Zum Inhalt springen

Header

Hallo SRF!
Legende: Sie antworteten im «Hallo SRF!»-Chat (von links): Bigna Silberschmidt, Andrea Hemmi, Dominik Meier, Sven Epiney, Guy Luginbühl, Sonja Hasler – und viele weitere Expertinnen und Experten von SRF srf
Inhalt

12. Januar 2022 «Hallo SRF!»: Chat mit Expertinnen und Experten von SRF

Der Chat zum Angebot von SRF ist beendet. Mehr als 30 Programmverantwortliche und Persönlichkeiten von SRF haben auf Fragen, Kritik und Anregungen geantwortet. Herzlichen Dank an alle, die sich beteiligt haben!

Der Chat fand parallel zur TV-Sendung «Hallo SRF!» am Mittwoch, 12. Januar 2022 um 20.05 Uhr auf SRF 1 statt. Einige der Inputs aus dem Chat kamen auch live im Fernsehen zur Sprache.

Für Sie im «Hallo SRF!»-Chat waren:

Box aufklappen Box zuklappen
  • Bigna Silberschmidt (Moderatorin «10vor10»)
  • Andrea Hemmi (Abteilungsleiterin Kommunikation)
  • Dominik Meier (Moderator «Rundschau»)
  • Sven Epiney (Moderator)
  • Guy Luginbühl (Abteilungsleiter Finanzen & Services)
  • Sonja Hasler (Moderatorin «Persönlich»)
  • und viele weitere Expertinnen und Experten von SRF

Bei weiteren Fragen können Sie sich an den SRF-Kundendienst wenden, erreichbar via srf.ch/kontakt.

Chatprotokoll

Christine Preisig aus Bassersdorf: Bitte mehr Mona mitten drin, bitte mehr Serien wie Tschugger und nicht nur ein mal im Jahr eine Sendung mit uf und devo! Gute Informationsquelle. Macht doch nicht mehr 10 vor 10 sondern die Sendung mit dem Namen punkt 10. Dann seit ihr wieder pünktlich. Weiter so!

Susanne Demuth: Sehr geehrte Frau Preisig. Es freut uns, dass wir Ihren Geschmack mit unseren Sendungen treffen und wir Sie mit unseren Inhalten überzeugen.Gerne haben wir Ihre Zeilen als Programmanregung an die verantwortliche Stelle weitergeleitet.Wir wünschen Ihnen auch weiterhin spannende, unterhaltsame und informative Fernsehmomente mit unserem Programm und danken für Ihre Treue. Freundliche Grüsse Susanne Demuth

Alexandra Spinnler aus Suhr: Liebes SRF-Team Ich würde mich freuen, wenn in der Tagesschau vermehrt auch positive Meldungen gesendet würden. Besten Dank.

Regula Messerli: Guten Abend Frau Spinnler, vielen Dank für Ihre Zuschrift. Ich kann Sie gut verstehen, denn viele unserer Themen handeln von der Pandemie, von Konflikten oder Problemen. Aber es gibt auch Gelungenes, Schönes, über das berichtet werden kann- das wissen wir. So haben wir zum Beispiel gestern in der Sendung die kleine schöne Geschichte aus Afghanistan erzählt über die Familie, die ihr Baby wiedergefunden hat. Oder wir berichten über Erfolge in der Wissenschaft wie zum Beispiel das James Webb-Teleskop oder neue Corona-Medikamente. Oder wir zeigen Kulturstücke, die berühren oder zum Nachdenken animieren. Auf alle Fälle: Ihre Anregung nehme ich gerne mit auf unsere Redaktion. Einen schönen Abend!

Reto Meloni aus Zürich Ich versuche mit meinem IPhone X seit langem vergeblich die Filme der App „Play Suisse“ auf meinem Loewe TV zu streamen. Können Sie mir bitte helfen? Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen Reto Meloni

Stefano Semeria: Lieber Herr Meloni, es ist aus der Ferne schwierig, hier Ihnen konkreten Hinweis zu geben. Es könnte am Alter des Gerätes liegen, oder an einer Einstellung am TV oder am iPhone. Wenn sie unserem Kundendienst mit Verweis auf diese Antwort Details zum Gerät und Ihren Kontakt schicken könnten, würde ich Ihre Frage gerne weiterleiten. Ich hoffe diese Antwort ist Ihnen soweit dienlich. Beste Grüsse Stefano Semeria

Stefan Gall aus Ziegelbrücke Liebes SRF Team Mir fehlen bezüglich Thema Corona die Hintergründe. Deshalb habe ich seit Beginn ein ungutes Gefühl, wenn ich die News schaue oder höre, Warum wird zuviel ausgeblendet und nicht tiefer recherchiert und z.B. Wissenschaftler, Ärzte und Betroffene welche die Bundesvorgaben nicht unterstützen weniger fokusiert und angehört? Ein Thema das viele beschäftigt. Danke. Liebe Grüsse Stefan Gall

Thomas Häusler: Guten Abend Herr Gall, wir senden nicht nur News zu Corona, sondern in vielen verschiedenen Gefässen von TV und Radio auch Hintergrund und wissenschaftliche Einschätzungen. Dabei werden auch die Bundesvorgaben kritisch beleuchtet. Für die wissenschaftliche Einordnung suchen wir dafür kompetente Fachleute, die mit wissenschaftlichen Fakten und Erkenntnissen argumentieren. Freundliche Grüsse, Thomas Häusler

Johannes Hosig aus Trimmis Ich bin den ganzen Tag auf Radio Musikwelle. Die Musikauswahl nach 23:00 Uhr sollte mehrheitlich beruhigend sein. Keine Marschmusik z.B.

SRF-Kundendienst: Guten Abend Herr Hosig

Herzlichen Dank für Ihre Treue zur SRF Musikwelle. Sie wünschen sich nach 23 Uhr mehrheitlich ruhige Musik. Gerne haben wir die Redaktion über Ihre Anregung informiert.

Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit der SRF Musikwelle und wir wünschen Ihnen einen schönen Abend.

Sven Hurni aus Heimberg Warum gibt es keine SRF play App für SmartTV Appstores zum SRF schauen und Replay nutzen?

Benedikt Vögtli: Lieber Herr Hurni. Die Play SRF App gibt es auch für Apple TV, allerdings (noch) nicht für Android TV. Nähere Informationen dazu können Sie in diesem Artikel nachlesen.

Marcel Egger aus Luzern Wieso hinterfragt kein Sendegefäss kritisch angeordnete Corona-Massnahmen hinsichtlich Nutzen und Schaden, sondern berichtet einzig ‚systemtreu‘ kritiklos als Verstärker des BAG?

Thomas Häusler: Guten Abend Herr Egger, wir schätzen auch die Massnahmen des Bundesrates oder des BAG kritisch ein. Wenn Sie dies nicht so empfinden, ist das nicht gut gut. Wir diskutieren unsere Einschätzungen intern regelmässig und hoffen so, ausgewogen zu berichten. Freundliche Grüsse, Thomas Häusler

Markus Treichler aus Feuerthalen warum führt man die tollen serien wie der bestatter und wilder nicht mehr weiter? genügend stoff gibt es sicher!

Susanne Demuth: Sehr geehrter Herr Treichler

Zuerst einmal freut es uns, dass Ihnen Wilder gefällt.Warum ist diese Staffel die letzte?

Wir wollen unsere Serien beenden, solange sie noch gut funktionieren und nicht weitermachen, bis das Publikum genug hat davon. Aufhören, wenn es am schönsten ist, das ist unsere Devise. Das haben wir schon bei «Der Bestatter» so gemacht. Kommt hinzu, dass wir auch immer wieder Platz schaffen wollen für neue Formate. Aktuell drehen wir in Basel eine neue Krimiserie, die im Oktober 2022 ausgestrahlt wird. Wir hoffen natürlich sehr, dass Ihnen auch dieses neue Format gefallen wird. Freundliche Grüsse Susanne Demuth

Thomas Schmis aus Krauchthal Mir ist aufgefsllen, dass seit einiger Zeit, Somner 2021, sehr häufig, Wiederholungen von älteren Sendungen ausgdstrahlt werden, Ich finde das sehr schade und frage mich, hat das mit dem Leistungsabbau der SRG, oder generell mit Sparmassnahmen zu tun? Für mich jedenfalls war das SRF schon mal viel attraktiver als momentan. Freundliche Grüsse T. Schmid

SRF-Kundendienst: Guten Abend Herr Schmis

Wiederholungen gibt es während des ganzen Jahres in unseren Programmen. Und nicht nur bei uns – alle Sender mit einem Vollprogramm zeigen Wiederholungen. Dafür gibt es einen wirtschaftlichen Grund: Eigenproduzierte Sendungen sind aufwändig zu realisieren und kosten viel Geld.

Wiederholungen geben zudem vielen Menschen die Möglichkeit, das Programm zu geniessen, was uns sehr wichtig ist.

Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wünschen Ihnen einen schönen Abend.

Emanuel Graf aus Seengen Wie findet Ihr die Balance in euren Medien und Newsartikel, niemandem auf die Füsse zu treten und trotzdem progressiv informativ zu berichten?

Roland Specker: Vielen Dank für Ihre Frage, Herr Graf. Zum Glück ist es nicht unser publizistisches Ziel, niemandem auf die Füsse zu treten. Das wäre in der Tat schwierig. Unsere Themenwahl wird hauptsächlich bestimmt durch die Relevanz und das Publikumsinteresse. Zur Orientierung dienen u.a. folgende Kriterien: Aktualität/Newsgehalt, politische oder gesellschaftliche Bedeutung, geografische Nähe usw. In unseren Publizistischen Leitlinien finden Sie sehr ausführliche weitere Informationen nach welchen Grundregeln wir unsere publizistischen Produkte gestalten. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend!

Peter Longhi aus Allschwil Warum kann SRF nicht ähnliche Mittagsinfo Sendungen wie ARD und ZDF produzieren anstatt wie SRF 2 Radio Mitarbeiter bei Ihrer Arbeit zu zeigen . Ich vermisse aktuelle Infos aus dem allgemeinen Tagesgeschehen in der Schweiz evtl. auch in Zusammenarbeit mit den regionalen Fernsehstationen.

Gregor Meier: Grüezi Herr Longhi. ARD/ZDF haben gegenüber SRF ein vielfaches an finanziellen Mitteln. Da können wir schlicht nicht mithalten. Würden wir ein Mittagsmagazin produzieren, müssten wir anderswo abbauen – das wäre angesichts des relativ geringen TV-Konsums über Mittag nicht gerechtfertigt.

Rita Kühni aus Wängi Guten Abend, Es gibt wohl kaum eine Reportage auf dem die Befragten und zum Teil die Reporter mit Ä Ä Ä den Textfluss unterbrechen. Es ist sehr störend und ich bezeichne es als Zuhörer und Zuschauer als eine Katastrophe was da mit unserer Sprache abläuft. Rita Kühni

SRF-Kundendienst: Liebe Frau Kühni, gerade in der Livesituation kann es vorkommen, dass Interviewpartnerinnen oder -partner ab und zu ins Stocken kommen, das können wir leider nicht verhindern. Wir geben Ihre Rückmeldung aber gerne weiter.

Myriam Grubenmann aus Zürich Warum werden im SRF3 Radio nur noch Mainstream Musik in x-Widerholungen in den Tagessendungen gespielt? Auch in spannenden Formaten wie zB. am Sonntagmorgen mit Reeto von Gunten läuft immer die gleiche Wochen-Musik-Sosse. Sehr schade.

Michael Schuler: Liebe Frau Grubenmann, vielen Dank für Ihre Anfrage. Im SRF 3 Musikprogramm werden Titel maximal 2x innerhalb von 24 Stunden wiederholt. Der Musikmix besteht aus Neuheiten und Titel, die dem Publikum bekannt sind. Kennen Sie auch das Abendprogramm von Radio SRF 3? In den Special-Sendungen wie auch im Sounds werden tagtäglich sehr spezielle Musikperlen vorgestellt. Herzliche Grüsse Michael Schuler

Fabian Herren aus Courtepin Guten Tag SRF Meine Frage betrifft Filme mit Abspann. Schon vor Jahren habe ich versucht, das Serien und Filme nach Mitternacht mit Abspann gezeigt werden. Nun die Serien werden schon seit einigen Jahren mit Abspann gezeigt, dort hat es also funktioniert. Nur bei den Filmen noch nicht ganz. Am Freitag und Sonntag, werden die Filme auf SRF 1 nach Mitternacht mit Abspann gezeigt, manchmal auch am Samstag, wie letzten Samstag «Der Pate – Teil 1». Leider werden die Filme auf SRF Zwei fast gänzlich ohne Abspann gezeigt, deswegen möchte ich es nochmals versuchen Sie dazu zu bringen mir das perfekte Film-Vergnügen zu liefern, da auf SRF 1 die älteren Filme laufen (bis ins Jahr 2000) und auf SRF Zwei die aus den letzten gut 20 Jahren. Damals haben Sie mir gesagt, es liegt vor allem daran keine Werbesehenden Zuschauer zu verlieren, nur zeigen Sie nach Mitternacht sowieso quasi keine Werbung mehr. Also wäre es eigentlich kein Verlust. Und wie Sie sicher merken, werde ich es auch weiterhin versuchen, bis es endlich klappt. Immerhin sind Sie sehr nah dran, so das nach SRF 1 auch SRF Zwei die Filme komplett zeigt :-). Danke für Ihr offenes Ohr und vielleicht auch eine positive Rückmeldung :leichtes_lächeln:. Mit freundlichen Grüssen Fabian Herren

Andrea Hemmi: Lieber Herr Herren, mir gefällt Ihre Hartnäckigkeit. Auch wenn ich Ihnen nichts versprechen kann, Ihre Rückmeldung geben wir gerne nochmals an die zuständige Redaktion weiter. Daneben kann ich Ihnen gerne die aktuell gültigen Vorgaben in Sachen Ausstrahlung des Abspanns bei Filmen aufzeigen: Ein Abspann kann bis zu sieben Minuten dauern. Für den Grossteil unseres Publikums ist das zu lange: Viele Zuschauerinnen und Zuschauer würden wegzappen. Weil wir diesen Verlust nicht hinnehmen möchten, zeigen wir einen gekürzten Abspanntrailer und verweisen für weitere Informationen aufs Internet. Bei Kinokoproduktionen werden die Abspänne oft durch die Spielfilmredaktion bearbeitet und verkürzt. Den originalen Abspann eines Films zeigen wir, wenn dieser Szenen oder witzige Outtakes enthält. Eigenproduktionen haben in der Regel einen kurzen Abspann, und dieser ist auch vollständig zu sehen. Ich wünsche Ihnen weiterhin gute Unterhaltung und spannende Momente mit unserem Filmprogramm. Beste Grüsse nach Courtepin!

Jürg Schärer aus Fraubrunnen Wie lange müssen wir uns die Werbung von Fischer, Bettwaren noch anschauen?

Tom Schmidlin: Hahaha, gute Frage, Herr Schärer. Wahrscheinlich bis die letzte Gans Federn gelassen hat... Und ernsthaft: Werbung ist kein Teil des publizistischen Programms und wir haben nur in berechtigten Gründen Einfluss darauf.

Herr Theodor Schmid aus Untersiggenthal Ich bin doch ein regelmässiger Hörer des ersten SRF-Radioprogrammes, vor allem am Vormittag: Mich dünkt, es geht kein Tag vorbei ohne einen Katie Melua-Song, meist noch der Gleiche! Muss das sein? Overall finde ich das SRF-Radio-Morgen-Programm sehr attraktiv und die ModeratorInnen, Sonja Hasler, Sven Epinay, Michael Brunner, Dani Fohrler, Adrian Küpfer, und .... und ...... sehr gut! Vor allem auch, dass es so viele sind!

Michael Schuler: Lieber Herr Schmid

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Radio SF 1 spielt pro Woche im Durchschnitt 2-3 Songs der Künstlerin Katie Melua. Diese Songs verteilen wir über den ganzen Tag. Ich werde Ihre Anregung aber gerne mit der Redaktion besprechen, und gegebenenfalls die Anzahl der Einsätze reduzieren. Herzliche Grüsse Michael Schuler

Veronika Latzer aus Wittenbach Hallo SRF Wir 62 und 70 Jahre alt, würden sehr gern Radio DRS hören, aber die Musik hält uns davon ab. Wir hören gern Volksmusik und Schlager. Es sind doch vorallem auch ältere Menschen die Radio hören und soviel ich weiss, sind viele von ihnen unserer Meinung. Auch wir Alten zahlen jedes Jahr unsere Gebühren! Mit freundlichen Grüssen V.Latzer

SRF-Kundendienst: Guten Abend Frau Latzer

Kennen Sie unsere SRF Musikwelle? Das Musikprogramm der SRF Musikwelle umfasst die von Ihnen gern gehörte Musik wie Volksmusik oder Schlager. Das Programm können Sie über DAB+, Kabel, Satelitt oder Internet empfangen.

Hören Sie doch einmal rein!

Wir danken für Ihr Interesse und wir wünschen Ihnen einen schönen Abend.

Michael aus Böztal Wieso gibt es Momentan keine Besucherführungen trotz der Möglichkeit von 2G/2G+? Ich würde gerne mal das neue News-/ Sportcenter sehen.

Andrea Hemmi: Lieber Michael, auch ich persönlich hatte mich sehr gefreut, als wir im vergangenen Herbst nach fast zweijähriger, pandemiebedingter Pause die ersten Gäste zu Besucherführungen an unseren Standorten begrüssen konnten. Wegen der steigenden Corona-Fallzahlen mussten wir die Führungen leider nach wenigen Wochen wieder einstellen. Ich hoffe sehr, dass wir baldmöglichst wieder Gäste bei uns begrüssen können. Schicken Sie uns doch einfach ein Email auf die Adresse besuch@srf.ch, Link öffnet in einem neuen Fenster, damit wir Sie persönlich informieren können, sobald wir wieder Besucherführungen anbieten. Bis dahin wünsche ich eine gute Zeit.

Rudolf Eduard aus Orpund Landeshymne um Mitternacht ist jeden Abend die gleiche Musik! Wieso nicht wie das Sonntags Glockenspiel von diversen RegionenKirchen der Schweiz auch fur die Landeshymne verschieben Regionen und Musiken, Gruppen, Gesang, Instrumentalisierungen, Regionen die Möglichkeit zu bieten, die Hymne zu intonieren?

Michael Schuler: Lieber Herr Eduard

Vielen Dank für Ihre Anfrage. Mir gefällt Ihre Idee. Gerne bespreche ich Ihren Vorschlag mit der Redaktion. Mit freundlichen Grüssen Michael Schuler

Paul und Irène Durrer aus Schinznach Dorf Werte SRF Leute Schon lange wird im Tv und auch im Radio die Werbung für die nächste Sendung praktisch eine Woche zum voraus jeden Tag ausgestrahlt. Also kaum ist die Sendung z.B. Wilder ausgestrahlt schon wird für die nächste Sendung Werbung gemacht. Wir finden das nervig und zu viel. Herzliche Grüsse Irène & Paul

Susanne Demuth: Sehr geehrte Frau und sehr geehrter Herr DurrerWir bedauern, dass Sie sich ab den Programmvorschauen ärgern.Die Programmvorschauen sind die einzige Möglichkeit, um auf unser Programm aufmerksam zu machen und diese möchten wir nutzen. Diese werden zudem bei einem grossen Teil unseres Publikums genutzt.Ihren Kritikpunkt haben wir aber gerne an die verantwortliche Stelle weitergeleitet, damit auch Ihre Ansicht in die Programmanalyse aufgenommen werden kann.Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch weiterhin bei unserem Programm begrüssen dürfen und danken für Ihre Treue. Freundliche Grüsse Susanne Demuth

Mathias Bläsi aus Balsthal Werden Teilnehmer von Wettbewerben via kostenpflichtige Telefonnummer und kostenlosen Web Service tatsächlich gleich berechtigt?

Tom Schmidlin: Guten Abend Herr Bläsi, diese Frage hätte ich auch gestellt, wüsste ich die Antwort nicht. Selbstverständlich werden beide Möglichkeiten gleichberechtigt behandelt und ausserdem von einer externen Firma behandelt und notariell beaufsichtigt.

Jürg Aebi aus Ipsach Warum wird die unserer Meinung nach erfolgreiche Serie“ Wilder“ nicht weitergeführt?

Urs Fitze: Sehr geehrter Jürg Aebi

Zuerst einmal freut es uns, dass Ihnen Wilder gefällt. Warum ist diese Staffel die letzte?

Wir wollen unsere Serien beenden, solange sie noch gut funktionieren und nicht weitermachen, bis das Publikum genug hat davon. Aufhören, wenn es am schönsten ist, das ist unsere Devise. Das haben wir schon bei «Der Bestatter» so gemacht. Kommt hinzu, dass wir auch immer wieder Platz schaffen wollen für neue Formate. Aktuell drehen wir in Basel eine neue Krimiserie, die im Oktober 2022 ausgestrahlt wird. Wir hoffen natürlich sehr, dass Ihnen auch dieses neue Format gefallen wird. Mit bestem Gruss, Urs Fitze, Leiter Fiktion SRF

Thomas Melliger aus Fehraltorf Hallo liebe Fersehmacher/innen Zuerst einmal einen Dank an das abwechslungsreiche Programm. Vor allem die sportlichen Liveübertragungen mit den Experten sind sehr angenehm und unterhaltsam zum mitschauen. 1) Noch ein wenig mehr Breitensport wär zu wünschen. 2) Gibt es wieder einmal eine Abend füllende Show (wie früher Benissimo) als Eigenproduktion? 3) Was für mich momentan fehlt ist ein Abend mit Comedie. Ein Mischung mit jungen und eingesessenen Comidiens. 4) Was kommt nach Wilder ? Ich danke für ein kurzes Feedback und wünsche allen SRFler/innen einen lehrreichen Abend Gruess Tom

Martin Boner: Lieber Herr Melliger. Als Verantwortlicher aus dem Bereich «Show» kann ich Ihnen leider nur Auskunft zu den Unterhaltungssendungen geben, welche ich mit meinem Team realisiere. Ich kann Ihnen versichern, dass wir zur Zeit sehr intensiv an neuen Comedy-Formaten und auch an speziellen Unterhaltungsshows am Samstag-Abend arbeiten. Sie brauchen also noch etwas Geduld. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner

Silvia Zwinggi aus Eglisau Warum siezen ihre Reporter unsere Sportler obwohl sie per du sind und sich die Sportler immer per du mit dem Reporter unterhalten

Susan Schwaller: Guten Abend Frau Zwinggi

Auch wenn in der Sportwelt oft das «Du» gepflegt wird, ist unsere Haltung zu diesem Thema klar: Wir sprechen alle Athletinnen und Athleten ohne Ausnahme mit «Sie» an. Damit drücken wir gegenüber Sportlerinnen und Sportlern unseren Respekt aus. Wir zeigen so, dass wir ihnen als Journalisten mit professioneller Distanz begegnen und nicht als Bewunderer, geschweige denn als Fans. Freundliche Grüsse

A. Bless aus Zürich ich vermisse die teletext-infos zu wetter und börse..... ist das tatsächlich wegen der rendite? ihr seid doch da für das publikum, zu dem ich auch gehöre!

SRF-Kundendienst: Guten Abend, die Entfernung der Rubriken Börse und Verkehr haben mit der rückläufigen Nutzung dieser und den Kosten, welche trotz geringer Nutzung entstehen, zu tun. Börse und Verkehr sind die am wenigsten genutzten Rubriken des Teletexts, den insgesamt immer weniger Personen nutzen. Die Beschaffung von Daten für den Teletext soll daher auf die relevanten Themen fokussiert werden, die auch entsprechend nachgefragt werden.Zudem: Wer an der Börse investiert, ist auf Partner wie Banken und Handelsplattformen angewiesen. Banken, Börsenplätze und Handelsplattformen publizieren Börseninformationen. Oft sind diese aktueller und umfassender, als es für den Teletext möglich war.

Martin E aus Dietikon Hallo SRF Ich schlafe regelmässig bei der Tagesschau ein und wache bei der Werbung vor dem Meteo wieder auf. Wieso ist die Werbung immer lauter als der Rest? Gruess Martin E

Gregor Sonderegger: Das hören wir natürlich nicht gern, dass sie bei der Tagesschau einschlafen. In den Werbungen sind ja häufig Musik und Effekte, die sie dann wohl wieder aufwecken.

Jonathan Schmid aus Basel Besteht die Möglichkeit etwas mehr positive News aus Asien zu bringen? Als Beispiel: China erforscht seit mehreren Jahren den Mond und hat auch schon Gesteinsproben zurück zur Erde gebracht. Dies sind trotz aller Differenzen positive News für den technologischen Fortschritt.

Fredy Gsteiger: Guten Abend Herr Schmid, wir bemühen uns mit unseren Korrespondentinnen und Korrespondenten vor Ort ein differenziertes Asienbild zu zeichnen. Und vor allem zeigen wir auch, dass wir Asien als Kontinent und die Länder Asiens als wichtig erachten, weshalb wir das Korrespondentennetz in dieser Weltgegend ausgebaut haben, trotz begrenzter finanzieller Mittel. Es versteht sich von selber, dass aufgrund der politischen Lage in China (Hongkong, Uiguren, Drohungen gegenüber Taiwan) die Berichterstattung etwa zu Menschenrechtsthemen häufig kritisch ausfällt. Hingegen bieten wir immer wieder auch Positivgeschichten über die Länder Asiens, auch zu China. Um nur ein Beispiel zu nennen: Wir haben in zahlreichen Berichten thematisiert, dass China in den vergangenen Jahren in der Corona-Bekämpfung sehr effizient agierte – wenn auch mitunter mit Massnahmen, die in demokratischen Staaten kaum durchsetzbar wären. Mit freundlichen Grüssen

Pirmin Janka aus Parpan Wieso gibt es immer noch keine SRF Mediathek als App für Android oder Apple TV so wie es ZDF, ARD und ORF schon lange machen?

Benedikt Vögtli: Guten Abend Herr Janka. Unsere Mediathek heisst Play SRF. Sie finden die entsprechende App auf IOS und Android Mobilgeräten sowie Apple TV. Auf Play SRF finden Sie über eine halbe Million Sendungen und Beiträge aus dem Programm von SRF und aus alten Archivbeständen.

Darüber hinaus können Sie Spielfilme und Dok-Sendungen aus allen Sprachregionen der Schweiz (mit deutschem Untertitel) in der ebenfalls auf den genannten Plattformen verfügbaren App Play Suisse anschauen.

Cyril Johner aus Luzern Grüezi! Warum synchronisiert SRF jeweils Antworten, die in Interviews in einer anderen Landessprache gegeben werden, auf Deutsch? Wenn überhaupt, dann sollte eine Übersetzung im Untertitel genügen! Eigentlich dürfte aber generell davon ausgegangen werden, dass ein in der Schweiz wohnhafter ZuschauerIn passiv eine Landessprache verstehen kann. Und falls nicht, erachte ich es für den nationalen Zusammenhalt als äusserst wichtig und dem Bildungsauftrag des SRF entsprechend, dass in solchen Fällen in Zukunft keine Synchronisation mehr gemacht wird. Danke für Ihre Antwort. C. Johner

Gregor Meier: Grüezi Herr Johner. Das ist ein Thema, das viel zu reden gibt und das wir auch intern immer wieder diskutieren. Es kommt auch vor, dass wir Aussagen, die wir als besonders bedeutend erachten nicht synchronisieren sondern untertiteln. Aber die Seh- und Hörgewohnheiten sprechen klar für eine Übersetzung. Zudem schliessen Untertitelungen Zuschauende mit einer Sehschwäche aus. Im übrigen bin ich mir nicht so sicher, ob wirklich eine überwiegende Mehrheit des französischen oder des italienischen so mächtig ist, dass sie Interviews zu komplexen Themen folgen können...

Beatrice Leimbacher aus Pfäffikon ZH Warum brauchen wir die Co- Kommentatoren in den Sportübertragungen? Teilweise schlecht verständlich,( Tina Weihrater etc ) Völlig unötige Kommentare. Dann dauernd die Erwähnungen der Krankheiten und Verletzungen. Wenn die Sportler nicht fit sind, sollen sie nicht starten.

Susan Schwaller: Guten Abend Frau Leimbacher

Das ist ein Thema, das generell sehr viele Sportfans beschäftigt: Wie viel Kommentar soll sein? Es gibt jene, die möglichst viel von den Kommentatoren hören möchten, und solche, die lieber wenig hören möchten, um sich auf das Geschehen am Bildschirm zu konzentrieren. Eine Gratwanderung also, die unsere Redaktionen laufend diskutieren.

Da es beim Sportkommentar für viele um mehr als reine Zahlen und offensichtliche Fakten geht, arbeiten wir bei Disziplinen mit grossem Publikum sowie bei komplexen Sportarten wie Golf oder Snowboard mit zwei Kommentatoren: also mit einem Reporter/Journalist und einem Experten aus der entsprechenden Sportart als Co-Kommentator. Dieses Teamwork hat das Ziel, die Sportberichterstattung für alle Schichten des Publikums interessant zu gestalten: für Laien wie für Experten.

Urs Roth aus Gränichen Hallo zusammen, gerne möchte ich die einzigarte Gelegenheit heute benutzen, zwei für mich wichtige Fragen beantwortet zu bekommen. Es handelt sich um organisatorische Fragen im Bereich der Informationsverarbeitung, insbesondere der Bestimmung der Tagesthemen im Schweizer Radio SRF1. 1. Frage Wie bestimmen Sie die zu bringenden Vorträge, werden Sie in einem Gremium besprochen, und aus was für Leute besteht das Gremium ? 2. Frage Nach welchen Kriterien werden die auszustralhlenden Themen ausgesucht, z.B. Relevanz für die Schweiz und werden die Themen auch nach «gute Meldung» bzw. «schlechte Meldung» ausgesucht. Wird auch genügend auf die Verhältnismässigkeit geachtet, z.B. heute der Hypozins für Festhypotheken ist 0.25% gestiegen ? Ich, Urs Roth, lasse Sie herzlich Grüssen

Fredy Gsteiger: Guten Abend Herr Roth, für die Themenauswahl ist die jeweilige Redaktion zuständig. Im Fall der Nachrichtensendungen ist das der diensthabende «Dienstleiter Nachrichten», im Fall von Hintergrundsendungen wie «Rendezvous» oder das «Echo der Zeit» ist es das Redaktionsteam, das meistens aus drei bis vier Leuten besteht. Wichtigstes Kriterium ist die Relevanz – dabei reiche ich selbstverständlich ein, dass Relevanz kein streng objektives Kriterium ist. Die Bedeutung eines Ereignisses für die Schweiz spielt eine Rolle. Allerdings entscheiden wir uns häufig auch bewusst für Auslandthemen, die wir als wichtig erachten. Denn gerade ein Service-Public-Sender hat auch den Auftrag, dem Publikum ein «Bild der Welt aus einer Schweizer Perspektive» zu bieten. Was «gut» oder «schlecht» betrifft, so ist das stets Ansichtssache: Je nach Sichtweise vermag eine Meldung – etwa über den Wahlsieg eines Präsidentschaftskandidaten – für die Person X als positiv empfunden werden, für die Person Y indes als negativ. Und schliesslich: Der Anstieg der Hypozinsen war bei uns heute prominent ein Thema in der Sendung «Heute Morgen». Mit freundlichen Grüssen

Simon Egli aus Rehetobel Guten Abend Mein Frage an euch ist, ob es nicht irgendwie möglich wäre, mehr Rechte für die Ausstrahlung von Champions League, Europaleague, Conference League zu sichern?!

Susan Schwaller: Guten Abend Herr Egli

Natürlich hätten SRF, RTS und RSI dem Schweizer Publikum die Livespiele der Champions und der Europa League auch über den Sommer 2021 hinaus gerne weiterhin präsentiert. Die SRG hat sich bis zuletzt intensiv um die Liverechte bemüht – und hat sowohl bei der UEFA als auch bei der Swisscom-Tochter Teleclub sehr gute Angebote eingereicht. Letztlich haben sich beide gegen die SRG entschieden. Das ist vor allem schade für unser Publikum. Die Angebote der SRG an die UEFA und Teleclub waren sehr gut. Fakt ist: Im internationalen Klubfussball geht’s in erster Linie ums Geld – und auch im Schweizer Markt werden jetzt horrende Geldbeträge geboten. Diese enormen Summen kann und will die SRG nicht bezahlen. Natürlich bedauern wir gerade für die Fussballfans sehr, dass wir die Livespiele der Champions und der Europa League ab der Saison 2021/22 nicht mehr in allen Sprachregionen im frei empfangbaren Fernsehen präsentieren können. Ab der Saison 2021/22 zeigen SRF, RTS und RSI dem Schweizer Publikum an allen 33 Spieltagen der Champions League ausführliche Matchberichte. Im Programm sind die Highlights mit allen Spielen und allen Toren des Tages. Und das immer direkt nach Abpfiff der 21-Uhr-Spiele – von den Playoffs bis zum Final.

Peter Treichler aus Mellingen AG Sehr geehrte Frau Wappler, sehr geehrter Herr Grossniklaus Es freut mich, dass für Sie die «Sprache» und die «Wortwahl» der Präsentationen im Schweizer Fernsehen ein wichtiges Thema ist, wie Sie, Herr Grossniklaus, heute Nachmittag im Radio SRF gesagt haben. Es freut mich auch, dass ich mich ein wiederholtes Mal zum Sprachgebrauch in der Sendung Meteo äussern darf. Ich höre oft folgende Wendungen/Formulierungen: – «Jo denn...» (mehrmals wiederholt), Beispiel: Am Friitig, jo denn ... – «Am Mäntig; de Mäntig isch ... wächselhaft/sonnig u.a. Warum nicht: Am Mäntig isch es... (diese stereotypische Wendung/Komposition wird mehrmals in der gl. Sendung verwendet. – «... so Richtig Weschte... / ...so 1 bis 3 Grad / ... so um di 0 Grad ume / ... so grad um 25 Grad (Warum dieses «So»?) – «Wolke chömed i d'Schwiiz drüber.» (unkorrekt) – «Wolke ziehnd über d'Schwiiz drüber.» (Pleonasmus) – «D'Schneefallgränze sinkt obenabe.» (sinken ist klar, nicht wahr? (Wiederholt so verwendet! – « D'Temperature schtiige höcher di nächschti Wuchen.» (dito) -» De Räge isch in Schnee am Überegoh.» (Warum nicht verbal: De Räge goht in Schnee übere? – «Das Ganze...» (extrem oft wiederholt!) – «De Wind isch schwach windig.» (mag ein Versprecher sein!). Aber bitte! Gibt es kein Coaching von einer sprachlich versierten Person, eine Supervision? Sie können meine Frage ohne Weiteres auch in einer E-Mail beantworten, wobei ich dann gerne eine Antwort von Ihnen, Frau Wappler, möchte. Es nähme mich nämlich wunder, was Sie als Direktorin unternehmen oder eine zuständige Person unternimmt, dass die sprachliche Präsentation dieser Sendung übereinstimmt mit der übrigen Qualität der Informationssendungen (Tagesschau/10 vor 10/Schweiz Aktuell/die meisten Sportsendungen und Kommentare). Wenn schon die Sendung Meteo in Mundart präsentiert werden soll, warum denn nicht in korrekter Sprache? Ich hoffe, Sie können mein Anliegen verstehen. Freundliche Grüsse Peter Treichler

Sabine Balmer: Sehr geehrter Herr Treichler

Danke für Ihre Anmerkung. Unsere Moderatorinnen und Moderatoren sind in ständigem Austausch mit unseren Sprechcoachs und bekommen auch Feedback auf ihre Sendungen. Wir sind stets bemüht, in verständlicher Sprache zu moderieren. Man darf aber nicht unterschätzen, dass das Meteo eine Live-Sendung ist und wir weder einen Text ablesen noch etwas vorformulieren. Deshalb kann es auch zu Versprechern kommen. Danke für Ihr Verständnis, mit freundlichen Grüssen Sabine Balmer

Monika Wyss aus Malters Warum gibt es immer weniger Ländlermusik Sendungen? Gibt es öffentliche Anlässe über quilt die Arena jeweils!!! Also ist es wohl doch sehr beliebt!!

Martin Boner: Sehr geehrte Frau Wyss. Im letzten Jahr gab es im TV nur eine Ländler-Sendung weniger als in den Vorjahren: Wir haben mit «Viva Volksmusik» aufgehört – und mit den frei werdenden Mitteln einen neuen Facebook-Kanal geschaffen, welcher sich nur um Volksmusik dreht. So können wir mit der Volksmusik sogar noch präsenter sein, als vorher. Da die jüngeren Generationen Volksmusik immer weniger im Radio oder TV konsumieren, sondern im Internet, können wir so auch junge Menschen mit Volksmusik erreichen und dafür begeistern. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner

Robert Ehrbar aus Amriswil Warum werden Sendunden bei der Wiederholung nicht zeitlich angepasst. Zum Beispiel G&G wird die Sendung einfach mittags wiederholt. Man hört dann Guten abend und vorschau auf 10 vor zehn.......

Gregor Sonderegger: Lieber Herr Ehrbar, vielen Dank für Ihre Anregung. Das wäre ein sehr grosser Aufwand, da wir die Sendungen ja häufig mehrere Male wiederholen und gerade bei einer Live-Sendung wie Gesichter & Geschichten ginge das nicht oder nur sehr schwer im Nachhinein…

Raffael Ullmann aus Zürich Sendung Kontext, SRF 2 wieder 60 Minuten anstatt 1/2 Stunde bitte! Für Hintergrundsendung nur 30 Minuten zu wenig.

René Schell: Guten Abend Herr Ullmann

Wir hören die Kritik, die Sie äussern, immer mal wieder, und wir können die Kritik auch nachvollziehen. Wir wissen, dass es Hörerinnen und Hörer gibt, die eine Hintergrundsendung wie «Kontext» eine Stunde lang hören. Wir haben aber auch die Erfahrung gemacht, dass für weit mehr Hörerinnen und Hörer das nicht zutrifft. Das haben uns auch verschiedene Studien bestätigt.

In nächster Zeit werden wir deshalb am halbstündigen Format von «Kontext» festhalten, auch weil wir damit ein Angebot geschaffen haben für ein jüngeres Publikum, das den «Kontext» online als Podcast nutzt. Dennoch nehme ich ihre Rückmeldung gern mit auf die Redaktion.

Mit herzlichem Gruss, René Schell

Herr/Frau Gisin aus Wabern Hallo liebes SRF Ich kann nicht nachvollziehen, warum Wilder nach 4 Staffeln beendet wird. Bei anderen TV-Anstalten, werden Serien zwar auch nach 3-4 Staffeln abgesetzt aber meist, wegen zu niedrigen Einschaltquoten! Darum meine Frage, warum wird Wilder nicht mehr weiter produziert? Dann noch zur Plattform Play Suisse: Gute Idee, jedoch schlecht umhesetzt. Ich persönlich finde den Aufbau unübersichtlich und was mich am meisten irritiert ist, das im Hintergrund immer ein bewegtes Bild ist und somit die Schrift/Anleitung für die Suche in diesem Licht und Schatten immer wieder verschwindet – bitte verbessern! Des Weiteren finde ich es nicht gut, wenn bereits jetzt schon die ganze Wilderstaffel verfügbar ist. Warum muss man den allgemeinen Trends folgen. Genau das macht ein Anschauen einer Staffel doch auch aus, dass man zwischen den einzelnen Folgen Zeit hat, um über das Geschehene zu diskutieren und nicht diese Ungeduld sofort zu befriedigen. Zu guter letzt sind die Sportberichterstattung echt top! Super Moderatoren, Live voll dabei... Liebe Grüsse Philipp Gisin

Urs Fitze: Lieber Philipp Gisin

Wir wollen unsere Serien beenden, solange sie noch gut funktionieren und nicht weitermachen, bis das Publikum genug hat davon. Aufhören, wenn es am schönsten ist. Das haben wir schon bei «Der Bestatter» so gemacht. Kommt hinzu, dass wir auch immer wieder Platz schaffen wollen für neue Formate. Aktuell drehen wir in Basel eine neue Krimiserie, die im Oktober 2022 ausgestrahlt wird. Wir hoffen natürlich sehr, dass Ihnen auch dieses neue Format gefallen wird.

Wir passen uns mit dem Ausstrahlungsmodus unserer Serien in der Tat den neuen Nutzungsgewohnheiten des Publikums. Tatsache ist, dass immer mehr Zuschauer*innen die Möglichkeit haben möchten, mehrere Folgen am Stück sehen zu können. Mir persönlich geht es aber wie Ihnen, ich finde es auch schön, sich von Woche zu Woche auf eine neue Episode freuen zu können. Das Gute bei unserem Angebot ist ja, dass jede und jeder die Serie so sehen kann, wie es ihm entspricht: Woche für Woche oder alles an einem verregneten Wochenende.

Ihre Kritik zu Play Suisse leite ich gerne an die entsprechende Stelle weiter. Weiterhin viel Spannung und Vergnügen mit den nächsten Wilder Folgen. Mit bestem Gruss, Urs Fitze, Leiter Fiktion

Rudolf Meury aus Zwingen Wieso wird vor einer Sendung jeden Tag eine Vorschau dieser Sendung ausgestrahlt. Zum Teil eine Woche vorher. Das ist extrem Nervig! Und zwar jeden Tag mehrmals.

Susanne Demuth: Sehr geehrter Herr MeuryWir bedauern, dass Sie sich ab den Programmvorschauen ärgern.Programmvorschauen sind die einzige Möglichkeit, um auf unser Programm aufmerksam zu machen und diese möchten wir nutzen. Von einem grossen Teil des Publikums werden diese auch sehr geschätzt.Gerne haben wir Ihren Kritikpunkt an die verantwortliche Stelle weitergeleitet, damit auch Ihre Ansicht in die Programmanalyse aufgenommen werden kann.Wir würden uns freuen, Sie auch weiterhin bei unserem Programm begrüssen zu dürfen und danken für Ihre Treue.Freundliche Grüsse

Susanne Demuth

René Gusler aus Rothrist Warum bitteschön werden Sportsendungen in hochdeutsch und Mundart übertragen?

Daniel Bolliger: Lieber Herr Gusler, Unsere Grundregel ist einfach: Die Kommentatorinnen sprechen Hochdeutsch, die Experten jene Sprache, in der sie sich am besten ausdrücken können. Die Kommentatoren benutzen unsere Standardsprache wegen der besseren Verständlichkeit. Es verstehen nicht alle Schweizerinnen und Schweizer jeden Dialekt gleich gut. Hochdeutsch dagegen eint alle deutschsprachigen Dialekt-Regionen, ist Amts- und Schriftsprache. Zudem sollen unseren Übertragungen auch fremdsprachige Zuschauerinnen und Zuschauer folgen können. Mit sportlichen Grüssen Dani Bolliger

Urs Gallmann aus Horgen Grüezi Ich schaue praktisch nur noch die Informationssendungen im Fernsehen SRF. Die Unterhaltungssendungen sind oft so unglaublich seicht, dass man es kaum länger als 5 Minuten erträgt. Happy Day gehört längst abgestellt. Warum nicht einfach einen guten Film zeigen statt gesponserte Billigsendungen zu produzieren? Es sind relativ wenige Kinofilme im Programm. Und warum wird im Radio dauernd gesagt 'Hier auf Cerf1'? Auch wenn Sie sich als Platzhirsch fühlen, ist es doch so, dass alle Hörer wissen welchen Sender sie eingestellt haben. Mit freundlichen Grüssen Urs Gallmann

SRF-Kundendienst: Sehr geehrter Herr Gallmann, wir bedauern, dass Sie unsere Unterhaltungsendungen als seicht empfinden – die Publikums-Ansichten darüber, was ein gutes oder sehenswertes Programm ist, gehen weit auseinander. Wir versuchen daher, punktuell den verschiedenen Geschmäckern gerecht zu werden. Ihren Wunsch nach mehr Kinofilmen geben wir gerne weiter. Bei Radio SRF 1 gehen wir je nach Tageszeit von einer unterschiedlichen Hördauer von teils unter 20 Minuten aus. Die Moderatorinnen und Moderatoren von Radio SRF 1 sind deshalb immer dazu angehalten, alle HörerInnen, auch diejenigen die sich neu dazu schalten, laufend mit an Bord zu holen. So werden bei uns sowohl alle Gesprächspartner wiederholt mit deren Namen und Funktion angesprochen als auch die besprochenen Themen zusammengefasst, ab und zu in Verbindung mit der Nennung des Senders.

Sarina aus Zürich Ich finde es schade, dass die Arena erst so spät am Abend kommt. Kann man das nicht ändern?

Regula Wirz: Guten Abend Sarina. Danke für diese Frage zur Arena. Wir sehen es als unsere Aufgabe, in der Hauptsendezeit ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Das gelingt uns mit Informationssendungen, Magazinen, Unterhaltung und Dokumentationen und natürlich auch mit (eigenproduzierten) fiktionalen Formaten wie zur Zeit mit «Wilder». Für vertiefende Diskussionen und Debatten bietet sich eher der spätere Abend an. Sie richten sich meist ein an ein speziell interessiertes Publikum und nehmen etwas mehr Zeit in Anspruch. Aber selbstverständlich wird die Arena auch online angeboten und in den Folgetagen zu unterschiedlichen Zeiten auf SRF info wiederholt.

Roman Vogt aus Gebenstorf Guten Tag Hallo SRF Kompliment für 10 vor 10, Sternstunde Philosophie, Club, Einstein und Gredig direkt. Die Sendungen erlebe ich als meist gelungen, anregend bis hervorragend. Danke. Schade, dass Wilder bereits die letzte Staffel sein soll. Rosa + Kägi, ein Traumpaar. Kritik: Keine live-Übertragung von Champions-League-Spielen mehr. Das ist ein herber Verlust – SRF kommt dem Service public – Auftrag nicht nach. Sehr sehr schade. Deshalb grosser Wunsch: In kommender Saison wieder zumindest ein live-Spiel, z.B. am Mittwoch-Abend um 21h. Freundlichen Gruss Roman Vogt 77-jährig

Susanne Demuth: Sehr geehrter Herr Vogt Vielen Dank für Ihre lobenden Zeilen und Ihren Programmwunsch, den wir gut nachvollziehen können.Ihre Zeilen haben wir gerne an die verantwortliche Stelle weitergeleitet, damit auch Ihre Ansicht in die Programmanalyse aufgenommen werden kann.Schön, haben wir mit der Serie «Wilder» Ihren Geschmack getroffen. Bei «Wilder» wird Staffel 4 die letzte sein. Das kreative Autorenteam rund um Béla Batthyany, die Produktionsfirmen Panimage und C-Films und deren Produzenten Beat Lenherr bzw. Peter Reichenbach und natürlich vor allem die herausragenden Darstellerinnen Sarah Spale und Marcus Signer haben in den letzten Jahren für SRF ein aussergewöhnliches Krimiformat geschaffen, das die Herzen des Publikums erobert habt. Trotz des grossen Erfolges plant SRF im Moment jedoch keine weiteren Staffeln der Serie zu entwickeln. Wir wollen aufhören, solange die Serie noch funktioniert und das Publikum Freude daran hat. Gleichzeitig haben wir den Ehrgeiz, unser Angebot immer wieder zu erneuern. Aus diesem Grund arbeitet ein Team um die Autorin Simone Schmid und den Autoren Francesco Rizzi seit längerem an einer neuen Krimiserie, die in Basel spielt und bereits im Herbst 2022 im Programm von SRF zu sehen sein soll.Natürlich hätten SRF, RTS und RSI dem Schweizer Publikum die Livespiele der Champions und der Europa League auch über den Sommer 2021 hinaus gerne weiterhin präsentiert. Die SRG hat sich bis zuletzt intensiv um die Liverechte bemüht – und hat sowohl bei der UEFA als auch bei der Swisscom-Tochter Teleclub sehr gute Angebote eingereicht. Letztlich haben sich beide gegen die SRG entschieden. Das ist vor allem schade für unser Publikum. Die Angebote der SRG an die UEFA und Teleclub waren sehr gut. Fakt ist: Im internationalen Klubfussball geht’s in erster Linie ums Geld – und auch im Schweizer Markt werden jetzt horrende Geldbeträge geboten. Diese enormen Summen kann und will die SRG nicht bezahlen. Natürlich bedauern wir gerade für die Fussballfans sehr, dass wir die Livespiele der Champions und der Europa League ab der Saison 2021/22 nicht mehr in allen Sprachregionen im frei empfangbaren Fernsehen präsentieren können. Ab der Saison 2021/22 zeigen SRF, RTS und RSI dem Schweizer Publikum an allen 33 Spieltagen der Champions League ausführliche Matchberichte. Im Programm sind die Highlights mit allen Spielen und allen Toren des Tages. Und das immer direkt nach Abpfiff der 21-Uhr-Spiele – von den Playoffs bis zum Final.Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch weiterhin bei unserem Programm begrüssen dürfen und danken Ihnen herzlich für Ihre Treue.Freundliche Grüsse

Susanne Demuth

Erich Imm aus Zürich Liebe Damen und Herren Weshalb sprechen immer noch etliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vom SRF von «Slash» – betont je nach Wissensstand «Schläsch» oder «Släsch – wenn sie eigentlich «Schrägstrich» meinen? Freundliche Grüsse. Erich Imm

Fredy Gsteiger: Guten Abend Herr Imm, «Slash» ist gewiss nicht falsch. Die englische Bezeichnung hat sich auch vielerorts durchgesetzt und ist daher für die meisten verständlich. Dennoch stimme ich mit Ihnen überein: Schrägstrich tut's auch – und ist ebenfalls bestens verständlich. Mit freundlichen Grüssen

Yves Blank aus Affoltern am Albis Hallo ich han e frag wer dut ide kommende Saison bi srf formel 1 kommentiere ?

Daniel Bolliger: Lieber Herr Blank, wir werden das neue F1-Team Ende Februar kommunizieren. Ich kann ihnen aber bereits verraten, dass unsere neuen F1-Kommentatoren sehr kompetent sein werden. Mit sportlichen Grüssen Dani Bolliger

Martin Pauli aus Pfäffikon Guten Abend In der heutigen Tagesschau ist mir aufgefallen, dass die Bundesräte Cassis und Berset mit einem Akzent übersetzt werden. Wird das der neue -lächerliche – Standard? Bitte so rasch wieder absetzen wie das eingeführt wurde! Freundliche Grüsse M. Pauli

Gregor Sonderegger: Lieber Herr Pauli, da hat wohl ein netter Kollege von RSI ausgeholfen, aber keine Angst, das soll nicht der Standard werden. Im Normalfalls übersetzen wir alle Stimmen ganz normal. Ich gebe das an die Kolleginnen und Kollegen im Bundeshaus weiter.

Hans-Ulrich Studer aus Muttenz BL Anregung kann man die Fischer Bettwaren nicht auf 1 x wöchentlich reduzieren? Nervt total Motto: weniger ist mehr

Ursula Gabathuler: Guten Abend Herr Studer Danke für Ihren Input! Die Verantwortung des Inhalts von einzelnen Spots trägt nicht SRF, sondern das Unternehmen, das für etwas wirbt. Und für die wunschgemässe Ausstrahlung (und Häufigkeit) sorgt auch nicht SRF, sondern das Unternehmen Admeira, das die Werbung aquiriert.

Rund 80% unserer Einnahmen stammen aus dem Medienabgaben, aber 20% aus Werbung und kommerziellen Einnahmen. Diese Einnahmen sind wichtig, und ermöglichen uns, einzigartige Vielfalt zu zeigen.

Ich danke Ihnen für Ihre Treue, wünsche Ihnen einen unterhaltsamen Abend, Ursula Gabathuler

André Bodmer aus Jongny VD Hallo SRF, «Corona, Covid, Impfquote, Impfdurbruch, Omikron, xtausende Neuansteckungen, Expertenmeinungen (erstaunlich wie viele es davon gibt!), usw., usw.» und das alle Stunden wieder und in vielen Sendungen auch noch zwischendurch. Ab und zu mag man das nicht mehr hören und hat nur noch Lust den Radio abzustellen (wenn nicht aus dem Fenster zu werfen)! Mein Vorschlag: warum es nicht wie bei den Verkehrsinfos machen? Um xy:50 Uhr Corona-Meldungen, um xy:55 Uhr Verkehrsinfos und zu den vollen Stunden die gewöhnlichen Nachrichten. Das würde erlauben die Pandemie-Informationen gezielt zu meiden (oder auch umgekehrt), so wie man gerade mag... Nichts für ungut! André Bodmer

Gregor Sonderegger: Vielen Dank für Ihren kreativen Vorschlag. Ich kann gut verstehen, dass es Ihnen manchmal zu viel wird. Das Thema Corona bestimmt nun tatsächlich schon sehr lange unser Leben und auch unsere Nachrichtensendungen im Radio, TV und unsere Berichterstattung online, aber es ist eben auch nicht nur ein dominierendes Thema in den Medien sondern auch in unserer realen Lebenswelt – deshalb sind zuverlässige Informationen und Aufklärung gerade jetzt so wichtig. Ich sollte das las Journalist nicht sagen – aber manchmal tut es gut, auch etwas abzuschalten

Max Gerteis aus Zollikofen Tagesschaau Informationen haben in letzter Zeit an Aktualität verloren. Ich schaue vermeht auf ARD die Tagesschau, da ich dort mehr Informationen zu aktuellen Ereignissen in der Welt und in den Nachbarländer erhalte. Beispiel Heute: Neujaahrsempfaang in Bundesbern wurde mit keinem Wort berührt. Freundliche Grüsse Max Gerteis

Regula Messerli: Guten Abend Herr Gerteis! Danke für Ihre Zuschrift und Ihre kritischen Worte. Wir haben über das Thema Neujahrsempfang diskutiert heute und haben uns dann entschieden, nicht darüber zu berichten. Zum einen, weil der Empfang zwar feierlich ist und für die Diplomatie wichtig – aber er findet jedes Jahr statt und es gab dazu auch keine wirklichen News. Zudem gab es heute zahlreiche andere, gewichtige Themen: so zum Beispiel die neuen Quarantäne-Massnahmen, die Digitalisierung in den Schulen, die Ukraine-Krise oder die Wahlrechtsreform in den USA. Aber nicht ausgeschlossen, dass wir ein anderes Mal wieder die schönen Bilder des Neujahrsempfanges zeigen! Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.

