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Israelische Soldaten stossen nach Gaza-Stadt vor
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Israelische Soldaten stossen nach Gaza-Stadt vor

Die israelische Armee ist mit Panzer-Unterstützung in Gaza-Stadt eingedrungen. Derweil geht immer mehr Menschen der Strom aus und immer mehr Helfer werden zur Zielscheibe der kämpfenden Parteien.

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Israelische Soldaten in Gaza-Stadt

Laufzeit 2 Minuten 33 Sekunden. , Brigitte Zingg

Die israelischen Truppen haben sich dem Machtzentrum der Hamas in Gaza-Stadt genähert. Dabei kam es zu den bislang schwersten Kämpfen zwischen bewaffneten Palästinensern und israelischen Soldaten.

Laut Augenzeugen drangen die Panzer etwa einen Kilometer tief in den Süden der Stadt vor. Es kam zu heftigen Kämpfen. Betroffen davon war vor allem das Scheich-Adschlin-Viertel in Küstennähe. Dabei wurden mindestens 14 Menschen getötet, wie palästinensische Sanitäter mitteilten. Augenzeugen berichteten von israelischen Truppen auf der Hauptstrasse der Vorstadt und auf den Feldern der Umgebung.

Für die in Gaza-Stadt rund 400 000 eingeschlossenen Menschen wird die Lage immer prekärer. Sie müssen in ihren Häusern ausharren, oftmals ohne Strom und mit immer weniger Trinkwasser und Nahrung. Schutzbunker gibt es keine und eine Flucht ist nicht möglich.

Derweil griff die israelische Luftwaffe wieder Ziele an der Grenze zwischen dem Gazastreifen und Ägypten an. Dort befinden sich in der Nähe der Stadt Rafah zahlreiche Tunnelanlagen für den Schmuggel von Waffen und Versorgungsgütern in den Gazastreifen.

Seit Beginn des Militäreinsatzes am 27. Dezember sind nach Angaben von Ärzten mindestens 820 Palästinenser getötet worden, fast die Hälfte von ihnen Zivilpersonen. Mehrere Tausend wurden verletzt. Auf Seiten der Israeli kamen 13 Menschen ums Leben, darunter zehn Soldaten.

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