Vor allem Kinder, aber auch knapp jeder fünfzigste Erwachsene sind von dieser Schlafstörung betroffen: Man steht mitten in der Nacht auf, ohne zu erwachen.
In früheren Jahrhunderten brachte man das Schlafwandeln mit Geistern, Dämonen oder Werwölfen in Verbindung. Auch glaubten Forscher lange, Schlafwandler hätten Zugang zu verborgenen Bewusstseins-Zuständen.
Heute geht die Wissenschaft von einer genetischen Veranlagung aus, welche bei Schlafwandlern zu einem nur teilweisen Erwachen führt. Die Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus lässt sich mit modernen Mitteln im Schlaflabor diagnostizieren. Bei notorischen Schlafwandlern helfen als Therapie oft nur Medikamente.