Christian Heeb aus Wattwil Sehr geehrte Damen und Herren Ich finde es persönlich mehr als bedenklich, wenn sie im Zusammenhang mit der heutigen Berichterstattung zu PK des Bundesrates eine endlich mal positive Massnahme und Meldung des BR mit dem Kommentar des Korrespondenten wieder in eine negative Analyse hoch schaukeln... Warum sind in allen Medien immer Bad News, Good News... Versucht doch bitte positive Meldungen in den Fokus zu nehmen (Beispiel: Berichterstattung von geheilten, glücklichen Covid Menschen... Veröffentlichen von Zahlen aus Spitälern, genesene Austritte...etc...). Die allgemeine depressive Stimmung in der Bevölkerung würde sich sicher aufhellen, wenn sie mit gutem, positivem Beispiel vorangehen und Meldungen über Covid versuchen optimistisch zu kommentieren. Gruess Christian Heeb

Roland Specker: Vielen Dank für Ihre Frage, Herr Heeb. Ich verstehe das Bedürfnis nach «Good News» durchaus – in diesen schwierigen Zeiten noch mehr als sonst. Dennoch sehen wir unsere Aufgabe im News-Bereich vorab darin, unserem Publikum die wichtigsten Informationen des Weltgeschehens sachlich, unabhängig und verständlich zu erzählen. Ein geschöntes Bild der Realität wollen und können wir nicht vermitteln. Zu unserer Berichterstattung gehört auch eine kritische Einordnung der Ereignisse, so wie das die heutige Newsanalyse unserer Bundeshausredaktorin Ruth Wittwer leistet, welche sie vermutlich ansprechen. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend!

Beat Leeger aus Zollikon Guten Abend Seit die Programmleitung SRF entschieden hat, den generischen Maskulin zu eliminieren, wird durchgeghend und ohne Ausnahme der Gendersprech angewendet. Warum konnte diese Entscheidung einer öffentlich-rechtlichen Institution ohne Befragung der Zuhörer erfolgen? Entspricht dieser Entscheid einem Bedürfnis der Mehrheit der Zuhörerschaft? Mir wurde auf meine Kritik hin gesagt, die Gendergerechte Sprache «angemessen» eingesetzt würde. Tatsache ist, dass sie durchgehend und ohne Ausnahme angewendet wirtd. Ich finde es anmassend und provozierend, dauernd mit diesen künstlichen Wortgebilden bombardiert zu werden. Ich meide seither weitgehend Informationssendungen von Radio und Fernsehen SRF und weiche auf Zeitungen (z.B. NZZ) und ausländische Radios (DLF) aus, weil ich diese tendenziösen Art der Vermittlung mir nicht weiter etragen will.

Regula Messerli: Guten Abend Herr Leeger, danke für Ihre Zuschrift und die kritischen Worte. Ja, wir pflegen die gendergerechte Sprache und ja, wir versuchen die so angemessen und elegant wie möglich anzuwenden. Dabei handelt es sich allerdings nicht um «künstliche Wortgebilde» sondern einfach um die Nennung der weiblichen und der männlichen Form, um die Suche nach neutralen Bezeichnungen oder um Verbalisierungen. Vieles ist möglich und vieles ist viel einfacher möglich als man meinen könnte! Und natürlich ist es bisweilen auch noch ungewohnt, weil wir das noch nicht so lange machen. Aber das ist doch Sprache: sie entwickelt sich, sie wandelt sich – genau so wie unsere Gesellschaft sich verändert. Und dem müssen wir doch Rechnung tragen. Ich hoffe, Sie können meine Argumente nachvollziehen. Einen schönen Abend Ihnen!

Roland Alber aus Kreuzlingen Guten Abend Immer wieder habe ich das Gefühl, die Ansagenden nicht gut zu verstehen. Die hohen Frequenzen werden abgeschnitten, als wenn die Mikrophone abgedeckt oder beschädigt sind. Auch finde ich es unangepasst, dass die Stimmen der fremdsprachigen Journalisten während der Übersetzungen nicht leise gestellt werden, so dass sie gleich laut sind und somit beide nicht zu verstehen sind. Freundliche Grüsse, Roland Alber

Gregor Sonderegger: Lieber Herr Alber, vielen Dank für Ihre Beobachtung. Das tut uns natürlich leid. Zu Ihrer Frage mit den fremdsprachigen Stimmen: Wir hatten bei der Einführung eines neuen Schnittsystems anfänglich einige Male tatsächlich Probleme mit dem Ton und strahlten die fremdsprachigen Quotes zu laut im Verhältnis zur Übersetzung aus – das sollte jetzt aber nur noch äusserst selten vorkommen.

Therese Marty aus Rüti Es werden zu viele Wiederholungen gezeigt. Vor allem bei den Spielfilmen. Die Pilcher und Katj Ford kennt man auswendig. Mit freundlichen Grüssen Th. Marty.

Regula Wirz: Guten Abend Frau Marty. Leider kann es sich kein Sender leisten, das ganze Jahr über frisches Programm anzubieten. Auch unsere finanziellen Mittel sind beschränkt, und wir setzen sie sehr sorgfältig ein, indem wir möglichst alle verfügbaren Lizenzen eingekaufter Programm nutzen. Wir versuchen aber, diese auf verschiedenen Sendeplätzen einzusetzen und so unterschiedliche Zuschauerinnen und Zuschauer zu erreichen.

Cyril Johner aus Luzern Grüezi! Warum synchronisiert SRF jeweils Antworten, die in Interviews in einer anderen Landessprache gegeben werden, auf Deutsch? Wenn überhaupt, dann sollte eine Übersetzung im Untertitel genügen! Eigentlich dürfte aber generell davon ausgegangen werden, dass ein in der Schweiz wohnhafter ZuschauerIn passiv eine Landessprache verstehen kann. Und falls nicht, erachte ich es für den nationalen Zusammenhalt als äusserst wichtig und dem Bildungsauftrag des SRF entsprechend, dass in solchen Fällen in Zukunft keine Synchronisation mehr gemacht wird. Danke für Ihre Antwort. C. Johner

Gregor Meier: Grüezi Herr Johner. Das ist ein Thema, das viel zu reden gibt und das wir auch intern immer wieder diskutieren. Es kommt auch vor, dass wir Aussagen, die wir als besonders bedeutend erachten nicht synchronisieren sondern untertiteln. Aber die Seh- und Hörgewohnheiten sprechen klar für eine Übersetzung. Zudem schliessen Untertitelungen Zuschauende mit einer Sehschwäche aus. Im übrigen bin ich mir nicht so sicher, ob wirklich eine überwiegende Mehrheit des französischen oder des italienischen so mächtig ist, dass sie Interviews zu komplexen Themen folgen können...

Beatrice Leimbacher aus Pfäffikon ZH Warum brauchen wir die Co- Kommentatoren in den Sportübertragungen? Teilweise schlecht verständlich,( Tina Weihrater etc ) Völlig unötige Kommentare. Dann dauernd die Erwähnungen der Krankheiten und Verletzungen. Wenn die Sportler nicht fit sind, sollen sie nicht starten.

Susan Schwaller: Guten Abend Frau Leimbacher

Das ist ein Thema, das generell sehr viele Sportfans beschäftigt: Wie viel Kommentar soll sein? Es gibt jene, die möglichst viel von den Kommentatoren hören möchten, und solche, die lieber wenig hören möchten, um sich auf das Geschehen am Bildschirm zu konzentrieren. Eine Gratwanderung also, die unsere Redaktionen laufend diskutieren.

Da es beim Sportkommentar für viele um mehr als reine Zahlen und offensichtliche Fakten geht, arbeiten wir bei Disziplinen mit grossem Publikum sowie bei komplexen Sportarten wie Golf oder Snowboard mit zwei Kommentatoren: also mit einem Reporter/Journalist und einem Experten aus der entsprechenden Sportart als Co-Kommentator. Dieses Teamwork hat das Ziel, die Sportberichterstattung für alle Schichten des Publikums interessant zu gestalten: für Laien wie für Experten.

Urs Roth aus Gränichen Hallo zusammen, gerne möchte ich die einzigarte Gelegenheit heute benutzen, zwei für mich wichtige Fragen beantwortet zu bekommen. Es handelt sich um organisatorische Fragen im Bereich der Informationsverarbeitung, insbesondere der Bestimmung der Tagesthemen im Schweizer Radio SRF1. 1. Frage Wie bestimmen Sie die zu bringenden Vorträge, werden Sie in einem Gremium besprochen, und aus was für Leute besteht das Gremium ? 2. Frage Nach welchen Kriterien werden die auszustralhlenden Themen ausgesucht, z.B. Relevanz für die Schweiz und werden die Themen auch nach «gute Meldung» bzw. «schlechte Meldung» ausgesucht. Wird auch genügend auf die Verhältnismässigkeit geachtet, z.B. heute der Hypozins für Festhypotheken ist 0.25% gestiegen ? Ich, Urs Roth, lasse Sie herzlich Grüssen

Fredy Gsteiger: Guten Abend Herr Roth, für die Themenauswahl ist die jeweilige Redaktion zuständig. Im Fall der Nachrichtensendungen ist das der diensthabende «Dienstleiter Nachrichten», im Fall von Hintergrundsendungen wie «Rendezvous» oder das «Echo der Zeit» ist es das Redaktionsteam, das meistens aus drei bis vier Leuten besteht. Wichtigstes Kriterium ist die Relevanz – dabei reiche ich selbstverständlich ein, dass Relevanz kein streng objektives Kriterium ist. Die Bedeutung eines Ereignisses für die Schweiz spielt eine Rolle. Allerdings entscheiden wir uns häufig auch bewusst für Auslandthemen, die wir als wichtig erachten. Denn gerade ein Service-Public-Sender hat auch den Auftrag, dem Publikum ein «Bild der Welt aus einer Schweizer Perspektive» zu bieten. Was «gut» oder «schlecht» betrifft, so ist das stets Ansichtssache: Je nach Sichtweise vermag eine Meldung – etwa über den Wahlsieg eines Präsidentschaftskandidaten – für die Person X als positiv empfunden werden, für die Person Y indes als negativ. Und schliesslich: Der Anstieg der Hypozinsen war bei uns heute prominent ein Thema in der Sendung «Heute Morgen». Mit freundlichen Grüssen

Simon Egli aus Rehetobel Guten Abend Mein Frage an euch ist, ob es nicht irgendwie möglich wäre, mehr Rechte für die Ausstrahlung von Champions League, Europaleague, Conference League zu sichern?!

Susan Schwaller: Guten Abend Herr Egli

Natürlich hätten SRF, RTS und RSI dem Schweizer Publikum die Livespiele der Champions und der Europa League auch über den Sommer 2021 hinaus gerne weiterhin präsentiert. Die SRG hat sich bis zuletzt intensiv um die Liverechte bemüht – und hat sowohl bei der UEFA als auch bei der Swisscom-Tochter Teleclub sehr gute Angebote eingereicht. Letztlich haben sich beide gegen die SRG entschieden. Das ist vor allem schade für unser Publikum. Die Angebote der SRG an die UEFA und Teleclub waren sehr gut. Fakt ist: Im internationalen Klubfussball geht’s in erster Linie ums Geld – und auch im Schweizer Markt werden jetzt horrende Geldbeträge geboten. Diese enormen Summen kann und will die SRG nicht bezahlen. Natürlich bedauern wir gerade für die Fussballfans sehr, dass wir die Livespiele der Champions und der Europa League ab der Saison 2021/22 nicht mehr in allen Sprachregionen im frei empfangbaren Fernsehen präsentieren können. Ab der Saison 2021/22 zeigen SRF, RTS und RSI dem Schweizer Publikum an allen 33 Spieltagen der Champions League ausführliche Matchberichte. Im Programm sind die Highlights mit allen Spielen und allen Toren des Tages. Und das immer direkt nach Abpfiff der 21-Uhr-Spiele – von den Playoffs bis zum Final.

Thomas Spielmann aus Villigen Wieso zensurieren Sie bei SRF Info zum Thema Corona immer wieder Kommentare von Leser/innen auf Ihre redaktionellen Beiträge, obwohl die Leserposts klar der Netiquette von SRF entsprechen, publizieren hingegen gleichzeitig mehr als 40 Posts von Impfverweigerern pro einzelnen redaktionellen Beitrag, teilweise mit massiven Beschimpfungen und Fakes (etwa unser Gesundheitssystem als „marode“ bezeichnend)?

Alexander Sautter: Guten Abend Herr Spielmann

Alle Kommentare werden von unserem Community-Team vor Veröffentlichung gelesen. Wir zensurieren keine Kommentare, sondern halten uns dabei an die Netiquette. Gerade Beschimpfungen haben in unserer Kommentarspalte kein Platz. Auch schulen wir unsere Mitarbeitende im Umgang mit der Netiquette.

Peter Häuptli aus Oberentfelden Hallo SRF, Guten Morgen Ich habe zwei Anregungen: 1. Die Moderatorinnen und Moderatoren kommen manchmal recht selbstverliebt herüber. Der eigene Name wird oft erwähnt. Gibt es keine Regelung? Z.B. dass der Name einmal pro Sendung zulässig ist, oder ggf. am Anfang und am Ende? 2. Herr Lamarr spricht meist sehr affektiert. Mir kommt dies lächerlich vor. Bin ich der einzige, den dies stört? Ich glaube zu wissen, dass es bei SRF einen Sprechtrainer gibt. Was sagt der dazu? Herzliche Grüsse Peter Häuptli

Raphael Amrein: Lieber Herr Häuptli, wir bedauern Ihre Kritik und werden diese auch an Herrn Lamarr weiterleiten. Selbstverständlich verfügen alle Moderationspersonen bei SRF über eine professionelle Sprechausbildung – aber natürlich sind bzgl. den Vorlieben gegenüber den Moderationspersonen die Geschmäcker sehr verschieden. Beste Grüsse

Kurz Leuenberger aus Richterswil SRF spart in diesem Jahr 68 Mio. Franken ein, indem beliebte Sendungen (z.B. Netz Natur)gestrichen werden. Die Übertragung der Olympische Winterspiele bleibt unangetastet. Rund 40 SRF-Mitarbeiter reisen nach Peking. Weder IOK, Sportverbände noch die Medien haben den Mut deutliche Signale zu setzen. So liegt es am Letzten in der Kette, dem Zuschauer, ein Zeichen zu setzen, Ich werde die Übertragungen aus China boykottieren, Freundliche Grüsse Kurt Leuenberger

Daniel Bolliger: Lieber Herr Leuenberger, Die Olympischen Winterspiele gehören zu den wichtigsten Sportereignissen der Welt. Auch in der Schweiz stösst der Event auf grosses Interesse. Die SRG-Sender berichten mit der notwendigen kritischen Distanz über Peking 2022. Neben dem sportlichen Geschehen beleuchten die SRG-Sender darum auch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen rund um das Olympia-Gastgeberland China. Mit sportlichen Grüssen Dani Bolliger

Peter Roth aus Speicher 1. Die Sendung «1 gegen 100» wird je länger je langweiliger. Warum wird den Kandidaten auf dem «Turm» nicht eine Zeitspanne vorgegeben, in der sie die Frage jeweils beantworten müssen? 2. Wir haben in der letzten Zeit zweimal die Sendung «Klein gegen Gross» im Deutschen Fernsehen angeschaut. Wir finden diese sehr unterhaltsam und lustig, es läuft etwas im Gegensatz zu gewissen Unterhaltungssendungen bei SRF. Warum beteiligt sich SRF nicht an dieser Sendung?

Tom Schmidlin: Guten Abend Herr Roth, Ihr Wunsch ist uns Befehl. Wir zeigen am 19. Februar 2022 «Klein gegen Gross» auf SRF 1. Es würde uns freuen, wenn Sie dabei wären.

Peter Blatter aus Adlikon bei Regensdorf Gute Laune zerstörendes Verhalten der Radio- und TV Journalisten/innen. Guten Tag Ich ärgere mich über folgendes: Zum Beispiel in der 'Samstags-Rundschau' wird den befragten Personen ständig ins Wort gefallen, immer wieder lässt man die Leute ihren Satz nicht fertig sprechen. Weiter scheint es bei den Journalisten/innen einen Wettbewerb zu geben wer mit angriffig formulierten Fragen seine Gesprächspartner erfolgreicher in Klemme bringt oder wer etwas Gutem sicher noch etwas Schlechtes aufdrücken kann. Beispiel: Als vor ca. einem Jahr im Schweiz Aktuell darüber gesprochen wurde dass die Lauberhornrennen nun wohl gerettet seien weil sich Frau Bundesrätin Amherd als Vermittlerin betätigt habe erklärte das der Journalist (ich glaube er hiess Joel Baumann) gut und ansprechend, er sagte dass nun die Rennen gesichert seien. Am Schluss seiner Reportage fiel ihm nichts intelligenteres ein als noch zu sagen 'Der Schaden ist angerichtet ...'. Dabei hatte er ja eben selber darüber berichtet dass der Schaden abgewendet worden ist. Ich habe mich geärgert. Vor zwei Tagen oder so interviewte Frau Caminada einen Bündner Regierungsrat betreffend der Corona-Tests und dieser sagte dass es keinen Sinn mehr mache weil man auf die Laborresultate 48 Stunden warten müsste. Frau Caminada fiel nichts besseres ein als ihn zu fragen 'Hat man kapituliert?'. Eine idiotische Frage nachdem er ja eben erklärt hatte wieso. Auch hier geht es wahrscheinlich darum dass man sich dann in den Redaktionssitzungen damit brüstet 'denen so richtig eingeheizt zu haben'. Pfui kann ich nur sagen.

Raphael Amrein: Lieber Herr Blatter, wir bedauern Ihren Unmut. Allerdings müssen wir Ihnen widersprechen: Einen solchen «Wettbewerb» gibt es bei SRF nicht. Und die Journalist:innen brüsten sich auch nicht in den Redaktionssitzungen, dass sie den Interviewgästen kritisch ins Wort gefallen sind. SRF pflegt die kritische Distanz – ausgewogen und unabhängig. Dazu gehört auch, dass die Journalist:innen die Personen mit kritischen Fragen konfrontieren. Sollte uns das nicht immer optimal gelingen, so bitten wir um Nachsicht. Beste Grüsse

Lian Schmid aus Felben-Wellhausen Warum hat Domenic Deville immer noch keine festanstellung?!

Tom Schmidlin: Guten Abend Frau Schmid, Dominic Deville ist ein Punk und ein Künstler. So einer lässt sich nicht so einfach an ein Unternehmen binden.

Martin Egli aus Basel Guten Tag ich bin ein Radiohörer und interessiere mich auch für populärwissenschaftliche Themen. In diesem Zusammenhang möchte ich ein Kompliment an die Macher und Macherinnen der Sendung «Kopf voran» aussprechen: Die Gliederung, die spürbare Begeisterung, der Verweis auf Bildmaterial z.B. und die nicht uniforme Gestaltung... Ich finde die Sendung sehr atraktiv, auch wenn ich Laie bin. Viel Power und Begeisterung wünscht Martin Egli

René Schell: Guten Abend Herr Egli

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung, die mich natürlich sehr freut. Ich leite ihr Kompliment gerne an meine Kolleginnen und Kollegen der Wissenschaftsredaktion weiter. Es wird für sie Ansporn sein, in «Kopf voran» auch in Zukunft Wissenschaft auf attraktive und verständliche Art zu vermitteln.

Herzliche Grüsse, René Schell

Thomas Häusler: Vielen Dank für Ihr nettes Feedback, das mich und meine Redaktion sehr freut! Wir werden versuchen, so weiter zu machen. Herzlich, Thomas Häusler

Hajo Streitberg, Remigen 1. Warum werden inmer noch Sendungen wie Landfrauenküche, „Jass“ im Programm aufgenommen? 2. Wie kann das sein, dass die Sendung „Einstein“ von Toyota-Hybrid gesponsert wird? Das passt wohl nicht zusammen. Eine Marke mit vollelekrischen Autos wäre wohl als Sponsor passender!

Martin Boner: Sehr geehrter Herr Streitberg. Jass und Landfrauenküche sind noch immer im Programm, weil diese Sendungen sehr beliebt sind und zu den erfolgreichsten Unterhaltungsformaten von SRF gehören. Der Jass erreicht regelmässig einen Marktanteil von 30% – und die Landfrauenküche kann jeweils über 40% aller TV-ZuschauerInnen für sich gewinnen. Wären diese Sendungen nicht so erfolgreich und vom Publikum gewünscht, wären sie nicht mehr im Programm. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner

Dario Koch aus Appenzell Hallo SRF Meine Frage wieso Arbeitet in keiner Sendung ein Appenzeller als Moderator. Der Appenzeller Dialekt spricht und zur Vielfalt der Schweizer Dialekte spricht.

Sven Epiney: Lieber Dario Koch

Danke für ihre Frage. Unsere ModeratorInnen kommen aus fast allen Kantonen. Unsere Radio Kollegin und Redaktorin Beatrice Gmünder (SRF1) ist Appenzellerin und im wieder auch am Morgen mit ihren unverkennbaren Appenzeller-Dialekt am Radio zu hören. Beste Grüsse

Claudine Wehrli aus Lausanne Guten Tag, Im Bezug auf heute Abend hätte ich einen Wunsch: nämlich dass, im Zeichen des Respekts, via Sprache, am Radio und Fernsehen nicht mehr gesagt wird «behandelt wie Tiere» um auszudrücken, dass Menschen «schlecht behandelt» werden. Das impliziert, dass man wohl mit Tieren schlecht umgehen darf, dass es «normal"und zulässig ist, was unserem Zeitgeist immer weniger entspricht. So viel Respekt täte unserem SRF gut. Ein ganz kleiner Schritt, aber ein wichtiger! Mit bestem Dank und freundlichen Grüssen. Claudine Wehrli

Ursula Gabathuler: Guten Abend Frau Wehrli

Danke für Ihren Input, den ich nachvollziehen kann und den wir gerne in die Redaktionen weitertragen. Herzliche Grüsse Ursula Gabathuler

Reto Zenhäusern aus Visp Werbung – diese penetrante Werbung und die ständigen Programmhinweise sind ein Ärgernis! Es ist zuviel für die konzessionszahlenden Zuschauer! Es muss nicht rund um die Uhr sein – und Unterbrecherwerbung ist ein NoGo! Ich bitte um mehr Zurückhaltung.

Andrea Hemmi: Lieber Herr Zenhäusern, SRF finanziert sich zu 80 Prozent aus der Medienabgabe und zu 20 Prozent aus Werbung. Eine Mischfinanzierung zwischen Gebühren und Werbung ist im Gesetz so vorgesehen. Im Vergleich beispielsweise zu unseren Kolleginnen und Kollegen in Deutschland sind SRF und die SRG stärker von der Werbung abhängig. Der Grund ist, dass in Deutschland mit 80 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern rund 8 Milliarden an Gebühren eingenommen werden – für ein Programm in einer Sprache. In der Schweiz belaufen sich die Gebühreneinnahmen für die SRG auf 1.25 Milliarden Franken – für ein Radio-, Fernseh- und Onlineangebot in vier Landessprachen. Hätte SRF die Werbung nach 20h nicht, müssten wir massive Abstriche im Programm machen. Freundliche Grüsse

Richard Schärrer aus Thayngen Das Schweizer Fernsehen zeichnet sich aus durch verspäteten Beginn vieler Beiträge; diese Verspätung wird regelmässig durch offensichtlich lukrative Werbung ausgefüllt. Will das Schweizer Fernsehen dieses Vorgehen noch lange praktizieren?

SRF-Kundendienst: Guten Abend Herr Schärrer

Wir sehen das wie Sie: Pünktlichkeit ist wichtig. Das Unternehmen Admeira bewirtschaftet und koordiniert die Werbung, die bei SRF zu sehen ist. Da sich das Werbevolumen oft kurzfristig verändert, ist unser Programm davon betroffen und es kann zu Verspätungen kommen. Auch wenn Verzögerungen ärgerlich sind, können wir auf Werbung nicht verzichten. Sie ist eine wichtige Einnahmequelle und hilft mit, Programmvielfalt im Radio und Fernsehen anbieten zu können.Übrigens folgen unsere Programmankündigungen einer international üblichen Regel: Man rundet immer auf fünf Minuten ab. Das heisst, wenn eine Sendung auf 20.08 Uhr geplant ist, dann steht im Programm 20.05 Uhr. Unserem Publikum ist es lieber, drei Minuten zu warten als zwei Minuten zu spät einzuschalten – das zeigen unsere Erfahrungen.

Wir danken Ihnen für Interesse und wünschen Ihnen einen schönen Abend.

Markus Pfenninger aus Brugg Warum werden Sendungen bis zu einer Woche vor angekündigt? Nach ca. zwei Tagen ist einem die Voranzeige leid und man nervt sich sehr immer das gleiche wieder ansehen zu müssen!

SRF-Kundendienst: Grüezi Herr Pfenninger, wir bedauern, dass Sie sich über die Ausstrahlung von Trailern ärgern. Das Ziel von Trailern und Einblendern ist es, das Publikum auf künftige Sendungen aufmerksam zu machen oder darüber zu informieren. Da nie das gesamte Publikum einen Trailer sehen kann, gibt es verschiedene Ausstrahlungstermine für denselben Trailer.

Hansruedi Imhof aus Engwang Warum finden bei so vielen Sendungen bei SRF Publikumswettbewerbe statt, mit anrufen und Gebühren von Fr.1.20 pro Anruf.Finanziert sich mit diesem Geld SRF.Die Preise sind ja alle gesponsort von Firmen.SRF kommt mir langsam vor wie ein Spielcasino.

Guy Luginbühl: Guten Abend Herr Imhof

Ich bedauere, dass Ihnen SRF langsam wie ein Spielcasino vorkommt, dass ist natürlich nicht unsere Absicht. Tatsächlich ist es so, dass die Einnahmen aus den Publikumswettbewerben einen relevanten Beitrag an unsere kommerziellen Erträge beisteuern. Dieser Beitrag hilft uns, die signifikanten Rückgänge aus den Werbeerträgen und aus der Senkung der Mediengebühr teilweise zu kompensieren und unser breites Programmangebot weiterhin aufrecht zu halten.

Beste Grüsse Guy Luginbühl

Urs Christen aus Frankfurt am Main Leider ist das online Angebot für Auslandschweizer*innen stark eingeschränkt. Vor allem Sport Übertragungen sind online im Ausland gesperrt. Für den SRF-Satellitenempfang bezahlen wir jährlich 120 SFr. Weshalb ist eine ähnliche Freischaltung (z.B. mit Registrierung und Login) nicht auch für das online Angebot möglich? Für Auslandschweizer ohne Satellitenempfang könnte man ja eine zusätzliche Gebühr verlangen, wenn das rechlich nötig sein sollte. Ich finde, dass ein online Zugriff auf das SRF Programm gerade für Auslandschweizer*innen, welche nicht einfach den Fernseher einschalten können, wichtig ist.

Daniel Bolliger: Lieber Herr Christen, Ausstrahlungsrechte für Sportevents werden üblicherweise für bestimmte nationale Territorien vergeben. Deshalb ist SRF in der Regel berechtigt, Sportinhalte ausschliesslich in der Schweiz auszustrahlen. Das bedeutet, dass die Ausstrahlung von Sportsendungen und -videos sowohl via Kabel und Satellit als auch online auf www.srf.ch und in der SRF Sport App mittels Geoblocking​ technisch begrenzt werden muss – und diese Inhalte folglich nur in der Schweiz empfangbar sind. Mit sportlichen Grüssen Dani Bolliger

Claudia Hartmann aus Winterthur Grüezi mitenand, Seit einiger Zeit stelle ich fest, dass in den Nachrichtensendungen vermehrt Sätze mit merkwürdigen Satzstellungen erscheinen, so wie heute morgen: «Die Firma XXX konnte ihren Umsatz steigern um 11%». Das bringt mich zur Frage, ob die Meldungen neuerdings maschinell generiert werden. Das Verb gehört doch an den Schluss! Eine andere Frage: wieso wurden die Sendungen auf SRF 2 Kultur ab 22 Uhr durch das so langweilige Format «Notturno» ersetzt? Sendungen wie «Fiori musicali» und die Nachtmusik, die jeweils am Mittwoch abend gesendet wurde, waren viel interessanter. Ich vermisse sie!

Fredy Gsteiger: Guten Abend Frau Heizmann, ich gebe Ihnen Recht: Diese Formulierung ist eher unglücklich gewählt und wirkt eher befremdlich. Hingegen kann ich Ihnen versichern, dass wir vorläufig nicht auf maschinell generierte Meldungen setzen und das auch nicht vorhaben. Was Ihre Frage zu «Notturno» betrifft, so kann ich Ihnen – mangels Zuständigkeit für das Angebot von SRF2 Kultur – keine kompetente Antwort anbieten. Mit freundlichen Grüssen

Erich Sonderegger aus Oberegg Hallo SRF, meine Anregung wäre , am Samstagabend wieder wie früher eine Unterhaltungsendung mit Musik, Witz, Spielen, …. Ich erinnere mich es ist sehr lange her an Teleboy , war früher der Renner am Samstagabend.

Martin Boner: Sehr geehrter Herr Sonderegger. Ich nehme diese Anregung sehr gerne entgegen. Leider sind solche Sendungen extrem teuer in der Produktion und in einer Zeit von immer geringeren Mitteln schwer zu realisieren. Ich kann Ihnen aber versichern, dass wir intensiv an neuen Shows für den Samstag-Abend arbeiten. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner PS: Auch ich vermisse den Teleboy!

Franziska Casagrande aus Winterthur FORUM «...wir sind schon bald wieder am Schluss der Sendung...» Zur Sendung Forum habe ich folgende Frage/Anregung: • Warum ist das Zeitfenster 20.03h – 21.00h so kurz bemessen? Ich rege an, die Sendung Forum bis 22.00h auszudehnen. Ich bin in der Regel Zuhörerin vom Forum am Donnerstagabend. Die Sendung bietet mir Gelegenheit zur Meinungsbildung zu einem bestimmten Thema. – Mich stört der hektische Ablauf der Sendung und dass viele Beiträge der Zuhörenden und Fachleute im Studio abgeklemmt werden und nicht weiterdiskutiert werden. Einige Minuten Musik zwischendurch zum Luftholen wären wohl vertretbar bei einer zweistündigen Sendung. Freundliche Grüsse, Franziska

Raphael Amrein: Liebe Frau Casagrande, Ihr Interesse am FORUM freut uns sehr. Gerne leiten wir Ihren Input an die zuständige Redaktion weiter. Dabei gilt es aber auch zu beachten, dass das Publikum die kompakte Stunde sehr schätzt, aber das ist natürlich immer auch Geschmacksache. Sie sind mit Ihrem Wunsch sicher nicht alleine. Beste Grüsse

Georges A. Pulver aus Wallisellen Wieso wird während des Intro der Nachrichten, z.B. um 08:00 Uhr sowie beim Espresso neuerdings eine unmögliche Musik abgespielt. Diese macht die Sprache für Personen mit Hörgerät und andere Hörbehinderte fast nicht mehr verständlich. Diese Untermalung ist vollkommen sinn- und nutzlos, respektive störend. Bitte unterlasst diese Musik. Besten Dank im Voraus. Georges A. Pulver NB: Ich vermute, dass meine erste Anfrage nicht durchkam. Andernfalls entschuldige ich mich für die zweite Zusendung.

SRF-Kundendienst: Guten Abend Herr Pulver

Die Schlagzeilen der Nachrichten und der Sendung «Espresso» sind mit einem Musikteppich unterlegt. Die nachfolgenden Beiträge sind nicht mehr unterlegt. Sie stören sich daran, was wir bedauern. Über Ihre Rückmeldung haben wir gerne die Redaktion informiert.

Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei SRF 1 begrüssen zu dürfen und wir wünschen einen schönen Abend.

Hans-Peter & Luzia Gschwend-Stählinn aus Lachen SZ Vorerst unser Kompliment zur heutigen, mutigen Sendung und einen grossen Dank für die ganze SRF-Crew, die ausnahmslos mit grossem Engagement informiert, recherchiert und klar und deutlich kommuniziert. Wir schauen fast nur SRF1 und SRF2. Was uns weniger gefällt, sind Doku-Soaps (Wer wohnt wo, auf und davon, Familiensache, Mona mittendrin, Motel etc) Das Weekend-Abendprogramm. ist viel zu Ernst. (Krimis, Sturm aufs Capitol, etc.) Wir wünschen uns fröhliche und bunte Shows, Live-Quiz, Satirik, Konzerte, Operetten, lockere Unterhaltung, Theaterspiele (die Schweiz ist ein Volk von Theaterspielern!) Besonders gut sind: Puls, Arena, Club, Meteo, Rundschau

SRF-Kundendienst: Grüezi Frau Gschwend-Stählinn, Grüezi Herr Gschwend-Stählinn! Vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen und die tollen Komplimente. Das geben wir natürlich sehr gerne weiter an die Kolleginnen und Kollegen in den Redaktionen! Umso mehr bedauern wir, dass Sie Dokus nicht viel abgewinnen können und mit unserem Wochenende-Programm nicht zufrieden sind. Ganz grundsätzlich ist es so, dass die Geschmäcker sehr verschieden sind und es schwierig ist, ein Programm zu gestalten, welches dem gesamten Publikum zusagt. Ihre Wünsche geben wir aber gerne weiter.

Fritz Frey aus Spiez Guten Tag Sehe täglich am Abend die Tagesschau um 19:30 h. Was mich oft stört , ist dass die Sendung ( inkl. Meteo ) nicht um 19:59 zu Ende ist , oft dauert die Sendung mit dem Meteobeitrag eine bis zwei Minuten bis nach 20:00 h . Das heisst , wenn ich genau um 20:00h auf Tele Züri / Tele Bärn usw. umschalten möchte , verpasse ich den Anfang der Sendung da « Meteo « nicht genau vor 20:00 h zu Ende ist . Frage : warum ist die Meteosendung nicht vor 20:00h fertig ? Freundliche Grüsse Fritz Frey

Susanne Demuth: Sehr geehrter Herr FreyVielen Dank für Ihr Mail.Auch uns ist Pünktlichkeit ein Anliegen, und wir setzen alles daran, unsere Sendungen zu den angekündigten Zeiten auszustrahlen. Es gibt allerdings Situationen, in denen wir aus inhaltlichen Gründen vom «Fahrplan» abweichen. So kann es sein, dass die Hauptausgabe der «Tagesschau» aufgrund des aktuellen Weltgeschehens kurzfristig um einige Minuten verlängert werden muss. In diesem Fall hat die Information Vorrang vor Pünktlichkeit.Auch bei anderen Livesendungen wie z. B. «Happy Day» oder bei Sportübertragungen kann es passieren, dass die Sendung länger als geplant dauert. Wir versuchen zwar, die Verspätung im Laufe des Abends aufzuholen, das ist jedoch leider nicht immer möglich.Übrigens folgen unsere Programmankündigungen einer international üblichen Regel: Man rundet immer ab auf die nächsten fünf Minuten. Das heisst, wenn eine Sendung um 20.08 Uhr geplant ist, dann steht im Programm, sie beginnt um 20.05 Uhr. Die Erfahrung zeigt, dass es dem Publikum lieber ist, drei Minuten zu warten, als zwei Minuten zu spät einzuschalten.Wir würden uns freuen, wenn diese Zeilen etwas zur Klärung beitragen konnten und wir Sie auch weiterhin bei unserem Programm begrüssen dürfen.Freundliche Grüsse Susanne Demuth

Ruedi Gygax aus Ostermundigen Liebes srf.ch Gebt Euren Tagesschau- Moderatorinnen mehr Jahresbudget für modischere Kleider ! Die hübsche Cornelia Bösch trägt (wie ihre eigene Grossmutter) zu viele dunkle bordo, grüne od. violette Blusen, kombiniert mit immer den gleichen Lederjupes oder Kunstleder Hosen ... Die hübsche Bigna Silberschnitt war noch nie modisch angezogen. Zuviel Wollkleider... Auch wäre eine eine modische Frisur besser zu Ihrem sehr hübschen Gesicht ! Vielleicht sollte Ihrem Mode & Stylingteam ein anerkannter Designer behilflich sein. Ev. Guido Mario Kretschmer/ Albert Kriemler (?) etc. Bitte schaut mal die Konkurrenz an ARD Judith Rakers etc. Sorry für den etwas direkten Wunsch. Mit freundlichen Grüssen Ruedi Gygax

Bigna Silberschmidt: Sehr geehrter Herr Gygax

Vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir werden von einem professionellen Stylingteam beraten, das sich mit aktuellen Trends auseinandersetzt. Dass diese Auswahl nicht den Geschmack von jedem/jeder Zuschauer:in treffen kann, versteht sich von selbst. Geschmäcker sind einfach verschieden, das war schon immer so. Besten Dank Ihnen für's Zuschauen und alles Gute, Bigna Silberschmidt

Ursula aus Spiez SRF1 für alle oder v.a. für Autofahrer? Es ist stossend, dass unzählige Male pro Tag den Autofahrenden «Gute Fahrt» gewünscht wird. Wollen Sie das Autofahren und Klimaprobleme noch verstärken? Wie wäre es mit: «Danke an alle, die zu Fuss gehen, den ÖV nehmen» oder gar «vergnügt zu Hause sind oder von dort arbeiten» ? Die ewigen Staumeldungen nehmen zu – der motorisierte Privatverkehr (MIV) auch. Es ist deprimierend täglich zu hören, wie unvernünftig Leute sich weiterhin verhalten. Nicht mal die Megastaus am Gotthard an Ferientagen lassen sich mit Staueldungen eindämmen. Als Alternative wird von SRF1 z.B. die Fahrt über den St. Bernhard erwähnt: Umwege fahren, noch mehr Benzinverbrauch, Lärm, Feinstaub, etc. Gibt es für Sie keine besseren Alternativen? z.B. «die Fahrt von X nach Lugano dauert nur ....» Alternativen könnten auch sein: «Bitte kombinieren Sie mehrere Fahrten möglichst mit nur einer». Müssten die Leute nicht für ein intelligentes Verhalten motiviert werden? Schlechtes Beispiel: am Morgen Fahrt einzig für Gipfeli einkaufen. Später: Kinder zur Schule chauffieren. Am Nachmittag zur Post fahren. Am Abend ein Besüchlein machen. Sieht SRF die Mitverantwortung in solchen Puntken? Wie wäre es, Verkehrsmeldungen nur noch auf Gefahrensituationen zu beschränken und die ewigen Staumeldungen wegzulassen? Jede Person, die Auto fährt, weiss doch, dass jederzeit, auch unangemeldet, Staus vorkommen können. Ich wünsche sehr, dass SRF1 hier gründlich über die Bücher geht. Mit freundlichen Grüssen Ursula Talib – Benz

Raphael Amrein: Liebe Ursula, wir nehmen Deine Kritik zur Kenntnis und leiten sie auch an die verantwortlichen Stellen weiter. Grundsätzlich gilt aber festzuhalten, dass sehr viele Radiohörer:innen diesen Service sehr schätzen, zumal nun mal viele Radiohörer:innen die Sendungen im Auto mitverfolgen. Über Themen wie Klima und Verkehr berichtet SRF regelmässig auf allen Kanälen, diese Themen nehmen wir natürlich sehr ernst. Beste Grüsse

Beat Münch aus Spiegel Guten Abend Wieso wird im Nachtprogramm von SRF Info 10vor10 x-mal wiederholt, nicht aber die Haupttagesschau von 19:30 ? freundliche Grüsse Beat Münch

Regula Wirz: Guten Abend Herr Münch. Wir konzentrieren uns im Nachtprogramm auf SRF info auf die Wiederholung der jeweils aktuellsten News-, Sport- und Meteo-Sendung. Im Falle der News ist das 10vor10.

Hana und Jörg Müller aus Walenstadt Warum keine infos von ausserhalb Europa? Z b. Corona in brasilien. Von dort kann man lernen

Reto Gerber: Sehr geehrte Hana Müller, sehr geehrter Jörg MüllerIn der Tat lässt sich aus Erfahrungen in anderen Ländern lernen. Der Grund, weshalb wir mehrheitlich über Länder in Europa berichten, ist zum einen, dass sie der Schweiz betreffend Gesundheitswesen, Demografie und auch politischem Umfeld in aller Regel ähnlicher sind als Länder, die weiter entfernt sind. Zum anderen, dass das Interesse von Seiten des Publikums bei unseren Nachbarländern typischerweise etwas höher ist.Dennoch berichten wir durchaus auch über die Entwicklung in Ländern ausserhalb von Europa: Über Brasilien unter anderem am 4. August in der Tagesschau, über Südafrika am 26. Dezember bei Tagesschau und 10vor10, am 27. Dezember bei der Tagesschau.Selbstverständlich werden wir weiterhin wert darauf legen, dass wir nicht zu lokal denken, sondern global – und auch entsprechend breit publizieren.

Rahel Tschopp aus Davos liebes srf-team; die volksschule steht in einem wandel, sie muss antworten finden auf die gesellschaftlichen herausforderungen. ich wuensche mir von euch, dass ihr ueber mutige schulen berichtet, die neue wege gehen – und zwar mit fairem blick. das waere so wichtig, da die gesellschaft die „alte“ schule nach wie vor einfordert. bitte: service public fuer die zukunft unserer jugend…

Regula Messerli: Guten Abend Frau Tschopp! Danke für Ihre Anregung. Die nehme ich sehr gerne mit. Haben Sie die Tagesschau von heute Abend gesehen? da haben wir gerade berichtet über die Lehrpläne der Volksschule, über die Digitalisierung als Schulfach in den verschiedenen Stufen – selbst bei den Kleinsten. Das Thema Schule wird uns ganz sicher weiter beschäftigen. Freundliche Grüsse!

Bernadette Schafroth Wieso folgen die Nachrichten alle 30 Minuten. Würde es stündlich (immer zur vollen Stunde) nicht reichen? Danke für diese spezielle Sendung.

Sonja Hasler: Liebe Frau Schafroth – danke herzlich für Ihre Frage! Sie ist natürlich berechtigt. Grundsätzlich ist es so, dass gerade am Morgen viele Menschen nur 15 Minuten, eine halbe Stunde oder maximal ein Stunde Radio hören, wenn sie Zähneputzen, im Auto oder im Tram zur Arbeit fahren. Darum werden die Sendeinhalte am Morgen häufiger wiederholt. Hilft das als Erklärung? Alles Gute und beste Grüsse, Sonja Hasler SRF 1

Beat Truffer aus Adliswil Wieso gibt es die App „SRF PLAY“ nicht auf Anroid TV? Dito für SRF NEWS. SRF PLAY funktioniert auch!

Benedikt Vögtli: Guten Abend Herr Truffer. Die Play SRF App gibt es leider (noch) nicht auf Android TV. Nähere Informationen dazu können Sie in diesem Artikel nachlesen. Die SRF News App ist mehr für die mobile Nutzung gedacht und läuft darum nicht auf Android TV, dafür aber auf allen gängigen Android Mobilgeräten.

Thomas Germann aus Walkringen Es ist eine Unsitte geworden in die laufende Musik hinein zu sprechen. Liebe Grüsse Th. Germann

SRF-Kundendienst: Guten Abend Herr Germann

Unsere Moderatorinnen und Moderatoren sind bewusst dazu instruiert, auf die Dynamik von Musiksendungen zu achten. Der sogenannte «Ramptalk» (Moderation über Intro) ist ein Gestaltungselement, genauso wie die Abmoderation. Klar ist, dass sie besonders melodiöse Intros oder sanfte Outros eher für sich selber sprechen lassen; bei rhythmischen und schnellen Intros liegt es aber durchaus im Ermessen der Moderation, die Takte für ein paar Worte und damit für die Dynamik der Sendung zu nutzen.

Wir danken Ihnen für Ihr Interesse und wir wünschen Ihnen einen schönen Abend.

Salah Boukhaoua aus Chur Geschätzter SRF Ich schaue regelmässig Sport. Mountainbike, Ski, Tennis, Langlauf, Ski, Olympia, Fussball WM und vieles mehr. Es kam dieses Jahr oft vor, dass der Ton leicht früher kam als das Bild. Wenn der oder die Kommentator/in kurz vor der Zielankunft des Skifahrers weiss ob er schneller ist oder das Tor im Fussball kurz vorher ankündet ist das nicht so toll. Ich mag die Kommentatoren des SRF aber so zu schauen geht fast nicht. Meine Frage: Prüft ihr das bei jeder Sendung? Wie kann das passieren? Macht eine regelmässige Prüfung hier nicht Sinn? Liebe Gruass Salah

Daniel Bolliger: Liebe Frau Boukhaoua, der Ton und das Bild kommen oft nicht auf dem selben Weg nach Zürich und werden bei uns im Studio zusammengesetzt. Der von ihnen angesprochene Test wird immer vor der Sendung durchgeführt. Allerdings kann es während der Sendung zu einer Verschiebung kommen, welche wir aber jeweils so schnell wie möglich anpassen, weil auch wir der Meinung sind, dass es enorm wichtig ist, dass Bild und Ton synchron über den Sender gehen. Mit sportlichen Grüssen Dani Bolliger

Beatrice Frischknecht aus Amriswil Guten Abend, es wäre schön, wenn wieder eine zusätzliche Quizsendung ins Abendprogramm aufgenommen würde. Früher war Z.B. auch noch am Mittwoch Quizabend:+1:. Schönen Abend B. Frischknecht

Martin Boner: Sehr geehrte Frau Frischknecht. Durch eine Umstellung im Programm musste das Mittwoch-Quiz leider den Sendungen «Rundschau» und «Reporter» Platz machen. Dafür können wir mit «1 gegen 100» immer wieder auch am Samstag-Abend für Quiz-Spannung sorgen. Dazu kommen auch andere Quiz-Shows wie zum Beispiel das «Retroquiz», welches wir im Sommer ins TV gebracht haben. Und wir arbeiten intensiv an weiteren Formaten wie zum Beispiel «Game of Switzerland», in welchem sich mehrere Teams ein spannedes Rennen durch die Schweiz liefern und dort auch mit Wissen über unser Land glänzen müssen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unserem Programm. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner

Roland Pfeiffer aus Basel Es gibt viel zu wenig kritische Berichterstattung über Impfverweigerung. Aufgrund der immer noch und wieder mehr dramatischen Auswirkungen auf das Gesundheitssystem von Allen, sollte viel mehr Stimmen Gehör verschafft werden, die unterstreichen, dass es sich eben beim Impfen NICHT nur um eine «persönliche Entscheidung» handelt – so, als hätte die Entscheidung keinerlei Konsequenzen für andere, die man als Ungeimpfter verstärkt anstecken kann, und für die Behandlungsmöglichkeiten der nicht an Covid Erkrankten. Es ist Zeit, dass sich die Mehrheit aus der «Geiselhaft» einer Minderheit befreit, und ein mutigerer Journalismus, als einer der nur «neutral» erzählt, was passiert, könnte dazu einen entscheidenden Beitrag leisten.

Gregor Sonderegger: Lieber Herr Pfeiffer, wir haben immer wieder auf den aktuellen Stand der Wissenschaft und Forschung hingewiesen, wir haben auch immer wieder über den Impfstatus von Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen berichtet und sie können sich bei uns auch jederzeit die aktuellsten Daten und Informationen beschaffen. Unsere Aufgabe ist es aber nicht eine “Impfkampagne” zu lancieren oder politische Forderungen zu stellen, sondern wir müssen neutral und ausgewogen und vor allem faktenbasiert berichten.

Zu Impfverweigerern kann ich Ihnen übrigens sehr den Schlussbeitrag in der heutigen Tagesschau empfehlen…

Thomas Niederberger aus Emmenbrücke Hallo SRF Im Tagesschau-Studio ist die Leiste überhalb des Monitors nicht sauber montiert. Sie löst sich auf der rechten Seite, was sehr nervt. Das ist schon sehr lange so! Sieht das niemand? Ich bin gespannt ob das Pult repariert wird…

Regula Messerli: Sehr geehrter Herr Niederberger, danke für Ihre Anregung! Ich werde mir das anschauen bzw den Verantwortlichen weitergeben. Hoffentlich müssen Sie sich nicht mehr lange ärgern... Freundliche Grüsse!

Marco Sandri aus Seuzach Schade, dass SRF in allen Info-Sendungen das Thema Corona immer reisserischer darstellt. Das ärgert much extrem und motiviert mich des Öfteren auf andere Sender zu wechseln.

Gregor Meier: Grüezi Herr Sandri. Ich bedaure, dass Sie unsere Coronoa-Berichterstattung als reisserisch empfinden. Wir orientieren uns an den Fakten und gegenwärtig sind die Ansteckungszahlen nun einmal sehr hoch und es droht eine Überlastung der Spitäler. Wir wollen korrekt informieren und niemandem Angst machen – aber eben auch die Lage nicht verharmlosen.

S. Keusch aus Pfäffikon Guten Abend Es ist mir schon seit längerem aufgefallen, dass zu diversen medizinischem Themen, v.a. natürlich zu infektiologischen Themen, aber auch anderen Themen, meist nur noch Journalisten der Wissenschaftsredaktion kommentieren. Oftmals eine schwache Leistung und vor allem Kommentare von Personen ohne praktische Erfahrung, was der Qualität der Berichterstattung meines Erachtens nicht förderlich ist. Für mich sieht dies vor allem nach einer kostensparenden Massnahme aus. Ich würde mir wieder qualitativ bessere Berichterstattung wünschen. Freundliche Grüsse Dr. med. S. Keusch

Thomas Häusler: Guten Abend Herr Keusch, dass Mitglieder der Wissenschaftsredaktion Einschätzungen zu Corona-Fragen abgeben, ist keine Sparmassnahme, sondern ein bewusster Entscheid. Wir beschäftigen uns intensiv mit dem Thema, lesen auch sehr viel Primärliteratur, tauschen uns mit Wissenschaftlern und Ärztinnen aus und wir haben auch eine wissenschaftliche Ausbildung. Wir haben quasi eine integrierende Funktion verschiedener Fachmeinungen – dies wird von vielen Hörerinnen und Hörern geschätzt. In vielen Berichten kommen bei uns aber auch die Fachleute direkt zu Wort – das ist natürlich auch sehr wichtig. Freundliche Grüsse, Thomas Häusler

Yi Liu aus Flurlingen Anliegen: Bitte zensiert Bilder/Filmausschnitte, wie Fische getötet werden, Tiere am leiden sind oder ein Fussballer auf dem Boden um sein leben kämpft! Ansonsten machen Sie einen super Job.

Gregor Sonderegger: Vielen Dank für Ihre wichtige Bemerkung. Wir sind hier generell sehr zurückhaltend und haben in unseren publizistischen Leitlinien klare Regeln, wann wir welche Bilder zeigen. Wir überlegen uns jeweils sehr genau, welche Bilder wir zeigen können, wann wir vor der Ausstrahlung einen Hinweis machen und wann wir Bilder gar nicht zeigen. Bei Live-Übertragungen allerdings können wir das natürlich im ersten Moment nicht immer steuern, da die Bilder häufig ja nicht von uns selbst produziert werden. Im Nachgang aber können wir das natürlich sehr wohl tun. Sie finden unsere Leitlinien übrigens auch auf unserer SRF-Seite: https://www.srf.ch/unternehmen/unternehmen/qualitaet/die-dna-unseres-schaffens-jetzt-ueberarbeitet-unsere-publizistischen-leitlinien.

Uschi Merz aus Hallau Gerne schaue ich spiele der Nati und höre dazu aber lieber den Kommentar von SRF 3 als den Fernsehkommentator. Dazu bin ich gezwungen, den Ton am Fernseher stumm zu schalten und den Radio einzuschalten. Aergerlich ist aber, dass Ton und Bild dann nicht mehr synchron sind. Der Radio ist ca. 30 Sekunden voraus. Könntet Ihr nicht den SRF 3 Ton auf die 2. Tonspur des Fernsehers nehmen? Viele Fussballfans würden sich unsäglich freuen. Danke für die Antwort.

