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Büste im Wiener Haydn-Haus.
Reuters
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Haydn in Schottland und Scarlatti in den USA

Komponisten an ungewohnten Orten: In Fiori musicali geht es um Joseph Haydn in Schottland und Domenico Scarlatti in den USA.

Josef Haydn hat in seiner Londoner Zeit mehrere hundert schottische Lieder bearbeitet. Diese folkig anmutenden «Scottish Airs» erzählen witzige und tragische Geschichten von Mary, Bessie, Willy & Co., die sich lieben und fetzen und um den Geliebten trauern. Ein Quartett mit dem Tenor Werner Güra, dem Fortepianospieler Christoph Berner, der Geigerin Julia Schröder und dem Cellisten Roel Dieltiens stellt diese Melodien ins bestmögliche Licht.

Domenico Scarlatti dagegen reist posthum in die USA und trifft dort auf einen Seelenverwandten namens John Cage. Die beiden Komponisten trennen Jahrhunderte und ein Ozean, dennoch sind sie sich ähnlicher als wir denken, das beweist der Pianist David Greilsammer auf seiner neuesten Produktion. Indem er Scarlattis und Cages Sonaten immer abwechselnd spielt, erschliessen sich unerwartete klangliche und atmosphärische Parallelen. Der gemeinsame Nenner? Experimentierlust.

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