Ein neuer Busen – Brustamputation wider Willen
- Mittwoch, 23. November 2016, 22:55 Uhr
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Erste Ausstrahlung:
- Mittwoch, 23. November 2016, 22:55 Uhr, SRF 1
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Wiederholung:
- Donnerstag, 24. November 2016, 5:10 Uhr, SRF 1
- Montag, 28. November 2016, 11:15 Uhr, SRF 1
Aus Angst vor Krebs hatte sich Angelina Jolie 2013 vorsorglich beide Brüste entfernen lassen. Sie entschied sich für den Eingriff, weil sie ein Gen in sich trägt, welches das Risiko für Brustkrebs massiv erhöht. Damit stieg das öffentliche Interesse an genetischer Beratung.
Als Angelina Jolie 2013 damit an die Öffentlichkeit ging, begannen sich Frauen weltweit deutlich stärker für genetische Beratung zu interessieren. Auch die niederländische Filmemacherin Sacha Polak ist Trägerin dieses Gens. Ihre Mutter starb im Alter von 29 Jahren an Brustkrebs, Sacha war damals noch nicht einmal ein Jahr alt.
Sacha Polak weiss, dass die Wahrscheinlichkeit, ebenfalls daran zu erkranken, für sie sehr hoch ist. Als sie selbst 29 Jahre alt wird, stellt sie sich der Frage, ob sie sich ihre Brüste als präventive Massnahme amputieren lassen soll.
Lange ringt sie mit sich und beschliesst, einen Film über ihre Suche nach der richtigen Entscheidung zu machen. Sie stellt sich ihrer Angst vor dem Tod und setzt sich damit auseinander, welche Bedeutung ihre Brüste für sie und ihre Weiblichkeit haben – und für ihren Freund. Sie spricht mit ihrem Vater, der seine Frau in jungen Jahren verlor. Offen und mutig konfrontiert Sacha Polak sich, ihre Angehörigen und ihren Partner mit schwierigen Fragen und findet dann zu einer Entscheidung.
Sacha Polaks Dokumentarfilm ist sehr persönlich, oft aufschlussreich und manchmal auch humorvoll.
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7 Kommentare
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Ich bin mitten in der Heilungsphase mit der Entfernung beider Brüste und dem sofortigen Eigenaufbau aus dem Bauch. Innerhalb der letzten zwei Jahre bereits zwei Operationen. Ich bin froh, mich für diesen Weg entschieden zu haben. Ich wurde ausgezeichnet auf diese Operation vorbereitet und begleitet durch die Spezialisten und Familie. Es ist ein langer Weg bis alle Wunden verheilt bin. Aber schon bald werde ich Beschwerde frei sein und zu meiner alten Frische zurück kehren können.
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Es gibt heute glücklicherweise andere Methoden für Betroffene als nur Silikon. Ich habe das Silikon nie vertragen, weshalb mir durch einen begnadeten Arzt Fett aus einer Pobacke genommen worden und implantiert worden ist. Von der Region neben den Schamlippen wurde Haut entnommen für die Rekonstruktion der Brustwarzen. Mit dem Silikon war es eine lange Odyssee, viel zu viele OP's, welche nichts gebracht haben. Ich bin seit ein paar Jahren beschwerdefrei und die Brust fühlt sich "natürlich" an.
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Denise Casagrande (begulide), Henggart
Dienstag, 24.10.2017, 09:11"Krebs-Panikmacherei" - ein Wahnsinn geht um die Welt!! Vielmehr und Sinn machend, wäre es, wenn sich Forrschung/Medizin/Krebsligen, endlich auf die massiven, realen Krebsverursachungen konzentrieren würden: skrupellose Pharma- und Chemie-Lobby - Produktion seit Jahren von Produkten, welche krebserregende Substanzen enthalten: Medikamente, chemische Produkte für die verschiedenen Bereiche von Wirtschaft und Industrien! Tonnenweise "Chemie-Einsätze - en masse" in der LW (Schweiz, weltweit),..??