Susan Schwaller: Guten Abend Frau Merz

Live-Übertragungen im Fernsehen und im Radio funktionieren anders. Den Radio-Hörenden beschreiben die Kommentatorinnen und Kommentatoren das Geschehen auf dem Platz, weil ihnen das Bild fehlt. Im Fernsehen muss nicht jede Szene kommentiert sein, weil die Zuschauenden das Bild haben. Wir trennen die zwei Kanäle und die entsprechenden Übertragungen ganz bewusst.

Hanspeter Epprecht aus Ettenhausen Es kommen zuviele Ländlerformate daher, seis auf SRF1, SRF 2 oder SRFInfo. Ebenfalls einer gegen Hundert, zweimal Specials, wer braucht das. Aber wo bleiben die Rockfilme, Rockvideos-Konzerte aus den 60, 70- und 80er Jahren ? Auch wir älteren Rockfans haben Anrecht auf Konzerte, wies andere Sender auch machen. Keine Stones, keine Pink-Floyd, keine Eagles Konzertmitschnitte einmal auf SRF-Info oder auf den anderen zwei Kanälen ab 2200 Uhr oder auch mal etwas später. Warum bringt das Schweizer-Fernsehen es nicht fertig, ausser Ländler, Volksmusiksendungen mit dem ZDF oder ORF auch mal richtig gute alte Rockkonzerte zu zeigen ? Anregung: 2 – 3 Mal pro Monat, ich gehe davon aus, dass das nicht viel teurer ist als unsere samstäglichen Volksmusik-und Schlagersendungen !!! Danke für die Rückmeldung Hanspeter Epprecht, 8356 Ettenhause

Tom Schmidlin: Guten Abend Herr Epprecht, als Rock-Fan kann ich ihr Anliegen durchaus verstehen. Leider gehören wir beiden nicht zur grossen Masse der Zuschauenden. Rock-Konzerte im TV stossen nicht auf grossen Anklang und sind ganz klar ein Nischenprodukt. Aber wir senden zu gegebenem Anlass durchaus auch mal mehrere Konzerte hintereinander oder programmieren eine ganze Rock-Nacht auf SRF zwei. Dennoch: Mehr Menschen haben mehr Freude an Schlager- und Volksmusik. Das muss man nicht verstehen, aber wohl akzeptieren.

Samuel Schindler aus Hallau Im Krimi, Wilder, sollte deutlicher gesprochen werden! (Verschiedene Lautstärken und zum Teil undeutlich gesprochen)

Urs Fitze: Lieber Samuel Schindler

Dieses Feedback erhalten wir in der Tat öfters und wir nehmen es sehr ernst. Die Gründe für die teils schlechte Verständlichkeit sind jedoch vielfältig. Die Regie achtet bereits bei der Inszenierung und Arbeit mit den Schauspieler*innen auf eine deutliche Aussprache. In der Tonmischung legen wir grossen Wert darauf, dass die Musik und die Umgebungsgeräusche im Hintergrund bleiben. Was wir nicht beeinflussen können, ist die Einstellung an den Geräten, auch das kann ein Grund sein für ungenügende Tonqualität. Gerade in der letzten Staffel von Wilder haben wir uns intensiv mit dieser Problematik auseinandergesetzt. Haben Sie auch bei den aktuellen Folgen Mühe mit der Verständlichkeit? Ich danke Ihnen für Ihr Feedback und wünsche weiterhin viel Vergnügen mit unseren Serien. Mit bestem Gruss. Urs Fitze, Leiter Fiktion

Eduard Bourloud aus Ipsach Guten Tag In den letzten zwei bis drei Jahren habe ich drei Mal bei «Mail ins Studio» von der Sendung auf SRF 1 «Mundartrubrik» die Frage nach der Herkunft von meinem Namen «Bourloud» gefragt. Leider ist mir die Frage, wo man das allenfalls bei RTS nachfragen könnte auch nicht beantwortet worden. Und leider habe ich keine Screenshots gemacht von meinen Anfragen. Da fragt man sich, ob es überhaupt noch Sinn hat ein Mail zu schreiben. Besten Dank für Ihre Mühe. Eduard Bourloud

SRF-Kundendienst: Guten Abend Herr Bourloud

Unsere Namensexperten haben immer sehr viele Anfragen betreffend Namen. Es kann jeweils eine Weile dauern, bis Ihr Name besprochen wird. Sie können sich direkt an die Redaktion wenden unter mundart@srf.ch, Link öffnet in einem neuen Fenster Ob RTS auch eine solche Rubrik hat, können wir Ihnen nicht sagen.

Wir danken Ihnen für Ihre Geduld und wir wünschen Ihnen einen schönen Abend.

Hugo Camenzind aus Brunnen Können wir die Fernseh- und Radiogebühren auf ein Sperrkonto einzahlen bis die SRF-Führung wieder vernünftige Sendungen zusammenstellt und ausstrahlt und nicht nur immer Xmal Wiederholungen zeigt? Was an Weihnachten bis 2. Januar unter Verantwortund der Direktorin geboten wirde ist Spott und Hohn!! Zum Glück kann man auf andere Sender wechseln.

Ursula Gabathuler: Lieber Herr Camenzind

Schade, sind Sie mit unserem Programm nicht zufrieden. Die Programmgestaltung ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Viele wünschen Unterhaltung, andere mehr Politik, Wirtschaft oder Sport. Damit wir ein Programm für alle gestalten, sind Meinungen und Rückmeldungen für uns so wichtig. Sie ergänzen unsere Analysen.

Wiederholungen gibt es während des ganzen Jahres in unseren Programmen, und nicht nur bei uns – alle Sender mit Vollprogramm zeigen Wiederholungen. Dafür gibt es einen wirtschaftlichen Grund: Eigenproduzierte Sendungen sind aufwändig zu realisieren und kosten viel Geld.

Wiederholungen geben zudem vielen Menschen die Möglichkeit, das Programm zu geniessen, was uns wichtig ist.

Urs Bühler aus Hochdorf grüezi ist es im Radio wirklich nötig/sinnvoll stündlich oder öfters den Stand des SMI / Dow Jones und die Kurse des Euro und US-Dollars zu melden? Dies sind doch Infos, die die interessierten Personen mit Leichtigkeit auf ihrem Smartphone a rufen können. Freundliche Grüsse Urs Bühler

Fredy Gsteiger: Guten Abend Herr Bühler, das Thema beschäftigt uns selber auch und wir diskutieren darüber: Sind Börsen- und Wechselkursmeldungen noch zeitgemäss. Sie haben natürlich recht: All jene, die sich beruflich oder als Privatanleger mit der Thematik befassen, beziehen diese Informationen aus anderen Kanälen. Es gibt aber – wie uns Publikumsbefragungen zeigen – auch sehr viele, für die solche Informationen nicht entscheidend sind, die aber dennoch einen kurzen «Statusbericht» schätzen, sozusagen der Allgemeinbildung haben oder um sich ein ungefähres Bild über die Wirtschaftsentwicklung zu machen. Oder mitunter ganz konkret: Wenn jemand in naher Zukunft Ferien in einem Euroland oder im Dollarraum plant, interessiert die Wechselkurzentwicklung, zumindest vorübergehend. Mit freundlichen Grüssen

Rosemarie Käser-Podzorski aus Erlinsbach Beim Echo der Zeit wurde in den vergangenen Monaten enorm gespart, es hat regelmässig «kostengünstige Füller» anstelle der wichtigen politischen Beiträge (international und national). Beispiel: 9.1.2021 Beitrag über ein Buch zum Thema «Improvisieren». Als erfahrene Medienfrau eines Verlages bin ich sehr enttäuscht, dass die über Jahrzehnte äusserst wichtige Aufgabe des Echo der Zeit heute stark zurückgeschraubt wurde. In Gesprächen mit etlichen RadiohörerInnen sind wir uns einig, dass diese wichtige Sendung stark an Qualität und politischer Aktualität verloren hat. Diese Kritik betrifft nicht die Leitung der Sendung sondern der enorme Spardruck, der sich so auswirkt dass die Sendung viele Zuhörer verliert.

Fredy Gsteiger: Guten Abend Frau Käser-Podzorski, ich kann Ihnen versichern: Beim «Echo der Zeit» wurde nicht gespart. Und es ist auch nicht vorgesehen, das zu tun. Es handelt sich um unsere Radio-Flaggschiffsendung, auf die wir stolz sind und die Ihr Qualitätsniveau halten soll. Das uns das gelingt, hat übrigens neulich auch die Universität Zürich in ihrem Medien-Qualitätsmonitoring bestätigt. Aber es ist natürlich immer so, dass nicht jeder Beitrag bei allen Anklang findet. Ich kann durchaus verstehen, dass Ihnen persönlich das Gespräch mit dem Autor eines Buches zur Improvisation nicht gefallen hat, doch das spricht nicht gegen das Interview. Der Schwerpunkt des «Echo der Zeit» liegt bei der Berichterstattung über die internationale Politik und Wirtschaft und über das Wichtigste aus dem Inland. Es sollen aber gelegentlich auch Nischen bleiben, in denen wir die Gelegenheit nutzen, ein Thema aufzugreifen, das nicht notgedrungen «Breaking News» darstellt. Auch das, also den Blick mal jenseits des journalistischen Scheinwerferlichts schweifen zu lassen, gehört zum «Echo der Zeit». Mit freundlichen Grüssen

Roger Lehmann aus Urtenen-Schönbühl Warum überlässt man es den einzelnen Tagesschau-Sprechern resp. Sprecherinnen, wie sie die Informationen vortragen? (Als Clown wie Florian Inhausen mit unerträglichem Sauglattismus oder sachlich wie Franz Fischlin).

Regula Messerli: Guten Abend Herr Lehmann, jede Moderatorin und jeder Moderator hat einen eigenen Stil und das ist so gewünscht: das sind Menschen und Charaktere, die mit grosser Sachkenntnis und Engagement arbeiten! Gerade für die Sprachkunst von Florian Inhauser gibt es immer wieder Komplimente und positive Zuschriften. Freundliche Grüsse!

Markus Pfenninger aus Brugg Eine Sendung ist auf zum Beispiel auf 20.05 Uhr im Programm. Tatsächlich beginnt die Sendung erst bis zu fünf Minuten später. Dies kommt sehr viel vor! Ist das Problem erkannt? wird dem Abhilfe geschaffen?? Gruss Markus Pfenninger

SRF-Kundendienst: Grüezi Herr Pfenninger, wir setzen alles daran, unsere Sendungen zu den angekündigten Zeiten auszustrahlen. Es gibt allerdings Situationen, in denen wir aus inhaltlichen Gründen vom «Fahrplan» abweichen. So kann es sein, dass die Hauptausgabe der «Tagesschau» aufgrund des aktuellen Weltgeschehens kurzfristig um einige Minuten verlängert werden muss. In diesen Situationen hat die Information Vorrang vor Pünktlichkeit. Auch bei anderen Livesendungen wie etwa «Happy Day» oder bei Sportübertragungen kann es passieren, dass die Sendung länger dauert als geplant. Wir versuchen zwar, die Verspätung im Laufe des Abends aufzuholen, das ist jedoch leider nicht immer möglich.Unsere Programmankündigungen folgen einer international üblichen Regel: Man rundet immer auf fünf Minuten ab. Das heisst, wenn eine Sendung auf 20.08 Uhr geplant ist, dann steht im Programm 20.05 Uhr.

Beatrice Mühle aus Basel 1. Frage : Wäre es möglich ein Morgen- oder Mittagsmagazin, ähnlich wie ARD/ZDF, RTL, einzuführen. Auch für die Schweiz gäbe es sicher viele interessante Themen. 2. Frage : In der Tagesschau fehlt mir in der aktuellen Corona-Zeit die tagesaktuellen statistischen Zahlen, leider ebenfalls ähnlich den deutschen Sendern. Vielen Dank

Gregor Sonderegger: Vielen Dank für Ihre Anregung. Zu 1: ARD und ZDF sind je schon einzeln deutlich grösser als SRF und selbst die beiden wechseln sich wochenweise mit dem Morgenmagazin ab. Solche Sendungen kosten leider sehr viel Geld. Zu Ihrer zweiten Frage: Wir bringen immer wieder mal die aktuellen Corona-Zahlen – allerdings nur dann, wenn sich eine signifikante Entwicklung/Veränderung ergibt. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, die Zahlen jeden Tag einfach so zu publizieren. Aber das eine oder andere Mal mehr hätten wir die Zahlen durchaus auch nennen können, das haben wir auch intern schon diskutiert und festgestellt.

Julian Gerber aus Sursee Die Berichterstattung zu «Corona» erscheint mir nicht ausgewogen: Weshalb kommen bei SRF keine international anerkannten Wissenschaftler/innen mit kritischem Standpunkt zum Thema zu Wort?

Thomas Häusler: Guten Abend Herr Gerber, wir bemühen uns sehr, ausgewogen zu berichten und befragen Wissenschaftler, die kompetent sind. Manche Personen, die sich kritisch äussern, können dies leider nicht mit fundierten wissenschaftlichen Argumenten untermauern. Bei der gesellschaftlichen und politischen Diskussion über Corona, z.B. die Abwägung des Pro und Contra von Massnahmen, sollen alle Sichtweisen zu Wort kommen. In wissenschaftlichen Fragen gibt es auf jeden Fall auch verschiedene Einschätzungen, aber manche sind zu wenig mit Fakten untermauert. Freundliche Grüsse, Thomas Häusler

Käthi und Charles Nicol aus Möriken Hallo zusammen srf spart ja an allen Ecken und Kanten! Warum nicht auch bei Sport-Co-Kommentatoren, sogenannten Experten??? Danke für Ihre Antwort

Daniel Bolliger: Liebe Familie Nicol, Das ist ein Thema, das generell sehr viele Sportfans beschäftigt: Wie viel Kommentar soll sein? Es gibt jene, die möglichst viel von den Kommentatoren hören möchten, und solche, die lieber wenig hören möchten, um sich auf das Geschehen am Bildschirm zu konzentrieren. Eine Gratwanderung also, die unsere Redaktionen laufend diskutieren.

Da es beim Sportkommentar für viele um mehr als reine Zahlen und offensichtliche Fakten geht, arbeiten wir bei Disziplinen mit grossem Publikum sowie bei komplexen Sportarten wie Golf oder Snowboard mit zwei Kommentatoren: also mit einem Reporter/Journalist und einem Experten aus der entsprechenden Sportart als Co-Kommentator. Dieses Teamwork hat das Ziel, die Sportberichterstattung für alle Schichten des Publikums interessant zu gestalten: für Laien wie für Experten. Mit sportlichen Grüssen Dani Bolliger

Marina Margadant aus Zernez Geschätztes Team SRF: Die Schweiz ist ein wunderschönes Land. Jeder Kanton hat seine Schönheit, seine Eigenheiten, seine Spezialitäten, seine Bräuche, seine Kultur. Eine Sendung, wo jeder unserer Kantone vorgestellt werden mit schönen Bildern, informativ und mit einem Hauch Kultur, wäre eine wunderbare Sache. Mir fehlen so schöne Dokumentationssendungen über unsere schöne Schweiz. Lieben Dank und ich grüsse Sie alle Marina Margadant

Martin Boner: Sehr geehrte Frau Margadant. Es gibt eine solche Sendung im TV-Programm von SRF. Wir widmen der Schweiz, den Kantonen und Regionen sogar drei mal pro Jahr einen ganzen Samstag-Abend: In «SRF bi de lüt – live» dreht sich alles um unser Land, seinen Regionen und den Menschen, die dort zuhause sind. Letztes Jahr kamen die drei Sendungen aus Andermatt UR, Murten FR und Päffikon ZH. Dieses Jahr werden wir aus Fiesch VS, Olten SO und Sörenberg LU senden. Die Sendung aus Fiesch wird bereits am SA 29.1. ausgestrahlt. Schauen Sie doch mal rein. Ich würde mich freuen. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner

Eduard Schaller aus Baar Der Sport hat einen zu grossen Stellenwert (Mengenmässig und Priorität) im SRF. z.B. Tagesschau Hauptausgabe Sonntag: die erste Meldung über den Tod eines Motorrad Rennfahrers. Es gibt keine Sendung über die sozialen und wirtschaftlichen Kosten, verursacht durch den Sport. Quantität der Krimis ist zu gross und extrem langweilig, nicht real.

SRF-Kundendienst: Guten Tag Herr Schaller, wir bedauern, dass Sie den Eindruck haben, der Sport habe zu viel Priorität. Ihren Input, auch über die sozialen und wirtschaftlichen Kosten des Sportes zu berichten, nehmen wir gerne auf. Wir haben das in der Vergangenheit schon gemacht und werden sicherlich dranbleiben an diesen Themen.

Mike Oxlong aus Spreitenbach Was muss man machen um bei Srf arbeiten zu können?

Andrea Hemmi: Lieber Herr Oxlong, schön, dass Sie sich für SRF als Arbeitgeberin interessieren. Insgesamt arbeiten rund 3100 Personen an den verschiedenen Standorten bei SRF in ganz unterschiedlichen Berufen. Sie können sich deshalb sicher vorstellen, dass es den einen Weg nicht gibt, um bei uns zu arbeiten zu können. Je nach Ausbildung, Erfahrungen und Interessen, die Sie haben, kommen auch ganz unterschiedliche Berufe in Frage. Ich empfehle Ihnen deshalb unsere Stellenseite im Internet unter jobs.srf.ch, Link öffnet in einem neuen Fenster. Dort finden Sie neben Sie neben aktuellen Stellenausschreibungen auch viele Hintergrundinformationen zu unseren Berufsbildern, Einstiegsmöglichkeiten oder dem Bewerbungsprozess. Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen. Mit herzlichen Grüssen nach Spreitenbach!

Michael Schmid aus Emmenbrücke Wieso ist die SRF so extrem regierungsfreundlich und unkritisch? 90% des Problems mit Covid ist longcovid. Davon hört man in weniger als 0.1% der Beiträge etwas. Will man dem Bundesrat damit einen Gefallen machen?

Dominik Meier: Lieber Herr Schmid. Danke für den Input. Der Vorwurf, wir seien zu regierungsfreundlich kommt regelmässig von beiden Seiten: Von derjenigen Seite, die sich strengere Massnahmen wünscht. Aber auch von derjenigen Seite, die die bestehenden Massnahmen für übertrieben hält. Betreffend Long Covid kann ich Sie gerne auf das heutige Gespräch meiner Kollegin Nathalie Christen von heute mit Bundesrat Alain Berset verweisen: https://www.srf.ch/news/schweiz/berset-im-interview-wir-haben-immer-auf-symbolmassnahmen-verzichtet. Liebe Grüsse, Dominik Meier

Martin Hutter aus Magliaso Ich habe nie verstanden warum ein Interview das währen einer in Hochdeutsch geführten Sendung auf Dialekt gemacht wird. Ich nehme an das die Sendung in Hochdeutsch geführt wird damit nicht «Deutschschweizer» auch verstehen um was es geht, aber was die Frau/der Herr im Interview gefragt wird resp. antwortet soll die nicht «Deutschweizer» nicht interessieren? Möchte gerne mal die Logik verstehen. Besten Dank, gute Sendung Martin Hutter

Bigna Silberschmidt: Lieber Herr Hutter

Vielen Dank für Ihre Frage. Tatsächlich werden in 10vor10 Beiträge in Hochdeutsch ausgestrahlt und auch die Moderationen sind auf Hochdeutsch, damit sie von möglichst vielen Zuschauer:innen verstanden werden. Die Studiogespräche werden allerdings – sofern der Gast Schweizerdeutsch spricht – auf Schweizerdeutsch geführt. Die meisten Interviewpartner:innen können sich in ihrer Muttersprache, in ihrem Dialekt, am besten ausdrücken. In einer Live-Situation, wo auch Spontaneität gefragt ist, kann das helfen, etwas Druck zu nehmen, auch Emotionen kann man meist ebenfalls besser in der Sprache ausdrücken, die einem am nächsten ist. Das kann also auch zu einer besseren Qualität des Gesprächs führen. Andere Sendungen wie die Tagesschau werden ganz in Hochdeutsch ausgestrahlt, Schweiz aktuell ganz in Schweizerdeutsch. Damit haben wir auf jeden Fall eine Mischung innerhalb der Newssendungen. Vielen Dank Ihnen für’s Zuschauen und alles Gute, Bigna Silberschmidt

Roland Simonet aus Bättwil Guten Abend Bei den Moderatorinnen von Schweiz Aktuell, Tagesschau oder 10 vor 10 tragen die Damen sehr oft einen Lederjupe. Hat dies einen speziellen Grund? Danke für die Antwort! Freundliche Grüsse Roland Simonet

Stefano Semeria: Guten Abend Herr Simonet, wir haben unser Stylingkonzept an den heutigen Mode-Zeitgeist angepasst. Die Mode hat sich in den letzten Jahren stark verändert; sie erlaubt aktuell mehr Spielraum, ohne an Eleganz einbüssen zu müssen. An diese Kriterien haben wir das Styling der «Tagesschau»-Moderatorinnen und -Moderatoren angepasst. Dazu gehören dann auch Lederjupes. Ich hoffe, diese Antwort hat Ihnen geholfen. Wünsche Ihnen weiterhin einen schönen Abend. Stefano Semeria

Marinus Spiller aus Elgg Wann SRF ganz 100% Untertitel für Gehörlose und Schwierigshören?

Andrea Hemmi: Guten Abend Herr Spiller, danke für Ihr Interesse an unserem Angebot für Sinnesbehinderte, das wir laufend ausbauen. 2017 wurde noch rund die Hälfte der Sendungen untertitelt, heute sind es schon über zwei Drittel. Auf SRF 1 sind dies beispielsweise alle Sendungen zwischen 18 und 22.30 Uhr, dazu am späten Abend «ECO Talk», «Club», «Kulturplatz» und «Arena». Auf SRF zwei werden alle Sendungen zwischen 18 und 21.30 Uhr, der gesamte Livesport sowie Spielfilme Freitag- und Samstagnacht mit Untertiteln ausgestrahlt. Zudem bietet SRF alle Live-Sendungen, sofern sie von besonderem politischen oder gesellschaftlichen Interesse sind, mit Untertiteln an. Das gilt aktuell beispielsweise für die Medienkonferenzen von Bundesrat und BAG. Übrigens: «Hallo SRF!» heute Abend wird nicht nur mit Untertiteln gesendet, auf SRF info wird die Sendung parallel mit einer Simultanübersetzung in Gebärdensprache ausgestrahlt. Beste Grüsse nach Elgg!

Carol Hauser aus Rapperswil (SG) Grüezi mitenand! Bei uns in der Schweiz sind die Wetteraussichten aus der Tagesschau verbannt worden, und haben dafür aber ein eigenes Sendeportal erhalten: 'meteo'. Meistens dauert die Tagesschau ca. 20 – 25 min., meteo durchschnittlich 5 min.. Somit nimmt das Thema Wetter also 20 – 25% der News ein, was ich als absurd empfinde. Zudem werden die Aussichten auch oft noch gewertet präsentiert (Wolken und Regen meistens negativ, keine Wolken und Sonne meistens positiv). Ich finde dies dahingehend absurd, weil es doch viel Wichtigeres und Interessanteres gäbe, womit man diese 5 min. zur besten Sendezeit füllen könnte, als mit breitgeschlagenen und gewerteten Wetteraussichten. Mein Wunsch wäre, dass die Wetteraussichten wieder in die Tagesschau integriert werden – kurz, knackig und ungewertet (wie in Deutschland oder Österreich), und das Sendeportal von meteo dafür verwendet wird um positive, ermutigende und inspirierende News zu bringen. Davon gibt es doch eigentlich auch genug, nur bekommen sie meistens leider viel zu wenig Raum. Ich jedenfalls, würde mich sehr über die 'good news' freuen. Sonst bin ich zufrieden mit srf und danke allen für den guten Journalismus. Ich bin gespannt auf Ihre Antwort... Danke für Ihre Kenntnisnahme meiner Anregung und freundliche Grüsse, Carol Hauser

Raphael Amrein: Liebe Frau Hauser, wir nehmen Ihre konstruktiven Inputs gerne auf und leiten sie sowohl an die Tagesschau-Redaktion als auch an die Kolleg:innen von Meteo weiter. Grundsätzlich möchten wir aber festhalten, dass die Sendung Meteo ausserordentlich gut beim Publikum ankommt – gerade auch die Tatsache, dass die Sendung nicht im Studio, sondern draussen auf dem Dach präsentiert wird. Good News sollten ebenfalls Platz in den Newssendungen finden, da haben Sie absolut recht. So ist es die klare Absicht der Newssendungen, immer auch Berichte über Kunst, Kultur, Wissenschaft etc. zu zeigen. Wir leiten Ihre Idee auch diesbezüglich weiter, diesen Bereich noch weiter zu vergrössern. Beste Grüsse

Beat Stäheli aus Geroldswil Warum muss bei drs aktuell und der tagesschau um 1900 uhr und 1930 noch eine werbung kommen. Früher hat man die Uhr danach richten können. Ich keine keine news sendung weltweit die nicht pünktlich beginnt.

Regula Messerli: Sehr geehrter Herr Stäheli, danke für Ihre Zuschrift! Die Pünktlichkeit ist uns enorm wichtig. Und die Werbung wird stets so programmiert, dass sie keinen verspäteten Sendebeginn zur Folge hat. Ursache für Verspätungen sind dann eher technischer Natur. Es passiert daher – zum Glück! – äusserst selten, dass Schweiz Aktuell oder Tagesschau nicht pünktlich beginnen – das ist jedesmal ein grosser Aerger, für uns selber am meisten.. Ich wünsche Ihnen einen schönen Abend.

Bruno Thalmann aus Basserdorf UKW-Abschaltung Warum wird am Fehlentscheid einer UKW-Abschaltung per Ende 2024 stur festgehalten und den Konsumenten hohe Kosten für Neuanschaffungen und Umrüstungen auf DAB+ aufgebürdet? Dann gab es doch schon mal einen misslungenen Wechsel auf DAB! UKW bleibt in Deutschland bis mindestens 2032. Dort wird die Konsumentenfreundlichkeit gelebt und gottseidank sind diese UKW-Sender auch weiterhin in der Schweiz zu empfangen. Gäbe es einen demokratischen Prozess mit einer Volksabstimmung könnte auch in der Schweiz nicht so vorgegangen werden!

Raphael Amrein: Lieber Herr Thalmann, der Wechsel auf DAB+ stösst bei vielen Menschen in der Schweiz auf Wohlwollen – es hat ja auch deutliche Vorteile. Es gibt aber auch kritische Reaktionen, wie diejenige von Ihnen. Gerne nehmen wir diese auf und empfehlen Ihnen, sich für eine ausführliche Antwort an helpdesk@broadcast.ch, Link öffnet in einem neuen Fenster zu wenden. Beste Grüsse

Kurt Koller aus Lichtensteig SG Kann man bei den Skifahrern beim Interview nicht verlangen, dass sie die Werbeflaschen nicht auch noch in die Kameras halten dürfen?

Hansjörg Wyss: Guten Abend Herr Koller

Diese Unsitte hat sich vor wenigen Jahren eingeschlichen und ärgert nicht nur Sie oder andere Zuschauende, sondern auch uns Fernsehmacher. Leider haben wir als SRF kein Weisungsrecht und können das nicht verbieten. Wir können dies nur bei den regelmässigen Feedbacks an den internationalen Skiverband (FIS) immer wieder ansprechen. Einzig die FIS kann diese Unsitte verbieten. Die Sportler:innen halten ihre Werbeflaschen auch sehr geschickt, so dass sie normalerweise nicht mit einer anderen Kameraeinstellung aus dem Bild genommen werden kann.

Ich bedanke mich für ihre Anmerkung und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Jürg Amherr aus Zürich Guten Tag Ich habe folgende Fragen: Unter schreibt Urs Wälterlin gegen Schluss seiner Analyse, Djokovic würde «als Ungeimpfter willentlich und wissentlich die Gesundheit der australischen Bevölkerung gefährden». – Worauf fusst das «willentlich»? – Widerspiegelt diese Aussage die Meinung der Redaktion insofern, dass Ungeimpfte die Gesundheit ihres Umfeldes/der ganzen Bevölkerung gefährden würden? Falls ja, ist die Interpretation richtig, dass die Redaktion der Schweizer Regierung aufgrund der aktuellen Durchseuchungsstrategie willentliche und wissentliche Gesundheitsgefährdung unterstellt? Schliesslich wäre ja nicht der Impfstatus das Problem, sondern eine allfällig leichter übertragbare Infektion. Besten Dank und freundliche Grüsse Jürg Amherr

Fredy Gsteiger: Guten Abend Herr Amherr, es handelt sich in diesem Text nicht notwendigerweise um die Einschätzung der gesamten Redaktion, hingegen um jene unseres Australien-Korrespondenten Urs Wälterlin. Der Begriff «willentlich» scheint uns indes in diesem Zusammenhang durchaus zulässig, gar in mehrfacher Hinsicht. Zum einen entspricht es dem freien Willen von Herrn Djokovic, nach Australien zu reisen. Zum andern wird er bewusst und wiederum willentlich während seiner Reise unzähligen Menschen gegeben, die er – als Nichtgeimpfter – stärker gefährdet als es ein Geimpfter tun würde. Kurz: Er hat sich für seine Reise aus freien Stücken entschieden, handelt also willentlich. Mit besten Grüssen

Jörg Schneider aus Lengnau Hallo SRF, Vielen Dank für das abwechslungsreiche Programm. Ist es möglich, dass Sie in Ihrer Rubrik „100 Sekunden Wissen“ die Sophrologie (nach der Caycedo Methode) vorstellen? Die Sophrologie ist in der Romandie gut etabliert, in der Deutschschweiz unbekannt…. Vielen Dank. Freundliche Grüsse Jörg Scheider

SRF-Kundendienst: Guten Abend Herr Schneider

Vielen Dank für Ihr Kompliment für das abwechslungsreiche Programm. Gerne haben wir Ihre Anregung Soprologie in der Sendung «100 Sekunden Wissen» zu erklären, an die Redaktion weitergeleitet.

Wir können Ihnen aber nicht sagen, ob und wann es besprochen wird. Wir wünschen Ihnen einen schönen Abend.

Michael Peter aus Schwyz Geschätzte SRF-Redaktion Erst einmal besten Dank für die Möglichkeit, sich zu Ihrem Angebot zu äussern. Meine Nachricht ist wohl eher Anregung denn Frage, dennoch interessiert mich Ihre Meinung dazu sehr. Ich werde leider das Gefühl nicht los, das sich in die (qualitativ sehr oft gute) journalistische Arbeit des SRF doch immer ein klein wenig Moralismus einschleicht. Stets gibt es eine gute Seite und eine böse Seite, einen, ders richtig macht und einen, der am Pranger steht. Dies beginnt bei der allgemeinen Agendasetzung und führt sich fort bis in einzelne Sätze der Berichterstattung. Zentrale Frage: Was ist Ihre Auffassung von handwerklich sauberem Journalismus? Müsste es, gerade in Zeiten von Social Media und Überinformation, nicht das Ziel einer Institution wie dem SRF sein, sachlich und Unterton das Weltgeschehen darzulegen? Stimmungsmacher gibt es genug, erfrisched ist dabei dasjenige Medium, welches der Leserschaft auch vermeintliche Hiobsbotschaften in Ruhe vermittelt. Die Fähigkeit des Einzelnen, Informationen aufzunehmen, zu verarbeiten und einzuordnen würde dadurch massgeblich unterstützt. Ich freue mich auf Ihre Antwort und wünsche Ihnen weiterhin viel Erfüllung in Ihrem Beruf. Freundliche Grüsse Michael Peter

Regula Messerli: Guten Abend Herr Peter, vielen Dank für Ihre Zuschrift und Ihre Frage. Ich leite die Tagesschau 1930 und antworte Ihnen aus dieser Position. Unser Auftrag ist genau die von Ihnen erwähnte sachliche, ausgewogene und differenzierte Berichterstattung. Wer die Tagesschau 1930 sieht soll über die wichtigsten Themen des Tages informiert werden und mehr: wir wollen immer wieder auch einordnen, Kontext geben. Das machen wir zum Beispiel mit den Gesprächen mit unseren Korrespondentinnen und Korrespondenten, mit Reportagen oder hintergründigeren Beiträgen oder auch in längeren Formaten. Ausgewogenheit heisst, dass wir bei Kontroversen stets das Argument der Gegenpartei berücksichtigen – es gilt dabei der Grundsatz, dass jede Partei mit ihrem besten Argument zitiert wird. Es geht uns nicht darum, irgendeine Seite an den Pranger zu stellen – Zuschauerinnen und Zuschauer sollen sich ihre Meinung selber bilden können! ich hoffe, damit zu Ihrem Verständnis beigetragen zu haben. Danke für Ihre guten Wünsche!

Philippe Greiner aus St. Gallen Warum haben Sie beim Teletext die Börseninformationen abgestellt? Viele meiner Bekannten – wie auch ich – sind sehr enttäuscht. Die täglichen Börseninformationen von SIX mit Tops u Flops waren nämlich sehr gut ! Schade ! Schade ! Schade ! einmal mehr ! Gute Besserung Philippe Greiner

Andrea Hemmi: Guten Abend Herr Greiner, die Seiten mit den Börsen- und mit den Verkehrsinformationen wurden im Teletext am wenigsten genutzt. Deshalb haben wir die Seiten Anfang Jahr eingestellt. Börsen- und Finanzinformationen finden Sie und Ihre Bekannten auch weiterhin auf Seiten von Banken und Handelsplattformen. Da diese Anbieter auf Börsennachrichten spezialisiert sind, sind deren Angaben häufig aktueller und umfassender, als es für den Teletext möglich war. Danke für Ihr Verständnis. Beste Grüsse und eine gute Zeit!

Bernhard Graser aus Bern Fragen an SRF Eigentlich bringen Sie viel gutes aber drei Punkte bemängle ich 1. DRS ist sehr benzinautofreudlich. Der Benzinmotor ist eine total veraltete Technologie mit einem Wirkungsgrad von um die 20 %, Bei Energieträgern hört man immer vom Strom aber 80 % unsere Energie ist Erdöl. 40 % Autoverkehr 40 % Heizöl. Falls wir den Klimawandel eindämmen wollen, dann muss diese Zahl auf Null gehen 2. DRS verharmlost Covid 19 Lange Zeit (November Dezember 2021) hörte man nicht mehr viel. Auch heute spricht man von Lockerungen statt von Verschärfungen Einstellung Spitzensport wärw dringend 3. Ist strak USA freundlich .Englisch ist für die SRG eine wichtige Sprache und man vernachlässigt die Landessprachen

Fredy Gsteiger: Guten Abend Herr Graser, woraus schliessen Sie, dass Radio SRF benzinautofreundlich ist? Ich sehe dazu keine Anhaltspunkte. Im Gegenteil: Wir betonen in zahlreichen Berichten, dass eine Abkehr von fossilen Treib- und Brennstoffen unumgänglich ist, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen. Es wundert mich ebenfalls, dass Sie den Eindruck gewinnen, wir würden zu wenig über die Corona-Problematik berichten. Bereits eine kurze Recherche in unserer Mediathek wird Ihnen zeigen, dass wir auch in den Herbstmonaten 2021 Dutzende von Berichten – darunter auch lange Beiträge und ausführliche Interviews – und noch viel mehr Nachrichtenmeldungen der Thematik gewidmet haben. Sie bleibt bei uns prominent auf dem Radar – so sehr, dass es auch viele Hörerinnen und Hörer gibt, die finden, wir publizierten zu häufig über Corona. Und wenn heute von Lockerungen statt von Verschärfungen die Rede ist, dann sind es nicht wir, die für das eine oder andere plädieren. Es ist vielmehr die Politik und die Wirtschaft, die derzeit eher zu Lockerungen neigen. SRF macht nicht Corona-Politik, wir bilden lediglich ab, was passiert. Mit freundlichen Grüssen

Ernst Müller aus Rothenburg LU Guten Tag. Leider rege ich mich immer öfter über gewisse Moderator*innen von Radio SRF1 auf. Ich bin nicht der Einzige, wenn ich mich mit Verwandten und Bekannten über dieses Thema unterhalte. Einige der Personen feiern vor allem sich selber und vergessen vor lauter Selbstdarstellung, dass am Radio hunderttausende mithören. Am meisten werden die Namen Elena Bernasconi (hier spricht nach von unerträglich, sofort Sender wechseln) und Barbara Meier. Leider ist die absolute Top Moderatorin, Regi Sager, in den frühzeitigen Ruhestand gegangen. Ich bin der Meinung, dass Moderatoren sich um die Zuhörer kümmern sollen und nicht um sich selber. Vielleicht können Sie diese Personen mit meiner Rückmeldung konfrontieren. Viele Grüsse, Ernst Müller

SRF-Kundendienst: Guten Abend Herr Müller

Danke für Ihr Interesse für Radio SRF 1. Unsere Moderatorinnen und Moderatoren und ihre Stimmen sind geschult und trainiert. Trotzdem werden sie unterschiedlich wahrgenommen. Sie teilen uns Ihr persönliches Empfinden mit, dafür danken wir Ihnen. Über Ihre Rückmeldung haben wir die Moderationsleitung von Radio SRF 1 informiert.

Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei Radio SRF 1 begrüssen zu dürfen.

Stefan Unholz aus Winterthur Guten Tag Drei Kritiken zu den Nachrichten auf Radio SRF 1, die offenbar immer mehr nach dem Motto «Wenig Substanz, dafür viel Geplänkel und unnötige Verpackung» produziert werden: – Warum das ständige nervige «Gebimmel"/"Ding-Dong"/Kreischen zwischen jeder einzelnen News-Meldung? Nachrichten sind doch seriös und keine Kindersendung... – Wieso das dauernde Wiederholen der Mitarbeitenden-Namen vor UND nach jedem Kurzbericht in den News? Es wirkt wie ein Wettbewerb, wessen Name am häufigsten erwähnt wird. Oder werden etwa die SRF-Mitarbeitenden pro Nennung bezahlt – wie angeblich die Polizisten pro Bussenzettel? – In den Beiträgen von Fredy Gsteiger (mit seinen herrlichen Pseudo-"Titeln» wie SRF-Sicherheitsspezialist, diplomatischer Korrespondent oder UNO-Korrespondent): Immer diese «geklauten» Tonsequenzen in russischer, armenischer, taiwanesischer oder sonst einer Sprache, die uns offenbar suggerieren sollen, er habe persönlich mit Lukaschenko, Putin oder Antonio Guterres usw. gesprochen. Kein/e Durchschnittshörer/in versteht das – also absolut kein Info-Mehrwert. Danke und freundliche Grüsse

Fredy Gsteiger: Lieber Herr Unholz, ich kann Ihnen versichern, dass für uns bei den Nachrichten die Relevanz das oberste Gewichtungskriterium ist. Und bleibt. Aber selbstverständlich ist Relevanz kein streng objektives Kriterium. Je nach Interessenlage dürften Hörerinnen und Hörer unterschiedliche Inhalte als relevant empfinden. Was Ihre Kritik an Originaltönen ausländischer Politiker betrifft: Es ist uns am Radio ein Anliegen, dem Publikum zentrale Aussagen wichtiger Politikerinnen und Politiker direkt anzubieten, also im O-Ton und sie nicht nur in indirekter Rede zu zitieren. Allerdings achten wir streng darauf zu unterscheiden: Wenn wir selber mit einer Person gesprochen haben und nur dann, erwähnen wir das oder sagen, «wie XY gegenüber Radio SRF» erklärte. Wenn wir Aussagen aus Interviews mit einem anderen Medium übernehmen, machen wir das ebenfalls klar kenntlich ("wie XY gegenüber der BBC sagte..."). Ehre, wem Ehre gebührt, lautet das Prinzip. In vielen Fällen handelt es sich indes um «öffentliche Aussagen» von jemandem, gemacht in Reden, auf Pressekonferenzen; diese Aussagen lassen sich nicht einem anderen Medium zuordnen; es gibt auf ihnen auch keine Copyrights. Sie ermöglichen es aber dennoch dem Publikum, eine Aussage unmittelbar zu hören; man muss dann nicht einfach glauben, was wir selber sagen. Mit freundlichen Grüssen

Walter Frei aus Effretikon ZH Warum werden immer noch Co-Moderatoren eingesetzt? 1. SRF muss ja Sparen 2. Zudem sind diese Moderatoren total unnötig 3. Man muss ja den Ausländischen Sendern nicht alles nachmachen. 4. Die SRF-Moderatoren haben genug Wissen für ihren Job, und den machen sie gut 5. Die meisten CO-Moderatoren sind Sprachlich nicht fähig für diesen Job z.B. Tina Weirather versteht man nur jedes dritte Wort, Ihre Analysen sind höchstens für der Ski-Rennfahrerinnen oder die Trainer von Interesse. Bevor man so eine Person Angaschiert sollte man einen Eignungstest machen 6. Das Medium sagt‘s ja schon „Fernsehen“ und nicht «Radio». Es muss nicht alles kommentiert werden was der Zuschauer selber sieht.

Susan Schwaller: Guten Abend Herr Frei

Das ist ein Thema, das generell sehr viele Sportfans beschäftigt: Wie viel Kommentar soll sein? Es gibt jene, die möglichst viel von den Kommentatoren hören möchten, und solche, die lieber wenig hören möchten, um sich auf das Geschehen am Bildschirm zu konzentrieren. Eine Gratwanderung also, die unsere Redaktionen laufend diskutieren.

Da es beim Sportkommentar für viele um mehr als reine Zahlen und offensichtliche Fakten geht, arbeiten wir bei Disziplinen mit grossem Publikum sowie bei komplexen Sportarten wie Golf oder Snowboard mit zwei Kommentatoren: also mit einem Reporter/Journalist und einem Experten aus der entsprechenden Sportart als Co-Kommentator. Dieses Teamwork hat das Ziel, die Sportberichterstattung für alle Schichten des Publikums interessant zu gestalten: für Laien wie für Experten.

Thomas Bär aus Winterthur ZH gute tag ich möcht gerne en mal wisen immer nur das tema jetzt immer ist corona könnte nicht en mal lustig spielfilm oder en mal andere sache bringen weil ist langsam langweilen und nie der en mal besuchen regional sender all andere könte das und auch musikschow schlager schow ard und srf immer darf tanze und juble ich möchte auch gerne ohne maske im pulikum sol das bundesrat en mal grüne licht imme nein darf nicht im fernesehn darf das hande schüdle wen sie nicht drus kommen dan ruf ich en euch an also pis pald und auch happy day auch das ist nicht mehr gut also pis pald gr thomas bär

SRF-Kundendienst: Sehr geehrter Herr Bär, vielen Dank für Ihre Rückmeldung. Wir können verstehen, dass die Berichterstattung zu Corona einen etwas ermüden kann – das Thema ist wirklich omnipräsent. Aber es ist nach wie vor ein sehr aktuelles Thema und wir haben den Auftrag, die Bevölkerung zu informieren – daher kommen wir nicht darum herum, weiterhin darüber zu berichten. Wir versuchen aber, weiterhin auch attraktive Unterhaltungssendungen zu produzieren und gute Spielfilme zu zeigen.

Andy Anonymous aus Basel Weshalb halten Sie noch immer an dem veralteten Model der Zwangsabgaben (Serafe) fest? Es gibt viele Leute die den SRF gar nicht mehr ansehen und auch nicht finanzieren wollen. Heutzutage gibt es viel Abo Modelle, sprich: wer einen Sender oder Dienst sehen will, bezahlt dafür. Wer ihn nicht sehen will zahlt auch nichts. Das ist mit Amazon Prime, Netflix, Sunrise und Swisscom TV, usw. so. Und das sollten Sie auch dringenst einführen. Dazu kommt noch das ihr Programm mit Werbung durchseucht ist, also nicht mal Werbefrei daher kommt. Sorry, aber sowas kann man heutzutag einfach nicht mehr bieten.

Guy Luginbühl: Guten Abend

Die Mediengebühr wird nicht von der SRG bzw. SRF festgelegt, sondern durch den Bundesrat. Davon erhält nicht nur die SRG Geld für ihre Programme, sondern auch die privaten Medien, die einen einen regionalen Informationsauftrag erfüllen. Das von Ihnen angesprochene Pay per use-Modell würde es weder der SRG bzw. SRF noch den regionalen Medien erlauben, ihren im Gesetz verankerten Auftrag zu erfüllen. Der Vergleich mit Amazon, Netflix, Swisscom TV ist insofern nicht ganz zulässig, da diese Anbieter sich primär auf kommerziell, attraktive internationale Inhalte (z.B. fiktionale Serien, Sport) fokussieren, die in der Produktion sehr teuer sind und nur durch eine hohe Anzahl von Nutzern refinanzierbar ist. SRF hat aber einen breiteren Fokus, mit dem gesetzlichen Informations-, Kultur- und Unterhaltungsauftrag.

Mit den 335 CHF finanzieren Sie ein Angebot von SRF, dass Mehr- und Minderheiten sowie alle Bevölkerungsschichten in der Schweiz ansprechen soll. Zudem können sie auf Play Suisse der Streamingplattform der SRG ein reichhaltiges Angebot an Schweizer Filmen streamen. Mit den von Ihnen angesprochenen Pay per -Use Programm wäre ein breites Programmangebot, wie gesetzlich vorgeschrieben, nicht mehr finanzierbar. Die SRG bzw. SRF finanziert sich zu rund 85 % aus Mediengebühren und zu 15 % aus kommerziellen Erträgen. Würden wir werbefrei senden, müsste die Mediengebühr erhöht werden, was aktuell kein Thema ist.

Beste Grüsse Guy Luginbühl

Peter Berger aus Süderen BE Guten Abend, Warum werden die Werbungen bis zu 8 Min. lang in eine kommende Sendung gezeigt. Beispiel: Kassensturz 21:05 Uhr beginnt erst um 21: 13 Uhr. Ist das eine Reaktion auf die gesenkten TV Gebühren? Vielen Dank. Peter Berger

Regula Wirz: Guten Abend Herr Berger. Wir können Ihnen versichern, dass uns der pünktliche Start der Sendungen sehr am Herzen liegt. Es gelingt uns mit der Nullzeit der Tagesschau um 19.30 Uhr sehr gut. Auch 10vor10 startet meistens pünktlich. Was den Kassensturz betrifft, so haben wir keine Nullzeit, sondern runden bei der Kommunikation auf den nächsten 5'-Schritt ab. Wir möchten vermeiden, dass die Leute zu spät einschalten und den Anfang des Programms verpassen.nicht immer ganz pünktlich. Dies aus verschiedenen Gründen. Es kann z.B. sein, dass die Tageschau aufgrund es aktuellen Weltgeschehens um einige Minuten verlängert werden muss. Wir versuchen zwar immer, die Verspätung im Laufe des Abends aufzuholen. Aber grad, wenn vorproduzierte Sendungen im Programm sind – z.B. am Freitag mit «SRF bi de Lüt» und «Auf und davon» sind die Möglichkeiten leider beschränkt.Wie alle anderen Sender kommuniziert SRF den Start der Sendungen nicht minutengenau, sondern rundet auf den nächsten 5-Minuten-Schritt ab.

Paul Knöpfel aus Pfäffikon ZH Was mich seit einiger Zeit zunehmend nervt: Bei den Übertragungen der Skirennen verschlucken Ihre Reporter (weniger die weiblichen) immer wieder halbe bis ganze Worte. Sie sollten einmal bei Beni Thurnheer einen Sprechkurs absolvieren. Der hatte noch eine klarer Aussprache! Ausserdem sind die Hintergrundgeräusche bei diesen Übertragungen meist zu laut, was als zusätzliches Erschwernis hinzukommt. Bitte rufen Sie mich während der Livesendung nicht an, ich werde sie nur zeitverschoben anschauen können. Besten Dank.

Susan Schwaller: Guten Abend Herr Knöpfel

Vielen Dank für ihr Feedback.

Wir sind im ständigen Austausch mit unseren Kommentatorinnen und Kommentatoren und und schulen sie unter anderem auch in der Sprache. Ihren Ärger betreffend Tonproblemen verstehen wir. Auch wir sind nicht glücklich über die zum Teil schlechte Verständlichkeit, weil der Lärmpegel beispielsweise in Stadien manchmal sehr hoch ist. Für unsere Technikerinnen und Techniker ist es schwierig, Kommentar und Umgebungsgeräusche zu trennen, weil beides über das Kommentatoren-Mikrofon aufgenommen wird. SRF Sport führt immer wieder intensive Gespräche mit den Stadionverantwortlichen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen.

Rosvita Corrodi aus Zug Franz Fischlin und Florian Inhauser erscheinen immer perfekt gekleidet, besonders auffallend...guter Kravattenknopf /Poschettli die tiptop sitzen. Dies lässt leider bei ganz vielen Gesprächspartnern (auch Politiker) zu wünschen übrig. Dabei wäre es so einfach...eine letzte Kontrolle z.B. vom Kammermann/Frau / Assistent/in könnte die Person ins rechte Licht rücken. Kravatte in die Mitte schieben und etwas anziehen. Wir Schweizer sind doch Perfektionisten, auch was unser Erscheinungsbild anbelangt. Ein Vergleich mit Blick in ausl. TV-Sender zeigt wie es sein sollte. Liebe SRF kannst du dieses negative Schönheitsbild korrigieren? Mich und ganz viele andere treue Kunden würde es sehr freuen. Liebe Grüsse aus Zug Rosvita Corrodi

Gregor Meier: Grüezi Frau Corrodi. Wir wollen auch nicht, dass die Leute, die bei uns auftreten, unvorteilhaft aussehen. Entsprechend «korrigieren» wir durchaus auch einmal eine schiefe Krawatte oder einen abstehenden Hemdkragen. Aber wir wollen auch nicht übergriffig sein und die Menschen sollen bei uns auch nicht perfekt, sondern in erster Linie authentisch auftreten können.

Daniel Dinnler aus Zürich Ein grosses Kompliment an Mona Vetsch in ihrer Sendung «Mona mittendrin». Wie sie mit viel Spontanität, echtem Interesse, spürbarer Empathie und der richtigen Dosis Schalk ganz unterschiedlichen Menschen auf Augenhöhe begegnet, freut mich jedes Mal.

Sonja Hasler: Lieber Herr Dinnler – danke herzlich für Ihr Feedback! Ich bin auch begeistert von Mona und leite ihr Ihr Kompliment gleich per Mail weiter. Es freut sie bestimmt! Alles Gute und liebe Grüsse, Sonja Hasler SRF 1

Karin Masiero aus Bülach Hallo SRF Ich habe eine Frage betreffend Tonqualität: Weshalb ist die Hintergrundmusik oder die Hintergrundgeräusche immer so laut, damit man die Moderatorin oder Moderator kaum versteht? Bei den Übersetzungen habe ich dieses Problem teilweise ebenfalls festgestellt. Man hört die Sprache des Interviewpartners und des Moderators praktisch gleich laut. Ich kann mich kaum auf eine Sprache konzentrieren. Vielen Dank für Ihre Antwort. Freundliche Grüsse K. Masiero

Andrea Hemmi: Liebe Frau Masiero, schön, hören Sie bei unseren Sendungen so aufmerksam zu. Tatsächlich sind unsere Moderatorinnen und Moderatoren geschult, auf die Dynamik der Musik zu achten. Dieser sogenannte «Ramptalk» – so wird die Moderation über das Intro eines Songs in der Fachsprache genannt – ist ein Gestaltungselement. In besonders melodiöse Intros oder sanfte Outros sprechen unsere Moderatorinnen und Moderatoren nicht rein, sondern lassen diese für sich selber sprechen. Sind Ein- oder Ausstieg in die Musik dagegen rhythmisch oder schnell, liegt es im Ermessen der Moderatorinnen und Moderatoren, auch einmal ein paar Takte ins Intro oder Outro zu sprechen. Beste Grüsse nach Bülach!

Nelly Winkler aus Bischofszell Warum wird das Wort sitzen durch «hocken, abhocken» ersetzt? Ob im TV oder Radio. Wenn man einen Hund erzieht sagt man ihm sitz, aber dem Mensch sagt man hockab, Übrigens auch Tama in der Nachtsendung benützt es. In allen Mundartsendungen. Mit freundlichen Grüssen N. WinklerNelly

Dominik Meier: Liebe Frau Winkler. Ich antworte Ihnen gerne, weil ich das Wort «hocken» auch schon gebraucht habe am Fernsehen. Es ist schlicht eine Dialektfrage. Tama und ich kommen aus der Grossregion Bern – für uns ist «hocken» das normale Wort, viel normaler als «sitzen». Es ist mir bewusst, dass z.B. in der Ostschweiz «hocken» etwas salopp wirkt. Aber ich denke, das müssen wir aushalten: Dass manche Dialektausdrücke in je einer anderen Landesgegend etwas aufhorchen lassen. Ich hoffe, Sie sehen das auch so. Liebe Grüsse, Dominik Meier.

