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Bezahlbarer Wohnraum ist in den Städten schwer zu finden.
Keystone
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Wer bremst die steigenden Mieten?

Wer im Eigenheim lebt, freut sich über die tiefen Hypothekarzinsen. Nie war wohnen günstiger. Wer jedoch eine neue oder frisch renovierte Wohnung mietet, ächzt unter dem hohen Mietzins. Wird wohnen in der Stadt nur noch für diejenigen erschwinglich, die ein dickes Portemonnaie haben?

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Wer in Zürich, Genf, Basel oder Zug eine bezahlbare Wohnung sucht, findet sich beim Wohnungsbesichtigungstermin in einer langen Schlange wieder. Denn alle möchten sie haben, die Drei-Zimmerwohnung in einem netten Quartier für 1500.- Franken: Das ältere Paar, die junge Familie, die Studenten-WG, der alleinerziehende Vater.

Soll die Gemeinde, der Kanton, der Staat gar, regulierend eingreifen? Ja, sagten im Frühling die Stadt Berner-Stimmbürger und nahmen die Initiative «Wohnen für alle» an. Ja, sagte auch der Kanton Zürich am letzten Wochenende: Gemeinden müssen die Möglichkeit erhalten, Bauland für preisgünstigen Wohnungsbau zu reservieren. Auch Zug hat dazu schon ja gesagt.

Die sogenannte «Formularpflicht» ist ein weiteres Instrument, um den steigenden Mietpreisen beizukommen. Der Vermieter muss den Mietzins des Vormieters gegenüber dem Neumieter offenlegen und auch eine allfällige Erhöhung begründen. Der Vorschlag des Bundesrates, die Formularpflicht in der ganzen Schweiz einzuführen, ist umstritten.

Soll der Staat eingreifen? Oder reguliert sich der Markt selber? Was ist von der Formularpflicht zu halten?

Es diskutieren

  • Felicitas Huggenberger, Mieterverband Kanton Zürich
  • Hans Bättig, Hauseigentümerverband Kanton Bern
  • Sarah Meinerzhagen, Mieterin

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