Das breit abgestützte Komitee fordert eine nationale Erbschaftssteuer für Vermögen ab zwei Millionen Franken. Die benötigten Unterschriften habe man jetzt zusammen, teilt das Kommitee mit.
Gegner argumentieren, dass die Erbschaftssteuer die Familie schwäche und Fehlanreize schaffe. Die Familie sei die Basis der Gesellschaft und dürfe nicht um ihr erarbeitetes Vermögen gebracht werden.
Befürworter betonen, dass sich eine Erbschaftssteuer gegen Geburtsprivilegien richte und einen Ausgleich zwischen Armen und Reichen schaffe. Grosse Vermögen dürfen nicht von Generation zu Generation verschoben werden.
Wer hat Anspruch auf mein Erbe? Sollen Vermögen in der Familie bleiben oder hat die Allgemeinheit ein Recht darauf?
Es diskutieren:
- Reiner Eichenberger, Wirtschaftswissenschaftler
- Georg Kohler, Philosoph