Evi Arnet aus Luzern Radio: Grundsätzlich höre ich gerne SRF-DRS1. Womit ich sehr Mühe habe, sind sooo lange gesprochene Beiträge. Von mir aus sollte am Radio kurz und bündig orientiert und ganz viel leichte Musik abgespielt werden. Die Mittagsbeiträge – sooooo lange gesprochen – zwingen mich jeweils zum Umschalten auf einen anderen Radiosender. Die schweren Gespräche machen mich fast etwas depressiv. Gerade am Mittag sollte leichte Unterhaltung angesagt sein, damit wir wieder fit für den Nachmittag sind. Sonst finde ich das Morgenprogramm, besonders früh morgens, auf DRS1 en rechtige Uufsteller mit super Moderatoren/innen – ganz besonders gefällt mir Sven Epiney. Seine sympathische Stimme fördert einen gelungenen Start in einen aufgestellten Tag. Fernsehen: Einen Vorschlag für eventuell den Sportsender von SRF: wie wäre es mit einer regelmässigen Fitnessstunde – Aerobic, Step oder Bodytoning – angeleitet und auf Musik? Das würde bestimmt genutzt :zwinkern: Ich wünsche Ihnen einen rundum sonnigen Tag. Freundliche Grüsse Evi Arnet

Sven Epiney: Sehr geehrte Frau Arnet

Danke für ihr Fragen: Die Wortbeiträge unserer Info Sendungen können durchaus ein wenig länger sein, um ein Thema zu vertiefen. Dies schätzen auch viele Hörerinnen und Hörer. Im Morgenprogramm versuchen wir kompakter zu sein, da in der Morgen-Situation viele Menschen weniger lang zum Hören Zeit haben. Wir bemühen uns stehts für möglichst viele HörerInnen den idealen Mix zu finden. Es freut mich daher, dass sie gerne die Morgensendung von SRF1 hören Und was die Fitness angeht, Es gibt drei Mal in der Woche (Mo/Mi/FR) am Morgen auf SRF1 am TV die Sendung: «Bliib Fit – Mach mit» ... schauen Sie doch einmal rein und machen Sie mit.Mit freundlichen Grüssen

Marc Wandeler aus Gunzwil Guten Abend Warum sagen Sportmoderaten bei den Interviews den Sportlern SIE? Die kennen sich ja seit Jahren und sind eh immer per du, wenn die Kamera nicht läuft. Die Sportler duzen die Moderaten ja auch meistens in den Interviews. Finde das alles ein bisschen verklemmt. Und Sven Epiney ist ja auch mit Kandidaten z.Bsp. Morgenstund hat Gold im Mund per du, obwohl er diese nicht kennt. Wo ist hier eine Linie erkennbar? Lieber Gruss Marc

Daniel Bolliger: Lieber Herr Wandeler, Auch wenn in der Sportwelt oft das «Du» gepflegt wird, ist unsere Haltung zu diesem Thema klar: Wir sprechen alle Athletinnen und Athleten ohne Ausnahme mit «Sie» an. Damit drücken wir gegenüber Sportlerinnen und Sportlern unseren Respekt aus. Wir zeigen so, dass wir ihnen als Journalisten mit professioneller Distanz begegnen und nicht als Bewunderer, geschweige denn als Fans. Mit sportlichen Grüssen Dani Bolliger

Vreni und Peter Burkhalter aus Gümligen Wir stellen immer wieder fest, dass Übertragungen von Reportagen oft viel leiser sind (sowohl von Reportern als auch von befragten Personen) als die Sprecher im Studio. Ist es bei der heutigen Technik nicht möglich, die Lautstärke auszugleichen?

Gregor Sonderegger: Vielen Dank für Ihre Frage und Ihre wichtige Beobachtung: Wir hatten tatsächlich in den vergangenen Monaten das eine oder andere Mal Beiträge oder Reportagen, die irrtümlicherweise im falschen Tonformat über den Sender gingen. Wir sind diesen Fehlern nachgegangen und sie sollten kaum mehr auftreten.

Marcel Neeser aus Rieden Warum ist es nicht möglich, dass Fersehsendungen nicht pünktlich um 20:05 beginnen und nicht wie meistens um ca. 20:08 oder noch später ? SRF hat Verspätung, warum kommen dann noch diese blöden roten Velofahrer, Langläufer oder andere Massen von roten Menschen ? Die SBB gibt sich Mühe, Verspätungen auf zu holen, aber das ist bei SRF kein Thema, die Kunden warten ja geduldig !!!

Stefano Semeria: Guten Abend Herr Neeser, Pünktlichkeit ist auch uns ein Anliegen, und wir setzen alles daran, unsere Sendungen zu den angekündigten Zeiten auszustrahlen. Es gibt allerdings Situationen, in denen wir aus inhaltlichen Gründen vom «Fahrplan» abweichen. So kann es sein, dass die Hauptausgabe der «Tagesschau» aufgrund des aktuellen Weltgeschehens kurzfristig um einige Minuten verlängert werden muss. In diesem Fall hat die Information Vorrang vor Pünktlichkeit. Auch bei anderen Livesendungen wie z. B. «Happy Day» oder bei Sportübertragungen kann es passieren, dass die Sendung länger als geplant dauert. Wir versuchen zwar, die Verspätung im Laufe des Abends aufzuholen, das ist jedoch leider nicht immer möglich.

Übrigens folgen unsere Programmankündigungen einer international üblichen Regel: Man rundet immer ab auf die nächsten fünf Minuten. Das heisst, wenn eine Sendung um 20.08 Uhr geplant ist, dann steht im Programm, sie beginnt um 20.05 Uhr. Die Erfahrung zeigt, dass es dem Publikum lieber ist, drei Minuten zu warten, als zwei Minuten zu spät einzuschalten.

Andrea Geissbühler aus Winterthur Aus welchem Grund wird die Hauptausgabe der Tagesschau seit ein paar Wochen auch auf SRF2 ausgestrahlt? Es ist doch völlig ausreichend wenn sie auf SRF1 und SRF Info ausgestrahlt wird. Ich vermisse die tolle Sendung Grand Designs auf SRF2. Ebenso dürften sie mehr zum Thema, Design, Einrichtung, Umbau zeigen, wie beispielsweise die Sendung Fixer upper auf dem Sender Sixx.

Regula Wirz: Guten Abend Frau Geissbühler. Um möglichst sorgfältig mit unseren finanziellen Mitteln umzugehen, haben wir entschieden, die Tagesschau von Montag bis Freitag auf SRF zwei durchzuschalten. Wir möchten nicht zeitgleich zu unserem meistgenutzten Produkt in andere Inhalte investieren. Erste Erfahrungen zeigen, dass die Tagesschau auf SRF zwei erfreulicherweise gut beachtet wird.

Remigi Bucher aus Buochs NW Kontrolliert bei Ihnen jemand die Rechtschreibung und die Grammatik auf Ihrem Onlineportal? Wenn nicht, dann melde ich mich gerne für diese Stelle…

Alexander Sautter: Guten Abend Herr Bucher

Alle Texte werden gegengelesen, es gilt das 4-Augen-Prinzip. Trotzdem rutscht uns in der Hektik des Tages manchmal ein Fehler durch. Das ärgert uns ebenfalls und wir arbeiten konsequent daran, dass es nicht mehr passiert.

Severin Erni aus Zürich Kleiderordnung bei Moderation: Wie streng sind Vorschriften für die Kleidung der Modetation? Werden Kosten für Kleider vom SRF in direkter weise mitfinanziert? PS: Ich finde es auch okey wenn Moderator:innen immer mal wieder gleiche Kleider anhaben, wie jeder normale Mensch im Alltag auch. Es gibt Protagonisten im Fernseher die gefühlt nie das gleiche zweimal anziehen.

Dominik Meier: Lieber Herr Erni. Die Kleider, die wir in den Sendungen tragen, gehören dem SRF und sind uns nur zur Verfügung gestellt. Die Auswahl der Garderobe machen wir zusammen mit unseren SRF-Stylistinnen. Ich zum Beispiel habe eine persönliche kleine «Garderobe» und wähle jeweils vor der Sendung selbst aus, was ich davon ausziehe. Liebe Grüsse, Dominik Meier

Hanna Heiniger aus Affoltern im Emmental BE ich bin im grossen und ganzen zufrieden mit ihrem Programm. Das neue Bild bei der Sendung Schweiz Aktuell irritiert mich sehr. Bitte «setzen» sie doch den Moderator, die Moderatorin wieder in die Bildmitte. Beste Dank und freundliche Grüsse Hanna Heiniger

Gregor Sonderegger: «Schweiz aktuell» sendet ja jetzt jeweils live aus unserem Newsroom im News- und Sportcenter. Wir haben dort grosse Screens (Bildschirme, die helfen, das jeweilige Thema zu illustrieren. Diese Bilder brauchen halt etwas Platz :-).

Daniel Oetsch aus Thörishaus BE Hallo und ein Erfolgreiches, Gesundes 2022 wünsche ich Allen Mich nervt wenn in der Tagesschau dieselben Themen wie kurz zuvor im Schweiz Aktuell abgehandelt werden... Schweiz Aktuell wäre toll wenn vor allem Innerschweizerische Themen gebracht würden und in der Tagesschau gerne über die Landesgrenzen hinaus... Aber in beiden Sendungen dieselben Themen finde ich etwas Einfallslos... Beste Grüsse Daniel Oetsch

Gregor Sonderegger: Vielen Dank für Ihre Beobachtung. Wir bemühen uns sehr darum, einen abwechslungsreichen Themenmix zu bieten und möchten selbst auch, dass sich die Themen der Sendungen Tagesschau, Schweiz aktuell aber auch 10vor10 nicht überschneiden. Das war allerdings in den letzten Wochen und Monaten mit dem alles dominierenden Thema der Corona-Pandemie tatsächlich nicht immer so einfach – da haben sie Recht.

Felix Schwaibold aus Zürich ich möchte wieder das den normal montagsabendwunschkonzert auf srf1 und srf musikwälle und kein zwei verschiedene auf beide Sender das finde ich unangenehm

Michael Schuler: Sehr geehrter Herr Schwaibold

Vielen Dank für Ihre Nachricht. Darf ich nachfragen, weshalb sie ein gleiches Wunschkonzert auf beiden Sendern begrüssen würden? Wir haben uns für diese neue Variante entschieden, um möglichst viele Wünsche erfüllen zu können. Herzlicher Gruss Michael Schuler

Andreas Blaser aus Spiez Guten Tag Ich bin ein SRF1 Hörer und finde es toll, dass die Moderationen viel lockerer daher kommen, es wird viel mehr auch gelacht!!! Nur die Musikauswahl finde ich schlecht bis grottenschlecht: mir fehlen instrumental Titel. Weil: was wird da für ein «Schmarren» zusammengesungen, viele Odlies, deren Texte schon damals so was von belanglos waren, zB «When I wak up in the morning, I pull on my bluejeans an I feel allright» :-(( Was zum T... spricht gegen Instrumentaltitel? Das Morgenslpiel «Morgenstund hat Gold im Mund» hat sehr viel an Spannung verloren, seit die Kandidat*innen nicht mehr über 5 Runden spielen können. Ist es der Spardruck, der zu dieser Radikalkur führte? Hier noch eine Frage: wie werden Feeedback auf Zuschrifften bearbeitet? Zweimal kontaktierte ich die Sendung «Trick77» über das Kontaktformular und ebenso zweimal bekam ich null Reaktion. Wie soll ich das versthen?? Über eine Antwort würde icm mich sehr freuen. Danke und schöne Grüsse vom Thunersee Andreas Blaser

Somja Hasler: Lieber Herr Blaser – danke herzlich für Ihr ausführliches Feedback! Mit der Musik ist das immer so eine Sache, den einen gefällt das, den andern das… Auf alle Fälle leite ich Ihre Anregung gerne an die SRF-Musikredaktion weiter. Warum Sie keine Reaktion auf den “Trick 77” bekommen haben, weiss ich nicht. Da frage ich beim Macher Krispin Zimmermann dann gleich persönlich nach. Und bei “Morgenstund” – da bin ich ja einer ProduzentInnen – hat der Sponsor geändert, von Swisslos zu Bico. Darum sieht auch das Spiel ein bisschen anders aus. Sagen wir mal so: weil es nur noch eine Spielrunde gibt, haben nun viel spielfreudige Menschen die Chance, mitzumachen. Danke herzlich für Ihr Interesse und alles Gute!

Beat Falk aus Hägendorf Warum muss ich ab Morgen 5h bis beinahe am Mittag die gleiche Nachrichten auf SRF1 hören. Schalte sehr oft auf andere Sender weil das mich nervt. Morgendliche Begrüsse des Redaktors guete Morge schöne Morge – das nervt. Thomas Bucheli musste leider verehrte Zuschauer auch weg lassen Fernsehen am Abend grosso Modo recht gut. Danke für die Kenntnisnahme

Fredy Gsteiger: Guten Abend Herr Falk, wir haben zum einen Hörerinnen und Hörer, die uns – wie Sie – über längere Zeit zuhören. Auf der anderen Seite gibt es aber ebenfalls sehr viele, nicht zuletzt Autopendler, die nur für eine Viertelstunde, eine halbe Stundet, eine Stunde das Radio einschalten. Auch sie möchten in dem Zeitfenster, in dem Sie SRF1 hören, zumindest die wichtigsten Nachrichten des Morgens mitbekommen. Das bedeutet, dass wir von Nachrichtenbulletin zu Nachrichtenbulletin zwar zweitrangige Nachrichten recht häufig auswechseln und sie nur in einer oder zwei Sendungen ausstrahlen, bei grösseren und bedeutenderen Ereignissen kommen Meldungen hingegen während mehrerer Stunden vor. Allerdings oft in veränderter Form, da sich ja Grossereignisse weiterentwickeln und es neue Element gibt, die aufgenommen werden in eine Nachrichtenmeldung. Mit freundlichen Grüssen

Michael Meier aus Luzern Guten Tag liebes SRF Die Architektur und die gebaute Umgebung generell sind ein grosser Teil unseres täglichen Lebens, auch wenn das oft vergessen geht. Sie definiert die Identifikation mit einem Ort, ermöglicht Begegnungen aber auch Rückzug und bildet den Raum in dem sich die einzelnen Menschen entfalten können. Meine Frage deshalb: Warum gibt es bei SRF kein Sendeformat oder eine Webserie über dieses Themenfeld? Es gibt den Literaturclub, die Sternstunde Philosophie/Kunst/Musik oder auch den Kulturplatz. Da gäbe es durchaus noch Potential für eine Sendung, auch weil die Schweiz eine durchaus wichtige Rolle in der Welt der Architektur einnimmt mit ihren Schwergewichten wie Le Corbusier, Herzog de Meuron, Peter Zumthor, Tessiner Schule oder auch der ETH/EPFL als Institution. Können Sie erläutern warum dies keinen Platz in ihrem Repetoire findet? Freundliche Grüsse Michael Meier P: ich bin auch bereit mitzuhelfen in einer Websendung falls kein Personal gefunden werden kann ;-)

Kathrin Ruther: Lieber Herr Meier, herzlichen Dank für Ihre Anregung, diese nehme ich gern mit. Ihr Votum für die Architektur freut mich, ihre Zeilen erinnern mich an ein Zitat von Peter Zumthor: «Der Intellekt ist eine Linie, die Emotion ist ein Raum.» Herr Zumthor war in der der Sendung Sternstunden Philosophie bei uns zu Gast, auf unserem YouTube Kanal SRF Kultur finden Sie das Gespräch mit ihm. Der Architektur geben wir in den von Ihnen genannten Sendungen immer wieder Raum, zuletzt in der Sternstunde Kunst mit dem Film «Die Aaltos – Finnlands grosse Architekten» oder auch einer Einstein-Sendung zum klimaneutralen Bauen.

Herzliche Grüsse, Kathrin Ruther

Leiterin Gesellschaft&Wissen

Silvia Cantieni aus 7550 Scuol Allegra Sport – Ski alpin Damen – SRF2: Habe ich etwas verpasst? Wo bleibt/bleiben die Kamerafahrenden? In Disziplinen Damen. Kann zb Tina Weirather zuletzt in Schladming etc. nicht Slalom VORfahren? (Ihre Grundtechnik sollte doch genügen.) Sonst sollte vielleicht Marc Berthod aushelfen. Oder SRF kauft sich bei ORF ein. Siehe als Referenz ORF (Hosp, Meissnitzer, Sykora, Knauss). Danke und Gruss Silvia Cantieni

Daniel Bolliger: Sehr geehrte Frau Cantieni, Kamerafahrten machen Tina Weirather und Marc Berthod. Diese sind aber vor allem in den Speed-Disziplinen (Abfahrt und Super-G) geplant. In Adelboden hat Marc Berthod zum ersten Mal einen Vorfahrer begleitet und seine Fahrt kommentiert. Meiner Meinung nach war das ein wunderbarer Mehrwert. Mit sportlichen Grüssen, Dani Bolliger

Adrian Schwyter aus Reichenburg Warum berichtet SRF seit Corona so unerträglich einseitig und ordnet Zahlen nicht ein? SRF News schmeisst mit absoluten Zahlen um sich (Coronatote in IT und DE) ohne diese einzuordnen. Anzahl DemoTeilnehmer wird permanent klein geredet oder man berichtet gar nicht, wenn im Ausland 100tausende auf die Strasse gehen. Hingegen werden alternative Ärzte als Lügenärzte betitelt von der Rundschau und in der Publikumsarena sitzt ein aktiver SPler als Publikumsgast, der die SRF Gesinnung verbreitet. Ich war immer SRF Fan. Heute das Gegenteil. Untragbar. Unausgewogen. Unerträglich.

Roland Specker: Guten Abend Herr Schwyter, ich möchte Ihnen nicht widersprechen und es tut mir leid, wenn Sie unsere Berichterstattung als unausgewogen betrachten. Zu den Zahlen: Wir bemühen uns sehr unsere Corona-Zahlen immer mit ergänzenden Informationen einzuordnen. z.B. hier: https://www.srf.ch/news/schweiz/taeglich-aktualisierte-grafiken-so-entwickeln-sich-die-corona-zahlen-in-der-schweiz-2

Madlaina Hallo SRF Meine Frage: Wieso ist eigentlich die Schwizer Volksmusik* in der Kategorie «Unterhaltung» untergebracht und nicht im Ressort «Kultur» (so wie z.B. andere Nischengenres wie z.B. Jazz und improviesierte Musik?) Herzlichen Dank für eine Antwort *Ich meine nicht Schlager, sondern traditionelle/überlieferte Musik

Martin Boner: Liebe Madlaina. Dies ist historisch so gewachsen. Dies vor allem aus dem Grund, dass wir bei der sog. «Volkskultur» nicht nur Volksmusik abbilden, sondern auch Direktübertragungen von Traditionen wie die Basler oder Luzerner Fasnacht, Sächsilüte oder eidg. Festen wie Joderfest, Schwingfest usw verantworten, Gerade bei solchen Anlässen sind die Grenzen ja oft sehr fliessend. Und so haben wir das ganze Wissen um Traditionen, Volksmusik und Volkskultur unter einem Dach versammelt. Ich wünsche Dir weiterhin viel Freude mit unseren Sendungen. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner

Noldi Odermatt aus Stans Zu Sportübertragungen: Wieso wird bei jedem Sion-Fussballmatch der Präsident Christian Constantin oder sein Sohn Barthélémy im Fernsehen gezeigt?

Hansjörg Wyss: Guten Abend Herr Odermatt

Vielen Dank für Ihr Interesse an SRF. Die Constantins sind aktiver Teil des FC Sion und nehmen da eine wichtige Rolle ein. Uns ist bewusst, dass die beiden bei den Zuschauenden oft Emotionen schüren und dabei nicht nur positive. Die Präsidenten anderer Klubs, ich denke da beispielsweise an den FC-Zürich Präsidenten Ancillo Canepa, an Stefan Wolf vom FCL, oder Matthias Hüppi beim FC St. Gallen praktisch in jedem Match zu sehen.

Mit sportlichen Grüssen

Christian Strahm aus Aarau Guten Tag Ich möchte gern wissen, woran es liegt, dass Screen-Shots bei SRF schwarze Flächen ergeben. Es ist so nicht möglich, Notizen zu Diskussionssendungen oder Gespräche im Literaturclub mit Bildern zu dokumentieren. Bei den Übertragungen im Nationalrat, welche die Bundesverwaltung anbietet, bleibt das Bild erhalten. Mit freundlichen Grüssen Christian Strahm

Benedikt Vögtli: Guten Tag Herr Strahm. Aus urheberrechtlichen Gründen müssen wir unseren Livestream mit einem Kopierschutz (Digital Rights Management – DRM) verbreiten. Aus diesem Grund sind leider keine Screenshots der Sendungen möglich.

Silvia Struchen aus Grafenried Guten Tag «Hallo SRF!» Telesguard bietet spannende Einblicke in die «rätoromanische"-Schweiz. Leider sind die Sendungen nicht alle deutsch untertitelt. Ist das aus Kostengründen nicht machbar? Oder was ist der Grund? Freundliche Grüsse Silvia Struchen

Regula Wirz: Grüezi Frau Struchen. Die Sendungen sollten alle mit deutschen Untertiteln versehen sein. Wenn man diese nutzen möchte, muss man sie allerdings aktiv über Teletext zuschalten.

Bernhard Wittensoeldner aus St. Gallen Wie wird die Wortakrobatik von Florian Inhauser während der Tagesschau statistisch ausgewertet ? Bin ich in der Minder- oder Mehrheit, welche sich darüber nervt?

Raphael Amrein: Lieber Herr Wittensoeldner, gerne leiten wir Ihre Rückmeldung an Florian Inhauser weiter. Wir erfassen sämtliche Publikumsreaktionen, die wir bekommen – das sind rund 10'000 im Monat. Dazu gehören auch Rückmeldungen zu unseren Moderatorinnen und Moderatoren, die natürlich immer auch die persönlichen Geschmäcker widerspiegeln. Grundsätzlich kommen die Tagesschau-Moderatorinnen und -Moderatoren beim Publikum sehr gut an. Beste Grüsse

Kathrin aus Zürich Guten Abend Zuerst das Positive: Es hat viele sympathische MitarbeiterInnen bei SRF, die vertrauenswürdig wirken! Weshalb überträgt SRF nicht mehr alle wichtigen Fussballspiele? Wie hoch ist der Betrag, den sie investieren müsste, wenn er sich um die Sendung inländischer und hochstehender Spiele bemühen würde? Weshalb bietet die SRG nicht mehr hochstehende Dokumentationen (Geschichte, Klima, etc.) und Filme an, wie es «mein liebster Sender» ARTE schafft? Ist die SRG wenigstens an Arte beteiligt? Wenn nein, weshalb nicht? Für mich hat es viel zu viele Unterhaltungssendungen! Ausnahmen: Die letzten Schweizer Serien wie «Wilder» sind mit sehr guten SchauspielerInnen besetzt und gut gemacht. Danke! Freundliche Grüsse Kathrin Müller

Daniel Bolliger: Liebe Kathrin, Ich antworte gerne zu sportlichen Teil deiner Frage. Die SRG ist der gesamten Schweizer Bevölkerung verpflichtet. Darum zeigt SRF jede Mannschaft mindestens einmal Zuhause und auswärts pro Saisonhälfte. Damit ist eine ausgewogene Berichterstattung und eine faire Aufteilung garantiert. Es würden nicht alle Landesteile und Fangemeinschaften goutieren, wenn wir jeden Samstag Zürich, Basel oder YB zeigen würden. Mit sportlichen Grüssen Dani

Erna Michel aus Ringgenberg warum duzen die sportmoderatoren die sportler nicht. man weiss doch genau, dass sie sich alle duzen!!ich finde das in der heutigen zeit etwas überholt.die verspätungen beim tv stören mich auch, laut teletext stimmen die angaben meistens nicht. sonst bin ich zufrieden, eine tv schauerin und radiohörerin. erna michel 81 ringgenberg

Ursula Gabathuler: Guten Abend Frau Michel. Danke für Ihre Fragen. Und danke vielmal auch dafür, dass Sie sich zu Ihrer Zufriedenheit äussern. Das freut mich speziell. Ich versuche Ihre beiden Fragen der Reihe nach zu beantworten:

Wir überlassen in der Ansprache der Interview-Gäste nichts dem Zufall sondern wir haben Richtlinien. In Informationssendungen werden weder interne noch externe Gesprächspartnerinnen und -Partner geduzt, um Sachlichkeit zu signalisieren. Bei Gesprächen mit SRF-Kollegen und -innen, etwa Korrespondentinnen wird die Kombination von «Sie» und Vornamen verwendet. Beim Sport werden Siezen und Duzen situationsgerecht eingesetzt. Im Zweifelsfall wird die Höflichkeitsform verwendet.

Die Frage nach der Verspätung hat Nathalie Wappler live in der Sendung beantwortet. Ich mache es trotzdem noch schriftlich hier: Wir versuchen möglichst pünktlich zu sein, es gibt allerdings Situationen, in denen wir aus inhaltlichen Gründen vom «Fahrplan» abweichen. So kann die Tagesschau aufgrund des Weltgeschehen kurzfristig einige Minuten länger dauern. Wir versuchen immer die Verspätung im Laufe des Abends wieder aufzuholen, doch das ist nicht immer möglich.

Die Programmankündigungen folgen übrigens einer international üblichen Regel: Man rundet immer ab auf die nächsten 5 Minuten. Das heisst, wenn eine Sendung um 20:08 Uhr geplant ist, dann steht im Programm und im Teletext, sie beginnt um 20:05 Uhr. Die Erfahrung zeigt, dass es dem Publikum lieber ist, drei Minuten zu warten, als zwei Minuten zu spät einzuschalten.

Ich danke Ihnen für Ihre SRF-Treue und wünsche Ihnen einen unterhaltsamen Abend.

Freundliche Grüsse Ursula Gabathuler

Ruth aus Nottwil Guten Tag sehr geehrte Damen und Herren Seit rund 40 Jahren verfolge ich meine Lieblingssendungen Arena u die Rundschau. . In den letzten zwei Jahren stosse ich mich daran, dass seitens der Moderation in der Arena die Stimmung angeheitzt wird. Konkret: Herr Brotz befragt oft sehr provokativ (für mich schon fast aggressiv) seinen Interviewpartner, was aus meiner Sicht nicht diskussionsförderlich ist. Während der Isolation von Herrn Brotz hatte Herr Grossniklaus die Moderation übernommen. Diese Sendung war um einiges ruhiger und sachlicher verlaufen! Ich wünschte mir, dass die geladenen Gäste sich mehr an Diskusionssregeln halten müssten (nicht dreinreden, sondern die Teilnehmer ausreden lassen)! Gutes Beispiel letzter Woche, in welcher Herr Bundesrat Cassis sich in diesem Punkt vorbildlich verhalten hat. Trotz grosser Brisanz hat er stets sein Gegenüber aussprechen lassen. So sollte es eigentlich für alle Teilnehmer sein. Gerade in der heutigen Zeit müssen wir alle wieder lernen, respektvoll zuzuhören. Wir alle sollten in diesem Fall Vorbild sein für die nächsten Generationen. Vielen Dank, dass Sie mit dieser Sendung «Hallo SRF» dem Publikum die Möglichkeit geben, Rückmeldungen zu machen. Freundliche Grüsse Ruth aus Nottwil

Dominik Meier: Hallo Ruth. Danke für die Nachricht. Es freut mich, dass Rundschau und Arena zu Ihren Lieblingssendungen zählen. In der Rundschau und in der Arena führen wir häufig kontroverse Interviews – wir ModeratorInnen haken also hartnäckig nach, als StellvertreterInnen eines kritischen Publikums. Das ist eine Gratwanderung – wir sind uns dessen bewusst. Rückmeldungen, wie diese hier von Ihnen, helfen uns, unsere laufend kritisch auch selbst zu hinterfragen. In dem Sinne: Merci! Liebe Grüsse, Dominik

Agron Ibraj aus Horgen Wie ist es möglich, dass SRF die Sendung «der Bachelor» immer noch ausstrahlt? Ich selber arbeite mit der Zielgruppe «Jugendliche», wo wir sehr bestrebt sind, die «inneren statt «äusseren» Werte bei den Kids zu fördern. Vorbildfunktionen sind dabei also extrem wichtig. So eine Sendung (nebst sozial Medien natürlich) gibt den Jugendlichen allerdings ein total falsches Bild, wenn es um «Vorbilder» geht. Für mich persönlich (und auch für viele Menschen die ich kenne) ist «der Bachelor» nur peinlich, primitiv und sollte dringend «abgeschafft» werden. Die Jugendliche haben genug Druck, wenn es darum geht, sich im Alltag zu «behaupten». Sie müssen nicht zusätzlich den Druck haben, «solarverbrannt» und «magersüchtig» zu werden, damit sie als «hübsch» bezeichnet werden...!!! Ich wünsche alle SRF Mitarbeiter*innen ein gutes und gesundes 2022! Beste Grüsse und viel Erfolg.... Agron Ibraj

Tom Schmidlin: Sehr geehrter Herr Ibraj, die von ihnen erwähnte Sendung läuft auf 3+, deshalb können wir dahingehend keine Antwort geben.

Nico Schneider aus Bern Hallo SRF Was ist der Grund dafür, dass Auslandkorrespondenten und Auslandkorrespondentinnen nach einer gewissen Zeit „zwangsweise“ ausgetauscht werden?

Gregor Meier: Grüezi Herr Schneider. Unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten bleiben vier bis sechs Jahre auf ihrem Posten. Mit einem Wechsel wollen wir in erster Linie den anderen News-Journalistinnen und -Journalisten eine Chance geben, diesen Job zu übernehmen. Korrespondentenstellen sind sehr begehrt – aber auch belastend, weil man ganz alleine für die Berichterstattung aus einem grossen Sendegebiet verantwortlich ist. Daher drängen sich regelmässige Wechsel gleich doppelt auf.

Peter Schoch aus Rheinfelden Die Impfgegner oder Skeptiker stellen in unserem Land eindeutig eine Minderheit dar. Wieso bekommt diese Minderheit soviel Raum und Möglichkeiten bei SRF? Zeitweise konnte man aus der Berichterstattung den Eindruck erhalten das das die Mehrheit sei. Unwidersprochen konnten die gröbsten Unwahrheiten publik gemacht werden.

SRF-Kundendienst: Guten Tag Herr Schoch, in der Tat lassen wir auch in der Corona-Berichterstattung kritische Stimmen zu – denn diese gibt es und es ist unsere Aufgabe, die Lage so abzubilden, wie sie sich tatsächlich präsentiert. Wir lassen Kritik an einzelne Massnahmen oder Entscheiden zu, aber wir lassen niemanden bei uns auftreten, der diese Pandemie im Grundsatz verleugnet und wir lassen auch keine Unwahrheiten unwidersprochen stehen in unseren Sendungen.

Rolf Frei aus Therwil Hallo zusammen Ich bin ein interessierter Zuschauer von Sendungen wie «SRF bi de Lüt» , «Auf und davon» «Ding Dong» usw. Dabei frage ich mich wie ihr es schafft, jeweils an so interessante Familien und ihren Geschichten zu kommt? Soweit ich zurück denken kann habt ihr wirklich immer sehr interessante Personen/Familien dort begleitet. Grosses Kompliment. Gleichzeitig auch ein riesiges Kompliment an Viola Tami, Sven Epiney und Mona Vetsch, welche solche Formate oder Ähnliche hervorragend moderieren. e liebe Gruess und weiter so, Rolf

Martin Boner: Sehr geehrter Herr Frei. Vielen Dank für Ihr Kompliment, welches ich gerne an meine Kolleginnen und Kollegen weitergebe. Den von Ihnen erwähnten Sendungen – und vielen anderen wie z.B. «SRF bi de Lüt – live» usw gehen immer sehr intensive Recherchen voraus. Diese passieren z.B. im Internet, via Zeitungen und Zeitschriften – und natürlich auch über persönliche Netzwerke und Gespräche vor Ort. Manchmal erhalten wir auch tolle Hinweise aus unserem Publikum und in den sozialen Netzwerken. Danach folgen Rekos und Vorgespräche vor Ort. So hoffen wir, unseren ZuschauerInnen unterhaltende und spannende Sendungen bieten zu können. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel spannende Unterhaltung mit unseren Sendungen. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner

E. S. Guten Tag Mich interessiert wie kritisch sie die Diskussion führen zu Covid intern. Ich empfinde ihre Berichterstattung seit nun 2 Jahren vielleicht etwas überspitzt als Panikmache. Soweit ich weiss, bezahle ich viel Geld jährlich für Journalismus, welcher unabhängig sein sollte. Unten zwei Studien, welche sich die Disability Adjusted Life Years von Covid und Depressionen und Angstzustände anschauen – einfach als Anregung. Wenn sie sich die Studien für den Zeitraum 2020 anschauen, werden Sie feststellen, dass die Forscher davon ausgehen, dass alleine die Zunahme an mentalen Erkrankungen im 2020 mehr Lebensjahre vernichtet hat als Covid. Von anderen Themen wie Klimawandel, Luftverschmutzung oder gesunder Lebenswandel fangen wir gar nicht erst an. Wenn ich meine Alterskategorie anschaue ist das Verhätnis zwischen Menschen welche an Covid und durch Selbstmord gestorben sind ca 1:20 (extrapolierte Zahlen, da BFS keine aktuellere veröffentlicht). Persönlich ist es für mich klar, dass eine Berichterstattung wie SRF es macht diese Angstzustände begünstigt. Wird diese Diskussion geführt und wie? Wer übernimmt die Verantwortung? Besten Dank für Ihre Antwort Freundliche Grüsse E. S. --- Taquet, M., Holmes, E. A., & Harrison, P. J. (2021). Depression and anxiety disorders during the COVID-19 pandemic: Knowns and unknowns. The Lancet, 398(10312), 1665-1666. Fan, C. Y., Fann, J. C. Y., Yang, M. C., Lin, T. Y., Chen, H. H., Liu, J. T., & Yang, K. C. (2021). Estimating global burden of COVID-19 with disability-adjusted life years and value of statistical life metrics. Journal of the Formosan Medical Association.

Thomas Häusler: Guten Abend E. S., dass die psychische Gesundheit von vielen Menschen während der Pandemie gelitten hat, ist uns sehr wohl bekannt. Die Frage ist, welche Ursachen das hat. Das können einerseits sicher Reaktionen sein auf Medienbeiträge, die über die Folgen der Pandemie berichten. Es können aber auch Ängste sein, die wegen der Gefahr durch das Virus entstehen. Wir bekommen recht viele Reaktionen auf unsere Covid-Berichterstattung und sie gehen in beide Richtungen. Wir versuchen, unsere Berichte und Einschätzungen aufgrund von Fakten und seriösen wissenschaftlichen Abschätzungen zu machen. Panikmache wollen wir auf keinen Fall betreiben – und wir diskutieren intern oft über die adäquaten Einschätzungen. Es ist aber so, dass die Gefahr durch Covid sehr unterschiedlich ist – je älter, desto gefährlicher. Dazu kommen noch die Risikofaktoren, ich nehme an, das Wissen sie. Wir richten unser Programm für die ganze Bevölkerung aus und versuchen dem Rechnung zu tragen. Beste Grüsse, Thomas Häusler

Joanes THOM aus Zürich Liebes SRF Nachdem ich nun etliche Male die Einladung von Mario Grossniklaus und Tama Vakeesan gesehen habe, Inputs für die Sendung «Hallo SRF» vom 12. Januar zu geben, melde ich mich, auch wenn ich wenig Hoffnung habe, dass meine Anliegen zum jetzigen Zeitpunkt aufgenommen werden. Vielleicht mögen Sie meine Meinung trotzdem lesen. Ich gehöre zu den vielen Menschen, die seit Anfang der Pandemie die Massnahmen mittragen, unterstützen und einhalten, jedoch mit einem für mich fatalen Unterschied …ich lasse mich nicht impfen. Dieser Teil der Bevölkerung wird m. E. von SRF indirekt nicht nur ausgeblendet, sondern belehrt und diffamiert. Diese Menschen sind keine Massnahmengegner*innen, Randalierer*innen oder Verschwörer*innen und auch keine Impfgegner*innen. Eine Covid-Infektion erlöste mich schliesslich von der psychisch sehr belastenden Bedrohung, von der Arbeitswelt ausgeschlossen zu werden. Einseitige Berichterstattung und Zensur (so erlebe ich die subventionierten Medien seit nun einem Jahr) widerspiegeln für mich nur eine Seite der «Wahrheit». Die übertriebene Verbreitung von Angst halte ich für gesellschaftlich und gesundheitlich kontraproduktiv. Hier meine Kritik bzw. meine Fragen/Wünsche an SRF: – Schweizweit scheint es keine ungeimpften Politiker*innen, Mediziner*innen und Wissenschaftler*innen zu geben. Statistikmässig ist das kaum so. Wieso hören wir deren Meinungen und Argumente nicht? Sind SRF (Tagesschau, 10vor10, Arena, Club, Rundschau, Puls) Auseinandersetzungen und Diskussionen mit Impfskeptiker*innen untersagt? Die Standpunkte von Ruth Humbel, Flavia Wasserfallen, Fabian Molina, Jon Pult etc. kennen wahrscheinlich mittlerweile alle. – Wieso werden Daten über beeinträchtigende Impffolgen nicht analog und gleichwertig zu den Corona-Hospitalisierungen recherchiert und aufgezeigt? – Wieso ist die Diskussion über mögliche (negative) Langzeitfolgen der mRNA-Technologie tabu? Das dürfte einer der Hauptgründe sein, wieso sich Leute nicht impfen lassen. Ich habe ein Experiment in meinem Umfeld durchgeführt (17 Personen, 12 davon geimpft, 5 ungeimpft). Selbstverständlich ist diese winzige private Umfrage nicht repräsentativ. Trotzdem war es für mich erstaunlich zu erfahren, dass keine einzige Person wusste, was eine «Off-Lable»-Impfung ist. Langsam frage ich mich, ob wir Zeiten entgegengehen, in denen «gesund sein» die schlechteste Option ist. Menschen können kaum gesund bleiben, wenn wir permanent über Krankheit reden. Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, meinen Kummer zu lesen. Ich wünsche SRF eine konstruktive, spannende und mutige Sendung. Es grüsst Sie herzlich Joanes Thom

Gregor Sonderegger: Vielen Dank für Ihre Frage und ihre wichtigen Gedanken: Wir bemühen uns sehr mit unserer Berichterstattung nicht auch noch zur Polarisierung beizutragen, sondern den aktuellen Stand der Diskussion, den aktuellen Wissenstand in der Forschung und Medizin und die wichtigsten Argumente aller Player abzubilden. Wir möchten Impfgegnerinnen und Impfgegner nicht verunglimpfen, aber der aktuelle Konsens von Wissenschaft und Forschung ist es, dass die Impfung schützt – vor schweren Verläufen, zum Teil auch vor Infektionen und sie ist eine der Massnahmen ist, die helfen, die Pandemie zu bekämpfen. Wir haben in unzähligen Diskussionsformaten und Sendungen, auch Kritiker und Massnahmenskeptiker Platz eingeräumt – wichtig ist für uns einfach, dass wir immer auf bekannten Fakten basierend und mit gegenseitigem Respekt über diese Themen diskutieren – gegenseitige Beschimpfungen und Aggressionen gibt es so schon zur Genüge. Liebe Grüsse.

Simon Leuenberger aus Langenthal Sehr geehrte Damen und Herren Warum werden die «Specials» auf SRF3 eingestellt? Und wesshalb hatten die Zuhörer keine Chance auf diesen Entscheid Einfluss zu nehmen? Denn ich bin überzeugt davon, dass SRF3 dadurch viele längjährige Zuhörer verlieren wird, wenn ein Teil der SRF3-DNA abgeschafft wird! Mit freundlichen Grüssen Simon Leuenberger

Manuel Thalmann: Guten Abend und vielen Dank für Ihre Frage! Die Specials, so wie sie heute gesendet werden, gibt es Ende März nicht mehr. Wir arbeiten zur Zeit aber an einem neuen und ganzheitlichen Musikabend, der die verschiedenen Genres der Specials weiterhin abbildet und thematisiert. Analog zur Entwicklung der aktuellen Popmusik, werden im neuen Musikabend auf SRF 3 die Genregrenzen gesprengt. Sei es Indie, Electronica, Rock, Reggae, Global Beats oder Urban Music – der neue Musikabend pflegt einen Umgang mit «fliessenden Grenzen» und sieht darin viel Potenzial. Auch die Schweizer Musikszene spielt eine wichtige Rolle in den neuen Musikangeboten von SRF 3. Zudem wird das Thema Musik bei SRF 3 neu auch vermehrt mit Videoformaten thematisiert. Liebe Grüsse und einen schönen Abend

Doris Ziegler aus Winterthur Guten Tag geschätztes SRF-Team Warum beginnen zahlreiche Sendungen oft mit Verspätung? Geht die Werbung vor? 10vor10, Schweiz aktuell, Tagesschau beginnen pünktlich, warum ist das bei anderen Sendungen nicht möglich? Dass bei vielen Filmen eine Hintergrundmusik spielt, ist sicher sinnvoll und unterstreicht den Inhalt. Aber warum ist die Musik oft lauter als das gesprochene Wort? Das stört auch Menschen, die nicht schwerhörig sind! Dasselbe ist oft auch bei Übersetzungen der Fall. Statt, dass die Originalsprache im Hintergrund zu hören ist dominiert sie und die Übersetzung hört man sozusagen nicht. Positiv bewerten möchte ich die Vielfalt der Dialekte! Das ist eine Bereicherung des gesamten Schweizer Fernsehens und Radios. Auch viele Eigenproduktionen schätze ich sehr, vor allem auch «auf und davon», DOK, Rundschau, Kassensturz (leider jetzt ohne Ueli Schmezer!), Schweiz aktuell etc. Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und wünsche SRF1 weiterhin erfolgreiche Auftritte! Freundliche Grüsse Doris Ziegler

Andrea Hemmi: Guten Abend Frau Ziegler, das freut uns, dass Sie verschiedene unserer Eigenproduktionen sehr schätzen. Herzlichen Dank für Ihr Kompliment! Gern nehme ich zu Ihren Kritikpunkten Stellung. Zuerst zur Verspätung: Grundsätzlich ist es uns ein grosses Anliegen, unsere Sendungen zu den angekündigten Zeiten auszustrahlen. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass eine Livesendung etwas länger dauert, was Folgen für die nachfolgende Sendung haben kann. Zur Lautstärke von Hintergrundmusik bei Filmen: Menschen nehmen Lautstärken, Töne und Klänge zwar subjektiv wahr. Und doch gibt es eine Tongestaltung, die von vielen Menschen als angenehm empfunden wird. Unsere eigenproduzierten Sendungen entsprechen diesem Sounddesign. Bei eingekauften Produktionen, unter anderem bei Kinofilmen, können Toneffekte übertrieben wirken. Diese Effekte dienen der zusätzlichen Spannung und Dramatik. Da haben wir keinen Einfluss darauf. Dass Sie unsere Simultanübersetzungen schwer verständlich finden, leite ich sehr gern an unsere Kolleginnen und Kollegen von der Technik weiter. Freundliche Grüsse und einen guten Abend!

Markus Baumann aus Schwerzenbach Grundsätzlich gefällt mir das Programm von SRF. 2 Sachen stören mich: – wenn während einer Sportsendung von SRF2 auf SRFInfo gewechselt wird. Wir zeichnen immer wieder mal Sendungen auf. Auf andere Anbieter möchten wir nicht wechseln. – wenn im Sportpanorama bei der Ankündigung eines Beitrages das Ergebnis bereits vorweg genommen wird. Die Spannung geht verloren. Freundliche Grüsse und auf weiterhin gute Sendungen

Hansjörg Wyss: Guten Abend Herr Schwerzenbach

Besten Dank für ihr Lob zum Sport, das uns sehr freut.

Senderwechsel sind zwar in den letzten Monaten seltener geworden, aber leider nicht ganz zu verhindern. Meistens dauern Sport-Wettkämpfe aus irgendeinem Grund länger als geplant und dann müssen wir den nachfolgenden (oder den aktuellen) Sportevent auf SRFinfo schieben. Ich kann nachvollziehen, dass dies für Sie ärgerlich ist, vor allem, wenn sie die Sendung aufnehmen. Ich kann Ihnen versichern, dass wir möglichst wenige Senderwechsel vornehmen, nur wenn sie unumgänglich sind..

Sie sprechen auch das Vorwegnehmen der Spannung an. Bei uns ist es so, dass Sport-Events, die bereits vor Stunden stattgefunden haben und deren Resultate den meisten Zuschauer:innen bekannt sind, nicht mehr auf Spannung erzählt werden, die aktuellen aber schon.

Ich bedanke mich für ihr Interesse an SRF – mit sportlichem Gruss

Jürg Stucki aus Weggis Warum wird in letzter Zeit bei den Skiübertragungen erst kurz vor der Starnummer 1 ins Live geschaltet? Das heisst ohne Startnummernübersicht und auch ohne Vorfahrer. So geschehen in Adelboden oder auch gestern in Schladming.

Susan Schwaller: Guten Abend Herr Stucki

Vielen Dank für ihren Hinweis und die Frage. Wir bemühen uns jeweils rechtzeitig auf die Sportevents einzusteigen, dazu gehören im Skirennen auch die Startnummernübersicht. Manchmal lässt das vorherige Programm aber nur einen knappen Einstieg zu – bei Verzögerungen in einem anderen Live-Wettbewerb beispielsweise.

Simone Gieschler aus Riehen Sehr geehrtes SRF Team, ich lese viele Artikel auf der srf.ch Seite und finde sie oft gut geschrieben und interressant. Meine Frage: Warum ist die Berichterstattung zu Corona oft sehr getrennt nach Schweiz und Rest der Welt? Die Massnahmen im Ausland, Fakten zu Corona und anderes werden berichtet, aber nie in den Zusammenhang gestellt. Zur Zeit glaubt man der Virus in der Schweiz verhalte sich anders und es wird nicht darüber diskutiert das in der Schweiy aufgegeben wurde was Massnahmen angeht. Es wird auch nicht nachgefragt warum man Jahre versucht die Schwachen und Kinder zu schützen und jetzt einfach achselzuckend eine «Superinfektionswoche» ausruft, obwohl die Mehrheit das Covid-Gesetz und damit Massnahmen befürwortet. Stattdessen gibt es unzählige Artikel die die Gegensätze von geimpft/ungeimpft hochspielen während das eigentliche, meines Erachtens sehr fahrlässige Pandemiemanagement der Schweiz nicht diskutiert wird. Gehen sie mit dern schweizer Berichterstattung um wie mit der aus dem Ausland. Mit freundlichen Grüssen, Simone Gieschler

Roland Specker: Vielen Dank für die Frage, Frau Gieschler. Wenn ich Sie richtig verstehe, sind Sie der Meinung, dass wir die Pandemie in der Schweiz und in den restlichen Ländern mit verschiedenen Messlatten bewerten. Natürlich geben wir der Schweizer Berichterstattung deutlich mehr Raum und Facetten, da sie uns alle deutlich mehr betrifft. Wir sind dabei aber denselben Kriterien (Sachlichkeit, Unabhängigkeit etc.) verpflichtet wie bei unserer Corona-Berichterstattung aus dem Ausland. Wo immer möglich stellen wir z.B. den Aussagen zu Infektionszahlen immer auch die Schweizer Zahlen bzw. die ausländischen Zahlen gegenüber, um unserem Publikum den Kontext zu liefern. Zur «Superinfektionswoche»: Wir haben in den letzten Tagen die Durchseuchungstrategie mehrfach thematisiert und auch heute finden Sie eine durchaus kritische News-Analyse zur Risikostrategie des Bundesrates auf srf.ch/news, Link öffnet in einem neuen Fenster. ich wünsche Ihnen einen schönen Abend!

Moritz Grob aus Uster Liebes SRF-Team Erstmals danke für die Arbeit die ihr Leistet. Hier meine Frage: Wieso haben sie auf ihrer Website die Kommentarfunktion immens eingeschränkt? Dadurch, dass sie entscheiden welche Themen / News „kommentarwürdig“ sind lenken sie effektiv die Debatten-Kultur nach ihrem Gusto. Mir scheint es als ob der einzige Grund für diesen Entscheid der war, dass Sie kritische Stimmen einfacher zensieren können. Teils durch das undurchsichtige Verfahren der Kommentarfreischaltung (Kommentare welche nicht gegen die Netiquette verstossen werden trotzdem nicht veröffentlicht) und nun durch diesen extremen Entscheid über was diskutiert werden darf. Ein Beispiel: Gerade Artikel, welche man thematisch vielleicht den Identitätslinken zu schreiben würde (Gendern, White-privilege oder allgemein Themen in den es darum geht den „alten weissen Mann“ zu kritisieren) würden vor der Änderung, teils zu recht, heftig kritisiert. Diesem Problem müssen sich jetzt nicht mehr stellen.

Alexander Sautter: Guten Abend Herr Grob

Wir wollen bei SRF in der Kommentarspalte eine Debattenkultur schaffen. Das heisst: Wir legen den Fokus auf ausgewählte Themen und begleiten diese moderativ. Denn der Ton wird leider auf vielen Online-Plattformen immer rauer. Hier wollen wir als Medienhaus Verantwortung übernehmen und einen Beitrag zu einer respektvollen Diskussionskultur leisten.

Wir versuchen ganz bewusst, eine möglichst breite Palette von Themen kommentierbar zu machen, lernen hier auch jeden Tag noch dazu. Aber wir merken: Den einen ist es z.B. zu viele Artikel über Corona, den anderen zu wenig. Wir versuchen jeden Tag ein möglichst gutes Angebot zu schaffen.

andreas ruefer aus orpund hallo zusammen ich hätte 2 fragen betreffend sport: -warum wird soviel geld für sportübertragungen ausgegeben welche parallel auf 3 anderen öffentlichen sendern ausgestrahlt wird (z.b. Formel 1)? – warum werden unmengen an budget für die olympischen spiele ausgegeben, jedoch finden die paralympics im live tv fast keine beachtung. Die jetzige kurzberichterstattung ist einfach mangelhaft! Wer mal eine abfahrt bei den paralymoics gesehen hat, weiss was spektakel bedeutet... aber nein, es wird lieber das golftournier an den olympischen spielen gezeigt (notabene ohne scheizer beteiligung). warum ist das so?

Susan Schwaller: Guten Abend Herr Ruefer

Die SRG hat in Europa ein einzigartiges Portfolio an Sportrechten und damit die Möglichkeit dem Publikum ein äusserst attraktives und vielfältiges Sportprogramm zu bieten – dazu gehört auch die Formel 1. zu Rechten gehören aber auch Verpflichtungen, so sind wir gerade bei der Formel 1 verpflichtet alle Rennen auszustrahlen.

Im Paralympischen Sport haben wir in den vergangenen Jahren die Berichterstattung konstant ausgebaut, bei den Paralympics von Tokio beispielsweise haben wir uns bewusst auf die Wettkämpfe der Schweizer Athletinnen und Athleten fokussiert und am Abend die Wettkämpfe in der Magazinsendung «Para-Graf» zusammengefasst.

Andreas aus Elgg Warum wird bei Interviews während der Pandemie immer versucht, den Interviewten, wenn sie die Lage nicht so schlimm einschätzen, mit zusätzlichen Fragen eine negativere Sicht der Situation zu entlocken (z. B. Chef der Kantonsärzte, BR Maurer)? Werden aber negative Szenarien vorausgesagt, werden diese nie hinterfragt (z. B. Triage kommt schon bald...), obwohl diese Voraussagen sich schon mehrfach als nichtzutreffend erwiesen haben?

Dominik Meier: Hallo Andreas. Merci für den Input. Es ist unser Anspruch sein, alle AkteurInnen kritisch zu befragen. Schade, wenn Sie einen anderen Eindruck haben. Aber bitte: Messen Sie uns weiterhin kritisch an unserem Anspruch: Alle AkteurInnen gleich kritisch zu befragen. Liebe Grüsse, Dominik Meier

S.E. aus Z. Guten Tag Beim Radiohören fällt mir immer wieder auf, dass auch Radioleute sehr oft «Aeh», «Aehm» sagen, 3 – 4 mal in einem Satz. Oder sogar noch mehr. Als Zuhörerin empfinde ich das sehr störend und mühsam. Kann das den Sprecherinnen und Sprechern nicht abgewöhnt werden? Bei Menschen die nicht gewohnt sind ins Mirkofon zu sprechen, z.B. bei Interviews, kann ich es verstehen. Aber die Professionellen?!

Sven Epiney: Sehr geehrte Frau Suter Viele Moderationen beim Radio werden vor der Sendung schriftlich ausgetextet, da kommen beim «Vortragen» (Moderieren) sehr selten «Aah's» und «Aehm» vor. Da es aber natürlich auch spontane Gespräche und Inhalte gibt, können dort ab und zu solche Füllwörter vorkommen. Wir sind aber alle sehr bemüht, ohne diese aus zu kommen.

