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International Tatort, Til Schweiger und Traumquote

Hoch waren die Erwartungen an den neuen Tatortkommissar. Und keiner gab Til Schweiger eine Chance – bis dieser sie nutzte. So einen Tatort gabs noch nie: Tempo, Tochter und tolle Quoten.

Til Schweiger ist auf dem besten Weg Tatort-Liebling zu werden. In seiner neuen Rolle als Kommissar in Hamburg hat der Schauspieler auf allen Ebenen gepunktet. Mit viel Witz, Charme und Selbstironie spielt er Nick Tschiller, einen hartgesottenen Polizisten, der gnadenlos die bösen Jungs zur Strecke bringt. So tötet er gleich in den ersten Minuten der Krimireihe drei Mädchenhändler, ohne mit der Wimper zu zucken. Überhaupt ist der Tatort mit Til temporeich und keine Sekunde langweilig.

Til Schweiger als neuer Tatort-Liebling?

Schweiger bleibt auch als alleinerziehender Vater einer Teenager-Tochter mehr als glaubwürdig. Luna Schweiger ist nicht zum ersten Mal an der Seite ihres Vaters zu sehen. Bereits bei Erfolgsfilmen wie «Keinohrhasen» oder «Zweiohrkücken» haben die beiden als Duo überzeugt.

Tochter und Papa Schweiger lächeln
Legende: Schweiger im Doppelpack Luna und Til bei der Premiere zu «Schutzengel» in Berlin 2012. wenn

Die wahre Stärke des neuen Tatortkommissars sind aber die kurzen witzigen Dialoge. Hier zeigt Til Schweiger viel Selbstironie.

Til Schweiger: «Mein Name ist Tschiller.»

Concierge: «Wie der Dichter?»

Schweiger: «Welcher Dichter?»

Concierge: «Die Glocke und so?»

Til Schweiger:«Ne. Mit T – Tschiller. Ich nuschel ein bisschen.» Dem 49-Jährigen selbst wird immer vorgeworfen, er nuschle in seinen Filmen zu sehr.

Tatort: Beste Quote seit 20 Jahren

Bei der Folge «Willkommen in Hamburg» schalteten am Sonntagabend durchschnittlich 12,57 Millionen Zuschauer ein, wie der NDR am Montag mitteilte. Der Marktanteil lag bei 33,5 Prozent. Zum letzten Mal wurde eine solche Traumquote vor 20 Jahren erreicht.

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