Zum Inhalt springen

Header

Inhalt

Fünfmalklug Wie viele Schweizer leiden an psychischen Störungen?

Von Essstörungen bis zur Schizophrenie: Eine psychische Störung kann viele Facetten haben. In der Schweiz leiden rund 17 Prozent an einer Form dieser Erkrankung. Überdurchschnittlich oft endet sie mit Suizid.

Themenwoche

Box aufklappen Box zuklappen

Psychische Krankheiten – zwischen Genie und Wahnsinn: Damit beschäftigt sich SRF in dieser Woche intensiv. Radio SFR 3 beleuchtet täglich von 6 bis 19 Uhr wichtige psychische Störungen aus verschiedenen Perspektiven. Das Gesundheitsmagazin «Puls» hat sich Zwangseinweisungen mit einer «Vor Ort»-Sendung gewidmet. Mehr Infos finden Sie hier.

Psychische Störungen gehören zu den häufigsten Krankheiten überhaupt. Laut einem Bericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) von 2012 wird davon ausgegangen, dass jede sechste Person in der Schweiz mittel bis stark psychisch belastet ist – Frauen und Jüngere häufiger als Männer und ältere Personen. Sie leiden an psychischen Störungen, die von Essstörungen über Phobien bis hin zu Schizophrenie und anderen schweren Symptomen reichen können.

Am häufigsten sind Depressionen und Angststörungen. Überdurchschnittlich oft enden solche psychische Leiden in der Schweiz mit einem Suizid – nämlich in durchschnittlich knapp vier Fällen pro Tag. Im Gegensatz dazu geht es den psychisch gesunden Menschen in der Schweiz nach eigenen Angaben ausgesprochen gut.

Drei von vier Schweizerinnen und Schweizern fühlten sich laut einer Befragung des Obsan im Jahr 2012 häufig oder sehr häufig voller Kraft, Energie und Optimismus. Zwischen 2004 und 2009 hatte diese Zahl zwar deutlich abgenommen, doch eine Zunahme von psychischen Störungen im gleichen Zeitraum ist nicht nachgewiesen.

Meistgelesene Artikel