Beste Grüsse

Alfredo Moretti aus Neuhausen Ist dem Schweizer Fernsehen nicht möglich, mehr Volksmusik zu bringen. oder mehr Cabaret, in der jetzigen Zeit. (PANTEMIN)

Martin Boner: Sehr geehrter Herr Moretti. Mit «Potzmusig» hat die Volksmusik einen festen Platz im Programm von SRF. Parallel dazu haben wir im vergangenen Jahr einen neuen Facebook-Kanal geschaffen, welcher ausschliesslich der Volksmusik gewidmet ist. Dort finden sich immer wieder neue Reportagen, Musikstücke, Archivperlen usw. So können wir die Volksmusik täglich neu und frisch unter die Leute bringen. Daneben waren auch im regulären TV-Programm im vergangenen Jahr mit «Potzmusig Wiehnachte», der «Schwiizer-Reis» mit den Volksmusikern Hess, Rusch, Hegner oder Spezialsendungen zum (leider abgesagten) Jodelfest in Basel zahlreiche Spezialsendungen zur Volksmusik zu sehen. Ich wünsche ihnen weiterhin viel Freude mit der Volksmusik in unserem Programm. Mit freundlichen Grüssen, Martin Boner

Walter Fuchs aus Thalheim wieso kann das SRF seine Sendungen nicht pünktlich starten, warum muss immer mit der Werbung diese Pünktlichkeit übergangen werden?? ab und zu macht das bis zu 10 Minuten aus

Andrea Hemmi: Guten Abend Herr Fuchs, wir bemühen uns, unsere Sendungen so pünktlich wie möglich beginnen zu lassen. Allerdings kommt es immer wieder vor, dass eine Livesendung etwas länger dauert und wir von unserem «Fahrplan» abweichen müssen. So kann es beispielsweise sein, dass die Hauptausgabe der «Tagesschau» aufgrund aktuellen Weltgeschehens kurzfristig um einige Minuten verlängert werden muss. In diesem Fall hat die Information Vorrang vor Pünktlichkeit. Viele Grüsse nach Thalheim!

Monika Forster aus Zürich Guten Tag! Eine gute Gelegenheit, Sie fragen zu können! In den Medien, Nachrichten usw. bemerke ich seit langem die unhöfliche Art, Menschen zu benennen, wie: die Merkel, Berset, usw. WARUM kann man diese nicht mit Vornamen und Namen erwähnen? Hat man keine Zeit dazu oder sind wir so unhöflich geworden? Aussprache von Namen aus englischen sprechenden Ländern z.B. Gestern hörte ich einen Sprecher den Namen «Martin Luther King» englisch ausgesprochen. Das ist einfach lächerlich. Wir sind in einem deutsch sprachigen Land und können die Namen auf unsere Art aussprechen. Ob in den Medien in den USA, Frankreich, usw. die deutschen Namen auf «deutsch» ausgesprochen werden? Wenn Sie es dann wirklich durchziehen würden, dann müssten Sie die chinesischen Namen auch «chinesisch» aussprechen. Vermutlich verständen wir sie dann nicht mehr! Überhaupt, ich habe das Gefühl, dass unsere deutsche und schöne Sprache in den Medien immer mehr abgedrängt wird und ersetzt mit Anglizismen. Freundliche Grüsse Monika Forster

Regula Messerli: Guten Abend Frau Forster. In der Regel benennen wir die Persönlichkeiten zuerst immer mit Vor- und Nachnamen und Titel ("die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel"). Wenn wir den Namen aber weitere Male verwenden, dann benutzen wir oft nur noch den Nachnamen – aus Zeitgründen. Bei der Tagesschau zum Beispiel zählen wir oft die Sekunden eines Beitrags und wenn stets alle Persönlichkeiten wiederholt mit Vor- und Nachnamen benennt würden bräuchte das viel Zeit. Und zur Frage nach der richtigen Aussprache: eigentlich bemühen wir uns, die Namen exakt auszusprechen. Martin Luther King ist ein Amerikaner und wir sprechen den Namen Englisch aus – Emmanuel Macron sprechen wir französisch aus. Da geht es auch um Respekt gegenüber diesen Menschen und anderen Sprachen und nicht um eine Geringschätzung der deutschen Sprache. Einen schönen Abend!

Claudia Gisi aus 5035 Unterentfelden Guete morge Meine Frage betrifft Morgenstund hat Gold im Mund: Aus welchem Grund wurde die Rätselrunde geändert? Ich finde es sehr schade :see_no_evil:. Herzlichen Dank für die tollen und informativen Sendungen mit den lässigen Moderatorinnen und Moderatoren. Grosses Kompliment. Danke, dass es euch gibt En guete ond schöne Tag Wünscht euch Claudia Gisi

Sonja Hasler: Guten Abend Frau Gisi – zuerst einmal: danke herzlich für Ihr Kompliment für die ModeratorInnen von SRF, das freut uns natürlich sehr. Und nun zu “Morgenstund”: da bin ich ja jeweils eine der ProduzentInnen. Das Spiel wurde geändert, weil der Sponsor Swisslos das Engagement nicht mehr verlängert hat. Nun ist der Sponsor ja Bico und das Spiel sieht deshalb etwas anders aus. Sehen wir es so: weil es nur noch eine Spielrunde gibt, haben mehr spielfreudige Menschen im Land die Möglichkeit, beim beliebtesten Radioquiz der Schweiz mitzumachen. Herzliche Grüsse und danke für Ihr Interesse!

Dionys Glenz aus Glis Bei Abstimmungen nach Referenden werden in der Tagesschau jeweils die Pro- und Contra-Argumente nicht zum gleichen Zeitpunkt sondern jeweils in einem Intervall von mehreren Wochen ausgestrahlt. Man kann dann sich dann jeweils ein besseres Bild machen – vielleicht hat man in 2-3 Wochen gerade keine Zeit – Gelegenheit oä., sich die Gegenargumente anzuhören. Was Hintergrund dieser Strategie ist, kann ich mit dem besten Willen nicht nachvollziehen. No one in meiner Umgebung widerspricht mir. Gerne würde ich Ihre Argumente für diese Strategie erfahren, insbesondere da ich mich bereits 1x bei der srf erkundigte. Mit freundlichen Grüssen Dionys Glenz

Gregor Meier: Grüezi Herr Glenz. Wir berichten jeweils an dem Tag über die Argumente von Befürwortern und Gegnern, an dem die jeweiligen Komitees ihre Medienkonferenz durchführen. Das ist in seltenen Fällen am gleichen Tag der Fall. Manchmal liegen aber tatsächlich mehrere Wochen dazwischen. An diesen Medienkonferenzen sind jeweils die wichtigsten Vertreter:innen der Vorlage vor Ort und können von uns interviewt werden. Damit stellen wir auch die Chancengleichheit von Pro- und Contra-Lager sicher.

Michael Braem aus Bronschhofen Hallo liebes SRF Ich habe eine Frage und zwar wieso werden gewisse Menschen ausgeschlossen vom öffentlichen Diskurs ausgeschlossen die zum Beispiel eine andere Meinung zu aktuellen Themen haben zum Bsp Corona oder Klima ich wünschte mir mal einen Daniele Ganser mal in einer Diskussionsendung oder enen Sucharit Bhakdi oder Boris Reitschuster einem ausgezeichneten Journalist oder was spannend wäre zum Thema Klimaschutz ein Roger Köppel der vielleicht eine Kontroverse Ansicht hat aber das braucht es ja für eine spannende Diskussionen sonst wird es einseitig eben einfach gesagt mehr Kontroverse Gäste im Club oder Arena.

Greogr Meier: Grüezi Herr Braem.Kontroverse Ansichten und spannende Diskussionen sind uns bei SRF sehr wichtig. Aber noch wichtiger sind uns Sachgerechtigkeit und Faktentreue. Das sind wir unserem Publikum schuldig und hier haben wir eine grössere Verantwortung als private Medien – geschweige denn als sogenannte alternative Medien. Dass gewisse Personen bei uns nicht auftreten – etwa die von Ihnen genannten Ganser, Bhakdi oder Reitschuster – hängt damit zusammen, dass sie entweder nicht den Expertenstatus (etwa zu Corona) haben, oder nachweislich und wiederholt falsche oder irreführende Aussagen machen. Kontroverse Meinungen sind willkommen aber die Fakten müssen stimmen.

Esther Steiger aus Nänikon Warum werden Comedysendungen immer erst um 21:40 gesendet? Und nicht nach Meteo. Es gibt viele Leute die morgens früh aufstehen müssen und nicht bis in alle Nacht TV schauen können. Allgemein etwas mehr Comedy oder lustige Sendungen zb. wie die Knallerfrauen oder Filme. Das Leben ist für viele schon ernst genug. Die Leute wollen sich entspannen und nicht nur ständig ernste Sendungen und Diskussionen anschauen.

Tom Schmidlin: Ihr Interesse an Comedy und Satire freut uns sehr. Wir arbeiten derzeit an Shows für den Samstagabend mit dem Ziel, mehr Comedy ab 20:00 Uhr im Programm zu haben. Am Sonntag werden wir aber auf dem angestemmten Platz bleiben, da es sich gezeigt hat, dass Comedy nach dem Tatort gut funktioniert. Aber es gibt Lösungen für ihr Anliegen: Comedy gibt es rund um die Uhr auf unserem Youtube-Kanal und auf Facebook. Und das gesamte TV-Programm inklusive Comedy lässt sich auf Play SRF nachschauen. Ich wünsche Ihnen viel Spass mit unseren Programmen.

Patrick Martín aus Luzern Wieso wird die Mehrsprachigkeit nicht meh gefördert? 3 Kommentatoren und Experten für eine Live-Sport Sendung vor Ort . Wieso nicht das Tennismatch von Roger auf französisch oder italienisch auf SRF? -> weniger Fixkosten und Förderung der Landessprachen zugleich.

Hansjörg Wyss: Besten Dank für ihre Frage. Das Schweizer Fernsehen SRF konzentriert sich beim Kommentar auf die deutsche Sprache. Da fast alle Sportübertragungen auch auf dem Westschweizer Fernsehen RTS oder dem Tessiner Sender RSI zu sehen sind, können diese Events auch mit italienischem oder französischem Kommentar mitverfolgt werden.

Peter Weibel aus DiepoldsauIn letzter Zeit wird bei Interviews immer öfters die befragte Person stehen gelassen mit dem Hinweis: wir sprechen später nochmals miteinander. Ich finde dies sehr unanständig diese Person einfach auf das Wartegeleis abzustellen.

Gregor Meier: Wir machen das nur mit unseren eigenen Korrespondentinnen und Korrespondenten und ermöglichen so, dass wir über zwei verschiedene Aspekte eines Themas – durch einen eingespielten Beitrag getrennt – diskutieren können. Somit erhöhen wir die Verständlichkeit der Berichterstattung. Unsere Korrespondenten fühlen sich dadurch bestimmt nicht auf dem Abstellgleis. Es ist für sie so auch einfacher uns ihre Einschätzungen zu geben.

Jonas Rennhard aus Leuggern Wieso bringt SRF es nicht auf die Reihe, wiedereinmal eine Samstagabendsendung, ausser Happy Day zu mache, welche wirklich Live ist?

Martin Boner: Live-Shows sind in ihrer Realisation um einiges teurer, als solche, welche aufgezeichnet und bearbeitet werden. Mit Aufzeichnungen können wir trotz knapperen Budgets weiterhin viele Samstag-Abende mit genuier Schweizer Unterhaltung bespielen. Im Übrigen ist «Happy Day» nicht unsere einzige Liveshow. Auch die «Sports Awards» oder «SRF bi de Lüt – live» (3mal pro Jahr) werden wirklich LIVE gesendet.»

Cornelia Hesse-HoneggerÜber bildende Kunst wird praktisch nie berichtet auch nicht in den Kultursendungen von Schweizer Kunst hört man oder sieht man schon gar nichts das muss sich ändern. SRF ist auch sehr unkritisch in Bezug auf die Atomindustrie was sehr ,fatal‘ ist Gruss von C Hesse-Honegger

Sandra Leis: Bildende Kunst gehört auf Radio SRF 2 Kultur zu den Kernthemen. In folgenden Sendungen berichten wir regelmässig über bildende Kunst: «Künste im Gespräch», «Kultur kompakt», «Kontext» und «Kultur-Talk». Diese Formate sind alle auch auf den gängigen Podcast-Plattformen zu finden.

Robert Bär aus Rothrist: Grüezi Vor den eidgen. Abstimmungen werden immer Publikumsumfragen gemacht und die Ergebnisse veröffentlicht. Das geht sicher unter dem Aspekt Information in Ordnung. Ich meine jedoch, es ist ebensogut eine Beeinflussung der Stimmberechtigten, vor allem von solchen, die sich mit der jeweiligen Vorlage nicht so intensiv auseinander- setzen. Ich wünschte mir deshalb eine Unterlassung solcher Umfragen oder zumindest keine Veröffentlichung der Ergebnisse. Danke und Grüessli Robert Bär, Rothrist

SRF-Kundendienst: Zu den Abstimmungs-Umfragen gibt es relativ eindeutige wissenschaftliche Analysen: Es gibt tatsächlich gewisse Effekte auf das Abstimmungsverhalten. Einerseits gibt es den «Bandwagon-Effekt», wonach sich gewisse Abstimmende auf die Seite des prognostizierten Siegers schlagen. Es gibt aber auch den «Underdog-Effekt», der das umgekehrte bewirkt: Nämlich, dass sich gewisse Abstimmende aufgrund der Umfragen für das Lager der vermeintlich Unterlegenen entscheiden. Diese Effekte heben sich gegenseitig auf – somit beeinflussen die Umfragen das Resultat am Ende nicht.

Daniel Niklaus aus Bümpliz: Wieso kommen in der Tagesschau Gegner und Befürworter zu Abstimmungsvorlagen zeitlich zu Teil Wochen auseinander zu Wort . Habe manchmal das Gefühl hier wird einwenig „ gesteuert „. ? Gruss Niklaus Daniel

SRF-Kundendienst: Wir informieren in der «Tagesschau» bei jeder Abstimmung dann, wenn die beiden Hauptkomitees (Pro und Contra) ihre jeweilige Medienkonferenz zur Vorlage durchführen. Den Zeitpunkt wählen beide Lager selbständig und wir respektieren diese Termine. Wir sind als SRF bei Abstimmungen neutral und garantieren beiden Lagern die «Chancengleichheit». Aus diesem Grund können wir auch nicht am gleichen Tag über beide Lager berichten, weil ja jeweils nur eine Seite mit seinen wichtigsten Protagonisten eine Medienkonferenz durchführt.

D.S. aus Basel: Sehr geehrte Damen und Herren Können Sie bitte langsam damit aufhören bei jedem Beitrag in der Tagesschau über Corona/Testen/Impen in Nahaufnahme Nasenabstriche und Spucktestabläufe zu zeigen? Wir wissen langsam wie das funktioniert und brauchen echt nicht jeden 3. Tag fremden Rotz oder Spoitz zur Primetime.

Regula Messerli: Ich kann verstehen, dass die Bilder, wie Menschen geimpft werden auch unangenehm wirken können. Mir persönlich geht das auch so! Allerdings bedeutet Fernsehmachen Arbeiten mit Bildern. Wir können zwar ab und an mit sogenannten Symbolbildern arbeiten – aber: die Frage nach Impfungen sind ein Teil des Lebens in Corona-Zeiten, wir müssen das auch immer wieder zeigen. Ich nehme Ihre Kritik aber gerne zur Kenntnis, wir werden uns bemühen, diese Szenen immer wieder auch distanzierter zu zeigen.

 Joe Spörri aus Hüntwangen: Als Experten im TV und Radio kommen aus meiner Sicht zu wenig Schweizer Fachleute zu Wort. Mir fällt auf, dass sehr viele Deutsche als Fachpersonen zum Zug kommen. Ist es so schwierig, einheimische Koryphäen zu finden?

 SRF-Kundendienst: Wir versuchen, immer zuerst Gäste für unsere Sendungen zu gewinnen, die Dialekt sprechen – möglichst aus allen Regionen. Die Redaktionen handeln konsequent nach dieser Vorgabe. Dennoch ist es eine Tatsache, dass gerade an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Instituten, aber auch in Firmen und Spitälern zunehmend Menschen aus Deutschland in wichtigen Positionen tätig sind. Wir möchten in unseren Sendungen wichtige Akteure auftreten lassen und diesen Entscheidungsträgern eine Stimme geben – das ist der Grund, weshalb wir auch hochdeutsch sprechende Fachleute berücksichtigen.

 Regula Szabó aus Arlesheim: Leider habe ich oft Mühe, die (abgelesenen?) Ansagen von Franziska Egli im 10vor10 akustisch zu verstehen. Ich erlebe das, wie wenn sie mit dem Senken der Stimme zum Satzende die Wörter verschluckt/ abwürgt. Wenn sie in einem Interview frei spricht, wird es wesentlich verständlicher. Ob die Moderatorinnen sich auch mal kritisch selber anhören? Danke und Gruss Regula Szabó

 SRF-Kundendienst: Frau Egli ist eine ausgewiesene und sehr erfahrene Journalistin. Selbstverständlich ist sie sehr darum bemüht, ihre Bildschirmpräsenz stetig zu verbessern und entsprechende Trainings zu absolvieren. Sollte ihr das nicht immer gelingen, so bitte wir Sie um Nachsicht. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor der Kamera oder am Mikrofon erhalten regelmässig Feedback zu Ihrer Arbeit – da wird auch Ihre Rückmeldung mit einfliessen.

 Susanne Schneider-Eugster aus Belp: Ich habe eine altersbedingte leichte bis mittelschwere Hörschwäche und trage Hörgeräte. Ich habe Probleme, wenn Sprecherinnnen oder Sprecher z.B. der Info-Sendungen Tagesschau und 10 vor 10 gegen Ende des Satzes immer leiser sprechen, so dass ich das Ende nicht mehr verstehe. Dies kommt leider sehr oft vor. Ob andere Hörgeräte-TrägerInnen dies auch so empfinden? Danke, dass ich mein Problem an kompetenter Stelle deponieren kann.

 SRF-Kundendienst: Natürlich haben wir den Anspruch, dass unsere Moderatorinnen und Moderatoren klar und deutlich sprechen. Dafür absolvieren sie intensive Ausbildungen und Trainings. Konkrete Hinweise auf mögliche Schwachpunkte lassen wir in die regelmässigen Feedbacks mit einfliessen. Wenn die Leistung nicht stimmt, analysieren wir die Ursachen und suchen nach einer Lösung. In diesem Sinne lassen wir Ihre Rückmeldung in unsere monatliche Qualitätsauswertung mit einfliessen.

Alain Gerber aus Basel: Was meint Oceana mit «Ade vai»? «Ade waisch»? Hihi ich glaub Adieu? Herzliche Grüsse Alain Gerber

 SRF-Kundendienst: Oceana Galmarini ist im Engadin aufgewachsen und begrüsst das Publikum jeweils mit einem «Buna saira» und verabschiedet sich mit einem herzlichen «A revair» am Ende der Sendung. Diese beiden Begriffe kommen aus dem Rätoromanischen, was neben Deutsch zu ihren Muttersprachen gehört. Übersetzt heisst das nichts anderes als «Guten Abend» und «Auf Wiedersehen». 

 Ursula Kuster aus Gipf-Oberfrick: Guten Abend warum kommen alle sehr guten Sendungen wie Club, Arena etc erst um 10.30h quasi als „Nachtsendung“? Besten Dank!

 SRF-Kundendienst: SRF stellt das Strukturprogramm auf Basis sorgfältiger Analysen zusammen. Diese haben ergeben, dass beispielsweise Diskussionssendungen wie «Arena» oder «Club» ihr Stammpublikum eher zu fortgeschrittener Stunde haben. Wir sind uns jedoch bewusst, dass es nicht allen Interessierten möglich ist, am späten Abend fernzusehen. Aus diesem Grund stehen unsere Sendungen auch zeitunabhängig via «Play SRF» auf srf.ch zur Verfügung – und teilweise auch zeitversetzt auf SRF info. Wir bieten das Programm, Sie wählen die für Sie passende Tageszeit.

 Edgar Högger aus Schmitten: Warum werden bei Interviews etc. oft extreme Nahaufnahmen der Gesichter der interviewten gemacht, sodass man jedes Härchen, jede Hautunreinigkeit oder sogar Speiseresten im Mund sieht. Ich finde das sehr despektierlich oder unanständig dem Gast gegenüber. Wird das vor der Ausstrahlung dem Gast gezeigt? Es fällt übrigens auf, dass dieMitarbeiteri/innen nie so gezeigt werden. Danke für Antwort Edgar Högger

 Greogr Meier: Bei Interviews, die anschliessend auf dem «Schnitt» bearbeitet werden, brauchen wir mehr Einstellungen, als die für das Interview klassische «Halbtotale». Also auch eine Totale (in der man Gast und Interviewer sieht) aber auch Nahaufnahmen des Befragten. Solche Einstellungen braucht es für die sogenannten «Zwischenschnitte». Zum Beispiel das Gesicht oder die Hände des Interviewten. Wir versuchen dabei aber, den Interviewgast auf keinen Fall unvorteilhaft aussehen zu lassen.

 Reinhold Wick aus St. Gallen: Meiner Meinung nach wird zu wenig über Behinderten Sport berichtet. Zur Zeit ist die Para – WM in Lillehammer. Wann kommt im SRF eine Übertragung, eine Zusammenfassung?

 Hansjörg Wyss: SRF Sport hat seine Berichterstattung im Behindertensport in den letzten Jahren beständig ausgebaut. Ein Beispiel dazu: Vielleicht erinnern Sie sich an die Sendung «Para-Graf 2020», die wir täglich zur besten Sendezeit während den Paralympics in Tokio im letzten Sommer gezeigt haben. Während SRF regelmässig von den Paralympics berichtet, ist die Berichterstattung von anderen Anlässen wie Weltmeisterschaften weniger umfangreich. Das hat unter anderem damit zu tun, dass diese Anlässe nur zum Teil als TV-Produktion produziert werden oder oft enorm lange dauern (zum Beispiel Skirennen vier Stunden oder länger). Sie sprechen die WM der Para-Skisportler in Lillehammer an. SRF wird Zusammenfassungen und Interviews zeigen, wenn Schweizer Athletinnen und Athleten Medaillen gewinnen werden. Ich bedanke mich für Ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

 Mark Lampert aus Langenbruck: Guten Abend Oh ich habe verschiedene Fragen , Kritik und Anregungen. Schade , dass man keinen direkten E-Mail Kontakt erhält, um wichtige Inputs geben zu können. Gerade beim Thema Corona habe ich mich seit Februar 2019 befasst und mich bei den verschiedensten Medien informiert. Was mich am meisten nervt: das die Beiträge nie im Verhältnis stehen und nie die Meinungen aus beiden Seiten beleuchtet. Täglic werden einem die Neuinfizierten Zahlen , halbstündlich um die Ohren geworfen. Zum Beispiel 32'881 Fälle, 249 Spital-Einweisungen, 36 Todesopfer, aber oder 12'085 Verstorbe an oder mit Corona – was ist mit den jährlichen 25'000 Verstorbenen wegen Krebs, Kreislauf und anderen Krankheiten und Unfälle. Sehen Sie die Betroffenen im Verhältnis zur 8.6 Mio Bevölkerung usw. Es werden keine interviews mit renommierten Wissenschaftler und Ärzte gemacht, wie : Prof. Dr. Martin Schwab Rechtswissenschaften Uni Bielefeld Prof. Dr. Ulrike Kämmerer Humanbiologin, Immunologin und Zellbiologin (PCR Test Expertin) Dr. Peter A. Mc Cullough MD MPH Cardiologe, Internist, Virologe und Epidemiologe Senora Gabriela Sotomayor Mex Akkredierte Journalistin bei der UNO Dr. Luigi Warren M-RNA Technologie entwickelt Dr Micheal Yeadon Wissenschaftler Vice Pfizer Kritiker wie Mike Yeadon, der als ehemaliger EX Vice President und Entwicklungschef des Pharmariesen Pfizer Prof. Dr. Peter Kremsner Direktor institut Tropenmedizin Uni Tübingen Prof. Dr. Stefan Hockertz Toxikologe, Immunologe und Biologe Mac Dr. Karl Kashofer Dr. Pierre Kory Intensivmediziner und Lungen-Facharzt Sehen Sie diese Filme an, dies wird Ihnen andere Meinungen erbringen. Corona – auf der Suche nach der Wahrheit: https://www.servustv.com/aktuelles/b/corona-auf-der-suche-nach-der-wahrheit/aamutnkbkq5tyjqyf79b/ Freundliche Grüsse Mark Lampert Ich bin gerne bereit mit Ihnen zusammenzusitzen und Ihnen meine Recherchen aufzuzeigen Danke

 Gregor Meier: Natürlich kann man die Corona-Opfer in Relation mit den Krebskranken setzen, aber ich stelle die Frage: Ist das wirklich relevant? Gegen Krebs gibt es leider immer noch kein Mittel. Es ist eine schlimme Krankheit, aber keine potenziell unkontrollierbare Pandemie. Krebs wird unser Gesundheitssystem nicht an die Grenzen bringen. Eine Pandemie wie Corona schon. Reine Zahlenvergleiche bringen hier nichts. Das was unser Leben seit zwei Jahren beeinflusst sind nun einmal die «Corona-Zahlen» und ihre Auswirkungen und nicht Krebs, Autounfälle oder etwas anderes. Bei den Expertenmeinungen versuchen wir einerseits natürlich als Schweizer Fernsehen vor allem auf die Expertinnen und Experten in der Schweiz zu setzen – daneben auf die weltweit führenden Experten, wie Christian Drosten oder Anthony Fauci. Es gibt natürlich auch abweichende Meinungen, aber hier ist es unsere Aufgabe zu prüfen, ob diese Meinungen faktisch und empirisch belegbar sind – und das ist eben in den allermeisten Fällen nicht der Fall.

 Sven Meier aus Zug: Warum gibt es nun auch noch im Meteo einen Wettbewerb? Völlig unnötig!

 SRF-Kundendienst: Mit dem Quiz, das nur einmal in der Woche jeweils dienstags Bestandteil der Sendung ist, bieten wir dem Publikum eine explizite Vermittlung von speziellen Wetterphänomenen. Das Publikum soll so angeregt werden, kurz darüber nachzudenken. Wir schaffen so auch einen Anreiz, um auf den diversen digitalen Kanälen von SRF Meteo – online und in den sozialen Netzwerken – zu stöbern, um auf die richtigen Lösungen zu kommen. 

Heidi Vetsch aus Moraira: Grüezi! Warum wurde an jenem kürzlichen Abstimmungssonntag in der CH-Tagesschau ZUERST lang und breit über die Wahl in Deutschland brichtet? Ist Deutschland wirklich wichtiger als fie Schweiz?

 SRF-Kundendienst: Ihre Frage wurde damals in der Rubrik «Publikumsfragen» auf unserer Webseite mit einer Stellungnahme der verantwortlichen Redaktionsleiterin beantwortet.

Rolf Jenni aus Wabern: Hallo Sport-Moderator:innen begleiten die Sportler:innen oft jahrelang und ich kann kaum glauben, dass sie sich nicht persönlich kennen und sich duzen. Warum dauernd dieses künstliche «Sie» in den Interviews? Warum nicht das lockere «Du» wie auf anderen Sendern? Schliesslich duzen sich Sporler:innen auch dann, wenn man sich nicht persönlich kennt. Viele Grüsse, Rolf Jenni

SRF-Kundendienst: SRF Sport hat eine klare Haltung zum Thema Anrede: Wir sprechen alle Athletinnen und Athleten ohne Ausnahme mit «Sie» an. Zum einen bringen wir damit unseren Respekt gegenüber den Sportlerinnen und Sportlern zum Ausdruck. Zum anderen unterstreichen wir damit, dass wir als Medienschaffende mit der notwendigen journalistischen Distanz kommunizieren. Auch wenn unsere Leidenschaft dem Sport gilt, sind wir in der Aufgabe als Journalistinnen und Journalisten keine Bewunderer oder Fans.

Hans Müller aus Aesch: Guten Abend. Wieso haben die Moderatoren bei 10 vor 10 noch Papiermanuskripte wenn sie ab dem Teleprompter lesen können? Frau Silberschmidt macht einen super Job!

Gregor Meier: Vielen Dank für Ihr schönes Kompliment an Bigna Silberschmidt, das wir gerne weiterleiten. Zwar können die Moderatorinnen und Moderatoren die Texte tatsächlich ab dem Teleprompter lesen. Aber wie überall, wo Technik im Spiel ist, kann auch etwas schiefgehen. So kann es passieren, dass der Teleprompter während einer Sendung ausfällt. In diesen seltenen Fällen können die Moderatorinnen und Moderatoren auf ihre ausgedruckten Texte zurückgreifen.

André Schmid aus Nussbaumen: Hallo SRF, warum werden die Sportsendungen immer in zwei Sprachen kommentiert? Kommentator in Hochdeutsch und der Experte in Schweizerdeutsch. Dem Hauptkommentator der in der «Fremdsprache» Hochdeutsch spricht, wird damit sehr viel an Emotionalität genommen. Wenn ich mit anderen deutschsprachigen Sendern vergleiche habe ich zudem das Gefühl, dass dadurch mit einem viel kleineren Wortschatz gesprochen wird. Der Experte ist dagegen sehr viel authentischer! Freundliche Grüsse André Schmid 

SRF-Kundendienst: Unsere Grundregel ist einfach: Die Kommentatorinnen und Kommentatoren sprechen Hochdeutsch, die Expertinnen und Experten jene Sprache, in der sie sich am besten ausdrücken können. Die Kommentatoren benutzen unsere Standardsprache wegen der besseren Verständlichkeit. Es verstehen nicht alle Schweizerinnen und Schweizer jeden Dialekt gleich gut. Hochdeutsch dagegen eint alle deutschsprachigen Dialekt-Regionen, ist Amts- und Schriftsprache. Zudem sollen unseren Übertragungen auch fremdsprachige Zuschauerinnen und Zuschauer folgen können. 

Herr Dag Brodbeck aus Burgdorf: Guten Abend Warum übernimmt 10 vor 10 teilweise unverändert Beiträge von den Abendnachrichten? Wenn 10 vor 10 sich nicht mehr deutlich von den Abendnachrichten abheben kann, könnte man auch darauf verzichten. Schade 10 vor 10 sollte wieder eigenständiger werden. Wünsche Euch einen hübschen Abend😁 Dag Brodbeck

Gregor Meier:10 vor 10 ist eine eigenständige Sendung und übernimmt keine Beiträge 1:1 von der Tagesschau. Aber wir haben oft in beiden Sendungen ein oder zwei gleiche Themen, die wir versuchen, in 10 vor 10 stärker zu vertiefen. Vielleicht gelingt und dies nicht immer gleich gut. Die Schwierigkeit ist: etwa die Hälfte des 10-vor-10-Publikums hat die Tagesschau schon gesehen. Die erwarten – wie Sie – eine Sendung mit «neuen» und anderen Themen. Für die andere Hälfte ist 10 vor 10 aber die einzige Newssendung, die sie schauen. Und dieses Publikum hat den Anspruch, über das wichtigste des Tages informiert zu werden – und über diese Themen haben wir natürlich auch schon in der Tagesschau berichtet.

Andreas Kluser aus Ipsach: Liebes SRF Ihr macht im Grundsatz ein gutes Programm. Ihr habt das Ziel, die Vielfalt aller Meinungen zu zeigen. Meine Kritik: – Sie sind zu wenig Wissenschafts-kritisch (Das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen). Die Qualität ihrer Wissenschaftsbeiträge wird nicht heute gemessen, sondern morgen. – Die Kommentar-Funktion bei Online-Inhalten sollte überall möglich sein (oder nirgends). Moderieren der Kommentare (damit die Leute anständig bleiben) ist OK. Ihre Triage von Beiträgen mit und ohne Kommentar ist aber der Beginn von Zensur. Eine lebhafte Demokratie muss zu jedem Thema den Diskurs aushalten. Wo es Diskurs gibt und wo nicht muss die Bevölkerung entscheiden, nicht SRF. Danke für Ihre Arbeit. Freundliche Grüsse Andreas Kluser 

Gregor Meier: Danke für ihr grundsätzlich positives Feedback. Das freut uns sehr. Ihre Kritik an unseren Wissenschaftsbeiträgen nehmen wir so entgegen. Sie haben mit der Formulierung «das Wissen von heute ist der Irrtum von morgen» sicher einen wahren Punkt getroffen und wir dürfen nicht so tun, als sei der aktuelle Stand der Wissenschaft die absolute Wahrheit. Das gilt besonders fürs Thema Corona. Aber so wie der Journalismus «die bestmögliche Version der Wahrheit» (Carl Bernstein) zeigen sollte ist eben auch der aktuelle Stand der Wissenschaft die bestmögliche Version der Wahrheit. Und hierzu ist eine kritische Haltung erlaubt, aber man muss eben gegenüber jeglicher abweichender Haltung noch kritischer sein.

Zu dem Kommentaren. Das haben wir intern heftig diskutiert. Wir sind aber der Meinung: Lieber eine kultivierte Diskussionskultur zu gewissen Themen, als gar keine Diskussion.

Stephanie R. aus Einsiedeln: Ich finde die Berichterstattung in der Coronazeit war nicht immer optimal und effektiv. In einem SRF Artikel (https://www.srf.ch/news/schweiz/medien-in-der-verantwortung-wissenschaftliche-argumente-erreichen-teil-der-bevoelkerung-nicht) wurde erwähnt, die Medien «noch stärker gewichten, erläutern, einordnen» müssen. Ich weiss nicht, ob ich das missverstanden habe, aber ich finde, dass das gute Medien eben gerade nicht machen sollten. Das Übermitteln von Fakten reicht und dass man das «Gewichten» dem aufgeklärten, selbstdenkenden Bürger überlassen sollte. Die Behauptung, dass Geimpfte den Virus nicht verbreiten oder viel viel weniger hätte nicht ohne gründliche Prüfung schon so früh verbreitet werden dürfen. Die Medien und das Internet haben allgemein zur Polarisierung beigetragen. Mit solchen Berichten wie https://www.srf.ch/news/abstimmungen-28-november-2021/covid-gesetz/abstimmung-zum-covid-gesetz-die-doerfer-der-extreme-hier-wohnen-die-ja-und-nein-sager habt ihr dem nicht gerade entgegengewirkt. Es wurde viel viel zu wenig nach dem «Warum?» und «Was sind deine Gründe?» gefragt, um Verständnis für die andere Seite zu schaffen. Die Bedürfnisse und Ziele beider Seiten wären wahrscheinlich ähnlich. Besser hätte ich das Motto «Jeder tut, was er kann egal, ob geimpft oder ungeimpft» gefunden. Der Respekt auf beiden Seiten ist verloren gegangen. In der Berichterstattung des SRF scheinen persönliche Meinungen manchmal zu stark durch (was auch nicht förderlich ist, aber unvermeidlich überall wo Menschen sind). Ich finde es auch fragwürdig, dass das SRF viele neue Serien dreht, obwohl sie doch sparen müssten.

Gregor Meier: Hallo Stefanie Ich würde mir nicht anmassen, zu behaupten, unsere Corona-Berichterstattung sei optimal gewesen. Wir hätten sicher einiges besser machen können. Man muss aber auch sagen, dass es schlicht nicht möglich war in dieser Pandemie immer alles zu wissen, weil selbst die weltweit besten Experten, die am Virus forschen, immer wieder ihren Wissensstand anpassen mussten.

Die Medienwelt hat sich stark verändert. Es gibt heute überall Informationen: In den klassischen Medien, die nach journalistischen Prinzipien arbeiten. Aber auch auf anderen Plattformen im Internet, auf Social Media, in sogenannten «alternativen Medien». Ich bin der Meinung, dass wir hier sehr wohl die Aufgabe haben, stärker zu gewichten – es ist ja unser Beruf zu informieren und auch Fakten von Unwahrheiten zu unterscheiden. Nehmen wir das Thema Impfung: Es wäre nicht korrekt und sachlich schlicht falsch, wenn wir Impfkritikern die gleiche Position einräumen würden, wie Impfbefürwortern. Dass die Impfung einen Nutzen hat und dass die Risiken um ein vielfaches geringer sind als die Risiken einer Krankheit ist ein medizinischer und empirisch erwiesener Fakt.

Die Frage, warum die Ansichten zu Corona und zur Impfung so stark auseinander gehen, haben wir vielleicht tatsächlich ungenügend ergründet. Es hängt aber stark damit zusammen, dass die Menschen mit Fakten und Informationen unterschiedlich umgehen. Womit wir wieder bei unserer Aufgabe wären, Aussagen auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen und Fakten von Falschaussagen zu trennen.

Pius Winzap aus Falera: Sehr geehrte Damen und Herren Ich lebe im Kanton Graubünden in der Surselva in einem Wolfsgebiet. Die KORA die für den BAFU das Wolfs Monitoring macht haben letztes Jahr in Ihrer Broschüre 25 Jahre KORA eine Zahl kommuniziert, die nachher nie erwähnt wurde. Die Sendung Rundschau hat sich einige Male mit diesem Thema aus einander gesetzt, doch wurden die Verantwortlichen nie auf diese Zahl angesprochen. Die Zahl lautet, ein Wolf braucht 1000 Quadratkilometer in kargen Gebiet für die Arterhaltung. . Die Surselva hat 1300 Quadratkilometer und hat 20'000 Einwohner mit sehr vielen Landwirtschaftsbetrieben und gegen 50 Wölfe. Nie musste die KORA zu Fragen der Rundschau dazu Stellung nehmen. Mehre Alpen, auch im Kanton Graubünden mussten entladen werden, weil der Herdenschutz auf diese Alpen praktisch unmöglich ist. Diese Alpen sind verloren. Eine tausende Jahre Alpwirtschaft muss aufgegeben werden, weil ein Paar Biologen auf Staatsstellen hoffen. Tiere die Jahrhunderte lang in Gehegen in Zoos und Tierparks gehalten wurden, laufen heute freiherum auf Landwirtschaft's Betrieben und Alpen die laut Grundbuch den Bauern gehören. Würde sich ein Bauer dagegen wehren und um seine Tiere zus schützen ein Wolf tötet, macht er sich straftbar. Pro Natura wollte vor einigen Jahren die Weidenetze auf den Alpweiden verbieten. Heute schreiben sie Herdenschutz vor. Das heisst hunderte Kilometer Weidenetze, Plastiknetze in der unberührten Landschaft. Kassensturz berichtete gestern Abend, dass ein Katzenhalter für Schäden seiner Katze an dritte nicht zur Verantwortung gezogen werden können. Was geschieht mit einem Mutterkuhhalter, wenn seine Herde von Wölfen gehetzt Menschen zertrampelt. Zu diesem Thema sind uns das BAFU und die KORA noch viele Antworten schuldig. Ich bitte Sie höflichst stellen Sie einmal diesen Leuten diese Fragen. Weiter bitte ich Sie, laden Sie nicht ein Wolfsexperte wie David Gerke ein, der hat kein Interesse an einer Koexistenz hat zwischen Berglandwirtschaft und Grossraubtiere. Untersuchen Sie bitte einmal die Rolle von WWF und Pro Natura und Wolf CH. Untersuchen Sie bitte einmal den Werdegang der Leute IM BAFU und bei der KORA. Untersuchen Sie einmal die Rolle der LCIE. Fragen Sie sich einmal, was braucht ein Prädiator Wolf einen totalen Schutz mit einer Reproduktion von 30% Jährlich. Herzlichen Dank für Ihr Bemühen Freundliche Grüsse Pius Winzap

 Gregor Meier: Die Debatte rund um den Wolf – und auch andere Wildtiere, die einst hier lebten, dann ausgerottet wurden und jetzt wieder zurückkehren oder angesiedelt werden – erhitzt die Gemüter, wie nur wenige andere Themen. Für Natur- und Tierschützer ist es eine Selbstverständlichkeit, dass diese Tiere auch in der Schweiz eine Existenzberechtigung haben und geschützt werden müssen. Für die Mehrheit der Bevölkerung in diesen Gebieten sind sie aber ein Ärgernis und eine Gefahr und für die (Alp-)Landwirte gar eine existenzielle Bedrohung. Wir respektieren beide Sichten und versuchen aufrichtig, hier alle Seiten und Facetten aufzuzeigen. Für Ihre konkreten Hinweise und Inputs danken wir Ihnen herzlich.

Werner Stadler aus Basel: Warum bekommt die Sendung Schweiz Aktuell kein eigenes Studio mehr? So eine Top Sendung hat ein Besseres Studio verdient wie nur ein Tisch in einem Büroraum!

Gregor Meier: Danke für Ihr schönes Kompliment an die Sendung Schweiz aktuell! Wir wollen künftig mit der Sendung noch stärker hinaus zu den Menschen in der Schweiz und an spannende Schauplätze – entsprechend haben wir die Bedeutung des Studios zurückgestellt und senden jetzt aus dem Newsroom. Dies mag für die einen Zuschauer eine Abwertung sein – andererseits sieht man in dieser Sendung dafür im Hintergrund wo und wie wir arbeiten, was ja auch seinen Reiz hat. Die anderen Nachrichten-Sendungen – Tagesschau und 10 vor 10 – senden wir weiterhin aus dem Studio.

Yvonne Menzi aus Oberburg: Hallo Srf Team Ich verstehe nicht, warum die Aussichten des Wetters für ca 5 Tage nur nach der Tagesschau ausgestrahlt werden. Um 18.00 Uhr und nach 10vor10 wird nur der nächste Tag beschrieben. Kann ja nicht sein, dass diese paar zusätzlichen Minuten für ausführliches Wetter 3 oder 4 mal pro Tag so aufwändig sind. Gerne eine Verbesserung😃☀️☀️ Herzliche Grüsse Yvonne Menzi

Gregor Meier: Nein, am Aufwand liegt es nicht, dass wir nicht mehrmals einen ausführlichen Wetterbericht senden. Es ist ein bewusster Entscheid, dass wir nicht mehrmals am Tag das genau gleiche senden wollen. Das Publikum weiss, dass es kurz vor 20 Uhr nach der Tagesschau (exakt dann haben wir übrigens die meisten Zuschauerinnen und Zuschauer) einen ausführlichen und langfristigen Wetterbericht erhält. Gemäss unserer Publikumsforschung entspricht dieses Prinzip am besten den Publikumserwartungen.

Urs Schneider aus Bubikon: In keinem Sender sehe ich in der Tagesschau, dass wenn eine Person um ihre Meinung gefragt wird ( Interview), diese vorher noch mit einem Zettel vorbei läuft oder sonst vorher noch eine halbe Minute irgendwie gefilmt wird. Nur bei SRF ist dass so, warum? Bei etwa 3 Beiträgen pro Tagesschau, sind dann schon 2 Minuten sinnlos vergeben. Diese Zeit könnte man besser nutzen. Besten Dank für ihre Antwort und Gruss Urs Schneider

Gregor Meier: Es ist erwiesen, dass man einer Person inhaltlich besser folgen kann, wenn man sie kurz sieht, bevor sie etwas sagt. Deshalb machen wir oft diese sogenannten «Einführungsszenen». Man kann während dieser Sequenz sagen, wer die Person ist und was sie macht und damit auch indirekt erklären, weshalb jetzt dieser Experte oder diese Spezialistin auftritt. Es ist also nicht vergeudete Zeit sondern wichtige Information, die zum besseren Verständnis beitragen soll.

Sandra Bühler aus Bern: Guten Abend. Ich habe ein Anliegen zum Thema Pflege. Ich bin selber Pflegefachfrau HF. Gerade in dieser Zeit versucht man in unserem Land dem Berufsstand der Pflege mehr Wertschätzung entgegen zu bringen. Zu dieser Wertschätzung gehört – ausser selbstverständlich der gender gerechten Sprache – auch eine korrekte und zeitgemässe Bezeichnung der Berufe. Ich bin froh, dass nur noch sehr selten von Krankenschwestern gesprochen wird. (Das geschah in der Zeit der Pandemie aber immer wieder am CH Fernsehen.) Es ist auch nicht wertschätzend von den «Pflegern» zu reden (kam zum Bsp. in der Rundschau wiederholt vor). Eigentlich gibt es diese Bezeichnung gar nicht, aber am ehesten könnte damit eine männliche Person mit einer Hilfspflegeausbildung gemeint sein, z.B. mit einem einjährigen SRK Kurs. Wenn schon – könnte man von den Pflegenden sprechen, das geht – einigermassen. Wenn man sich aber differenziert und somit auch wertschätzend den Ausbildungen und der Kompetenz dieser Fachkräfte gegenüber ausdrücken möchte – dann spricht man von Pflegefachkräften. Damit meint man – es gibt Pflegefachfrauen- und Männer, manche haben eine zusätzliche Ausbildung für Notfallpflege oder gar Intensivpflege gemacht (letztere haben mindestens 7 Jahre Ausbildung absolviert), ausserdem gibt es Fachfrauen- und Männer Gesundheit, sowie Pflegehilfspersonal. Die Ausbildungen unterscheiden sich in Anforderung und Zeitdauer. Der Pflegealltag in einem Spital beispielsweise funktioniert durch die Zusammenarbeit dieser Pflegefachkräfte. Es wäre meine Anregung, dass diese verschiedenen Berufsbilder inkl. Ausbildung und korrekter Berufsbezeichnung ausführlich porträtiert werden. Ich denke nämlich, dass unter anderem solche ungenauen Bezeichnungen von der fehlenden Wertschätzung gegenüber dem Beruf zeugen. Freundliche Grüsse Sandra Bühler

Gregor Meier: Danke für Ihre Anregungen! Wir legen grossen Wert auf Korrektheit und dazu gehören auch die richtigen Berufsbezeichnungen. Wir haben intern schon darauf hinweisen, dass wir von Pflegefachkräften sprechen sollen. Einen Aufruf, den ich eben noch einmal erneuert habe.

Ich möchte die Gelegenheit gerade nutzen und Ihnen und all Ihren Berufskolleginnen und -kollegen meinen grossen Dank und Respekt für Ihre Arbeit aussprechen.

Pirmin Janka aus Parpan: Wieso gibt es beim SRF (TV) nicht eine Tagesschau pro Kanton, so wie es z.b. der ORF macht mit Kärnten heute, Tirol heute usw.. beim Radio gibts ja das Regionaljournal. Wieso fehlt dies am TV?

Gregor Meier: Das wäre finanziell nicht zu leisten, ohne anderswo massiv einzusparen. Die SRG muss im Gegensatz zum ORF Vollprogramme in drei Sprachen produzieren. Wenn wir noch 26 Sendungen für alle Kantone produzieren würden, würde das unser Budget sprengen. TV zu machen ist viel aufwändiger und teurer als Radio. Zudem würden wir mit solchen Sendungen auch noch die privaten, regionalen Fernsehsender konkurrenzieren.

Kilian Schlienger aus Eiken: Mir ist aufgefallen, dass das SRF sobald es um das Militär, speziell die Luftwaffe geht, entweder gar nicht berichtet oder falsch berichtet wird. Beispiele sind, die Beschaffung des F-35 in Finnland da wurde erst nach Intervention verschiedener Seiten berichtet, oder der letze Flug des Tiger-Hunters wo die Frecce -Tricolori „reingerutscht ist“. Ist das SRF Militärfeindlich, oder zu weit links. Es wird nämlich nur berichtet, wenn man das Militär fertig machen kann. Mit bestem Dank für Ihre Antwort

Gregor Meier: Nein, wir sind nicht militärfeindlich und auch nicht links bei SRF. Darüber, ob man wirklich am Tag, an dem ein anderes Land einen Kampfjet kauft, in der Schweizer Tagesschau berichten muss, kann man streiten. Das war auch in keiner Schweizer Zeitung ein Thema. Die Ombudsstelle hat gerade diese Woche ein entsprechende Beschwerde eines Zuschauers abgelehnt. Wir haben – übrigens nicht auf Druck von aussen, sondern schon lange vorher geplant – kurze Zeit später einen ausführlichen Bericht über die diversen Länder berichtet, die den F-35 angeschafft haben.

Michael Kunz aus Büttikon AG: Hallo Wieso werden nicht andere Sichtweisen von Situation dargestellt. Z.b. warum hat das Militär in myanmar geputscht oder was hat Putin für Beweggründe sein Militär aufmarschieren zulassen, oder wieso wird Kulturland geopfert, dabei darf man keine Landwirtschaftsflächen mehr überbauen (Ottenbach), oder Home-Office versum Umweltschutz und Pendlerverkehr, Situationen haben doch immer mehrere Sichtweisen! Diese anderen Sichtweisen fehlen mir um meine Meinung besser bilden zu können. Freundliche Grüsse

Gregor Meier: Wir versuchen bei allen Themen beide Seiten darzustellen. Aber es ist nicht in jedem Fall richtig, beide Seiten gleichberechtigt und gleichgewichtet zu zeigen. Wir stehen für Demokratie, Menschenrechte und die Souveränität von Staaten ein: Das lässt sich schlecht mit einem Militärputsch oder einem drohenden Angriffskrieg vereinbaren. Aber wir haben sowohl das myanmarische Militär als auch Russlands Präsident Putin in unseren Sendungen zu Wort kommen lassen und zitiert. Zum Thema Homeoffice haben wir – meiner Einschätzung nach – absolut ausgewogen und vielschichtig berichtet.

Marc Woodtli au Luzern: Wieso wird Champions League nicht mehr gesendet? 

SRF-Kundendienst: Wir hätten unserem Publikum die Champions-League-Spiele auch weiterhin sehr gerne live im frei empfangbaren Fernsehen präsentiert. Aus vertragsrechtlichen Gründen ist das aber leider nicht möglich. Schweizer Radio und Fernsehen hat sich intensiv um die Verlängerung der Liverechte bemüht. Weitere Informationen zu den vertragsrechtlichen Hintergründen finden Sie im Interview mit Roland Mägerle, Leiter SRF Sport und Business Unit Sport SRG.

Othmar Schmid aus Kleindöttingen: Grüezi, lch finde die Rundschau eigentlich und Themenaktualität gut. Was ich ihnen vorwerfe, ist z.T. mangelnder/fehlender Respekt gegenüber Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. Man kann auch ganz charmant und trotzdem direkt die Interwiewten,innen befragen. Dazu braucht es zusätzliche Schulung des Moderatoren Teams! Sie müssen ja nicht die reisserische deutsche Politik, Informations und Diskussionskultur vertreten. Wir sind immer noch in der Schweiz! Nehmen sie als gutes Interwiew Beispiel Reto Lipp mit seinem ECO Talk, hervorgagender Interwiewer mit emotionaler Kompetenz! Oder Gredig direkt do. N.b. die Arena lasse ich grad noch durchgehen. Mit freundlichen Grüssen O. Schmid

Gregor Meier: Zu Interviewstilen und Moderationspersonen gibt es immer kontroverse Ansichten. Es gibt Zuschauer, die beklagen sich, dass ein Moderator zu «zahm» oder «langweilig» ist, der bei anderen als «sympathisch und angenehm» rüberkommt. Und in anderen Fällen werden Kollegen einerseits kritisiert sie seien «unanständig», andererseits gelobt dafür, «hartnäckig und kritisch» zu sein. Wichtig ist es, dass bei SRF alle Facetten zum Tragen kommen, deshalb haben wir auch ganz unterschiedliche Moderationstypen und Sendungen bei SRF.

Achim Schäpper aus Uitikon Waldegg: Liebes Team Finde es sehr schön diese Sendung anzubieten. Hoffe auch, dass das Management was lernt daraus. Ich leite selber ein TV Studio und darum denke ich weiss ich wovon ich spreche. Zu meinem Feeback: Dass sie ein Newsroom Konzept durchgezogen haben ist super. Aber nun kommen wir mal zu Schweiz Aktuell. Der Moderator steht in einer sozusagen Telefonkabine. Gefühlt in Sachen Szenographischer Wahrnehmung fühlt man sich nicht zuhause in der schönen warmen Schweiz. Jeder empfindet hier einen Downgrade was sie dem Format zur Verfügung stellen. Und sie wissen im TV ist Bild und Kulisse mehr als Inhalt. Ich bitte sie ihre Sets definitiv zu hinterfragen. Die Schweiz ist kein grauer Raum mit Roboterkameras. Ich rate ihnen die Studios in ihrer Strategie nicht weiter so kalt weiter umzuformen. Ihre Zuschauer verdienen wärme im Set und wenn dann der Inhalt kalt ist passt das. 

Gregor Meier: Wir wollen künftig mit der Sendung Schweiz aktuell noch stärker hinaus zu den Menschen in der Schweiz und an spannende Schauplätze – entsprechend haben wir die Bedeutung des Studios zurückgestellt und senden jetzt aus dem Newsroom. Dies mag für die einen Zuschauer eine Abwertung sein – andererseits sieht man in dieser Sendung dafür im Hintergrund wo und wie wir arbeiten, was ja auch seinen Reiz haben kann. Die anderen beiden Nachrichten-Sendungen – Tagesschau und 10 vor 10 – senden wir weiterhin aus dem Studio. Künftig auch aus dem neuen Newsroom-Gebäude.

Hans Muster aus St. Gallen: Warum immer News von Uncle Sam. Auch gibt es nebst Deutschland, Frankreich und Grossbritannien noch andere Länder in Europa. 

Gregor Meier: Wir wählen die Länder, über die wir am meisten berichten, nach der Relevanz für die Schweiz und die Welt aus. Die USA sind als einzige «Supermacht» und einflussreichstes Land der westlichen Welt besonders wichtig. Zudem nehmen viele Entwicklungen (technologisch, kulturell, gesellschaftlich) in den USA ihren Anfang. Das rechtfertigt unserer Ansicht nach unsere USA-Berichterstattung.

