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In der Dresdner Hofkirche (im Bild: 1840), unscheinbar in einer Ecke stand ein Notenschrank
Wikimedia/D. Syndram
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Musik aus dem Schrank

In der Dresdner Hofkirche, unscheinbar in einer Ecke stand ein Notenschrank. Genannt: «Schranck No: II». Darin hat lange der Nachlass des Dresdner Konzertmeisters Johann Georg Pisendel geschlummert. Dresden wurde von Kriegen geplagt, die Hofkirche von Bränden, aber der Schrank blieb unversehrt.

Nach dem Schrank selbst sucht man heute zwar vergeblich. Aber sein Inhalt hat überlebt: 1800 Abschriften von Noten von einer ganzen europäischen Komponistengenereation - säuberlich sortiert und minutiös beschriftet. Instrumentalwerke der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts sind darunter, von grossen Namen wie Pisendel selbst, Georg Philipp Telemann oder Jan Dismas Zelenka, aber auch Werke von unbekannten und anonymen Komponisten. Fiori Musicali öffnet den Schrank und bringt ihn zum Klingen.

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