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Schweizer Regierung stützt die Banken
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Schweizer Regierung stützt die Banken

Überraschend greift nun auch die Schweizer Regierung in den Finanzmarkt ein und unterstützt die angeschlagene UBS mit mehreren Milliarden Franken.

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Auch die andere Schweizer Grossbank, die Credit Suisse, hat Massnahmen zur Stärkung ergriffen - sie schafft das aber aus eigener Kraft.

Der Kandidat der Republikaner für die Präsidentschaftswahl, John McCain, hat es nicht geschafft, seinen Rückstand im Wahlkampf zu verkleinern - im Gegenteil.

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Auch der Bundesrat greift ein

Laufzeit 3 Minuten. , Dagmar Zumstein und Philipp Meyer

Auch der Bundesrat greift nun ins Finanzsystem ein und unterstützt die UBS mit mehreren Milliarden Franken. Der Bund stellt sechs Milliarden Franken bereit. Rund 60 Milliarden Franken kommen von der Nationalbank, die damit faule oder illiquide Wertpapiere absichert.

Die interimistische Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf äusserte sich zuversichtlich, dass das Hilfspaket das Vertrauen in den Finanzplatz Schweiz nachhaltig stärken werde. Auch die Einlagen der Sparer sollen besser geschützt werden, wie hoch genau, steht aber noch nicht fest. Dazu will der Bund im Oktober eine Botschaft verabschieden, über die das Parlament in der Wintersession befinden soll. Heute sind Einlagen bis zu 30 000 Franken gesichert.

Nervöse Anleger
Die Ankündigung des Rettungsplans für die UBS sorgte für Unsicherheit an der Schweizer Börse. Das Hilfspaket beflügelte die Anleger zeitweise. Zum Handelsschluss lag der Schweizer Leitindex SMI aber wieder im Minus.

Ähnlich erging es den Aktien der beiden Schweizer Grossbanken. Nach einem kleinen Höhenflug während des Tages standen beide Papiere am Abend wieder im Minus - die der UBS um knapp fünf, die Credit Suisse bei 0,9.

Ein Grund für den Abwärtstrend waren die schlechten Vorgaben aus Asien. Dort waren die Kurse teils dramatisch eingestürzt und hatten für Nervosität an den westlichen Märkten gesorgt. In Tokio war der Nikkei-Index um mehr als elf Prozent eingebrochen - der zweithöchste Verlust in der Geschichte der Tokioter Börse.

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