Fredy Frei aus Biel: Hallo SRF, Erst Mal: gratuliere zu eurer Arbeit generell! Vor allem die Infos (Tagesschau/Schweiz aktuell,/Rundschau) finde ich, gemessen an den finanziellen und personellen Möglichkeiten ganz ok. Trotzdem eine Kritik bzw. Anregung: Wieso spielt immer noch die Stadt und Agglomeration Zürich eine so grosse Rolle? Etwa auch, wenn es um gesamtschweizerische Themen geht, um Symbolbilder, um Umfragen – Zürich ist zwar Sitz von SF, aber mit den heutigen Möglichkeiten sollte doch die ganze Schweiz etwas mehr zum Zug kommen??? Merci und weiter viel Erfolg, Fredy Frei

Gregor Meier: Vielen Dank für Ihr Kompliment zu unseren Nachrichtensendungen. Das freut uns sehr. Im Grossraum Zürich leben und arbeiten rund 1,3 Millionen Menschen. Da ist es richtig, dass wir Zürich auch am stärksten abbilden. Aber natürlich ist es uns wichtig, dass auch die Regionen Basel, Bern, die Zentral- und die Ostsschweiz, sowie die Westschweiz und das Tessin nicht zu kurz kommen. Wir diskutieren dieses Thema auch intern sehr häufig – wir sind wirklich bestrebt, eine gute Balance zu finden. Wir nehmen Ihr Mail aber auch gerne als Ansporn, es noch ein bisschen besser zu machen.

Manuela Lüscher aus Erlinsbach AG: Hallo SRF Leider fällt mir auf, dass es oft Tonprobleme / Abmischung in euren Berichten der Tagesschau oder Schweiz aktuell gibt. Teilweise sind die Hintergrundmusik oder auch die Synchronsprecher*innen fast so laut wie der Ton im Vordergrund. Das ist bedauerlich und in diesem Ausmass nicht nachvollziehbar.

Gregor Meier: Sie sprechen ein Problem an, das bei uns auch immer wieder für Ärger sorgt. Wir arbeiten seit einigen Monaten mit einem komplett neuen (Ton-)Schnitt-System, das leider sehr anspruchsvoll zu bedienen und – weil es eben auf dem globalen Markt so neu ist – auch noch stark fehleranfällig ist. Wir arbeiten wirklich hart daran, dieses ärgerliche Problem so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen.

Peter Oesch aus Chur: Wir glaubten, dass die Technik so weit sei, dass alle Sprechbeiträge gleich laut gesendet würden. Ich habe ständig die FB in der Hand und korrigiere andauernd die Lautstärke bei den verschiedenen Beiträgen und bei den SprechernInnen. Zudem ärgert uns der ständige Musikteppich bei Sprechbeiträgen. Müssen Sie denn diesen weltweiten Mist auch mitmachen? Grüsse von den Kanaren, (Fuerteventura) wo wir den Winter verbringen und SRF täglich schauen! 

Gregor Meier: Sie sprechen ein Problem an, das bei uns auch immer wieder für Ärger sorgt. Wir arbeiten seit einigen Monaten mit einem komplett neuen (Ton-)Schnitt-System, das leider sehr anspruchsvoll zu bedienen und – weil es eben auf dem globalen Markt so neu ist – auch noch stark fehleranfällig ist. Wir arbeiten wirklich hart daran, dieses ärgerliche Problem so schnell wie möglich in den Griff zu bekommen, damit alle Beiträge in der korrekten Lautstärke und der richtigen Abmischung zu hören sind. Was den Musikeinsatz angeht. Hier gehen die Meinungen auseinander. Die einen ärgern sich darüber, für die anderen gehört das zu einem gepflegten TV-Beitrag dazu.

Viktor Niederöst aus Meilen: Mich stört es sehr wenn aktive und stark belastete Covid Experten wie Dr. Christoph Berger in der Rundschau oder angeblich durch Roger Schawinski in ein Kreuzverhör genommen werden und versucht wird sie in Widersprüche zu verwickeln. Für mich müsste man unterscheiden ob man Leuten gegenüber steht, die andere über den Tisch ziehen oder Menschen die in einer schwierigen Zeit ihr bestes geben. Ich war selber länger in der Exekutive politisch tätig. 

Gregor Meier: Da haben Sie recht: Personen im öffentlichen Dienst, die nach bestem Wissen und Gewissen arbeiten, haben sicher eine «bessere» Behandlung verdient, als Menschen, die ein Unrecht begangen haben. Aber ich würde für SRF in Anspruch nehmen, dass wir das auch tun. Herr Berger musste sich bei uns zwar auch kritische Fragen gefallen lassen, dass wir ihn versucht hätten, aufs Glatteis zu führen, konnte ich aber im jüngsten Rundschau-Interview nicht erkennen. Aber vielleicht könnten wir tatsächlich bei solchen Interviews noch etwas deutlicher machen, dass wir auch Respekt vor der schwierigen Arbeit dieser Personen haben.

Hans-Peter Keller aus Suhr: Wer wählt eigentlich die neuen Gesichter am TV aus? Die neue Moderatorin für 10 vor 10 ist wohl ein Fehlgriff gewesen! 

Gregor Meier: Moderationspersonen werden durch die jeweiligen Abteilungsleitungen ernannt. Bei 10 vor 10 ist das der Chefredaktor.  Wir bedauern, dass Sie mit der 10-vor-10-Moderatorin Franzsika Egli unzufrieden sind. Wir sehen aber, dass sie Fortschritte macht und weil sie eine hervorragende Journalistin mit hohem Sachverstand vor allem in der Innenpolitik ist (sie ist Leiterin der Sendung Arena) glauben wir, dass sie trotz gewisser Anfangsschwierigkeiten eine gute Wahl war.»

Daniela Willi aus Schattenhalb: Hallo SRF 😊 Diversität scheint ein grosses Thema beim SRF zu sein. Ich frage mich, wie es um die politische Vielfalt bei den Moderatore*innen und Journalist*innen von (politischen) Sendungen steht? Vielen Dank für Ihre Antwort Daniela Willi

Gregor Meier: Wir führen hier keine Statistiken und stellen diese Frage bei Anstellungen auch nur bei besonders sensitiven Positionen. Ich kann Ihnen allerdings sagen, dass die Bandbreite recht gross ist und dass wir von links-grün bis rechtsbürgerlich alle Positionen vertreten haben. Gerade bei Führungspositionen würde ich sagen, dass wir mehr Kolleginnen und Kollegen haben, mit einem liberalen Gedankengut als mit einem linken. Aber das wichtigste ist ohnehin, dass wir vor allem bei innenpolitischen Fragen unsere persönlichen Ansichten zurückstellen und nicht ins Programm einfliessen lassen.»

Besim Bulica aus Affoltern am Albis: Liebe News Team, ich habe kein Tagesschau verpasst ,und auch Arena und Rundschau, Ihr macht einen tollen Job, dafür Danke ich euch herzlich! Meine Frage ist was die Moderatoren /innen sich so erzählen wenn die Übergabe stattfindet wenn vom Tagesschau zu 10 vor 10 sich sagen wenn die Kameras aus sind.😀

Gregor Meier: Vielen Dank für Ihr Kompliment zu unseren Newssendungen und für Ihre Treue! Das freut uns sehr. Nach der Übergabe von der Tagesschau zu 10 vor 10 sprechen die beiden Moderationspersonen häufig über das, was gerade zuletzt in der Sendung kam oder über das, was bei 10 vor 10 angekündigt wurde. Es kann aber auch ein anderes Thema sein, etwa wenn es ein Problem in der Tagesschau gegeben hat, oder vielleicht auch mal etwas privates…

Kuno Schüpfer aus Beromünster: Grüezi metenand Warum werden die räteromanischen Sendungen nicht mit deutschen Untertiteln gesendet ? 

Gregor Meier: Die rätoromanischen Sendungen sind explizit fürs rätoromanisch sprechende Publikum gedacht. Deshalb werden deutschsprachige Aussagen auf rätoromanisch untertitelt, aber nicht umgekehrt. Sie können aber wie bei allen Sendungen auch hier via Teletext deutsch Untertitel einblenden.

Markus Wirth aus Koppigen: Warum werden in Schweiz aktuell französisch oder italienisch sprecende Leite immer simultan im Dialekt übersetzt? Ich finde, es täte uneren Deutschschweizerohren gut, unsere Landessprachen zu hören. Die Übersetzung könnte mi Unertitelung gemacht werden.

Gregor Meier: Das ist eine Diskussion, die wir auch intern immer wieder führen. Die Seh- und Hörgewohnheiten des TV-Publikums sprechen aber eher für eine Synchronisierung als für eine Untertitelung. Zudem würden wir mit Untertiteln auch das Publikum mit einer Sehbehinderung potentiell ausschliessen.

Jörg Schwabe aus Känerkinden: Warum bringt die Tagesschau einen Bericht über das Talent eines chinesischen Kleinkindes im Snowboard fahren in China. Gibt es bei uns in der Schweiz keine Kinder mit Talent die es wert sind in der Tagesschau erwähnt zu werden. Mit freundlichen Grüssen, Jörg schwabe

Gregor Meier: Bei diesem Bericht ging es ja nicht in erster Linie um dieses Kind, sondern um die Frage, wie es denn um den Wintersport in China steht und was getan wird, um Sportarten wie Snowboarden populärer zu machen, weil da jetzt die Olympischen Spiele stattfinden. Und um das zu zeigen, ist als Beispiel dieser Junge gezeigt worden.

Vincent Paratte aus Remetschwil: Hallo Zusammen Die Frage wieso Schweiz Aktuell die gleiche Beiträge hat wie die Tagesschau wurde leider nicht beantwortet. Es bringt gar nicht zweimal das Gleiche zu bringen. Danke für die Antwort. LG Vincent 

Gregor Meier: Schweiz aktuell und die Tagesschau bringen nicht die exakt gleichen Beiträge. Aber wenn in der Schweiz etwas besonders wichtiges passiert, dann kommt das Thema in beiden Sendungen vor und dann kommt es zum Teil zu Wiederholungen von gewissen Aussagen. Nur knapp die Hälfte des Tagesschau-Publikums hat zuvor schon Schweiz aktuell gesehen und gewisse Themen gehören halt in beide Sendungen. Aber wir versuchen, in Schweiz aktuell den regionalen Aspekt eine Geschichte stärker zu betonen und Verdoppelungen so gering wie möglich zu halten.

Raffael Walther aus Ried b. Kerzers: Guten Tag Danke für die Möglichkeit hier Fragen zu stellen und für die Sendung Hallo SRF. Warum werden auf SRF zigfach die aktuellen Coronazahlen (Infektionen, Todesfälle,..) genannt? Ich finde es ja auch wichtig über die Entwicklung der Pandemie auf dem laufenden zu sein. Die Zahlen so häufig zu nennen bringt aber doch keinen Mehrwert sondern spielt im Gegenteil eher noch denen zu die von «Panikmache» (für mich das Unwort der Pandemie) sprechen. Ich finde man sollte die Zahlen vorallem dann stärker publik machen, wenn sich diese markant verändert haben. Dann möchte ich nochmals meine vorherige Frage/Idee verkürzt wiederholen auf welche noch nicht eingegangen wurde: Warum lädt man nicht vermehrte Coronaskeptische Menschen ein um mit ihnen zu diskutieren und argumentieren? Mein Eindruck ist nämlich, dass die Erklärung von SRF (und anderen Medien) diese Menschen nicht wirklich überzeugen. Ein weiteres aber aus meiner sich sehr wichtiges Thema welche ich bei allen Informationen zu Corona komplett vermisse sind «kognitive Verzerrungen» (Dunning-Kruger, ...)..Aus meiner Sicht sollen die Menschen über solche Sachen viel besser aufgeklärt werden. Man könnte z.B. erklären wie ein Fehlschluss entsteht statt nur mit der Wissenschaft (der viele misstrauisch) zu erklären warum etwas falsch ist. Freundliche Grüsse Raffael Walther 

Gregor Meier: Die Corona-Zahlen sind wichtig, weil sie ganz unmittelbar unser Leben mitbestimmen. Die Corona-Massnahmen waren bisher ja immer sehr stark an diese Zahlen gekoppelt. Wir publizieren aber diese Zahlen nicht überall gleich. Auf der News App oder der Website haben wir sie täglich ausführlich aufbereitet und kontextualisiert. In den Radionachrichten nennen wir sie täglich und im TV nur an ausgewählten Tagen, wenn sie sich stark verändert haben.

Zur Frage der Corona-Skeptiker: Hier haben wir sehr unterschiedliche Rückmeldungen. Zu Beginn machte man uns den Vorwurf, diese Stimmen würden bei uns zu wenig stattfinden. In diesem Sommer kehrte dann das Bild, nun gibt es deutlich mehr Kritik, wir würden diesen Leuten zu viel Sendezeit einräumen.

Uns ist wichtig, dass grundsätzlich ein sehr breites Meinungsspektrum zu Wort kommen soll, wer aber faktenfrei argumentiert und Unwahrheiten erzählt, soll bei uns keinen Auftritt bekommen.

Urs Sager aus Bern: Was mir regelmässig fehlt sind Hintergrundinformationen, will heissen Reportagen mit Tiefgang. Ihr Bewegt euch zu oft sehr an der Oberfläche. Tiefgang braucht Zeit und es scheint als ob ihr diese eher in möglichst viele Schlagzeilen, die sich eh zigfache wiederholen, investiert. 

Gregor Meier: Wir versuchen mit unseren Nachrichtensendungen (Schweiz aktuell, Tagesschau, 10 vor 10) das Publikum über eine breite Themenpalette zu informieren. Für eine weitere Vertiefung haben wir Formate wie die Rundschau oder auch Reporter und Dok. Vertiefung ist uns auch wichtig – geht aber auch immer ein Stück weit zu Lasten von Themenvielfalt. Aufgrund der Publikumsforschung wissen wir aber, dass eine Mehrheit des TV-Publikums mit unserer «Aufteilung» zufrieden ist.

Sabina Leu aus Luzern: Ich hörte eben Tagesschau. Moderatorin „Die Lüge, die von Trump verbreitet wird, dass die Wahl manipuliert wird“ wo sind ihre Beweise, dass es eine Lüge ist? Ich unterstelle Ihnen, dass Sie nicht die Kapazität und Recherche haben, diese Aussage zu widerlegen. Ich erlebe Aussagen oft opinionated „wir lieben das, und das nicht“ was tun Sie, um die Wahrheit zu überliefern? 2. was tun Sie um die Menschen zu unterstützen, ein glückliches, friedvolles Leben voller Liebe, wonach alle streben zu unterstützen und all den Streit zu schluchten, Mord Totschlag und Suizid zu verhindern? 

Gregor Meier: In den USA hat es nach dem Wahlen über 70 Gerichtsfälle gegeben, in allen Fällen sind die republikanischen Kläger abgeblitzt – auch vor republikanischen Richtern. Eine Nachzählung in Arizona hat dort den Sieg Bidens ebenfalls bestätigt, sogar noch mit einem grösseren Vorsprung. Es gibt nicht einen einzigen glaubwürdigen und belegbaren Hinweis auf einen relevanten Wahlbetrug. Die Aussage, dass die Wahl manipuliert worden sei und dass eigentlich Trump gewonnen habe, muss klipp und klar als unzutreffend – also als Lüge – bezeichnet werden.

Wahrheitsfindung ist nicht immer einfach. Aber wir nutzen vertrauenswürdige Quellen, prüfen Fakten und machen uns mit unseren eigenen Journalistinnen und Journalisten ein Bild vor Ort

Simone Keller aus Kastanienbaum: Könnte man die Sendezeit Meteo die doch so voele Zuschauer direkt an Tagesschau anschliessend ist, verlängern. Es ist immer allles sehr gehetzt und für die Mehrtagesübersicht bleibt kaum Zeit. Gar für Erklärungen rund um andere Wetterthemen bleibt mehr Zeit… die Leute schsuen ja, weil sie das Wetter interessiert und das von SRF das Beste ist!

Gregor Meier: Wir erhalten zur Sendung Meteo unterschiedliche Reaktionen. Für einige dürfte die Sendung länger sein. Tendenziell mehr Kritik gibt es aber, wonach die Sendung «zu lang» sein und dass gewisse Hintergründe zum Wetter gar nicht gefragt seien, sondern dass die Leute einfach die Prognosen hören wollten. Wir werden deshalb vorderhand bei der aktuellen Sendelänge bleiben.

Patrick Frei aus Zürich: Zum 10vor10 Warum kommen in der Sendung oftmals die gleichen Themen wie schon in der Tagesschau. Warum werden nicht gobale News gebracht, welche die Schweiz ebenfalls betreffen? 

Gregor Meier: Nur knapp die Hälfte des 10-vor-10-Publikums hat zuvor schon die Tagesschau gesehen und erwartet die wichtigsten Themen das Tages in dieser Sendung. Wir versuchen aber, dass höchstens die Hälfte der Sendung aus Themen besteht, die zuvor schon in der Tageschau thematisiert wurden. Daneben hat es in 10 vor 10 immer auch ein bis zwei Auslandthemen.

Alexander Wagner aus Mellingen: Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen. Herr BR Berset geht (als verheirateter Mann) fremd. Ist moralisch verwerflich. Aber kein Straftatbestand. Er bestellt aber noch eine Staatslimousine (von unseren Steuergeldern bezahlt) ins Ausland. Um seine Freundin im Ausland abzuholen. Unmoralisch und klar VEROBTEN. Und was kommt auf SF DRS, Radio DRS usw?? Nichts. Praktisch nichts. Das wird totgeschwiegen. Aber auf anderen Politikern (liebend gerne von der SVP und FDP) wird immer gerne herumgehackt. Es wird einfach nicht mit gleichen Ellen gemessen. Auf die SP BR Berest und Sommaruga wird immer sehr viel Rücksicht genommen und gelobt, bei anderen RR, BR und NR wird jede Kritik sofort angebracht. Sehr unausgeglichen. PS: Ich bin in keiner Partei und habe auch nicht vor, einer beizutreten. Aber ich bin seit 1994 Journalist BR und leider hat sich in dieser Zeit die Tendenz dazu sehr verstärkt. 

Gregor Meier: SRF hat über diesen Vorfall berichtet. Zwar nicht ausschweifend, wie eine Weltwoche – die natürlich diesbezüglich eine politische Agenda hat – aber wir haben berichtet. Ich kann nicht feststellen, dass wir mit zweierlei Ellen messen würden. Verfehlungen thematisieren wir nach dem Grad ihrer Schwere, nicht nach dem Parteibuch derer, die sie begangen haben. Ich erinnere an den Fall des Grünen Badener Stadtpräsidenten Geri Müller mit seinen Nacktaufnahmen, an den Grünen Nationalrat Jonas Fricker mit seinem unpassenden Auschwitzvergleich oder an die Steuertricks der SP-Nationalrätin Margrit Kiener-Nellen – ich sehe hier nicht, dass SRF die Linke schonen würde.

Bernard Stofer aus Solothurn: Wann kommt endlich die tägliche Information zur Umweltsituation als Ergänzung zu den Börseninformationen? (oder an Stelle?) Wäre doch höchste Zeit oder?

Gregor Meier: Ich habe keinen Zweifel, dass die Umweltsituation relevanter ist, als das tägliche Börsengeschehen. Aber ich habe starke Zweifel, dass ein tägliches Umweltformat sinnvoll wäre, weil es schlicht nicht so klar messbar ist, wie Aktientitel und Börsenwerte. Klimathemen sind ein wichtiger Inhaltspfeiler bei SRF – für viele Kritiker ein zu wichtiger… – aber ob das in einem täglichen Format abbildbar ist, bezweifle ich. Lieber setzen wir punktuell auf grosse Klimaschwerpunkte.

Heinz Wappler aus St. Gallen: Warum integriert man Sport und Wetter nicht in die Hauptausgabe der Tagesschau(Vorbild ZDF,wobei hier auch das Wetter nach der Sendung“Heute“kommt). Die Sendung“Meteo“ist einfach zu lang,das Thema“Wetter“kann man kompakter vermitteln. Eine Tagesschau mit effektiven News,Sport und Wetter in einer Sendung wäre wünschenswert.

Gregor Meier: Eben habe ich das Mail einer Zuschauerin beantwortet, die gerne eine längere Meteo-Sendung hätte.... Wie Sie sich vorstellen können, gehen die Meinungen in diesen Fragen stark auseinander. Wir haben uns für den Weg entschieden, dass wir zwar Wetterthemen und den Sport in der Tagesschau punktuell «drin» haben – aber daneben je eine eigene Sendung haben: Meteo nach der Tagesschau und den Sportflash auf SRF zwei (ebenfalls gleich nach der Tagesschau).

Rolf Hanselmann aus Schwerzenbach: Zu viele Wetterprognosen: z.B. kurz vor 08:00 h und direkt nach der Radio-Nachrichten in Kurzform nochmals. Felix Blumer möge sich ein Beispiel an seinen Kollegen nehmen. In der Kürze liegt die Würze. Was er uns alles vermittelt, kann niemand speichern. Wir alle haben Handy und können stets aktuelle Infos abholen. Wetterprognosen sollte weniger Platz eingeräumt werden. Danke und Gruss Rolf Hanselmann

Felix Blumer: Herzlichen Dank für Ihr Mail. Die Wünsche und Anforderungen an das Radiowetter gehen weit auseinander. Ihre persönliche Meinung sei Ihnen völlig unbenommen, allerdings widersprechen Sie sich schon in Ihrem Mail selber. Genau, weil Sie ja die meisten Informationen auf Ihrem App, sprich Handy haben, sollte die Information am Radio über dieses Mass hinausgehend und die Wetterlage einordnen und begründen, warum sie so und nicht anders ist. Das ist ja genau der Punkt, den die App nicht leisten kann. Zahlen und Daten von der App vorzulesen, würde wohl nichts bringen, diese Information haben Sie fast überall on demand, also zu dem Zeitpunkt, wo Sie es möchten und nicht zu dem Zeitpunkt, wo es vom Radio vorgegeben wird. Mit herzlichen Grüssen

Heribert Allemann aus Wettingen: SRF 4 News war mal ein ganz guter News Sender, zwar nicht auf dem Niveau von BBC World Service, aber immerhin. Das hat sich seit einiger Zeit negativ geändert: viel zu viele Wiederholungen, unsäglicher und viel zu lange Pausen-Sound. 4 News wird so ausgehöhlt und unattraktiv.

Fredy Gsteiger: Ich kann Ihren Eindruck, was SRF4 News betrifft, nachvollziehen. Zumindest, was die Wiederholungen betrifft. (Beim Pausensound dürfte es sich eher um eine Geschmacksfrage handeln, die sich objektiv nicht beantworten lässt.)

Es ist richtig und aus unserer Sicht bedauerlich, dass wir in der Tat den Anteil an Wiederholungen auf SRF4 News erhöhen mussten. Das hängt mit Sparzwängen zusammen, die wiederum mit stark rückläufigen Werbeerträgen bei der SRG insgesamt zu tun haben. Die Konsequenz daraus ist, dass wir heute weniger Personal für SRF4 News zur Verfügung haben als noch vor wenigen Jahren. Und erst recht sehr viel weniger als etwa die BBC, der Deutschlandfunk oder France Info für ihre 24-Stunden-Nachrichtenkanäle. Das heisst, wir sind ausserstande, rund um die Uhr ein aktuelles Programm anzubieten, sondern konzentrieren unsere Mittel auf die hörerstarken Primetimes, allen voran jene am Morgen zwischen 6 Uhr und 9 Uhr. Das bedeutet auch, dass wir uns nicht mit jenen «Grossen» messen können, die ein Mehrfaches an finanziellen Ressourcen in ihre Newskanäle investieren können.

Allerdings kommt es auch in den Primetime-Zeitfenstern zu Wiederholungen – und dies indes nicht nur bei uns, sondern auch bei grossen ausländischen Anbietern. In einem gewissen Mass sind solche Wiederholungen durchaus gewollt. Denn die Hörerforschung zeigt, dass nur ein geringer Teil des Publikums stundenlang SRF4 News hört; sehr viel mehr schalten für eine Stunde oder auch nur eine halbe Stunde zu. Damit auch diese Hörerinnen und Hörer die wichtigsten Nachrichten und Berichte mitbekommen und nicht bloss eine Zufallsauswahl in jener halben Stunde, da sie SRF4 News hören, sind solche Wiederholungen unvermeidlich. 

Sven Binkert aus Thayngen: Liebes SRF-Team Ich würde mich einfach über etwas mehr True-Crime-Stoff freuen. Neulich gab's eine tolle zweiteilige Doku über den «Fall des kleinen Luca.» Ansonsten ist da aber leider nicht viel bis gar nix los bei Euch. Für meinen Geschmack beschäftigt sich DOK zu sehr mit Natur und Tierwelt. Investigative, oder eben kriminalistische Reportagen kommen mir einfach zu kurz. So wirkt das Format auf mich etwas bieder und einfallslos. Im Grossen und Ganzen bin ich aber zufrieden mit Eurem Programm. Vor allem News und Polittalk habt Ihr wirklich drauf. Herzlich, Sven

Daniel Pünter: Danke Herr Binkert für Ihre Anregung. Ich teile Ihre Meinung. Wir wollen auch mehr Crime-Stoffe produzieren. Aber: «Luca» war übrigens der erste von mehreren Folgen, welche die SRG und SRF zu national relevanten Kriminalfällen herstellt. Die nächste Folge ist bereits in Planung und wird voraussichtlich im Herbst fertig sein. Ansonsten gibt es übrigens zahlreiche DOK-Filme und Reporter-Filme, die bereits diverse Crime-Fälle behandelten. Sie finden diese am einfachsten auf Play Suisse oder unserem Youtube-Kanal von SRF. Dort sind sie alle Angebote des Genre im Kapitel «Recht und Verbrechen» https://www.youtube.com/playlist?list=PLrAvDZ9sYjXapzOs1aQgZ5PsFaqOWdPSC zusammengefasst. Beste Grüsse

Tarik Jahic aus Rotkreuz: Wieso werden bei Sendungen wie DOK, Einstein, Reporter nicht mit 4K übertragen. Auch die Nutzung der Kameras, moderne schnitte, besseres color grading usw. Selbst bei vielen Hobby Youtuber haben dies besser und wirken fesselnder. Ich finde die Bilder zu Platt. – Mehr Konfrontationen in Interviews generell. Poliker, Sportler und CEO sind trainiert auf Fragen zu umgehen. Hier müsste man ebenfalls strenger werden. Aktuell sind die Interviewten mit dem Artikulieren im klaren Vorteil.

Daniel Pünter: Danke Tarik für deine beiden Kritikpunkte. Ich spreche hier nur für DOK-Filme, -Serien, rec. und für Reporter. Alle Sendungen werden in einer bestmöglichen Qualität gedreht und geschnitten, auch mittels color grading optimiert. Wie es schliesslich bei dir auf dem Bildschirm gesendet wird, darauf haben wir leider keinen Einfluss. Oft wird in den Filmen auch Archivmaterial verwendet, aber für diese Qualitätsunterschiede hast du wahrscheinlich Verständnis.

Du forderst zudem auch mehr konfrontative Interviews. Ich denke, wir sind da bei DOK recht fit, wenn es für uns angemessen ist, hart, aber fair zu fragen und nachzuhaken. Aber auch diesen Input nehmen wir zu Herzen. Beste Grüsse

Ueli Ramseier aus Muri b. Bern: Guten Abend Weshalb sendet SRF sonntags oder dienstags so negative Sendungen wie Tatort oder Wilder, als hätten wir nicht schon genug Kriminalität und Morde im Land. Böses wird dadurch als etwas dargestellt, das halt zum Leben gehört. Vermutlich werden diese Filme zum Teil mit Steuergeldern subventioniert. Ein schauerlich feierlicher Abschluss zum Wochenende und ein schlecht motivierender Start in die neue Woche. Echt bedenklich und beschämend! Als ob es nichts Positiveres oder Erfreulicheres zu senden gäbe. Wenn dann im wahren Leben in der Woche danach etwas so Schlimmes echt passiert, werden darüber die Hände verrührt – über das was am TV-Abend vorgelebt wurde. Zum Beispiel WIEN. Was sind das für Verantwortliche bei SRF, die sich nicht bewusst sind, welche negative Energie sie dadurch verbreiten, als hätten wir gegenwärtig nicht schon genug Probleme mit COVID etc., welche die Menschen herunter ziehen. Fragt mal die Psychologen was sie dazu sagen. Ich lasse mir nicht unterstellen, dass das Publikum es so will. Wo ist Ihre Verantwortung der Bevölkerung gegenüber geblieben? Meistens benutzen wir in solchen Fällen sofort den roten Knopf am TV-Gerät. Ich hoffe, dass Ihr deswegen rasch über die Bücher gehen werdet und anstelle der bisherigen endlich positivere TV-Sendungen kreieren werdet. Besten Dank und freundliche Grüsse

Urs Fitze: Wir leben in der Tat in einer Welt, in der es tagaus tagein viele traurige Ereignisse gibt. In einem Teil unseres Programmes thematisieren wir auch die dunklen Seiten des Daseins, in dem wir über Kriege, Unglücke und Verbrechen in unseren Informationssendungen berichten. Wir berichten aber auch in fiktiver Form darüber in unseren Filmen und Serien und – um das wohl bekannteste Beispiel zu nennen, seit über 40 Jahren in der Tatortreihe. Diese Filme wollen immer auch ein Spiegel der Gesellschaft sein und greifen deshalb oft aktuelle Themen auf. In den 90-er Jahren waren es auffallend viel Fälle rund um die Drogenthematik in den vergangenen Jahren gab es immer wieder Geschichten rund um das Thema Missbrauch. Diese Filme loten die menschlichen Abgründe aus, die eben auch eine Realität darstellen. Auf der anderen Seite stehen in diesen Filmen aber immer Menschen im Vordergrund, die sich für Recht Ordnung auf dieser Welt einsetzen. Und am Ende siegt meistens die Gerechtigkeit. Die Botschaft dieser Programme ist nicht nur, dass es auf der Welt viel Ungerechtigkeit und Verbrechen gibt, aber dass es mit der Staatsgewalt auch eine Kraft gibt, die sich für Gerechtigkeit einsetzt und die am Ende eigentlich immer die Oberhand behält. Das ist der tiefere Grund, weshalb Krimis in der Literatur und im Fernsehen so beliebt sind. Sie zeigen uns, dass am Ende das Gute über das Böse siegt. Versuchen Sie mal den nächsten Krimi unter diesem Blickwinkel anzuschauen und Sie werden feststellen, dass hinter der negativen Geschichte meistens diese positive Botschaft steht. In diesem Sinne weiterhin viele spannende Stunden mit unserem Programm. Mit bestem Gruss

Felix Strässle aus Solothurn: In letzter Zeit kann man Filme (wie Wilder oder Tschugger) schon als Podcast (Stream) anschauen, obwohl der Film erst später im „normalen“ Fernsehen erscheint. Was ist die Strategie ? Will SRF das Fernsehen sukzessive ins Internet verlagern und kein „lineares Programm“ mehr anbieten ? Mit dieser Möglichkeit nimmt ja der „Gluscht“ auf’s bisherige TV ab !

Urs Fitze: Die Tatsache, dass wir vermehrt Sendungen bereits Online veröffentlichen, bevor sie auf dem klassischen linearen Kanal ausgestrahlt werden ist eine Konzession an die neuen Nutzungsmöglichkeiten bzw. -gewohnheiten. Gerade im fiktionalen, seriellen Bereich haben sich die Gewohnheiten mit dem Aufkommen der Streamingplattformen stark verändert. Heute will ein Grossteil des Publikums gleich mehrere Folgen am Stück anschauen oder aber einfach dann schauen, wenn sie Zeit haben und nicht auf die Ausstrahlung warten. Aber Sie liegen mit Ihrer Erkenntnis natürlich richtig, das läuft schlussendlich auf einen Verlust bei der klassischen Fernsehnutzung hinaus. Für die von uns angebotenen Sendungen spielt es aber eigentlich keine Rolle, wo und wann sie geschaut werden, Hauptsache, dass Publikum findet sie interessant und spannend und will sie weiterhin sehen. Im Idealfall kompensieren wir mit der Zahl der Onlinenutzungen den Verlust beim linearen Publikum. 

Aber mir geht es wie Ihnen, auch ich liebe die Spannung und das Warten bis die Geschichte in der nächsten Woche weitergeht. Deshalb bin ich auch froh, dass SRF mir als Zuschauer die Wahl lässt, ob ich «Tschugger» oder «Wilder» in einem Stück anschaue oder mich von Woche zu Woche auf die neue Episode freue. In diesem Sinne weiterhin viel Spannung mit unserem Programm. Mit bestem Gruss

Walo Blatter aus Brienz BE: Thema «Wilder» ,warum werden diese, Inhaltlich interessanten Krimis, in solch realitätsfremden Farben ( dunkel und im Gegenlicht) produziert. Auch tonmässig lässt vieles zu wünschen übrig. Produktionskosten ? 

Urs Fitze: Was sie als «realitätsfremd» beschreiben ist der künstlerische Gestaltungwille in dieser Serie. «Wilder» setzt in gewissen Szenen ganz bewusst auf dunkle Bilder und starke Kontraste (Gegenlicht). Diese Gestaltungselemente sind charakteristisch für die meisten Krimis. Nicht umsonst wird das Krimigenre im Französischen als «film noir» übersetzt, worauf sich übrigens auch die Bezeichnung «nordic noir» für die skandinavischen Krimiserien bezieht. Diese Bildsprache entspricht der meist düsteren Atmosphäre, die diese Geschichten und Verbrechen meist verbreiten. In den Krimiserien werden die Abgründe der menschlichen Psyche ausgelotet dafür ist eine dramatische Bildgestaltung besser geeignet als eine helle, harmonische und ausgeglichene Darstellungsform. Mit fehlendem Geld hat diese Produktionsweise definitiv nichts zu tun. Im Gegenteil, die von Ihnen beschriebene expressive und dramatische Lichtgestaltung ist in der Regel eher aufwändiger herzustellen, als eine hell ausgeleuchtete Szenerie. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spannung mit unseren Krimis und viel Vergnügen mit dem Programm von SRF. Mit bestem Gruss

Maria Keiser aus Zug: Aus dem Programm von SRF sehen wir nur gerade die Tagesschau/Meteo/10vor10 und zwischendurch Schweiz aktuell sowie das Wort zum Sonntag, da das übrige Programm nicht interessiert. Wir vermissen vermehrte Dok Sendungen/Tier-/Geographie-/Politiksendungen zu verschiedenen Themen schweizspezifisch und weltweit (nicht zu später Sendezeiten). Wie wäre es, wenn SRF einen Kanal nur dafür aufschalten würde? Der InfoKanal soll im weiteren nur für den reply verwendet werden und nicht auch Sportsendungen ausstrahlen. Ausgestrahlte Sendungen sollten länger als nur 1 KW nachgesehen werden. Danke.

SRF Kundendienst: Es freut uns zu lesen, dass wir Ihr Interesse mit einigen Sendungen gewinnen können. Auch wir würden gerne Sendungen über eine längere Zeit dem Publikum online zur Verfügung stellen. Doch ist dies, vor allem bei eingekauften Produktionen, aus rechtlichen Gründen nicht möglich. Um einen weiteren Kanal zu betreiben fehlt uns die Konzession. Die von Ihnen gewünschten Sendungen sind bereits fester Bestandteil in unserem Programm: «DOK», «Reporter», «SRF bi de Lüt», «Arena».

SRF info ist ein «Wiederholungskanal». Das heisst, abgesehen von konzessionsrechtlichen Ausnahmen, wie beispielsweise Live-Sport, dürfen wir nur ausstrahlen, was wir selber produziert haben und auf SRF 1 oder SRF zwei bereits einmal ausgestrahlt worden ist. Gemäss den rechtlichen Vereinbarungen mit dem BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) dürfen wir auf SRF info auch nur dann Live-Sport zeigen, wenn gleichzeitig auch auf SRF zwei eine Live-Sportübertragung stattfindet. Sobald also die Übertragung auf SRF zwei beendet ist, muss die Übertragung von SRF info auf SRF zwei fortgesetzt werden.

Nina Maag aus Glattfelden: Liebes SRF Als begeisterte Theaterspielerin wünschte ich mir, dass zukünftig bekannte schweizer Theaterstücke über den Bildschirm gehen würden. Früher kam dies ab und zu vor. Gerade jetzt in der Corona Zeit ist es für das schweizer Volkstheater umso wichtiger dass die Leute weiterhin Theaterstücke sehen können – wenn nicht in echt, dann wenigstens am Fernseh! Liebe Grüsse Nina

SRF Kundendienst: Ihre Beobachtung stimmt. Es finden kaum mehr Theateraufzeichnungen statt. Weder bei uns noch bei Konkurrenzsendern. Theateraufzeichnungen sind aufwändig und bringen leider nie das Erlebnis eines Theaterbesuchs. Es gibt Dinge, die das Medium Fernsehen besser kann als das Abfilmen einer Produktion, die für ein Theaterpublikum inszeniert ist. In diesem Sinne hoffen wir sehr, dass der Gang ins Theater bald wieder unbeschwert möglich ist.

Corinne Aeschbacher aus Uster: Grüezi mitenand, ich schaue sehr gerne srf und viele Sendungen sind fix eingeplant. Eine Sendung fehlt und das ist eine wie sie Andreas Moser gemacht hat. Solche Natursendungen waren extrem interessant. Und was ich sehr gut fand, dass das Handeln des Menschen auch hinterfragt wurde. Warum wurde diese Sendung aus dem Programm gekippt? Gibt es in absehbarer Zukunft wieder etwas Ähnliches? An dieser Stelle auch ein grosses Lob für Ihren Einsatz und den vielen informativen Sendungen und Beiträge. 

SRF Kundendienst: Es freut uns sehr, dass viele Sendungen bei Ihnen fix eingeplant sind. Andreas Moser ging letzten Sommer in Pension. Als Moderator und Redaktionsleiter hat Andreas Moser die Sendung «NETZ NATUR» während 32 Jahren geprägt. Dass sich eine Sendung nach der Pensionierung eines so langjährigen und profilierten Aushängeschildes verändert, liegt in der Natur der Sache. Wir lassen uns hier ganz bewusst Zeit für die nächsten Schritte. Themen um Natur und Umwelt spielen jedoch nach wie vor im Angebot von SRF eine wichtige Rolle, sei es in Dokumentationen, aber auch im geplanten Wissens-Hub im Internet, in der Sendung «Einstein» oder in einem neuen YouTube-Format. Das Bekenntnis von SRF zu diesem Themenkreis ist mehr denn je vorhanden. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch weiterhin bei unserem Programm als treuen Zuschauerinnen begrüssen dürfen.

Michael Dürst aus Cozzo: Konkret zu Netz Natur von Herrn Moser der ja bereit war die Sendung weiter zu machen. Netz Natur ist, respektive war, exemplarisch für das was SRF gegenüberder Konkurrenz auszeichnen könnte. Gut erklärte komplexe Zusammenhänge von Natur, Ökologie, Wirtschaft und sozialem und das angewandt auf den Kontext der Schweiz. Kritisches Hinterfragen unserer Lebensweise. Was möchte SRF uns in Zukunft zur Natur in der Schweiz bieten das ebenso viel Qualität hat? 

SRF Kundendienst: Andreas Moser ging letzten Sommer in Pension. Als Moderator und Redaktionsleiter hat Andreas Moser die Sendung «NETZ NATUR» während 32 Jahren geprägt. Dass sich eine Sendung nach der Pensionierung eines so langjährigen und profilierten Aushängeschildes verändert, liegt in der Natur der Sache. Wir lassen uns hier ganz bewusst Zeit für die nächsten Schritte. Themen um Natur und Umwelt spielen jedoch nach wie vor im Angebot von SRF eine wichtige Rolle, sei es in Dokumentationen, aber auch im geplanten Wissens-Hub im Internet, in der Sendung «Einstein» oder in einem neuen YouTube-Format. Das Bekenntnis von SRF zu diesem Themenkreis ist mehr denn je vorhanden. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch weiterhin bei unserem Programm als treuen Zuschauer begrüssen dürfen.

Johannes Koch aus Sachseln: Guten Tag Zuerst ein grosses Lob: Die Dok's die im letzten Jahr von Ihnen produziert wurden waren sehr vielfältig und wirklich schön und spannend anzusehen. Es macht freude solche Einblicke zu bekommen. Weiter so! Auch die Wissenssendung Einstein hat sich entwickelt. Es wäre jedoch gerade in der momentanen Situation sehr spannend MEHR solche Einblicke in Wissensthemen, aktuelle Forschung und Wissenschaft zu bekommen. Ein solches Format das aktuelle, schwierige Themen aus Medizin, Naturwissenschaften, Gesellschaft und Politik aufgreifen und erklären würde wäre auch für junge Leute wie mich sehr interessant! Z.b Eine Sendung über Virologie, Medikamentenentwicklung, Politsystem der Schweiz, ... wären sehr spannend und hoffentlich Verständnisfördernd.

SRF Kundendienst: Vielen Dank für Ihre lobenden Zeilen. Es freut uns, dass wir Sie mit unseren Inhalten überzeugen können und Ihnen spannende Fernsehmomente bieten. Kennen Sie die Sendung «Puls» am Montagabend? Allenfalls werden in dieser auch Themen aufgegriffen, die Ihrem Interesse entsprechen. Ihre Zeilen haben wir an die verantwortliche Stelle als Programmanregung weitergeleitet. Wir wünschen Ihnen auch weitere bereichernde Fernsehmomente und danken für Ihre Treue.

J. Peter Balmer aus Bergdietikon: Guete Abig Bei vielen Filmen sind die Worte schlecht verständlich. Die Tonaufnahmen sind schlecht, das Mikrofon vermutlich viel zu weit weg. Und wenn dann noch zusätzlich eine Hintergrundmusik abläuft, hat man als ältere Person Mühe zu verstehen was da gesprochen wird.

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie teilweise Mühe haben, den Dialog zu verstehen. Menschen nehmen Klänge, Töne und Lautstärken subjektiv und damit unterschiedlich wahr. Und doch gibt es ein Sounddesign, das vielen Menschen entspricht und als angenehm empfunden wird. Unsere eigenproduzierten Sendungen entsprechen diesem Sounddesign. Bei eingekauften Produktionen, unter anderem bei fürs Kino produzierten Filmen, können Toneffekte übertrieben wirken. Diese Effekte dienen der zusätzlichen Spannung und Dramatik. Viele unserer Sendungen werden untertitelt. Allenfalls wäre das eine Möglichkeit für Sie? Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch weiterhin bei unserem Programm als treuen Zuschaue begrüssen dürfen.

Andy Kobel aus Niederhasli: Betrifft: Ski Sport Übertragungen Während der Corona Pandemie 2021 wurde jeweils Ski Sport aus dem Studio kommentiert. Mittlerweile sind wieder 2 Kommentatoren plus 1 Interview Kommentator vor Ort anwesend. Dazu benötigt es sicher auch Ton und Kamera Personen ebenfalls auch Hotelgäste. Hier könnte sicher viel Gebühren gespart werden zumal oft auch Rennen dann kurzfristig abgesagt werden. Mir jedenfalls genügten die Infos aus dem Studio.

Hansjörg Wyss: Es gibt weiterhin Sportereignisse, die auch jetzt aus dem Studio in Zürich kommentiert werden. Dies vor allem aus Kosten- oder Pandemiegründen. Bei den Sportereignissen, wo wir aber eine grosse bis sehr grosse Zuschauerbeachtung erwarten – und dazu gehört Ski alpin – werden die Rennen wenn möglich und wenn es die Corona-Lage zulässt, vor Ort kommentiert. Das hat den Vorteil, dass die Kommentatoren viel näher am Geschehen dran sind, sich mit Organisatoren, Trainer:innen und Athleten:innen direkt austauschen können und so einen direkten persönlichen Einblick haben. So nehmen die Ski-Kommentatoren beispielsweise jeweils am Morgen des Renntages sehr früh an der Pistenbesichtigung der Sportler:innen teil, um alles Aktuelle zum Zustand der Piste und zu den Einschätzungen der Athleten:innen zu erfahren. Ich bedanke mich für ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Christoph Sprenger aus Guntalingen: Guten Abend Warum wird bei Live Sportübertragungen immer in den unpassendsten Momenten Werbung eingeplant? Bei einem Formel 1 Rennen zum Beispiel stört das sehr. Früher gab es eine Pause, heutzutage gibt es selbst während den Skirennen viel zu viel Werbung. Man könnte doch genau in diesen Momenten die Fahrten analysieren. Freundliche Grüsse C.Sprenger

Hansjörg Wyss: Viele Sportevents setzen bewusst kurze Pausen für Werbeblöcke ein. Zum Beispiel werden deswegen bei Skirennen nach einer bestimmten Anzahl Fahrer:innen kurze Rennunterbrüche fix geplant. Bei anderen Sportarten, beispielsweise bei der Formel 1, sind keine derartigen Pausen möglich. Dann werden die kurzen Werbe-Breaks so angesetzt, dass möglichst wenig Informationen und wichtige Szenen verpasst werden. SRF Sport setzt ein Minimum an Unterbrecherwerbung ein, gemäss gesetzlichen Vorgaben wären im Normalfall einige mehr möglich. Werbe-Spots helfen bedeutend mit, dass SRF teure Sportrechte einkaufen kann. Ohne diese bei Ihnen so unbeliebten Werbespots müsste auf einen Teil der Sportübertragungen verzichtet werden. Besten Dank für ihre Frage und weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Moritz Grob aus Uster: Hallo liebes SRF-Team: Werden sie Spiele der diesjährigen WM in Katar ausstrahlen? Ich hoffe sie planen einen Boykott.

Hansjörg Wyss: Die Fussball-WM gehört zu den wichtigsten Sportereignissen der Welt. Auch in der Schweiz stösst der Event auf grosses Interesse. SRF berichtet mit der notwendigen kritischen Distanz über die Fussball-WM. Neben dem sportlichen Geschehen beleuchtet SRF darum auch politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Themen rund um das WM-Gastgeberland Katar.

Romь Oeschger aus Büren SO: Grüezi, Ich möchte mich zum Thema Sport äussern und hier mal ein Umdenken anstossen. Ich bin ein grosser Freund des Sports, aber ich habe langsam Mühe, dass SRF Sportarten überträgt, bei denen die Lizenzgebühren (Übertragungsgebühren) sicher mehr als langsam den vernünftigen Rahmen sprengen (z.B. Formel 1 oder Champions League). Das Geld wäre bei anderen Sachen (andere Sportarten, Kultur, gesellschaftliche Themen, etc.) sicher besser investiert als bei solchen teuren Sportübertragungen. Vielen Dank. Freundliche Grüsse, R. Oescher aus Büren SO

Hansjörg Wyss: SRF Sport geht sehr sparsam mit seinen finanziellen Ressourcen um, ansonsten wäre eine derart breite Palette an Live-Übertragungen nicht möglich. Die sehr teuren Rechte der europäischen Fussballrechte konnte nicht mehr für Live-Übertragungen, sondern nur noch für Zusammenfassungen, erworben werden. Die Ausstrahlungsrechte für die Formel 1 konnte bisher immer zu einem annehmbaren Preis gekauft werden. Ob das auch in Zukunft noch so sein wird, wird sich in den kommenden Jahren weisen. Ich bedanke mich für ihre Rückmeldung und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Helmuth Wilcke aus Ipsach: Ich habe zwei Hörimplantate und verstehe ohne Untertiteln trotzdem fast nichts Es wurde über Gebärdensprachesprache viel diskutiert dabei begreife ich nicht dass das so wichtig ist, denn auch taube Menschen können lesen. Darum wünsche ich mir für über 10.000 Menschen in der Schweiz auch bei Sportsendungen UNTERTITEL. Bei viele Sportreportagen gibt es nichts für schlecht hörenden, dass wäre mein Anliegen. Noch einen schönen Abend. Herr Wilcke aus Ipsach bei Biel

Hansjörg Wyss: Die SRG hat mit den Verbänden der Sinnesbehinderten eine Vereinbarung geschlossen, welche Sendungen prioritär zu untertiteln sind. In erster Linie ist dies vor allem die Hauptsendezeit zwischen 19 und 22 Uhr. Im Konkreten sind es folgende Sendeslots:

• SRF 1: von 18 Uhr bis 22.30 Uhr („Tagesschau» bis „10vor10"), dienstags und freitags bis 23.45 Uhr („Club» und „Arena"), dazu die Spielfilme Freitag- und Samstagnacht bis 1.30 Uhr; nicht untertitelt werden die Sendungen zwischen der „Tagesschau“ um 18 Uhr und „Glanz & Gloria» um 18.40 Uhr.

• SRF zwei: Hauptsendung des Abends, dazu die Spielfilme Freitag- und Samstagnacht bis 1.30 Uhr sowie Live-Sport am Wochenende ab 12 Uhr bis ca. 22 Uhr.

• Auch alle Wiederholungen von untertitelten Sendungen (mit Ausnahme von Live-Sendungen) werden stets mit Untertiteln gezeigt, unabhängig von der Zeit.

Das Angebot wird ständig ausgebaut.  Aktuell produziert die SRG Untertitel für etwa 45 000 Stunden oder 80 Prozent der Sendezeit. Auch der Anteil audiodeskribierter Inhalte für das Publikum hat sich stark auf ungefähr 900  Stunden erhöht , genauso wie die gebärdeten Inhalte, wo momentan um die 1000 Stunden abgedeckt werden. Ich bedanke mich für ihre Frage und wünschen Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Roger Kunz aus Zürich: Guten Abend. Ich frage mich warum SRF bei Sportveranstaltungen auf Werbeflächen präsent ist. Dies ist mir insbesondere bei Ski, Fussball und Unihockey aufgefallen. Mir erschliesst sich der Sinn dieser Präsenz nicht, erstens weil die Schweizer Bevölkerung schon mit der Marke SRF vertraut sind und aus meiner Sicht keine zusätzlichen Zuschauer angeworben werden, gerade auch das internationale Publikum. Die Flächen sollten an kommerzielle Unternehmen weitergegeben werden und die Mittel ins Programm investiert werden, auch wenn dies nicht grosse Summen erzielt. Warum akzeptiert SRF diese Vertäge mit den Werbeflächen (zB Swiss Football League), dies ist aus meiner Betrachtung bei den übrigen Staatssendern nicht in diesem Ausmass der Fall. Diese Präsenz gibt mir das Gefühl dass SRF nicht sorgfältig mit den Gebührengeldern umgeht und hat für mich und mein Umfeld leider eine kontraproduktive Wirkung. Besten Dank und einen schönen Abend.

Hansjörg Wyss: Die Werbepräsenz, also die sichtbaren Werbebanden am Spielfeldrand,  ist Teil des Vertrags, der die Ausstrahlungs- und Produktionsrechte regelt. Wir nutzen diesen Vertragsbestandteil, um am Veranstaltungsort auf die Produktionsleistungen der SRG und deren Sender (auch SRF) aufmerksam zu machen. Dies hat folglich nichts mit Verschwendung von Geldern zu tun. SRF Sport geht sehr sorgsam mit den Finanzen um, ansonsten wäre ein derart umfangreiches Sportangebot nicht finanzierbar. Ich bedanke mich für ihre Frage wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Marc Hiltbrunner aus Meikirch: Guten Abend, Der Sport wird zunehmend von Geld regiert, sehen wir auch bei der Übertragungsrechten: 1. Kann SRF nicht mehr Gegensteuer geben, damit z.B. vermehrt wieder Fussballspiele statt im Pay-TV im Free-TV zu sehen sind. 2. Wie definiert SRF die Anteile der Sportarten/Sportereignisse, die live übertragen werden? Inwiefern wird auf die Wünsche der Zuschauer Rücksicht genommen (vgl. komplette Formel1-Berichterstattung vs. keine Champions League Übertragungen mehr)? Werden Zuschauer-Umfragen gemacht, um die Wünsche der Bevölkerung abzuholen? Merci.

Hansjörg Wyss: Für die Vergabe der Sportrechte sind die Verkäufer, sprich die nationalen oder europäischen Fussballverbände oder der Weltverband FIFA zuständig. Solange diese möglichst viel Geld einnehmen wollen und die Ausstrahlung vor vielen Zuschauern auf den öffentlich rechtlichen Kanälen nicht so wichtig ist, hat SRF kaum eine Chancen, diese Rechte zu einem moderaten, bezahlbaren Preis zu erstehen. Gerne würden wir vermehrt attraktiven internationalen Fussballsport zeigen, wobei wir festhalten müssen, dass wir mit der Weltmeisterschaft, Europameisterschaft und dem Schweizer Cup drei sehr starke Fussballpakete auf dem Sender haben. Die Auswahl, was Live gezeigt werden wird, passiert gemäss der Sportstrategie der SRG, die auf drei Säulen basiert. Das Dreisäulenmodell umfasst die Themenkreise «Schweizer Sportlerinnen und Sportler», «Schweizer Sportanlässe mit nationaler Ausstrahlung respektive internationalem Format» und «internationale Top-Events». Zudem geben die Zuschauerzahlen, unregelmässige Zuschauerbefragungen oder Marktanalysen wichtige Hinweise. Ich bedanke mich für ihre Rückmeldung und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF. 

