Schlappe für japanischen Premier

Dritter Weg ins politische Abseits. Japans Premier erhält die Quittung für enttäuschte Hoffnungen.

Weitere Themen:

Ruhestätte für die Opfer des Völkermords. Bericht über Beisetzung und Gedenken in Srebrenica.

Vor dem Finalspiel in Soccer-City: Wir nehmen Temperatur, direkt in Johannesburg.

Einzelne Beiträge

Japans Premier Naoto Kan verliert Mehrheit

05:30 min, Martin Fritz

Japan kommt seit zwei Jahrzehnten nicht aus der wirtschaftlichen Stagnation hinaus. Die Demokratische Partei Japans schaffte in diesem Klima der Enttäuschung, im letzten Herbst die historische Wende. Sie schlug die seit einem halben Jahrhundert staatstragenede Liberaldemokratische Partei und übernahm die Regierungsgeschäfte. Doch ein Dreivierteljahr später hat sich Ernüchterung eingestellt. Die Regierungspartei hat ihre Mehrheit in dieser zweiten Kammer verloren.

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Srebrenica gedenkt der Opfer

03:11 min, Walter Müller

Im Juli 1995 ermordeten bosnische Serbenverbände 8000 muslimische Männer und Knaben in Srebrenica. Vierzigtausend flohen aus dem Gebiet, das eigentlich unter dem Schutz der Blauhelme stand. Das Massaker im Bosnienkrieg wird vom Kriegsverbrechertribunal in Den Haag als Völkermord eingestuft. Fünfzehn Jahre danach, kamen zehntausend Menschen zur Erinnerungsfeier, an der weitere 775 Opfer beigesetzt wurden.

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WM-Première in Südafrika garantiert

03:10 min, Reto Held

Eine Premiere wird es so oder so. Weder Spanien noch die Niederlande waren je Weltmeister. Nach vier Wochen Fussballeuphorie warten Südafrika und die fussballbegeisterte Welt auf den Höhepunkt und Schlusspunkt dieser WM. Noch zweieinhalb Stunden bis zum Anpfiff im Stadion Soccer City in Johannesburg.

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Van Gaal ist der wahre Held

02:46 min, Reto Held

Wer auch immer Weltmeister wird. Eins ist schon klar. Die drei bestplazierten Teams sind Holland, Spanien, Deutschland. Und alle drei verdanken einem Mann einen Teil ihres Erfolgs. Dem holländischen Trainer Louis van Gaal. Er war es, der die Schlüsselspieler aller drei Nationen forderte und förderte.

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Der Roman «To Kill a Mockingbird» wird 50

03:12 min, Beatrice Uerlings

«To Kill a Mockingbird» - so heisst der grösste Romanerfolg der Vereinigten Staaten. Kein Buch wird mehr gelesen in den USA, abgesehen von der Bibel. Der Roman ist vor genau fünfzig Jahren erschienen. Er spielt im Süden der USA und hat den Rassismus der Weissen gegenüber den Schwarzen zum Thema. Die Autorin Harper Lee hat nie ein zweites Buch veröffentlicht und verweigerte nach ihrem Welterfolg jegliche Interviews. Eine Spurensuche in Monroeville, im US-Bundesstaat Alabama.

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