Neue Perspektiven für die Krebsforschung

Der Nobelpreis für Medizin geht an ein US-Forscherteam: Elizabeth Blackburn, Carol Greider und Jack Szostak wurden für ihre Arbeiten über Zellteilung ausgezeichnet. Sie bilden die Grundlage für Studien zur Krebs- und Altersforschung.

Weitere Themen:

Streitobjekt Milch: Die EU sucht nach Lösungen für die Zukunft.

Zahlen zur Migration: Eine Milliarde weltweit verlässt die engere Heimat, ein Grossteil bleibt aber im eigenen Land.

Wiederaufbau in L'Aquila: Augenschein in den Abruzzen, sechs Monate nach dem Beben.

Einzelne Beiträge

EU-Agrarminister beraten bei Sondertreffen über Milchpreise

03:30 min, Urs Bruderer

Bauern aus ganz Europa protestieren seit Wochen für einen fairen Milchpreis. Nun haben sich die EU-Agrarminister zu einer Sondersitzung getroffen, um eine Lösung zu verhandeln. Tausende Landwirte zogen nach Brüssel, um dort für faire Bedingungen zu protestieren.

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Milchbauer Dumont fürchtet um seine Existenz

04:08 min, Ruedi Mäder

Viele Bauern setzen grosse Hoffnung in das Treffen der EU-Agrarminister. So auch François Dumont aus dem Norden Frankreichs, im Pas de Calais. Er produziert ausschliesslich Milch. Mit dem heutigen Milchpreis von 28 Cents/Liter kann er schlicht nicht überleben.

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Nobelpreis für Forschung zur Alterung von Zellen

02:21 min, Christian Heuss

Wie der Mensch im Ganzen, so altern auch seine einzelnen Zellen. Was dabei genau passiert, haben drei US-Forscher herausgefunden - und dafür teilen sich Elizabeth Blackburn, Carol Greider und Jack Szostak in diesem Jahr den 100. Nobelpreis für Medizin.

Die Entdeckung der so genannten Telomere und des Enzyms Telomerase wurde vor 20 Jahren als Durchbruch im Kampf gegen Krebs gefeiert.

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Migranten steigern die Wirtschaftskraft

04:23 min, Martin Durrer

«Betrachten Sie Juan» - so beginnt der Jahresbericht der Uno-Entwicklungsagentur (UNDP). Thema des umfangreichen Reports ist Migration. Zum Beispiel die Auswanderung des 12-jährigen Mexikaners Juan nach Kanada. Es ist ein Beispiel, das sich millionenfach wiederholt.

Dort die Enge und Aussichtlosigkeit eines prekären Lebens - hier die Verheissungen einer besseren Zukunft. Dort Unterentwicklung, hier Reichtum.

Aber Migration bringt Ausgangs- und Zielländern Vorteile, zeigt der Bericht. Denn Migranten steigern die Wirtschaftskraft und helfen Armut zu verringern.

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Genfs junge Partei MCG feiert mit Rechtspopulismus Erfolge

03:41 min, Patrick Mülhauser

Am Sonntag wird in Genf ein neues Parlament gewählt. Und in vielen emotional geführten Diskussionen geht es um die Frontaliers, die Grenzgänger aus Frankreich.

Profitieren davon dürfte die rechts-populistische Bürgerpartei MCG, «Mouvement Citoyens Genevois». Bei den letzten Wahlen gewann die MCG gleich neun der 100 Sitze.

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IWF gewinnt durch die Krise an Bedeutung

03:31 min, Maren Peters und Susanne Giger

Vor zehn Tagen haben die G-20-Staaten beschlossen, den Internationaler Währungsfond (IWF) zum Wächter über die globale Finanzstabilität zu machen - eine klare Aufwertung. Ab morgen nun diskutieren IWF und Weltbank die dazugehörenden Details. Doch längst nicht alle Staaten sind überzeugt, dass der IWF seine neuen Aufgaben auch erfüllen kann.

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L'Aquila sechs Monate nach dem Erdbeben

04:34 min, Massimo Agostinis

Auch ein halbes Jahr nach dem schweren Erdbeben leben noch immer Tausende von Obdachlosen in Zeltstädten. Doch der Aufbau geht voran. Bereits im Februar sollen alle ein festes Dach über dem Kopf haben.

Ministerpräsident Silvio Berlusconi hat den Betroffenen viel versprochen, und vieles scheint er einhalten zu können. Doch seine Aufbauhilfe stösst trotzdem nicht nur auf Zustimmung.

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