Remo Bosshardt aus Winterthur: Guten Abend Zusammen Ich frage mich, weshalb das Sportprogramm derart zusammemgestrichen wurde. Insbesondere die „prime“ Sportarten sind kaum mehr zu sehen. Ein Beispiel dazu: im Magazin Super League Gool vom Sonntagabend wird nicht einmal mehr das Live-Spiel zusammengefasst. Sondern lediglich der Livekommentar zusammengeschnitten. Meiner Meinung nach ein absolutes „no go“. Zumal die Super League schon lange nicht mehr so intensiv und spannend war. Ein weiteres Beispiel: Der oft stüperhaft agierende VAR bzw. deren Entscheidungen werden nahezu nie kritisch hinterfragt, geschweige dann, ein Schiedsrichter dazu interviewt. Einen schöne Abend und Gruss Remo Bosshardt

Hansjörg Wyss: Das Sportprogramm wurde nicht zusammengestrichen, sondern sogar ausgebaut. Im letzten Jahr habe wir auf SRF mehr Sportarten und Sendeminuten live gezeigt als im Vorjahr. Die Fussballzusammenfassung des Livespiels wird innerhalb der Samstagsendungen (das SRF-Live-Fussballspiel findet seit dieser Saison am Samstagabend statt) ausführlich mit Analysen und Toren gezeigt. Am Sonntag liegt das Hauptaugenmerk auf den Sonntagsspielen und Tagesereignissen. Das dabei auch einige wichtige Szenen vom Samstag gezeigt werden, ist in der Regel. Aber längere Zusammenfassungen zu den Samstagsmatches gibt es nicht mehr. Diese können auf unserer Website www.srf.ch/Sport oder der SportApp angeschaut werden. Ich bedanke mich für ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Luzia Hänggi aus Meltingen: guten abend. weshalb werden beim sportpanorama immer zuerst die resultate gesagt,gezeigt? man nimmt die spannung raus, schaue dann lieber teletext. ihr zeigt, z.b, bei skirennen zuerst die siegesfahrt, evt. sogar das interview, und dann heisst es: so und nun von anfang an oder beim fussball gibt man am anfang die resultate bekannt. bitte bringt mehr spannung rein,beim krimmi will ich ja auch nicht am anfang wissen wer der mörder ist.

Hansjörg Wyss: Publikumsbefragungen haben gezeigt, dass Sportereignisse, die am Vormittag oder bis am früheren Nachmittag stattfinden, bei unseren Zuschauer:innen bereits bekannt sind. Deshalb werden diese Zusammenfassungen nicht mehr auf Spannung, sondern rückblickend und analytisch erzählt. Bei den Ereignissen, die bis kurz vor der Sendung andauern, werden die Berichte auf Spannung geschnitten und die Seiger sowie die besten Schweizer Resultate nicht zu Beginn bereits verraten. Ich bedanke mich für ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Peter Zwicker aus Schaffhausen: Hallo Zwei Anliegen: 1. Neustens wird bei Skirennen das Bild geteilt und es gibt einen Rahmen um die aktuelle Übertragung, d.h. das aktuelle Geschehen ist verkleinert. Dies empfinde ich als eine weitere Verschlechterung der Übertragung/Leistung für uns Kunden. 2. Es ist für mich schwer verständlich, dass Fussballübertragungen bei internationalen Wettbewerben sehr reduziert sind, selbst bei Schweizer Beteiligung. Schöne Grüsse, Peter Zwicker 

Hansjörg Wyss: Die Möglichkeit, das TV-Bild zu teilen (Bild in Bild), wird angewendet, wenn ein Interview noch läuft und bereits der nächste Athlet gestartet ist. So zum Beispiel bei Skirennen. Somit muss der Sportler, die Sportlerin beim Interview nicht unfreundlich unterbrochen werden und der Zuschauer verpasst keine Fahrer:innen. Meist wird diese Aufteilung des Bildschirms nur eine ganz kurze Zeit angewendet. Zu den Fussballrechten: Für die Vergabe der Sportrechte sind die Verkäufer, sprich die nationalen oder europäischen Fussballverbände oder der Weltverband FIFA zuständig. Solange diese möglichst viel Geld einnehmen wollen und die Ausstrahlung vor vielen Zuschauern auf den öffentlich rechtlichen Kanälen nicht so wichtig ist, hat SRF kaum eine Chance, diese Rechte zu einem moderaten, bezahlbaren Preis zu erstehen. Gerne würden wir vermehrt mehr attraktiven internationalen Klubussball zeigen, wobei wir festhalten müssen, dass wir mit der Weltmeisterschaft, Europameisterschaft und dem Schweizer Cup drei sehr starke Fussballpakete auf dem Sender haben. Ich bedanke mich für ihre Rückmeldung und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF. 

Andrea Bühler aus Malters: Hallo zusammen Mich stört es immer noch, dass bei den Sports Awards nicht ausschliesslich Schweizer Musiker berücksichtigt werden. Wir haben so tolle Schweizer Musiker. Freundliche Grüsse Andrea Bühler

Hansjörg Wyss: Besten Dank für ihr Email. Eine interessante Frage, die ich gerne an die Produzenten der Sports Awards weiter gebe. Normalerweise werden während der Award-Sendung zwei bis maximal drei Showblöcke geplant. Mindestens einer wird durch einen Schweizer Interpreten abgedeckt. Einer wird meist international bestückt. Diese Internationalität verleiht den Sport Awards etwas zusätzlichen Glamour. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Martijn Lanz aus Erlinsbach SO: Hallo zusammen! Marco Odermatt gewinnt sensationell den RS von Adelboden. Nach vielen Jahren und nach Marc Berthod, gewinnt wieder einmal ein Schweizer den „schwirigsten“ RS im eigenen Land…zu Hause also. Man weiss nicht, wann es das nächste mal passiert, dass ein Schweizer den RS gewinnt. Wieso also, unterbricht man dann das Siegerinterview, wo Marco noch auf dem Podest steht? Die beiden letzten Fragen wurden abgeschnitten und man schaltete zurück ins Studio um Werbung und anschliessend den Biathlon zu zeigen. Ich finde Biathlon sehr spannend, aber hier hätte man auch 5min später zuschalten können. Das geschieht leider auch sehr oft bei anderen „sportlichen“ erfolgen, die ihr Live sendet. Kann man bei solchen Erfolgen keine Ausnahme machen? Lg

Hansjörg Wyss: Der Sieg von Marco Odermatt in Adelboden war wirklich historisch und hat auch uns von SRF grosse Freude bereitet. Wir haben, bevor wir via Werbung zum Biathlon geschaltet haben, mehrere Interviews mit Marco Odermatt (u.a. vor dem 1. Lauf, während und am Schluss des ersten Laufes/  während dem 2. Lauf, internationales Interview mit ihm und dann noch ein längeres Interview mit ihm als Sieger) gesendet. Ich denke, dass unsere Zuschauer:innen da sehr viele Infos zu ihm und seinem Erfolg erhalten haben. Ich bin aber der gleichen Ansicht wie Sie, dass das Umschalten mitten in einem Interview sehr unschön gewesen ist und so nicht hätte vorkommen dürfen. Ich bedanke mich für ihre Rückmeldung und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF. 

Sandro Pfister aus Ostermundigen: Hallo SRF! Frage zum Budget in der Abteilung Sport: Schade, dass SRF bspw. keine Live-Spiele der UEFA Champions League mehr zeigt, aber vollkommen verständlich aufgrund der Unsummen die für die Fernsehrechte bezahlt werden müssten. Zudem hat SRF Sport weniger Sportsendungen (Sport aktuell, Sportlounge etc. gibt es nicht mehr) als früher. Des Weiteren reisen meines Wissens weniger Mitarbeitende von SRF an die Olympischen Spiele, da vieles auch von Zürich aus gemacht werden kann, im Vergleich zu früher. Wurde das Budget schlichtweg gekürzt über die letzten Jahre oder wurde das in andere Bereiche umverteilt? Davon wäre m.E. relativ wenig zu sehen ausser die Aufstockung in den Sozialen Medien. Danke im Voraus für die Antwort! Alles in allem macht ihr aber einen super Job – vielen Dank für die tolle Unterhaltung! :-) Sportliche Grüsse Sandro

Hansjörg Wyss: SRF Sport kann zwar einige Programmpunkte wie zum Beispiel die UEFA Champions- oder Europa League nicht mehr live zeigen. SRF hat aber sein Live-Sportprogramm in den letzten Jahren massiv ausgebaut. Es wurden nicht nur mehr Stunden live gesendet, sondern auch die Palette an Sportarten hat sich merklich erweitert. Dass weniger Mitarbeitende an die Olympischen Spiel nach Peking reisen, hat nebst Sparen auch folgende Gründe: Corona-Pandemie und neue technische Möglichkeiten, u.a. die sogenannte Remote-Regie, die weniger Personal vor Ort benötigen. Dabei wird beispielsweise nicht mehr die ganze Regie-Technik inclusive Personal vor Ort aufgebaut, sondern sehr schnelle Leitungstechniken ermöglichen uns, die Hauptregie in Zürich zu betrieben. Ich bedanke mich für ihre Farge und ihr Lob, das unseren Mitarbeitenden Freude bereiten wird.

Augustin Schuler aus Einsiedeln: Das Fersehen sollte doch eigentlich sparen. Wieso braucht es sogenannte Co-Reporter- für mich eher so genannte „Portionenlaferi“ Anl. den Sportübertragungen ??? Auf diese kann das Fernsehen ruhig verzichten. 

SRF Kundendienst: Die Expertinnen und Experten sind langjährige Kenner – oftmals frühere Profisportler oder Trainerinnen – mit ausgeprägtem Fachwissen in einer spezifischen Sportart. Aufgrund ihres reichen praktischen Erfahrungsschatzes lassen sie neben zusätzlichem Fachwissen vor allem auch eigene Erfahrungsberichte und Analysen einfliessen. Im Unterschied zu den Kommentatorinnen und Kommentatoren haben sie die betreffende Sportart selber auf professionellem Niveau betrieben und wissen darum aus eigener Erfahrung, wie sich die Sportlerinnen und Sportler in den verschiedenen Situationen fühlen, wie sie entscheiden oder welche Dynamiken rund um wichtige Wettkämpfe in einem Team entstehen. Insbesondere durch das Beschreiben dieser Erfahrungen werden unsere Sport-Liveübertragungen zum einen informativer und zum anderen lebhafter und unterhaltsamer. Die Kommentatorinnen und Kommentatoren hingegen führen das Publikum durch die Liveübertragungen. Sie legen den roten Faden, dem die Zuschauerinnen und Zuschauer während der Sendung folgen können. Zudem liefern sie die wichtigsten Basisinformationen zum sportlichen Geschehen und bereiten das Feld, auf dem die Expertinnen und Experten ihr vertieftes Fachwissen einbringen können. Darüber hinaus sitzen bei unseren Sportübertragungen Zuschauerinnen und Zuschauer mit unterschiedlichen Vorkenntnissen vor dem Fernseher – vom Laien bis zum Kenner. Das Zusammenspiel von Kommentatorinnen und Experten ist insbesondere auch darauf ausgelegt, diesen Spagat zu meistern. Unsere Expertinnen und Experten sind nicht festangestellt bei SRF. Das Engagement bei SRF ist für unsere Expertinnen und Experten in aller Regel ein Nebenerwerb. Die Gagen für die einzelnen TV-Auftritte sind darum deutlich geringer als gemeinhin angenommen. Ohnehin fällt der wesentliche Aufwand für die Sportberichterstattung im Fernsehen nicht vor, sondern hinter den Kulissen an.

Rolf Egger aus Nürensdorf: Guten Tag Warum werden Moto GP und/oder F1 – Rennen die eine Hälfte auf SRF 1 gesendet und der Rest auf einem anderen Schweizer Sender. Bei Streamings resp. bei Aufnahmen ist es sehr ärgerlich, wenn man am Abend nach Hause kommt und nur einen Teil vom Motorsport-Rennen sehen bekommt. Dieses Splitting ist weltweit EINITGARTIG, ich kenne keinen Sender, welcher ein solches Benutzer-Unfreundliches System hat. Gibt es in Zukunft eine Verbesserung??? Besten Dank für eine Antwort. M.f.G.

SRF Kundendienst: Gerne erklären wir Ihnen, warum es zu den Senderwechseln kommt. SRF info ist ein «Wiederholungskanal». Das heisst, abgesehen von konzessionsrechtlichen Ausnahmen, wie beispielsweise Live-Sport, dürfen wir nur ausstrahlen, was wir selber produziert haben und auf SRF 1 oder SRF zwei bereits einmal ausgestrahlt worden ist.  Gemäss den rechtlichen Vereinbarungen mit dem BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) dürfen wir auf SRF info nur dann Live-Sport zeigen, wenn gleichzeitig auch auf SRF zwei eine Live-Sportübertragung stattfindet. Sobald also die Übertragung auf SRF zwei beendet ist, muss die Übertragung von SRF info auf SRF zwei fortgesetzt werden.  

Christian Wilhelm aus Chur: Ich habe mit dem Co Kommentator Plaschi immer Mühe ihn zu verstehen mit seinem Waliser Dialekt. Das hat überhaupt nichts zu tun, dass ich etwas gegen die Walliser habe. 

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie unseren Experten Didier Plaschy nicht richtig verstehen können. Wir fördern eine verständliche Sprache durch Coachings und regelmässige Feedbacks. Gleichzeitig ist die Schweiz ein Land mit grosser Dialektvielfalt. Diese Vielfalt ist Teil der schweizerischen Kultur und soll auch in den Sportübertragungen von Schweizer Radio und Fernsehen abgebildet werden. Nicht zuletzt gehört der Dialekt zur Persönlichkeit unserer Protagonistinnen und Protagonisten – und trägt zur Unverwechselbarkeit ihrer Moderationen und Kommentare bei. 

Francesco Maisano aus Siegershausen: Wieso wird bei Sportmoderationen, gerade bei Herrn Ruefer, nicht endlich darauf geachdet, dass man gerade beim Fussball, obijektiver kommentieren kann. Es mag ja sein, dass die persönliche Note jedes einzelnen Sportkomentator, frische und eine gewisse Würze bringt. Aber es interessiert niemanden, was gerade Herr Rufer über den Schiedsrichter denkt. Auch sollte man sich genau über die regeltechnischen Finessen des Fussballs auskennen. Weniger ist manchmal mehr. 

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie mit unserem Kommentator Sascha Ruefer nicht zufrieden sind. Wir können Ihnen versichern: Unsere Fussballkommentatoren teilen die Leidenschaft der Fans für guten Fussball und sind mit Herzblut bei der Sache. Ihre Aufgabe besteht darin, das Spielgeschehen objektiv nach den journalistischen Grundsätzen der Sachgerechtigkeit, Vielfältigkeit und Unabhängigkeit zu kommentieren. Welches Team gewinnt, ist unseren Kommentatoren darum egal. Es gehört allerdings zur Aufgabe unserer Fussballkommentatoren, zu sagen, wenn ein Team besonders gut agiert. Umgekehrt thematisieren sie auch, wenn ein Team unter den Erwartungen spielt. Beides gehört zur journalistischen Pflicht, hat aber nichts mit vermeintlichen Vorlieben unserer Kommentatoren zu tun. 

Helmut Niederer aus Henau: Meine Frage warum muss man das genuschel von tina weihrater beim Skifahren noch länger ertragen dialekt ist ja schön aber als zuschauer sollte man den komentar auch verstehen und nicht auf einen deutschen sender umschalten müsse den wir bezahlen ja in der schweiz

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie Tina Weirather nicht richtig verstehen. Tina Weirather ist eine langjährige Kennerin des Skizirkus, da sie selbst mehrere Jahre lang aktiv als Rennfahrerin dabei war. Aufgrund ihres reichen praktischen Erfahrungsschatzes kann sie neben zusätzlichem Fachwissen vor allem auch eigene Erfahrungsberichte und Analysen einfliessen lassen. Eine verständliche Sprache ist uns wichtig, darum fördern wir diese durch Coachings und regelmässige Feedbacks. Unsere Expertinnen und Experten arbeiten zudem ständig an sich und entwickeln sich laufend weiter. 

Rudolf Uehlinger aus Schöftland: Ich bin mit der Ausbildung unserer Fussball-Kommentatoren nicht begeistert. Sie kommentieren ein Spiel (sowohl bei SRF als auch bei blue Sport), als hätte der Zuseher zu Hause kein Bild zur Verfügung. Ihre Art des Kommentars wäre im Radio angebrachter. Beispiel: «Der Ball ging knapp am Tor vorbei». Dies sieht jeder Betrachter zu Hause auch.Es gäbe noch etliche Beispiele. Ausserdem könnte ich mit der Hälfte des Kommentars leben. Wenn man ein Spiel verfolgt und zugleich immer diese Geschichten mitanhören muss, ist das zuweilen sehr ärgerlich. Freundliche Grüsse R. Uehlinger

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie mit unseren Fussballkommentatoren nicht zufrieden sind. Wir orientieren uns natürlich bei unserem journalistischen Schaffen an unserem Publikum. Fundierte Kritik unserer Zuschauerinnen und Zuschauer fliesst darum in unsere internen Analysen und damit auch in die Weiterentwicklung unserer Übertragungen mit ein. Gleichzeitig prägen die Kommentatorinnen und Kommentatoren unsere Liveübertragungen auf eine sehr individuelle Weise. Und so individuell unsere Mitarbeitenden agieren, so subjektiv werden sie aufseiten des Publikums wahrgenommen. Der für alle Zuschauenden ideale Kommentar existiert leider nicht. Darum sind wir uns vollkommen bewusst, dass nicht alle unsere Fachleute bei allen Zuschauenden gleich gut ankommen. Klar ist aber auch, dass sie auf Grundlage von professionellen Feedbacks und Trainings ständig an sich arbeiten und sich laufend weiterentwickeln.

Heidi Jäger aus Winterthur: Uns nervt der Kommentar von Didier Planschy beim Skirennen der Männer. Dauernd ist er am sprechen und teilweise unmögliche Vergleiche und man versteht sein Waliser Dialekt sehr schlecht. Berthod und Weirather machen das sehr gut. 

SRF Kundendienst: Es freut uns, dass Sie mit unseren Ski-Experten Marc Berthod und Tina Weirather zufrieden sind. Umso mehr bedauern wir, dass Didier Plaschy Sie bislang nicht überzeugen konnte. In Ihrer Rückmeldung kritisieren Sie die Kommentardichte. Diese ist eines der wichtigsten Themen unserer internen Feedbacks. Darum arbeiten alle Expertinnen und Experten regelmässig an der Dichte ihres Kommentars – auch Didier Plaschy. Gleichzeitig zeigen die Publikumsrückmeldungen aber auch, dass die für alle Zuschauerinnen und Zuschauer ideale Balance nicht existiert. Schliesslich prägen die Expertinnen und Experten unsere Liveübertragungen auf eine sehr individuelle Weise. Und so individuell unsere Mitarbeitenden agieren, so subjektiv werden sie aufseiten des Publikums wahrgenommen. Wir fördern zudem eine verständliche Sprache durch Coachings und regelmässige Feedbacks. Gleichzeitig ist die Schweiz ein Land mit grosser Dialektvielfalt. Diese Vielfalt ist Teil der schweizerischen Kultur und soll auch in den Sportübertragungen von Schweizer Radio und Fernsehen abgebildet werden. Nicht zuletzt gehört der Dialekt zur Persönlichkeit unserer Protagonistinnen und Protagonisten – und trägt zur Unverwechselbarkeit ihrer Moderationen und Kommentare bei. 

Rolf Sennhauser aus Tägerwilen: Es stört uns das sich Moderatoren wenn sie miteinander sprechen, sich mit Sie ansprechen, obwohl sie sicher per Du sind untereinander. Wir fänden es besser und auch persönlicher wenn da auch in den Befragungen nicht das unpersönliche Sie verwendet wird, uns vor allem in Sportlerinterviews aufgefallen!

SRF Kundendienst: Unsere Moderatorinnen und Moderatoren entscheiden selber, ob sie sich untereinander mit Du oder Sie ansprechen möchten – das gilt auch für Gespräche vor der Kamera. Wir legen Wert auf Höflichkeit, was sowohl in der Du wie auch in der Sie-Form möglich ist. Unsere Moderationsprofis entscheiden, welche Form besser zur Sendung passt. SRF Sport hingegen hat eine klare Haltung zum Thema Anrede: Wir sprechen alle Athletinnen und Athleten ohne Ausnahme mit «Sie» an. Zum einen bringen wir damit unseren Respekt gegenüber den Sportlerinnen und Sportlern zum Ausdruck. Zum anderen unterstreichen wir damit, dass wir als Medienschaffende mit der notwendigen journalistischen Distanz kommunizieren. Auch wenn unsere Leidenschaft dem Sport gilt, sind wir in der Aufgabe als Journalistinnen und Journalisten keine Bewunderer oder Fans. 

Hans-Rudolf Lyner aus Neuenegg: Co Komentatoren/innen stören mehr als nützen. Skirennen, Fussballspiele, Eishokeyspiele, usw Interviu zt. sehr undeutlichja unverständlich.

SRF Kundendienst: Die Expertinnen und Experten sind langjährige Kenner – oftmals frühere Profisportler oder Trainerinnen – mit ausgeprägtem Fachwissen in einer spezifischen Sportart. Aufgrund ihres reichen praktischen Erfahrungsschatzes lassen sie neben zusätzlichem Fachwissen vor allem auch eigene Erfahrungsberichte und Analysen einfliessen. Im Unterschied zu den Kommentatorinnen und Kommentatoren haben sie die betreffende Sportart selber auf professionellem Niveau betrieben und wissen darum aus eigener Erfahrung, wie sich die Sportlerinnen und Sportler in den verschiedenen Situationen fühlen, wie sie entscheiden oder welche Dynamiken rund um wichtige Wettkämpfe in einem Team entstehen. Insbesondere durch das Beschreiben dieser Erfahrungen werden unsere Sport-Liveübertragungen zum einen informativer und zum anderen lebhafter und unterhaltsamer. Die Kommentatorinnen und Kommentatoren hingegen führen das Publikum durch die Liveübertragungen. Sie legen den roten Faden, dem die Zuschauerinnen und Zuschauer während der Sendung folgen können. Zudem liefern sie die wichtigsten Basisinformationen zum sportlichen Geschehen und bereiten das Feld, auf dem die Expertinnen und Experten ihr vertieftes Fachwissen einbringen können. Darüber hinaus sitzen bei unseren Sportübertragungen Zuschauerinnen und Zuschauer mit unterschiedlichen Vorkenntnissen vor dem Fernseher – vom Laien bis zum Kenner. Das Zusammenspiel von Kommentatorinnen und Experten ist insbesondere auch darauf ausgelegt, diesen Spagat zu meistern.

Melanie Arnold aus Attinghausen: Guten Abend Mich nervt, dass bei aufgezeichneten Sendungen (zB 1 gegen 100 etc.) die Kandidaten zB gefragt werden: Hattest Du einen schönen Silvester, oder: was hast du diese Woche gemacht? Dabei ist die Aufzeichnung im Herbst gemacht worden (weit weg vom Silvester) und es wurden beide Aufzeichnungen am selben Tag gemacht. Warum also diese Fake Fragen? Das ist dann so lächerlich, bleibt doch einfach beim Fakt. Schönen Abend Melanie Arnold 

Marco Krämer: Wir verstehen Ihren Einwand und auch wir sind der Meinung, dass wir mit solchen Fragen vorsichtig und nur sehr punktuell arbeiten dürfen. Allerdings ist es schon so, dass wir den Zuschauerinnen und Zuschauern ein Gefühl einer aktuellen Sendung vermitteln wollen – gerade wenn eine Sendung um einen Event oder einen Feiertag herum ausgestrahlt wird. Schliesslich wissen die wenigsten, dass die Sendungen Wochen zuvor aufgezeichnet wurden und würden es vielleicht auch vermissen, wenn man dann nicht über aktuelle Themen spricht. Aber wie gesagt, auch wir finden, dass wir hier zurückhaltender sein sollten. 

Mischa Hug aus Kriens: Wieso kann SRF nicht ab und zu mehr Natursendungen bringen in Verbindung mit Portärts von Menschen. Z.B wie das ehm. Wunderland oder so. Einfach mal zur Abwechslung anstatt ein Krimi am Sonntagabend...? Mehr Natur/Regionen Dokumentationen über diese wunderschönen Regionen der Schweiz. Das sage ich als SRF Zuschauer mit 20 Jahren.

SRF Kundendienst: Die Ausstrahlung des «Tatort» oder einem Schweizer Film hat am Sonntagabend auf SRF 1 Tradition. Parallel dazu strahlen wir auf SRF zwei jeweils einen Spielfilm aus. DOK-Filme stehen am Dienstag sowie Donnerstagabend auf dem Programm. Kennen Sie Play suisse? Auf der kostenlosen Streamingplattform der SRG SSR steht Ihnen ein grosses Angebot an Dokumentationen zur Verfügung.

Wer weiss, vielleicht könnte das für Sie eine Alternative zum Sonntagabendprogramm sein?

Erika Schaffert-Moos aus Schwerzenbach: Hallo SRF Team, meine Frage: Warum werden immer mehr Krimis, auch Serien, auf SRF gesendet? Am Sonntagabend, am Dienstagabend....! Ich schaue keine Krimis. Auf der Welt passieren so viele schreckliche Dinge, dass ich mich lieber mit einem fröhlichen, positiven Film unterhalten möchte. Besten Dank für Ihre Antwort! Freundliche Grüsse Erika Schaffert

SRF Kundendienst: Wir können nachvollziehen, dass Sie gerne Sendungen konsumieren, die Ihr Gemüt erheitert. Tatsache ist, dass der «Tatort» am Sonntagabend und der «Dienstagskrimi» Tradition haben und eine grosse Fangemeinde geniessen. Parallel zeigen wir in der Regel auf SRF zwei einen Spielfilm. Wer weiss, vielleicht würde dieser eher Ihrem Geschmack entsprechen? Oder kennen Sie Play suisse, die kostenlose Streamingplattform der SRG SSR? Auf dieser finden Sie ein breites Angebot an Filmklassikern. Wir sind überzeugt, dass der eine oder andere Film Ihnen gut gefallen wird. Gerne senden wir Ihnen hier den Link: www.playsuisse.ch

Clemens Steiger aus Wädenswil: Auf SRF wird beim Tatort der Nachspann (inkl Musik) abgeschnitten. Das wirkt so, als würde der Schluss des Films fehlen. Anders ausgedrückt, als ob jemand den Stecker rausgezogen hätte. Nachspann und Musik haben eine wichtige dramaturgische Funktion!!! Sie entlässt die Zuschauer* zurück in die Reslität. Es ist der Nachklang. Mich ärgert diese Zensur so sehr, dass ich den Tatort immer auf ARD schaue. So bekomme ich aber auch dierestliche Werbung auf SRF nicht mit. Für SRF ist das kontraproduktiv. Ich wünsche, dass auf dem von mir mitfinanzierten Fernsehen die Filme inkl Abspann gezeigt werden. 

SRF Kundendienst: Wir können Ihren Wunsch nach der Ausstrahlung des Abspanns nachvollziehen. Leider können wir aber auch die Realität nicht ignorieren. Tatsache ist, dass am Ende der Geschichte der grösste Teil der Zuschauer keine Geduld für die – in den meisten Fällen ohnehin kaum lesbaren – Schlusstitel hat und weg zappt. Auch dafür müssen wir Verständnis haben, denn oft dauert der Abspann mehrere Minuten.

Die Direktion von SRF hat deshalb schon vor einiger Zeit beschlossen, dass Schlusstitel in der Regel durch eine Titel-Tafel ersetzt werden. Ausnahmen kann die Filmredaktion verlangen, wenn beispielsweise die Handlung gleichzeitig mit den laufenden Titeln fortgesetzt wird oder wenn der Titelsong über dem Abspann läuft, ausserdem wenn es sich um Eigen- oder Koproduktionen handelt oder wenn der Film innerhalb der Sendung «Delikatessen» ausgestrahlt wird. Zudem gibt es einzelne Verleiher, die vertraglich festhalten, dass die gesamten Schlusstitel ausgestrahlt werden müssen.

Über diese Lösung kann man geteilter Meinung sein. In der grossen Konkurrenzsituation können wir uns es schlicht nicht leisten, während laufenden Schlusstiteln Publikum zu verlieren.

Karin Caviezel aus Chur: Guten Abend Bei G& G verschwand zum Glück endlich das pinke Dekor. Doch wie entstand ( um Himmels Willen!) das eigenartige Signet? Dieses «verschnittene « Gesicht und speziellen Figuren wirkt alles andere als einladend oder freudig. Wäre schön, wenn das geändert würde! LG Karin

Paola Biason: Wir bedauern, dass Ihnen das Signet missfällt. Die SRF-Gestaltung hat in Kooperation mit zwei modernen Grafiker:innen das neue Signet gestaltet. Es komponiert verschiedene inhaltliche Sende-Elemente zu einem Gesamt-Gesicht. Wir empfinden es als stylish, weil es im weiteren in unserer Sendung ja um Gesichter und ihre Geschichten geht.» Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch weiterhin bei der Sendung «Gesichter & Geschichten» begrüssen dürfen und Sie mit unseren Inhalten überzeugen können.

Fritz Suter aus Kloten: Bitte den Musik-Vorspann bei den Nachrichten sollte unbedingt der guten Qualität der Narisendung entsprechen. Lassen sie mir ihre Gedanken wissen, besten Dank. Freundliche Grüsse Fritz Suter 

SRF Kundendienst: Schade natürlich, dass Ihnen das neue Signet unserer Nachrichtensendungen offenbar nicht gefällt und es nicht Ihren Qualitätsvorstellungen entspricht. Ihr Feedback diesbezüglich haben wir gerne zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Redaktion weitergegeben.

Ueli Ochsner aus Hedingen: Das neue Signet von DRS Aktuell, Tagesschau und 10 vor 10 finde ich persönlich grauenhaft. Als ich das zum erstenmal gehört habe, traute ich meinen Ohren nicht. Wer im Himmelswillen hat dieses Signet ausgesucht?

SRF Kundendienst: Schade natürlich, dass Ihnen das neue Signet unserer Nachrichtensendungen offenbar ganz und gar nicht gefällt und Sie sich bisher noch nicht damit anfreunden konnten. Wir verstehen voll und ganz, dass solche Änderungen anecken können, zumal die Präsentation der Nachrichten zuvor lange nicht verändert wurde. Ihr Feedback diesbezüglich haben wir gerne zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen weitergegeben.

Thomas Jauslin aus Zunzgen: Guten Abend. Warum müssen in den Studios von Tagesschau und 10vor10 so übergrosse Pulte stehen. Für mich schaffen die grossen Möbel eine unnötige Distanz zum Zuseher. 

SRF Kundendienst: Wir bedauern Ihren Eindruck, die Pulte in unseren Nachrichtenstudios seien zu gross und würden eine Distanz zum Publikum kreieren. Gerne haben wir Ihr Feedback dazu zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Redaktion weitergegeben.

Ernst Nyffenegger aus Neunkirch: Es gibt zuviel News Sendungen pro Tag in SRF 1 – Schweiz Aktuell – Tagesschau 2x – 10 vor 10 – zum Teil in G&G In diesen Sendungen werden gleiche Aktualitäten in den genannten Sendungen immer wiederholt . Früher gab es 10 vor 10 nicht. Vorschlag: Die aktuellen Themen in der Tagesschau mehr vertiefen und und «Schweiz Aktuell» sowie «10vor10» aus dem Programm nehmen, das wäre wirklich kosten sparen. Wer die Tagesschau verpasst hat dann den 3. Kanal (SRFInfo) zur Verfügung. 

SRF Kundendienst: Wir bedauern Ihren Eindruck, es gäbe auf SRF 1 zu viele Sendungen, die sich den Nachrichten widmen. Gerne erklären wir Ihnen die Hintergründe für die verschiedenen Formate: Gemeinsam ist ihnen allen, dass sie über das neuste des Tages und die wichtigsten aktuellen Themen berichten. Sie tun dies jedoch aus verschiedenen Blickwinkeln: «Schweiz aktuell» fokussiert sich auf die Schweiz und die Themen, welche die einzelnen Kantone beschäftigen, die «Tagesschau» auf das Wichtigste aus dem In- und Ausland und «10 vor 10» hat die Möglichkeit, Hintergrundberichte zu aktuellen Newsthemen zu machen. Aber ja, gewisse Redundanzen – zumindest der Themen – lassen sich nicht vermeiden. Es schauen aber auch nicht alle Zuschauerinnen und Zuschauer alle Nachrichtensendungen hintereinander. Ihr Feedback haben wir gerne auch zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Newsredaktion weitergegeben.

Michel Gautschi aus Dielsdorf: Ich schaue täglich SRF, insbesondere News, Rundschau, DOK und Arena. Die Sendungen finde ich ausgezeichnet! auch die Korrespondenten sind super, Allen voran Luzia in Russland, und Peter als er noch im nahen Osten war. Aus meiner Sicht kann man bei den importierten Filmen und Serien zum Teil sparen, da heute viele Menschen dies sowieso über Netflix etc. schauen. Ich wünsche mir mehr Eigenproduktionen in welcher Form auch immer. Danke!

SRF Kundendienst: Als Erstes freut uns natürlich sehr, dass Sie mit so vielen unseren Sendungen und Korrespondierenden zufrieden sind – herzlichen Dank für all diese tollten Komplimente! Ihre Anregung, bei Filmen und Serien einen grösseren Fokus auf Eigenproduktionen zu legen und demzufolge internationale Produktionen zu reduzieren, haben wir gerne zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Redaktion weitergegeben. Versprechen können wir Ihnen aber nichts, da solche Produktionen jeweils mit einem sehr hohen Aufwand und entsprechenden Kosten verbunden sind.

Urs Mantel aus Zürich: Das hartnäckige Nachfragen wird gern im Kassensturz und der Rundschau praktiziert, im schweiz Aktuell Team würde mir etwas mehr Angriffigkeit gefallen. 

SRF Kundendienst: Gerne haben wir Ihren Wunsch nach etwas mehr «Angriffigkeit» beim Nachfragen in der Sendung «Schweiz aktuell» (analog «Kassensturz» oder «Rundschau») an die Verantwortlichen der Redaktion weitergegeben, können Ihnen aber diesbezüglich nichts versprechen.

Christian Hössli aus Splügen: Eingeblendete Namen von Personen werden zu schnell wieder ausgeblendet, bevor man den Namen und die Funktion zu lesen in der Lage ist. Ist im ORF besser.

SRF Kundendienst: Wir bedauern Ihren Eindruck, eingeblendete Namen und Funktionen würden jeweils nicht lange genug stehengelassen und haben Ihr Feedback dazu gerne zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen weitergegeben.

Simon Heggli aus Lachen SZ: Hallo zusammen, ich bin ein grosser Fan von vielen Informationssendungen/Dikussionssendungen bei SRF, Ihr macht einen Super-Job! Bitte seigert noch die Hartnäckigkeit und lasst Euch nicht von plumpen Antworten abspeisen(oftmals von Politiker). Nebenbei: Mich beschäftig die Frage, was es mit den weissen-Tennisschuhen auf sich hat?Oftmals wird von verschiedenenen RepporterKomentatoren ein Anzug getragen, doch dazu passen doch keine Tennisschuhe und schon gar keine weissen.... Beste Grüsse aus Lachen SZ. 

SRF Kundendienst: Es freut uns natürlich zu lesen, dass Sie unsere Informations- und Diskussionssendungen gespannt und gerne mitverfolgen, herzlichen Dank für dieses tolle Kompliment. Gerne geben wir auch Ihr Feedback betreffend des Abspeisens mit plumpen Antworten zur Kenntnisnahme an die verantwortlichen der Redaktion weiter. Zu den weissen Schuhen: Das von Ihnen beobachtete Muster, dass diverse Reporter und Kommentatoren diese zum Anzug tragen, ist reiner Zufall – vermutlich gefällt es den betroffenen Personen so besonders gut. Schade natürlich, dass Sie diese Meinung offenbar nicht teilen und diese Kombination als unpassend erachten. Aber bei Mode und Styling scheiden sich ja bekanntlich die Geister.

Erika Küng aus Mettmenstetten: Betrifft: SRF aktuell Warum spricht Frau K.Locher dermassen gehetzt schnell dass man sie manchmal fast nicht verstehen kann? Die Themen sind sehr interessant. Freundliche Grüsse Erika Küng

SRF Kundendienst: Sehr schade natürlich, dass Sie Katharina Locher aufgrund ihrer Sprechgeschwindigkeit teilweise nicht so gut verstehen. Gerne haben wir Ihre Rückmeldung zur Kenntnisnahme an Frau Locher weitergegeben. Gemäss eigener Aussage ist sie sich durchaus bewusst ist, dass sie in gewissen Situationen zur Schnellrednerin wird und wird sich auch in Zukunft versuchen, etwas «zu zügeln», damit man sie besser versteht. 

Gebhard Frey aus Gerzensee: Meine Anregung ist das Mann bei SRF aktuell,das Mann die Begrüssung auf Romantische ansagte .das stört mich sehr!!! Ansonsten bin ich mit dem Schweizer Tv sehr zufrieden!!!!

SRF Kundendienst: Zu Ihrer Rückmeldung betreffend der rätoromanischen Begrüssung und Verabschiedung: Oceana Galmarini versucht in jeder Sendung, auch die Deutschschweiz in ihre Begrüssung einzubinden. Etwa mit den Worten: «Schön sind Sie debi» Das Schöne an «Schweiz aktuell» ist unter anderem, dass wir alle vier Sprachregionen abdecken und aus diesen Regionen auch berichten. In diesem Sinne soll diese Begrüssung oder Verabschiedung verbindend wirken. Ihre Kritik haben wir zur Kenntnisnahme an die verantwortliche Redaktion weitergegeben.

L. M. aus Jonen: guten Abend. Es stört mich wenn Moderatoren „zu hochdeutsch“ sprechen. Die Sprecherin bei Srf Börse klingt sehr unangenehm und wenn im Radio jemand bei den Nachrichten plötzlich ohne Schweizer Betonung spricht muss ich wirklich schauen auf welchem Sender ich bin. Interviews in Nachrichtensendungen sind ebenfalls immer seltener mit Schweizer. Lasst uns doch stolz auf unsere sympathische Sprache bleiben. mit freundlichen Grüssen 

SRF Kundendienst: Aufgrund verschiedener Hörerrückmeldungen wissen wir, dass ein Teil der Hörerschaft, ein sehr gepflegtes, an der Bühnenaussprache orientiertes Hochdeutsch hören möchte und dass gleichzeitig ein anderer Teil der Hörerschaft ein Hochdeutsch mit mundartlichen Anklängen erwartet, ohne dass die Aussprache zu nah an der Mundart ist. Die Kritik bewegt sich entsprechend zwischen «zu deutsch» und «zu mundartlich» und es ist für unsere Moderatorinnen und Moderatoren entsprechend immer wieder eine Gratwanderung. Und natürlich können bei SRF auch Personen arbeiten, die nicht in der Schweiz geboren sind – das gilt auch für Menschen aus Deutschland und entsprechend ist deren Aussprache natürlich klassisches Hochdeutsch. Betreffend Deutscher Interviewpartner: Wir versuchen immer zuerst, Gäste für unsere Sendungen zu gewinnen, die eine schweizerdeutsche Mundart sprechen – möglichst aus allen Regionen. Die Redaktionen handeln konsequent nach dieser Vorgabe. Dennoch ist es eine Tatsache, dass gerade an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Instituten zunehmend Mitarbeitende aus Deutschland tätig sind. Das führt immer wieder dazu, dass wir gar keine Wahl haben, wenn wir nicht auf eine Stimme oder eine Sicht, die uns wichtig ist, verzichten wollen.

Rolf von Niederhäusern aus Zollikon: Einige Moderatoren bei Radio und TV sprechen teilweise undeutlich. Dies vor allem, wenn sie Dialekt sprechen. Meteo bitte in Hochdeutsch! Danke 

SRF Kundendienst: Wir bedauern Ihren Eindruck, gewisse Moderationspersonen würden teilweise zu undeutlich sprechen und haben Ihr Feedback zur Kenntnisnahme an die Sprechausbildung weitergegeben, welche alle Moderatorinnen und Moderatoren mit regelmässigen Trainings unterstützt. Der Grund, weshalb «Meteo» in Mundart und nicht Hochdeutsch gesendet wird, ist, dass es im Schweizerdeutschen eine eigene, reiche Sprache gibt, um Wetterphänomene zu beschreiben (z. B. «es hudlet», «es chuutet»). Eine Ausnahme ist die Wettervorhersage in der Nachtausgabe der «Tagesschau»: Sie ist in die Nachrichtensendung integriert und läuft nicht mit eigenem Signet im Anschluss – darum wird sie auf Hochdeutsch präsentiert.

Regula Bruderer aus Gais: Die Moderation von Sandro Brotz in der Arena empfinde ich als sehr provozierend und oft arrogant und frech. Wichtigen Persönlichkeiten laufend ins Wort zu fallen und herablassend auf ihre Antworten zu reagieren ist nicht sehr souverän.

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie Sandro Brotz in der «Arena» oft als provozierend und frech empfinden. Es ist jedoch die Aufgabe des Moderators der «Arena», das Gespräch so zu leiten, dass alle wichtigen Aspekte der Diskussion abgedeckt werden und kein Sendungsgast die ihm oder ihr zugeteilte Redezeit überstrapaziert. Aus diesem Grund greift Sandro Brotz jeweils ausgleichend ein, wenn eine Seite unterzugehen droht oder zu oft das Wort an sich reisst. Selbstverständlich respektieren wir Ihre Sichtweise und wissen, dass Moderationspersonen immer auch polarisieren. Ihr Feedback haben wir zudem zur Kenntnisnahme an die Redaktion weitergegeben.

Peter Hodel aus Winterthur: Meine Wünsche an SRF: 1. Fremdsprachige Äusserungen, insbesondere solche in den Landessprachen und in Englisch, in den Nachrichten-Sendungen im TV, im Originalton mit Untertiteln senden. 2. Im Meteo die Übersichtskarte mit ganz Europa zeigen, d.h. mit den vollständigen skandinavischen Ländern.

SRF Kundendienst: Wir können Ihre Gedanken nachvollziehen – wenn man einer Fremdsprache mächtig ist, würde man lieber den Originalton hören. Jedoch hat SRF den gesetzlichen Auftrag, die gesamte Deutschschweizer Bevölkerung zu erreichen – auch weniger gebildete Personen oder solche mit Migrationshintergrund sollen Zugang zu neutralen und gesicherten Informationen haben. Dies sieht unsere Konzession so vor. Gestützt darauf, dürfen wir Fremdsprachenkenntnisse nicht voraussetzten, weshalb Interviews oder sonstige fremdsprachige Beiträge jeweils übersetzt werden müssen. Ihre Anregung, alternativ Untertitel zu verwenden, geben wir aber gerne zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen weiter. Wenn immer möglich, versuchen wir aber Sendungen auf dem zweiten Kanalton auch in der Originalsprache anzubieten, das betrifft aber primär Filme und Serien respektive ganze Sendungen, nicht einzelne Interviews und Beiträge. Über Ihren Vorschlag, im «Meteo» jeweils eine Übersichtskarte mit ganz Europa zu zeigen, haben wir die Redaktion informiert, können Ihnen aber nichts versprechen.

Ursula Zemp: Wiso sind die Sprecherinnen der Tagesschau angezogen wie alte Jungfern, altmodisch hochgeschlossen , einfach furchtbar.. wird das so vom SRG vorgeschrieben?

SRF Kundendienst: Besten Dank für Ihre Teilnahme an unserer Sendung «Hallo SRF!». Wir bedauern zu lesen, dass Ihnen die Outfits unserer Moderatorinnen offenbar oft nicht besonders gut gefallen und Sie sie als altmodisch und hochgeschlossen empfinden. Sämtliche Moderationspersonen werden bei ihrer Kleiderwahl von unsere Mode-und-Styling-Team beraten. Ihre Rückmeldung haben wir zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen weitergegeben. Wie so viele Dinge, sind Mode und Styling jedoch auch Geschmackssache. Ihnen gefällt die Kleidung überhaupt nicht, anderen Personen wiederum sehr und unsere Moderatorinnen fühlen sich darin wohl, sonst würden sie sie nicht tragen.

Gertrud Dudle aus Abtwil SG: Zu Srf 2, Radio: Es wird viel alte Musik, dh Barockmusik gespielt, mE prozentual mehr als aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Ich würde es begrüssen, wenn auch mehr Chorwerke gesendet würden. Es fällt mir auf, dass Sie Sprachsendungen von SRF2 oft wiederholen, zB auf SRF4. Zur Sendung Sternstunde: Gäste sind oft aus dem Ausland. Weshalb? Gibt es zu wenig Fachleute in der Schweiz? Danke für ihre Rückmeldung. Gertrud Dudle 

Sara Trauffer und Judith Hardegger: Ihre Wahrnehmung, dass auf SRF 2 Kultur viel Barockmusik gespielt wird, hat möglicherweise damit zu tun, dass wir vergangenen Frühling die Sendung «Fiori musicali» mit alter Musik einstellen mussten. Dieser Schritt ist uns nicht leicht gefallen und hat von vielen Seiten Bedauern ausgelöst. Wir achten deshalb darauf, dass alte Musik in unserem Tagesprogramm verteilt weiterhin vorkommt. Wenn Sie besonders an Chormusik interessiert sind, empfehle ich Ihnen unsere Sendung «Sakral/Vokal» am Sonntagmorgen ab 9 Uhr. Für die Auswahl der Gesprächsgäste in den Sternstunden spielt die Nationalität eigentlich keine Rolle. Im Zentrum stehen das Fachwissen und natürlich auch die Bekanntheit von Persönlichkeiten. Darüber hinaus sind wir bemüht, gleich viele Frauen wie Männer einzuladen.

David Eicher aus Opfikon: Guten Abend Warum wurden/werden Religionssendungen beim SRF gekürzt? Gerade jetzt wird der interreligiöse Austausch je länger je wichtiger und ist ein sehr aktuelles Thema. Auch bei jugendlichen in einer Krise wie wir sie jetzt erleben ist das Thema Religion ein wichtiger Ankerpunkt. Besten Dank für die Rückmeldung. Beste Grüsse David Eicher

Judith Hardegger und Judith Wipfler: Durch die Umlagerung der Mittel konnte seit letztem Sommer die Präsenz der Fachredaktion Religion in den publikumsstärksten Nachrichtensendungen und -beiträgen sichtbar und hörbar gesteigert werden. Fast jede Woche treten jetzt die Fachredaktorinnen in den SRF-Regionaljournalen, auf SRF 4 News oder in den Prime-Time-Sendungen Rendez-Vous, Echo der Zeit oder Heute Morgen auf. Ihre Online-Artikel werden sehr gut genutzt, nur zum Beispiel die Würdigungen des verstorbenen anglikanischen Erzbischofs Tutu. Oder jetzt in Kalenderwoche 2 berichten sie über den synodalen Prozess in der römisch-katholischen Kirche ebenso wie über die Ernennung der neuen Churer Domherrn. Auch in den TV-Sendungen haben sie ihren Auftrag dazu. Unsere FR Religion wird auch viel häufiger zurate gezogen von den anderen Redaktionen und gibt Themeninputs. Diese wertvolle Mit- und Zuarbeit ist von aussen nicht immer erkennbar, wirkt sich aber in der Breite unserer Programme bemerkbar aus. In der Wissensrubrik «Stichwort Religion» auf dem publikumsstarken Radio SRF 1 erklärt die FR Religion jede Woche niederschwellig einen Begriff aus der Welt der Religionen, der aktuell auffällt, vom Herrnhuter Stern über Synode bis Domherr. Als sprechendes Onlinelexikon Religion wird die Rubrik, wie wir aus Zuschriften und Feedbacks wissen, auch von Lehrerinnen gerne genutzt, die die kurzen Beiträge im Unterricht abspielen und zur Inspiration nutzen. https://www.srf.ch/audio/stichwort-religion Regelmässig ist die FR Religion auch bei den Jüngsten im Kinderformat ZAMBO zu Gast; auch hier erklären die Kolleginnen als sprechendes Religionslexikon, warum nur vegane Gummibärchen koscher sind und was genau eine Ministrantin alles zu tun hat. Zentral bleibt das Religionsangebot am Sonntag mit Radiopredigt alternierend mit einer Gottesdienstübertragung an Radio und TV sowie mit der «Sternstunde Religion» und dem «Wort-Zum-Sonntag». Zusammen mit «Ein Wort aus der Bibel» und der halbstündigen Hintergrundsendung «Perspektiven» macht das Radio SRF 2 Kultur also nach wie vor fast eine Stunde «Religionsprogramm» am Sonntagmorgen

Pascal Schneider aus Wädenswil: Hallo SRF. Euer Programm spricht mich an, früher jedoch etwas mehr. Schön wäre, wenn auch wieder mal etwas mehr Theateraufführungen oder alte Schweizer Filmklassiker am Abend um 20:15 Uhr laufen würden. Amerikanische Filme kann man auch auf Netflix/Pro7 schauen. Vielen Dank.

SRF Kundendienst: Es freut uns zu lesen, dass Ihnen unser Programm grundsätzlich gefällt. Kennen Sie die «Play suisse» die kostenlose Streamingplattform der SRG SSR? Auf dieser finden Sie ein grosses Angebot an Dokumentationen oder Filmklassikern. Wir sind überzeugt, dass Sie dort die eine oder andere Sendung finden, welche Ihrem Geschmack entsprechen. Gerne senden wir Ihnen hier den Link: www.playsuisse.ch. Wir wünschen Ihnen auch weiterhin unterhaltsame Momente mit unserem Programm und danken für Ihre Treue.

Emanuel Schiess aus Basel: Ich finde die Serie „Tschugger“ nicht besonders lustig und schaue nur noch die Nachrichten 19 30 auf RTS und die Rundschau sowie die Arena. 

SRF Kundendienst: Es freut uns zu lesen, dass wir Ihr Interesse mit einigen Sendungen gewinnen können. Uns ist bewusst, dass wir nicht mit allen Sendungen den Geschmack des gesamten Publikums gleich gut treffen. Sind die Wünsche doch oft sehr gegenläufig. Wir freuen uns, Sie auch weiterhin bei der einen oder anderen Sendung begrüssen zu dürfen und danken für Ihre Treue.

Roman Soliva aus Vignogn: Tschugger: Weiter so

SRF Kundendienst: Es freut uns, dass wir mit der Serie «Tschugger» Ihren Geschmack getroffen haben. Sie dürfen sich übrigens freuen, die zweite Staffel wurde bereits produziert und wird voraussichtlich im Herbst 2022 ausgestrahlt. Wir wünschen Ihnen auch weiterhin gute Unterhaltung mit unserem Programm.

Stefan Gubler aus Altendorf: Hallo SRF. Humor ist wichtig im Leben, aber auch Satire: Mein Thema die «Eigen Ko-Produktion» Tschugger. ES mag vielleicht auf den ersten Blick lustig sein, aber ehrlich gesagt, nach 2 Sendungen ist es weder lustig noch interessant. Es braucht also keine 2. Staffel. Das Geld könnt ihr besser in andere Sendungen stecken, aber bitte nicht und G&G (das könnte man auch einsparen): Besten Dank und Grüsse S. G.

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie der Serie «Tschugger» und der Sendung «Gesichter & Geschichten» nichts positives abgewinnen können. Das wir nicht mit allen Sendungen den Geschmack des gesamten Publikums gleich gut treffen, sind wir uns bewusst. Daher versuchen wir einen bunten Mix an Sendungen zu realisieren, damit es für jeden Geschmack etwas dabei hat. Wir würden uns freuen, wenn wir mit der einen oder anderen Sendung auch Ihren Geschmack treffen und danken Ihnen für Ihre Treue.

Cédric Vögtlin aus Duggingen: Liebes SRF Die Sendung Netz Natur muss es wieder geben da dies für die Bildung enorm wichtig ist. Grösste Fehlentscheidung so eine Sendung aus dem Programm zu streichen! Liebe Grüsse C. Vögtlin

SRF Kundendienst: Andreas Moser ging letzten Sommer in Pension. Themen um Natur und Umwelt spielen nach wie vor im Angebot von SRF eine wichtige Rolle, sei es in Dokumentationen, aber auch im geplanten Wissens-Hub im Internet, in der Sendung «Einstein» oder in einem neuen YouTube-Format. Das Bekenntnis von SRF zu diesem Themenkreis ist mehr denn je vorhanden. Als Moderator und Redaktionsleiter hat Andreas Moser die Sendung «NETZ NATUR» während 32 Jahren geprägt. Dass sich eine Sendung nach der Pensionierung eines so langjährigen und profilierten Aushängeschildes verändert, liegt in der Natur der Sache. Wir lassen uns hier ganz bewusst Zeit für die nächsten Schritte. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auch weiterhin bei unserem Programm als treuen Zuschauer begrüssen dürfen.

Angelika Manset aus Romanshorn: Ich schaue gerne drs 3auf 2. Da frag ich mich immer wie die hübschen 4 beine (Hunde ) heissen? Für mich gehören sie auch zum team wenn sie das studio zum leben erwecken.

