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Bernhard Schär, Historiker: «Die Schweiz war schon immer global»

Im Zuge der Proteste um «Black Lives Matter» gehen die Emotionen hoch. Statuen werden gestürzt, Deutschland erwägt den Begriff «Rasse» aus der Verfassung zu streichen, und in der Schweiz ist eine Kontroverse um die Umbenennung einer Süssigkeit entbrannt.

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Der Kolonialhistoriker Bernhard C. Schär über die Wurzeln von Rassismus, Ausgrenzung und Fremdenfeindlichkeit.

Die Debatte um Schaumküsse sei wichtig und richtig, ritze aber lediglich die Oberfläche, sagt Bernhard C. Schär. Um zu erfassen, worum sich der Sprachenstreit und die «Black Lives Matter»-Proteste tatsächlich drehten und was das mit uns allen zu tun habe, müssten wir tiefer schürfen, meint der Historiker. In seiner Forschung beschäftigt sich Schär mit der kulturgeschichtlichen und gesellschaftlichen Prägung durch unser koloniales Erbe. Ein Gespräch über Ursache und Wirkung von Rassismus und Fremdenfeindlichkeit in der Schweiz und der Welt.

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