Robert Ruckstuhl: Sie sind eigentlich nicht Teil des Teams, denn es gibt bei SRF ein Hundeverbot im Studio. Es ist aber tatsächlich so, dass einige Moderatoren (Florence, früher Büssi, neu ab und an Mättu) die Hunde mitbringen. Florences Hund heisst Canelle, Mättus Hund heisst Iggy (von Iggy Pop) Büssis Hund heisst Foxy, nur arbeiten Foxy und Büssi nicht mehr bei SRF 3. 

Jan Krebs aus Lenzburg: Sehr schade wurde die Moderation auf Srf Virus gestrichen. Das Programm für junge Srf Konsumenten wird öfters auf Youtube abgeschoben. Warum?

Robert Ruckstuhl: Der Sender geht mit neuem Konzept und neuen Stimmen und Köpfen im Mai 2022 an den Start – bald ist die unmoderierte Zeit vorbei. Lass dich überraschen, das wird gross. Wir freuen uns ab Mai auf viele SRF Virus Hörerinnen und Hörer.

Richard Rubli aus Richterswil: Seit Jahrzehnten verfolgen Hunderttausende wenn nicht Millionen verfolgten am Morgen die Sendung 'Morgenstund hat Gold im Mund' und fieberten mit. Liessen sich sogar wecken auf 07.40 Uhr und freuten sich wenn sie wieder etwas lernen konnten. Wie kommen sie dazu diese so beliebte Sendung zu ersetzen mit einem so banalen 3 Fragen-quiz??? Freundliche Grüsse 

SRF Kundendienst: Ihre Enttäuschung können wir nachvollziehen. Auf liebgewonnene Abläufe in einer Sendung verzichtet man ungern!  Swisslos hat das Engagement bei «Morgenstund hat Gold im Mund» nicht mehr verlängert. Der Goldgewinn war fester Bestandteil der Vereinbarung mit dem früheren Sponsor und wird deshalb nicht mehr fortgeführt. Werden alle drei Fragen richtig beantwortet, erhalten die Gewinner vom neuen Sponsor «Bico» einen Gutschein im Wert von Fr. 150.-. Die Limitierung auf eine Spielrunde ermöglicht mehr spielfreudigen Kandidatinnen und Kandidaten eine Teilnahme am beliebtesten Radioquiz der Schweiz. Spielpreise am Radio werden nicht mit Gebührengeldern finanziert. Preisausschüttungen basieren auf Verträgen mit Sponsoren. Über Ihre Kritik haben wir die Redaktion informiert. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei Radio SRF 1 begrüssen zu dürfen

Peter Klopfenstein aus Clarens: Hallo zusammen Schön gibt es Hallo SRF.... Damit erhalte ich die Möglichkeit, mein schon sehr altes Anliegen einmal auszusprechen bzw. aufzuschreiben : SRF 1 Nachtclub: Grundsätzlich habe ich nichts gegen Ralph Wicki !!! Ihn jedoch an vier 4 ! Abenden anhören zu müssen, wenn ich SRF 1 hören will, ist für mich ein Abschaltgrund. Meine Begründung, mein Empfinden : Seine sehr oft pseudopsychologischen wirkenden Beiträge zu den Diskussionen mit HörerInnen, lösen bei mir eine riesige Fremdscham aus und sind aus meiner Sicht anbiedernd !! Hört doch einfach einmal zu ;-) Bitte !!! Eine Nacht pro Woche oder Monat reicht vollkommen aus !!!!!! Ich übernehme eine Abend aus Montreux :-) Gut der letzte Satz war eventuell überflüssig .. aber (Fremd-) schämen müsste ich mich vermutlich weniger. Liebe Grüsse aus Montreux und alles Gute für das Jahr 2022 Peter Klopfenstein

SRF Kundendienst: Es tut uns natürlich leid, dass Sie kein Gefallen am «Nachtclub» finden. Die Sendungen unter dem Titel «Nachtclub» werden von einer profilierten Moderationspersönlichkeit geleitet. Dabei werden Songs aus verschiedenen Stilen zusammen mit Talks und Hintergrundgeschichten vorgestellt. Dieses dreistündige Nachtprogramm erfreut sich bei unserem Publikum eines hohen Zuspruches. Über Ihre Rückmeldung haben wir die Redaktion informiert. Wir freuen uns, wenn wir Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen dürfen. 

Fritz Stucki aus Erstfeld: Danke liebe SRF Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen! Schalte ich um 05.00 Uhr am Morgen das Radio ein, höre ich eine aufgestellte Stimme eier früh aufgestandenen Mitarbeiterin und das ist etwas ganz tolles! Das Angebot über den ganzen Tag ist grossartig! Für das möchte ich euch ganz herzlich danken! Macht weiter so! Liebe Grüsse Fritz Stucki 

SRF Kundendienst: Ihr Lob für unsere Radioprogramme freut uns. Sie freuen sich an der aufgestellten Stimmen unserer Morgenmodertorinnen und Moderatoren. Auch das Angebot über den Tag finden Sie grossartig. Vielen Dank für Ihr grosses Kompliment! Gerne haben wir die Radioredaktion darüber informiert. Ihre Begeisterung ist ein Ansporn und zugleich eine Bestätigung. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit unserem Programm. 

Hans Peter Roth aus Baar ZG: Welche Bedeutung kommt der Sprachschulung für ModeratorInnen zu? Gerade beim Radio ärgere ich mich, dass schriftdeutsche Informationen manchmal unverständlich sind. Ich erwarte mehr Bühnendeutsch statt neogermanischen Slang.

SRF Kundendienst: Aufgrund verschiedener Hörerrückmeldungen wissen wir, dass ein Teil der Hörerschaft, ein sehr gepflegtes, an der Bühnenaussprache orientiertes Hochdeutsch hören möchte und dass gleichzeitig ein anderer Teil der Hörerschaft ein Hochdeutsch mit mundartlichen Anklängen erwartet, ohne dass die Aussprache zu nah an der Mundart ist. Die Kritik bewegt sich entsprechend zwischen «zu deutsch» und «zu mundartlich». In dieser Spannung von unterschiedlichen Hörerwartungen bei SRF suchen wir in der Ausbildung nach einer Variante der deutschen Standardsprache, die in möglichst vielen Ohren vertraut wirkt. Diese soll für alle Menschen, die in unserem Land leben, auf Anhieb verständlich sein. Die Sprechausbildung unterstützt die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Mikrofon darin, ein Hochdeutsch zu sprechen, das verständlich ist, selbstverständlich und natürlich klingt und zur Situation, der journalistischen Form und der Sprecherrolle passt. So gehen wir zum Beispiel davon aus, dass für die Nachrichtensprecherin ein anderes – stärker am Duden orientiertes Hochdeutsch – adäquat ist als für den Korrespondenten aus der Region. Kommt dieser zum Beispiel aus dem Bündnerland, so stört es in der Regel nicht, wenn ihm bei der Realisierung der Vokale die Herkunft anzuhören ist. Vielmehr wird dann dieses Hochdeutsch mit regionalen Anklängen meist als passend zur Rolle wahrgenommen. Bei SRF können auch Frauen und Männer arbeiten, die nicht in der Schweiz geboren sind. Das gilt auch für Menschen aus Deutschland. Im Training mit den Sprecherinnen und Sprechen orientieren wir uns an einer schweizerischen Variante der deutschen Standardsprache. Im Zweifelsfall ermuntern wir zu einer Variante, von der wir annehmen, dass sie die Kompetenz und Glaubwürdigkeit der Person in ihrer Aufgabe am besten zur Geltung bringt. Dabei ist uns die Orientierung an der Wirklichkeit der gesprochenen Sprache ein Anliegen. Einer Sprache, die lebt und sich im Gebrauch im Verlauf der Zeit auch ändert. Ebenso wichtig ist uns, die Hörgewohnheiten unseres Publikums ernst zu nehmen. Wir danken Ihnen deshalb sehr herzlich für Ihre Rückmeldung. Sie hilft uns einzuschätzen, ob wir mit unseren Trainingszielen richtig liegen. Denn wir bekommen so mit, wie unser Publikum hört und welcher Variante von Hochdeutsch es am meisten Gehör schenkt und was stört, wenn es ums Sprechen in Hochdeutsch geht.

Rosmarie Wulle aus Löhningen: Hallo SRF Team Hier auch mal ein spezielles Lob den Espresso Moderatorinnen und Moderatoren. Sie bereiten uns jeden Morgen mit interessanten (OK, manchmalauch weniger interessanten) Beiträgen Freude. Was gewisse ModeratorINNEN sich abgewöhnen sollten ist das Ausrufewort SO oder anders betont SA. Auch im Kassensturz übrigens. Es har zwar in letzter Zeit gebessert. Grüessli

SRF Kundendienst: Ihr Lob für die Moderatorinnen und Moderatoren der Sendung «Espresso» freut uns. Es ist schon so, dass einem nicht alle Themen gleichermassen interessieren. Gerne haben wir die Redaktion über Ihre Rückmeldung informiert.  Wir freuen uns, Sie auch in Zukunft bei der Sendung «Espresso» begrüssen dürfen.

Hans-Jürg Moser aus Aarwangen: Ich bin sehr Enttäuscht vom DRS 3, es ist sehr alt geworden: Die Musik ist verloren gegangen. Heute muss ich mir jeden Sonntagvormittag das Gelaber von Reto von Gunten und seiner Kiffer-Musik anhören. Und wäre das philosophieren am Samstagvormittag nicht genug, nein Heutzutage beginnt Rahel Giger schon am Freitag. Wo bleibt die «gute» Musik? Heute dominieren nur die neuen gecoverten Stücke, und diese werden X Mal am Tag wiederholt. Danke

SRF Kundendienst: Die Musikredaktion von Radio SRF 3 trifft sich wöchentlich, um die neuen Titel anzuhören und zu entscheiden, welche Titel dem Publikum vorgestellt werden sollen. Vielfalt und Abwechslung sind bei der Auswahl ein grosses Thema. Wir möchten etwa vermeiden, dass nur noch Titel neuer Singer- und Songwriter bei Radio SRF 3 zu hören sind. Bei der Auswahl spielen weder die Einflüsse der Musikindustrie noch Sympathien der einzelnen Musikredaktoren eine Rolle. Ihre Rückmeldung nehmen wir jedoch gerne auf. Mit Ihnen liegt uns viel an einem breiten Angebot. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei Radio SRF 3 begrüssen zu dürfen. 

Rolf Debrunner aus Basel: Zu Radio SRF1 Die Morgenmoderation bis 09h00 – vor allem wenn die Moderatorinnen Monika Erni, Sandra Schiess und Elena Bernasconi am Mikro sind – fällt die fällt die Stossatmung zwischen den Sätzen störend auf! Die Damen sollten sich doch mal selber zuhören. Danke und schönen Abend!

SRF Kundendienst: Unsere Moderatorinnen und Moderatoren und ihre Stimmen sind geschult und trainiert. Trotzdem werden sie unterschiedlich wahrgenommen. Gerne haben wir Ihre Beobachtung an die Moderationsleitung weitergegeben. Wir freuen uns, wenn wir Sie bei Radio SRF 1 begrüssen dürfen. 

Katharina Hofer-Egloff aus Sagogn: Neben den kritischen Punkten zum TV Programm, die ich in der Sendung gehört habe und teilweise auch teile, möchte ich Ihnen ein grosses Kompliment machen für Ihr SRF1 Radio Programm: Sehr abwechslungsreich in Sachen Musik und Themen und Programm im Allgemeinen. Interessante und vielfältige Gesprächsthemen. Sympathische und empathische Moderatoren und Moderatorinnen. Natürlich gibt es auch Wiederholungen, wenn man wie ich ‚fast den ganzen Tag‘ SRF1 hört, sei es zu Hause oder im Auto – das ist ja aber verständlich und erklärbar. Vielen Dank für Ihre professionelle Arbeit!

SRF Kundendienst: Ganz herzlichen Dank für Ihr Lob für Radio SRF 1. Es freut uns zu hören, dass Sie unser Programm im Bereich Musik abwechslungsreich und die Themen interessant und vielfältig, finden. Auch unsere Moderatorinnen und Moderatoren finden Sie sympathisch und empathisch. Dieses grosse Lob haben wir gerne an die Verantwortlichen von Radio SRF 1 weitergegeben. Ihre Begeisterung ist für die Redaktion ein Ansporn und zugleich eine Bestätigung. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit Radio SRF 1.

Joel Kleger aus Schönenwerd: SRF bestes Staats Fernseh-und Radio aber der Moderator Mätthias „Mättu“ Schenk: Sorry „no go“! 

SRF Kundendienst: Unser Publikum ist vielseitig, die Vorlieben sind unterschiedlich. Und die Meinungen, was eine «gute Moderation» ausmacht, gehen weit auseinander. Wir versuchen, diesen unterschiedlichen Wünschen jeden Tag gerecht zu werden – eine nicht ganz leichte Aufgabe. Wir bedauern, dass Ihnen die Moderation von Matthias Schenk nicht zusagt. Über Ihre Rückmeldung haben wir die Moderationsleitung informiert Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei Radio SRF 3 begrüssen zu dürfen. 

Christof Auf der Maur aus Ibach: Das «Echo der Zeit» oder auch die Sendung «International» sind sehr interessante Radiobeiträge. Wenn man sich das angehört hat, versteht man mehr zu einem Thema, man sieht zu einer Aktualität auch die Zusammenhänge und die Vorgeschichte. Eine informative TV-Sendung mit diesem Ziel (zu guter Sendezeit) würde ich sehr begrüssen.

SRF Kundendienst: Es freut uns zu hören, dass Sie die Sendungen «Echo der Zeit» und «International» interessant finden und schätzen. Im Fernsehen versuchen wir mit unseren Nachrichtensendungen («Schweiz aktuell», «Tagesschau», «10vor10») das Publikum über eine breite Themenpalette zu informieren. Für eine weitere Vertiefung haben wir Formate wie die «Rundschau» oder auch «Reporter» und «DOK». Gerne haben wir die Redaktion über Ihre Anregung informiert. Wir freuen uns, wenn wir Sie sich auch weiterhin bei SRF über das Geschehen in der Schweiz und in der Welt informieren. 

Lukas Rohrer aus Ostermundigen: Die beste Radiosendung der Welt ist Pop Routes mit DJ Pesa! Ihr solltet unbedingt ein Format finden um das weiterzuführen. Ich höre sonst nie Musik aber diese Sendung ist einfach das Beste wos je hets gits. 

SRF Kundendienst: Der neue «SRF 3-Abend» wird neu unter dem Label «Sounds!» laufen. Die «SRF 3-Musikspecials» fallen weg. Schweizer Radio und Fernsehen möchte in Zukunft die Musikkompetenz stärker in die digitale Welt tragen. Dabei geht es um Podcast- und Youtube-Formate. Gleichzeitig wird der Abend bei Radio SRF 3 neu gestaltet. Es wird da definitiv weiterhin einen Musikabend geben ab 20.00 Uhr und die Inhalte und Stimmen der Specialsmacherinnen und Specialsmacher und ihrer Musikkompetenz in den einzelnen Genres bleiben fixer und unverzichtbarer Bestandteil dieser Abendstrecke im linearen Radio – wie neu und zusätzlich auch in den neuen Podcast- und YouTube-Angeboten. Hören Sie doch einmal rein!

Urs Vetterli aus Schaffhausen: Es wäre wünschenswert, wenn mehr Zuhörer die Musikauswahl (am Radio) bestimmen könnten. Interessant wird es, wenn geladene Gäste Lieder mitbringen und darüber sprechen, welchen Zugang sie dazu haben. Das dürften zur Abwechslung auch gewöhnliche, musikinteressierte Menschen sein. Das würde die Vielfalt erweitern. Lieber Gruss aus Schaffhausen

SRF Kundendienst: Musik ist selbstverständlich auch Geschmacks- und Interessenssache – die verschiedenen SRF-Radioprogramme versuchen, dem mit je ganz unterschiedlichen Musikprofilen gerecht zu werden. Bei Radio SRF stellen Musikredaktorinnen und -redaktoren die Musikprogramme zusammen. Sie überprüfen laufend den Musikmix und bauen das Musikarchiv aus. Bei der Titelauswahl achten sie auf eine ausgewogene Mischung zwischen weiblichen und männlichen Interpreten, langsamen und schnelleren Stücken sowie Musiktiteln in verschiedenen Sprachen. Wir bieten bei unseren Radioprogrammen auch verschiedene Wunschkonzerte an, hier bestimmt unsere Hörerschaft das Musikprogramm. Gerne haben wir die Redaktion über Ihre Anregung informiert. Wir wünschen Ihnen viel Hörgenuss mit unseren Programmen. 

Roman Meier aus Reidermoos: Im TV gibt es SRF bi de Lüt, wie wäre es einmal mit einer Radiosendung Persönlich bi de Lüt (z.B. als Anlass eines Firmenjubiläums, etc.) ?

SRF Kundendienst: Ihr Interesse für unsere Programme freut uns. Ihre Idee wäre eine Sendung «Persönlich» bi de Lüt zum Beispiel als Anlass eines Firmenjubiläums. Gerne haben wir Ihre Anregung an die Redaktion weitergeleitet. Ob sich Ihr Wunsch erfüllt, können wir Ihnen nicht versprechen. Wir danken Ihnen für Ihre Treue zu unseren Programmen.

Anne-Marie Poffet aus Düdingen: Mir fehlen Sendungen mit klassischer Musik. 

SRF Kundendienst: Beim Radio ist Radio SRF 2 Kultur unser Sender mit klassischer Musik. Beim Fernsehen haben wir die Sendung «Sternstunde Musik», welche auch klassische Musik beinhaltet. https://www.srf.ch/play/tv/sendung/sternstunde-musik?id=c5834132-ad10-0001-59f5-b198602011b3 

Gerne haben wir die Programmleitung über Ihre Anregung informiert.

Christian Jäggli aus Niederhasli: Betr. Skirennen Mich nervt immer, dass der Name des Fahrers immer nur kurz eingeblendet wird. Der sollte während der ganzen Fahrt zu sehen sein. Dasselbe gilt für die Rangliste. Die ersten 10 sollten immer eingeblendet bleiben. Mit freundlichen Grüssen Christian Jäggli

SRF Kundendienst: Bei den Live-Übertragungen sind die internationalen Verbände für die Grafiken zuständig. Die FIS, legt die Grafik eines Rennens fest, sodass alle Rennen, egal wo sie stattfinden, gleich daherkommen. Zur Grafik gehören auch die Namens- und Zeiteinblender und die Streckenprofile. SRF kann diese Grafiken weder verändern noch mit eigenen ergänzen, weil SRF das fertige TV-Bild übernimmt. SRF gibt regelmässig Rückmeldungen zu diesen Grafiken an die Verbände, auch an die FIS weiter. Da aber alle TV-Stationen auf der Welt, die dieses Signal übernehmen, jeweils markanten Änderungen zustimmen müssen, wird es meist sehr schwierig, dass diese neuen Änderungen umgesetzt werden.  

Mirta Zandonella aus Zürich: Sehr geehrte Damen und Herren Das neue Layout der Sportsendungen ist grauenhaft. Wie kann man ein bewährtes Design derart verunstalten? Didier Plaschy ist eine Zumutung. Da Sie einen Vertrag mit Marc Bethod haben, sollten Sie ihn auch bei allen Skirennen einsetzen. Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen! Beste Grüsse Mirta Zandonella 

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Ihnen das neue Design von SRF Sport überhaupt nicht gefällt. SRF Sport entwickelt sein Angebot laufend weiter. Neben der inhaltlichen Weiterentwicklung gehört dazu auch ein zeitgemässes Design, das das inhaltliche Angebot von SRF Sport auf allen Kanälen optimal zur Geltung bringt. Insbesondere auf den digitalen Kanälen haben sich die gestalterischen Anforderungen in den letzten Jahren jedoch stark verändert, weshalb wir im bestehenden Sportdesign zunehmend an Grenzen gestossen sind. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, das Erscheinungsbild von SRF Sport erstmals von Grund auf für alle klassischen und digitalen Kanäle zu überarbeiten. Wir bedauern zudem, dass Sie mit der Leistung von unserem Experten Didier Plaschy nicht zufrieden sind. So individuell unsere Experten agieren, so subjektiv werden sie aufseiten des Publikums wahrgenommen. Der für alle Zuschauenden ideale Kommentar existiert leider nicht. Darum sind wir uns vollkommen bewusst, dass nicht alle unsere Fachleute bei allen Zuschauenden gleich gut ankommen. Klar ist aber auch, dass sie auf Grundlage von professionellen Feedbacks und Trainings ständig an sich arbeiten und sich laufend weiterentwickeln. Ihre Rückmeldung geben wir zur Kenntnisnahme an unsere Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport weiter. Ihre Meinung wird somit in unsere Analysen einfliessen. 

Friedgard Julmy aus Düdingen: Guten Abend Ich finde Ihren neuen Hintergrund beim Sport aber auch in der aktuellen Sendung sehr aggressiv rot, unangenehm zu rot. Würde mich wieder über einen diskreteren bachground freuen. Besten Dank

SRF Kundendienst: Vielen Dank für Ihre Rückmeldung zum neuen Design von SRF Sport. Das Mediennutzungsverhalten verändert sich rasant. Immer mehr Menschen nutzen SRF Sport vermehrt auf unserer App, unserer Webseite oder auf unseren Social-Media-Kanälen. Die bisherige Farbgebung war stark an den TV-Sender SRF zwei angelehnt, der heute jedoch einer unter mehreren Ausspielkanälen unseres Sportangebots darstellt. Das war einer der Gründe, warum wir uns bewusst vom «SRF zwei-Orange» verabschiedet und uns für einen mutigeren, modernen Rot-Ton entschieden haben, der wiederum die Zughörigkeit von SRF Sport zu SRF stärkt. Die gesamte Farbpalette des Sports besteht nun neben Schwarz vor allem aus Rot und Weiss – Farben, die den Schweizer Fokus unseres Angebots unterstreichen. Ihre Rückmeldung geben wir zur Kenntnisnahme an unsere Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport weiter. Ihre Meinung wird somit in unsere Analysen einfliessen. 

Noël Dietschi aus Neuendorf: Guten Abend Bitte ändern Sie in Sportsendungen die Einblendungen wieder. Mit der momentanen Einstellung werden die Namen beispielsweise abgeschnitten (zu grosse Schrift) und sind sehr schlecht lesbar (z.B. fehlen bei RAMON ZENHÄUSERN dann die Ä-Pünktchen. Warum muss man immer alles überarbeiten? Nur um Gelder zu verschwenden und Mitarbeitende zu beschäftigen. Danke.

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Ihnen das neue Design von SRF Sport nicht gefällt. Katrin Schmid, Leiterin Markenführung und Design SRF, hat in unserer Publikumsfrage des Tages die Hintergründe zum neuen Design erklärt. Wir danken Ihnen für Ihren Hinweis zu den Einblendungen von Namen mit Umlauten. Wir haben diesen an unsere Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport weitergeben. Diese haben den Fehler bereits erkannt und er wird in den nächsten Wochen behoben. 

Hans-Peter Rothfuss aus Basel: Hallo SRF Ich brauche bei der Übertragung eines Fussballspiels keinen Reporter der mir erzählt was ich selbst sehe. Das sind für mich Radioreporter aber fürs Fernsehen völlig ungeeignet! Schafft doch bitte die Möglichkeit den Kommentar auszuschalten! Manchmal schalte ich den Ton ab. Aber das ist auf keinen Fall die Lösung!

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie mit unseren Fussballübertragungen nicht zufrieden sind. SRF sendet keine Sportereignisse ohne Kommentar. Im Zentrum unserer Berichterstattung steht das sportliche Geschehen. Allerdings bilden wir das Sportgeschehen nicht nur ab, sondern bieten durch Interviews, Einordnungen und Analysen einen Mehrwert, der von grossen Teilen des Publikums sehr geschätzt wird. Dabei ist die Kommentar-Aufgabe je nach Sportart natürlich verschieden, je nachdem, wie viel das Publikum persönlich sehen und erkennen kann. Gerne geben wir Ihre Rückmeldung zur Kenntnisnahme an unsere Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport weiter. 

Stefan Wullschleger aus Bäch SZ: Guten Abend, Thema Sport, Ich würde mir bei Fussball Nati Spielen ebenfall einen Live Experten wünschen. Wie z.B. Marc, Tina oder Didier bei den Skirennen. (Die das absolut Top machen) Wieso gibt es da keinen? Kultur, Höre nur gelegentlicg SRF, jedoch ist mir aufgefallen, dass allgmein wenig Trauffer oder Göle gespielt wird. Habe da mal zu Ohren bekommen, dass das bekannt sei wegen deren politischen Ausrichtung? Bin gespannt über die Rückmeldung. Beste Grüsse Stefan Wullschleger

SRF Kundendienst: Anlässlich der Fussball-EURO 2008 in der Schweiz und Österreich haben wir einen Kommentator und einen Fussballexperten eingesetzt. Die Bilanz war damals nicht ganz zufriedenstellen. So haben die beiden viel zu viel geredet und analysiert und sich zu wenig auf das Spiel konzentriert. Zudem wurde in diesem Gespräch praktisch alles vorweggenommen oder angesprochen, was dann in der Pause analysiert worden ist (viele Wiederholungen). Wir denken, dass der Unterschied zwischen einem Skirennen (mit Co-Kommentator) und beispielsweise einem Fussballspiel (ohne Co-Kommentator) der ist, dass es beim Fussball einen moderierten Studioteil (mit Experte)  vor und nach dem Match sowie in der Pause mit Analysen, Nachbesprechen von wichtigen Szenen gibt. Deshalb verzichten wir vorderhand auf ein Duo im Fussball-Kommentar. Gerne gehen wir auch Ihr Anliegen bezüglich der gespielten Musik im Radio ein. Es kommt natürlich darauf an, welchen Sender Sie hören. Radio SRF 1 hat beispielsweise beide Interpreten im Programm. Bei der Musikauswahl spielen weder die Einflüsse der Musikindustrie, noch die politischen Ansichten der Künstlerinnen und Künstler eine Rolle. Ebenfalls keine Rolle spielen die Sympathien der einzelnen Musikredaktoren.

Urs Kaufmann aus Brunnen: Ich vermisse die Emotionen bei Damen Skirennen es wäre nicht schlecht wenn das SRF mal bei ORF reinschauen würde da wird auch mal ein Witz gemacht und gelacht bei SRF hat man das Gefühl das die Komentatoren in den Keller gehen um zu Lachen (Emotionslos) . Bei den Herren ist es mit Marc richtig Geil. Daher Damen Rennen lieber bei ORF. Gruss Urs Kaufmann

SRF Kundendienst: Es freut uns, dass Sie mit unserem Ski-Experten Marc Berthod zufrieden sind. Gerne geben wir Ihr Lob an die Verantwortlichen weiter. Umso mehr bedauern wir, dass Sie bei unseren Übertragungen der Damen Skirennen die Emotionalität vermissen. Unsere Kommentatoren sowie unsere Expertinnen und Experten prägen die Liveübertragungen mit ihren Stimmen und ihrem Ausdruck von Emotionalität auf eine sehr individuelle Weise. Beides gehört zur Persönlichkeit unserer Mitarbeitenden – und ist letztlich Geschmackssache. Wir danken Ihnen für Ihre Rückmeldung, welche wir gerne zur Kenntnisnahme an unsere Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport weitergeben. 

Timo Koch aus Baden: Sie sollten NBA ausstrahlen 

SRF Kundendienst: Wir nehmen Ihren Input gerne in unsere Liste von möglichen Themen auf. Wir erhalten viele Programmanregungen, nicht alle lassen sich umsetzen. Wir versuchen in all unseren Sendungen, einen sehenswerten Mix zu präsentieren. Das heisst jedoch auch, dass wir nicht immer alle attraktiven Events, Sportarten und Erfolge zeigen oder vermelden können. Generell orientiert sich unsere Sportberichterstattung an der Sportstrategie der SRG. Das Dreisäulenmodell umfasst die Themenkreise Schweizer Spitzensportlerinnen und Spitzensportler, Schweizer Sportanlässe mit nationaler Ausstrahlung respektive internationalem Format und internationale Top-Events. Im Einzelfall entscheidet ein Mix aus journalistischen, programmlichen, finanziellen, sportpolitischen, vertragsrechtlichen und strategischen Kriterien über die Berichterstattung.

Andrea Odermatt: Liebes SRF Es gibt so viele spannende Randsportarten die auch sehr erfolgreich sind. Trotzdem zeigt ihr nur 4-5 Sportarten....?? Gruss Andrea Odermatt 

SRF Kundendienst: Schweizer Radio und Fernsehen hat in den letzten Jahren über rund 100 verschiedene Sportarten berichtet. Neben Fussball, Eishockey, Ski alpin, Tennis, Schwingen, Radsport oder Leichtathletik erhalten auch Sportarten, die weniger im medialen Fokus stehen, eine prominente Plattform. Dazu zählen unter anderem Biathlon, Rudern, Kunstturnen, Unihockey, Handball sowie der Behindertensport. Mit Blick auf das Gesamtangebot gilt es zudem festzuhalten, dass sich SRF durch Medienabgaben finanziert wird und somit allen Deutschschweizerinnen und Deutschschweizern gleichermassen verpflichtet ist. Der Auftrag von SRF ist es, ein Vollprogramm für alle zu bieten. Entsprechend vielfältig und ausgewogen ist das Angebot – von Sport über Information, Unterhaltung, Film und Serien, Kultur, Gesellschaft und Bildung bis hin zu Angeboten für die Jugend. Aus diesem Grund steht SRF immer wieder vor der Herausforderung, die Angebote der unterschiedlichsten Genres einerseits sowie die verschiedensten Sportevents andererseits zu einem spannenden und abwechslungsreichen Gesamtprogramm zusammenzufügen. Schliesslich möchte SRF den Interessen möglichst vieler Zuschauerinnen und Zuschauer gerecht werden. Im Sport orientiert sich die SRF-Berichterstattung am Dreisäulenmodell der SRG. Dieses umfasst die Themenkreise «Schweizer Spitzensportlerinnen und Spitzensportler», «Schweizer Sportanlässe mit nationaler Ausstrahlung respektive internationalem Format» und «internationale Top-Events». Im Einzelfall entscheidet ein Mix aus journalistischen, programmlichen, finanziellen, sportpolitischen, vertragsrechtlichen und strategischen Kriterien über Umfang und Art der Berichterstattung. 

Josef Gassmann aus Gettnau: mich nervt es besonders bei Damenskirennen, wenn gewisse Co Comentatoren, die nicht nötig wären, mit grossem bla bla die guten und kompetenten SRF Sportreporter dauernd unterbrechen und hindern. 

SRF Kundendienst: Warum Schweizer Radio und Fernsehen im Sport Expertinnen und Experten einsetzt, wird in unserer Publikumsfrage beantwortet. Wir bedauern, dass Sie mit unseren Expertinnen und Experten nicht zufrieden sind. So individuell unsere Expertinnen und Experten agieren, so subjektiv werden sie aufseiten des Publikums wahrgenommen. Der für alle Zuschauenden ideale Kommentar existiert leider nicht. Darum sind wir uns vollkommen bewusst, dass nicht alle unsere Fachleute bei allen Zuschauenden gleich gut ankommen. Klar ist aber auch, dass sie auf Grundlage von professionellen Feedbacks und Trainings ständig an sich arbeiten und sich laufend weiterentwickeln. Ihre Meinung nehmen wir gerne entgegen und informieren unsere Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport über Ihre Rückmeldung. Ihre Kritikpunkte werden somit in unsere Analyse einfliessen.

Michael Weber aus Dietlikon: hallo. Meine lieblingssendungen sind. Landfrauenkueche und uf und dervo , wilder Meine frage Frueher gab es eine live kochsendung mit studi sven und sibylle mit alberto als somelier. Koennte man diese sendung nicht wiederbeleben. Alle auslandsender habe solche live kochsendungen und swissdinner ist auch der Hit. Warum macht srf hier nichts . ? 

Martin Boner: Herzlichen Dank für Ihr Mail. Es freut mich, dass wir Sendungen im Programm haben, welche Ihnen gefallen. Gekocht wird bei SRF nicht nur in der Landfrauenküche. Mit «mini Chuchi – dini Chuchi» oder der «eusi Landchuchi» wurde und wird auf dem Sender kräftig gekocht.  Dazu kommen immer wieder Spezialsendungen wie «Mmmh du Fröhliche» (wo weihnachtliche Spezialitäten aus verschiedenen Ländern zubereitet wurden), oder Koch-Elemente mit Fabian Zbinden bei «SRF bi de Lüt – live». So haben wir doch einen ziemlich bunten kulinarischen Strauss zusammen. Eine Sendung mit Live-Kochen wie dazumal bei «al dente» ist derzeit leider nicht geplant.

Hanspeter Epprecht aus Ettenhausen TG: Warum sendet SRF/SRF seit JAhren keine Rock-Pop-Konzerte mehr ? Ich gehe davon aus, dass es sehr viele ältere Personen gibt, die sich noch als Rock-Hörer geben und gerne mal wieder Rock-Konzert-Videos etc., Konzerte aller Art, aus den 60ern-70igern und 80igerJahren im Fernsehen sehen würden. Aber seit Jahren kein Rock mehr im Schweizer Fernsehen, dafür Schlager, Schlager und nochmals Schlager, in allen Schattierungen und fast jeden Samstagabend. Warum nur keine Rockkonzerte mehr, wie es über das Jahresende Sat Fernsehen zeigt mir Rock-around-the-Clock (24 Stunden Konzert von ca. 1 Stunde) !! Ich frage an, ist das zu teuer oder ist SRF von der SChlagerlobby und den Schweizer Schlagersänger/Innen vereinnahmt ? Bin sehr enttäuscht von diesem Programm, da auch wir älteren Rock-Veteranen und Liebhaber von Rock und Blues endlich mal wieder auf unsere Kosten kommen wollen ! Danke für die prompte Rückantwort. Hanspeter Epprecht, Ettenhausen

Regula Wirz: SRF hat bis anhin jedes Jahr den Festivalsommer mit sämtlichen grossen Openairs begleitet, Konzerte live gezeigt, sowie auch Konzertperlen älterer Openairs am Bildschirm wieder aufleben lassen. Die umfasste natürlich das ganze Spektrum der populären Musik, aber Rock kam nie zu kurz. Leider wird es in der bisherigen Form ab 2022 nicht mehr möglich sein, weil die Rechte für diese Übertragungen nicht mehr bei SRF liegen. Es ist allerdings tatsächlich so, dass auch ausserhalb der Openair Saison die Konzertlage im TV zu Rockmusik sehr dürftig ist, und das liegt, wie Sie vermuten, teilweise an Lizenzgebühren, meist aber an Erhaltbarkeit von Ausstrahlungsrechten. Auch ist das Bedürfnis des Publikums an Rockmusik leider nicht sehr gross. Bei den von Ihnen erwähnten Schlagersendungen erreicht man halt doch ein sehr grosses Publikum, vor allem durch ihren Samstagabend-Show-Charakter. Nun lebt Rockmusik aber trotzdem weiter bei SRF: Radio SRF 3 sendet in der Podcast-Reihe «Rock Special» mit Moderator Dominic Dillier regelmässig Konzerte, Hintergrundinformationen zu Bands sowie Rückblicke auf vergangene Jahrzehnte. Zu finden sie diese Perlen hier https://www.srf.ch/audio/rock-special

Beat Wenger aus Bolligen: Guten Abend Meine Anregung zur Sendung 1 gegen 100, welche ich im Grundsatz gut finde, aber aber folgende Punkte möchte ich gerne vorbringen. – Die Moderatorin spricht soooo langsam und immer im gleichen Ton, dass man dabei einschläft. Das ist mein Hauptanliegen, man könnte mehr aus der Sendung machen. – Die eingespielte Musik zwischen den Abschnitten dauert zu lang und ist zu laut. (Ok, da erwache ich dann wieder) – Mann muss immer warten bis die endlich die Themen eingeblendet werden. – Die Frage zum Zusatz-Jocker ist immer eine Musikfrage, warum. – Wenn jemand den Jocker nimmt und und auf die richtige Antwort tippt, sollte ihm weniger abgezogen werden als die Hälfte. Mit lieben Grüssen Beat Wenger

SRF Kundendienst: Es freut uns, dass Ihnen die Sendung «1gegen100» grundsätzlich gut gefällt. Wir bedauern, dass Sie die Musik als zu Laut empfinden. Menschen nehmen Klänge, Töne und Lautstärken subjektiv und damit unterschiedlich wahr. Und doch gibt es ein Sounddesign, das vielen Menschen entspricht und als angenehm empfunden wird. Unsere eigenproduzierten Sendungen wie auch «1gegen100», entsprechen diesem Sounddesign. Weiter gehört es zur Sendung, die Spannung etwas aufzubauen, bis dann die entsprechende Auflösung erfolgt. Ihre beiden Kritikpunkte und Ihre Anregung betreffend des Jokers haben wir gerne an die verantwortliche Stelle weitergeleitet, damit auch Ihre Ansicht in die Programmanalyse aufgenommen werden kann. Wir freuen uns, Sie auch weiterhin bei unserem Programm begrüssen zu können und danken für Ihre Treue.

Erica Caprez aus Castrisch: Guten Abend! Ich finde SRF bringt immer wieder Wiederholungen von Doks,und von Srf bi de lüt, langweilige Samstagabend Sendungen.Ein Kompliment geht an der Rundschau,diese ist informativ und kritisch.Aber wenn es zuviel Srf bi de lüt oder Sendungen die mich langweilen gibt, kann ich zum Glück auf Arte und Sat1 wechseln. Freundliche Grüsse Aus Graubünden

SRF Kundendienst: Vielen Dank für Ihr Kompliment. Es freut uns, dass die Sendung «Rundschau» durch ihre Inhalte überzeugt. Wiederholungen gibt es während des ganzen Jahres in unseren Programmen. Und nicht nur bei uns – alle Sender mit einem Vollprogramm zeigen Wiederholungen. Dafür gibt es einen wirtschaftlichen Grund: Eigenproduzierte Sendungen sind aufwändig zu realisieren und kosten viel Geld. Wiederholungen geben zudem vielen Menschen die Möglichkeit, das Programm zu geniessen, was uns sehr wichtig ist. Wir würden uns freuen, Sie auch weiterhin bei unserem Programm zu begrüssen, hoffen Sie auch hin und wieder zu unterhalten und danken für Ihre Treue.

Trudy Frei aus Kriens: Wir sind eigentlich sehr treue SRF Konsumenten, leider die einzigen der Familie. Nur wird das immer schwieriger da vor allem am Samstagabend sehr viele gute Unterhaltungssendungen gestrichen wurden sodass man auf ausländische Sender ausweichen muss. Auch der Montagabend bringt im Gegensatz zu früher immer nur die selbe Sendung. Schade dass in der Unerhaltung seit Frau Wampler am Ruder ist soviel gespart wird.

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie mit dem Unterhaltungsprogramm am Samstagabend nicht zufrieden sind und Sie sich für den Montagabend eine andere Sendung als «1gegen100» wünschen. Der Spardruck im Unternehmen ist eine Realität. Wir sind gefordert, mit weniger Einnahmen, dem Publikum ein nach wie vor attraktives Programm anzubieten. Dieser Druck ist aber auf das ganze Unternehmen verteilt und lastet nicht einzig auf dem Bereich der Unterhaltung. Auch hier sind neue Formate wie «Ding Dong» oder «Wer wohnt wo?» entstanden. Wir hoffen mit der einen oder anderen Sendung auch Ihren Geschmack zu treffen und danken für Ihre Treue.

Benno Kaiser aus Gams: Gratulation! «Tschugger» super Serie im SRF. So was in schweizerdeutsch kämme sicher auch super an. Siehe der absulte Knaller der Eberhofer Krimis von Rita Falk im BR einfach auf schweizerisch mit schweizer Schauspieler /in. LG Benno Kaiser 

SRF Kundendienst: Schön, konnten wir Sie mit der Serie «Tschugger» begeistern. Sie dürfen sich übrigens freuen, die zweite Staffel von «Tschugger» strahlen wir voraussichtlich im Herbst 2022 aus. Wir wünschen Ihnen auch weiterhin unterhaltsame Fernsehmomente und danken für Ihre Treue.

Elisabeth Grun aus Villigen: Eine eindringliche Bitte: die Sternstunden Philosophie und Kultur NICHT streichen oder verkürzen. Es gibt zu wenig gute Filme und Unterhaltung mit Komikern. Am Samstag Abend ist das Programm nicht spannend. 

SRF Kundendienst: Gerne haben wir auch Ihre Zeilen in die Programmanalyse aufgenommen. Die Sendung «Sternstunde» oder Sendungen mit kulturellen Inhalten sind nach wie vor Bestandteil unseres Programms.

Wir wünschen Ihnen auch weiterhin bereichernde Fernsehmomente und danken für Ihre Treue.

Christian Meisterhans aus Teufen AR: Hallo SRF Ich war früher ein grosser Fan von zB Schweiz Aktuell. Leider spüre ich gerade bei diesem Format den Spardruck deutlich. Dies äussert sich in häufigeren technischen Pannen, teils miserabler Kameraführung und in die Länge gezogenen Beiträgen. Und bitte verschont uns mit Strassenumfragen! Ich wünschte mir mehr Hintergrund und Tiefe. Nutzt das Potential eurer hervorragenden Journalisten im In- und Ausland! Die Serie von Franzen über Russland war genial! Die Korrespondentencrew allgemein hat sehr viel Qualität. Hier könnte man mehr machen. Viele Grüsse Christian Meisterhans

SRF Kundendienst: Vielen Dank für Ihre offenen Worte und konstruktiven Inputs. Wir leiten sie sowohl an die Redaktion «Schweiz aktuell» als auch an den Nachrichtenchef weiter. Technische Pannen sind leider nie ganz auszuschliessen, wir versuchen aber alles, um solche zu verhindern. Schliesslich gehört es zu unserem Auftrag, Qualitätsjournalismus zu liefern, dazu gehört auch eine möglichst pannenfreie Technik.

Peter Fuchs aus Halten: Ich schätze SRF sehr. Die Berichterstattung ist ausgewogen und gut. Aktuell gibt es zu viele Meldungen zu Corona. Seit 2 Jahren jede halbe Stunde Corona ist zu viel. Als Physiker Mathematiker ETH finde ich , die Corona-Zahlen werden schlecht dargestellt. Die Fluktuationen sind sehr gross, „nackte“ tägliche Zahlen sind verwirrend. Bei einer Verdoppelungszeit von 12 Tagen ist ein 7-Tagesschnitt wenig sinnvoll. Wenn man die Wachstumsfunktion kennt ist ein Fit an die theoretische Kurve angesagt, ein Fit enthält viel Statistik und erlaubt stabile und nicht verwirrende Informationen, z.Bsp. Verdoppelungszeit der Neuinfektionen. In der heutigen Sendung gab es Kritik von ländlicher Seite aus Langnau ( Sandro Brotz). Ich verstehe die Leute, aber der grösste Teil der Schweiz sind Agglomerationen und Städte. Eine grosse Mehrheit der Bevölkerung interessieren sich für Gesundheit ( Corona), Umweltschutz, Diversität, Gender etc. Ich finde es sehr schade, dass sich die ländliche Bevölkerung nicht abholen lassen will und sich notorisch der Schweiz verweigert. Von dieser Seite wird auch die Presse als „links“ eingestuft, was ich nicht teile. Kritisch ist nicht links. Ich freue mich auch weiterhin auf die kritische Berichterstattung von SRF. LG Peter Fuchs 

SRF Kundendienst: Wir danken Ihnen für Ihre Gedanken zur Sendung und Ihren konstruktiven Input, die Corona-Zahlen besser darzustellen. Wir leiten diesen an die Wissenschaftsredaktion weiter. Themen wie Gesundheit, Umweltschutz, Diversität etc. bleiben natürlich wichtig in unserer Berichterstattung. Es ist aber auch wichtig, sämtliche Meinungen aus allen Regionen in unser Programm aufzunehmen – die Vielfalt der Themen ist für uns zentral.

Raffael Walther aus Ried b. Kerzers: Guten Tag Danke für die Möglichkeit hier Fragen zu stellen und für die Sendung Hallo SRF. Warum werden auf SRF zigfach die aktuellen Coronazahlen (Infektionen, Todesfälle,..) genannt? Ich finde es ja auch wichtig über die Entwicklung der Pandemie auf dem laufenden zu sein. Die Zahlen so häufig zu nennen bringt aber doch keinen Mehrwert sondern spielt im Gegenteil eher noch denen zu die von «Panikmache» (für mich das Unwort der Pandemie) sprechen. Ich finde man sollte die Zahlen vorallem dann stärker publik machen, wenn sich diese markant verändert haben. Dann möchte ich nochmals meine vorherige Frage/Idee verkürzt wiederholen auf welche noch nicht eingegangen wurde: Warum lädt man nicht vermehrte Coronaskeptische Menschen ein um mit ihnen zu diskutieren und argumentieren? Mein Eindruck ist nämlich, dass die Erklärung von SRF (und anderen Medien) diese Menschen nicht wirklich überzeugen. Ein weiteres aber aus meiner sich sehr wichtiges Thema welche ich bei allen Informationen zu Corona komplett vermisse sind «kognitive Verzerrungen» (Dunning-Kruger, ...)..Aus meiner Sicht sollen die Menschen über solche Sachen viel besser aufgeklärt werden. Man könnte z.B. erklären wie ein Fehlschluss entsteht statt nur mit der Wissenschaft (der viele misstrauisch) zu erklären warum etwas falsch ist. Freundliche Grüsse Raffael Walther 

Raphael Amrein: Die «Corona-Zahlen» sind seit Beginn der Pandemie ein grosses Thema beim Publikum – die einen möchten so viele Zahlendetails wie möglich, die anderen stören sich an den ständig aktualisierten Zahlen. Wir können Ihren Ärger nachvollziehen. SRF versucht, die Zahlen hauptsächlich dann zu nennen, wenn sie fürs Publikum einer bestimmten Sendung einen Mehrwert bieten (z.B. beim Thema «rasant ansteigende Ansteckungszahlen bei zugleich sinkenden Hospitalisierungen). Ansonsten sind wir mit den Zahlennennungen zurückhaltender als noch zu Beginn der Pandemie. Auf srf.ch sind die Zahlen immer aktualisiert – das ist ein Service, den unsere User sehr schätzen. Wir haben zahlreiche Sendungen mit Corona-Skeptikern ausgestrahlt («Arena», «Club», «Tagesschau», Sondersendungen etc.), allerdings gehört es zu unserem Auftrag, sachgerecht zu informieren. Es ist nun mal eine überwältigende Mehrheit der Wissenschaftler:innen überzeugt, dass das Virus gefährlich ist und entsprechende Massnahmen ergriffen werden müssen. Das zu verleugnen sehen wir nicht als seriösen Journalismus an. Wir haben zudem bewusst eine «Club»-Spezialsendung ausgestrahlt, bei der es genau um diesen von Ihnen angesprochenen «Meinungs-Graben» geht. Wir mussten nach der Sendung feststellen, dass sich die Meinungen beider Lager nicht verändern lässt. Zu diesem Thema sind – und das kennen Sie vielleicht auch in Ihrem privaten Umfeld – unterschiedliche Meinungen vorhanden, das lässt sich nicht aus der Welt schaffen. Wichtig ist für uns, dass wir sämtliche Massnahmen zur Bekämpfung der Pandemie immer auch kritisch hinterfragen und die Verantwortlichen entsprechen kritisch interviewen, damit sich das Publikum eine freie Meinung bilden kann. Ihren konstruktiven Input zur Herleitung von Fehlschlüssen nehmen wir gerne auf. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und verbleiben mit besten Grüssen

Karin Hufschmid aus Basel: Guten Tag Weshalb haben Sie die Sendung Puls schon wieder verändert? Vor allem die Farben wo die Chatpersonen eingeblendet werden gefällt mir nicht, es ist so psydomodern und auch im Sport ist das Studio und die APP ja auch rot-weiss. Weshalb werden die gleichen Farben auch für die Sendung Puls verändert? Vor dem letzten Puls war die Sendung informativ und spannend. Nun nimmt die Qualiät mit dem neuen Format wieder ab. Schade. Es ist doch nicht nötig, diese Sendung schon wieder zu verändern?! Das vorletzte Format hat mir sehr gut gefallen, nun wird es immer wie schlechter. Freundliche Grüsse und besten Dank für die rasche Rückmeldung Karin Hufschmid Ps. Ich warte übrigens immer noch auf eine Rückmeldung auf meine Mail in Bezug auf Adventskalender....Der Kundendienst hat mir nicht zurückgeschrieben, weshalb?!

Jörg Niggli: Danke für Ihr Interesse an Puls. Wie Sie bemerkt haben, hat Puls ein neues Konzept. Das alte Dekor und Design war seit 13 Jahren in Betrieb, das ist deutlich länger als bei anderen Sendungen. Doch eigentlich ging es nicht primär darum, das Aussehen der Sendung zu ändern, sondern das Konzept. In dem wir das Studio verlassen, möchten wir näher zu den Menschen, die von Gesundheitsthemen betroffen sind. Und wir möchten die Themen der Sendung auch noch besser vertiefen, in dem wir uns auf ein Thema pro Sendung konzentrieren. Die Absicht ist es, für unsere Zuschauerinnen und Zuschauer noch mehr Nutzwert zu schaffen. Wir hoffen, dass Sie sich an das neue Erscheinungsbild gewöhnen und uns als regelmässige Zuschauerin weiterhin erhalten bleiben. Wir haben spannende Themen in Arbeit!

Bruno Wertli aus Mellingen: Hallo, die Tagesschau bringt zuviel vom Ausland, wenn etwas in der Schweiz Passiert gibt es einen Beitrag von nicht mal 5 minuten, geschieht was im Ausland überschwemmung oder sonst was ist fast die hälfte der Nachrichten von diesem Ort, macht doch mehr aus unserer Schweiz und nicht nur aus dem Ausland. Es kommt oft so vor als hätte man angst was nicht so schönes aus der Schweiz zu zeigen. 

SRF Kundendienst: Wir bedauern natürlich Ihren Eindruck, bei SRF läge der Fokus generell mehr auf dem Ausland. Unsere Nachrichtensendungen im Radio und im Fernsehen haben die Aufgabe, über die wichtigsten Tagesereignisse zu berichten. Aktuelle Geschehnisse bestimmen, ob die Beiträge mehr die Schweiz oder das Ausland betreffen. Übers ganze Jahr betrachtet haben wir nach wie vor einen etwas höheren Inland-Anteil; die Inland-Berichterstattung bauten wir in letzter Zeit, vor allem am Wochenende, sogar noch aus. Viele Entscheidungen der Schweizer Politik hängen von globalen Entwicklungen ab, auch für die Schweizer Wirtschaft sind die Ereignisse im Ausland häufig sehr wichtig. Ihr Feedback geben wir dennoch gerne zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Newsredaktion weiter.

Eva Heinzer aus Kriens: Hallo SRF Im Meteo am Dienstag werden jeweils zwei Antworten auf eine Frage angegeben. Die Lösung ist meistens so klar und einfach, dass man sich als Zuschauende etwas verappelt vorkommt. Ich wünschte mir etwas schwierigere Fragen. Freundliche Grüsse Eva Heinzer

SRF Kundendienst: Es freut uns, dass Sie sich in unserer Sendung «SRF Meteo» über das Wetter informieren. Gerne geben wir Ihren Wunsch, dass beim Zuschauerwettbewerb schwierige Fragen gestellt werden sollen, zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen weiter. 

Max Baumgartner aus Winterthur: Ich denke, es ist auch in Ihrem Interesse Sorge zu tragen zu unserer Sprache… Gender * Sternchen spreche ich an! Gibt es bei Ihnen diesbezüglich redaktionelle Richtlinien? Danke herzlich! Mit lieben Grüssen Max B. 

SRF Kundendienst: SRF pflegt eine gendergerechte Sprache. Dies sieht auch unsere Konzession so vor: Im Artikel 3 Absatz 3 steht: «Die SRG bemüht sich, gestützt auf das Diskriminierungsverbot (..) um eine angemessene Darstellung und Vertretung der Geschlechter in ihrem publizistischen Angebot». Wir wissen, dass die Sprache damit etwas schwerfälliger wird. Aus unserer Perspektive sind jedoch kleine Einbussen bei der Ästhetik ein vernünftiger Preis für die gleiche Repräsentation von Frauen und Männern.

Gerne erläutern wir unsere interne Regelung:

In den Sendungen von SRF wird das generische Maskulinum ersetzt durch entweder: 

  • die Nennung von beiden Geschlechtsformen (Zuschauerinnen und Zuschauer) oder 
  • eine neutralisierte, nicht-differenzierende Form (Zuschauende)

In den klassischen Formaten wie Radio oder TV wenden wir in der Regel die Form mit beiden Geschlechtern («Ärztinnen und Ärzte») an. Auf unseren Social Media Kanälen verwenden wir auch die Formulierung «Ärzt:innen». Diese Regel gilt nicht absolut und in jedem Fall, sondern soll mit Augenmass angewendet werden. Wenn zum Beispiel in einem Beitrag über den Milchpreis und den Ärger der Bauern berichtet wird, dann soll mindestens einmal im ganzen Bericht die Formulierung ‘die Bäuerinnen und Bauern’ vorkommen. Bei Aufzählungen (Handwerker, Banker, Wirte, Bauern) kann auch abwechselnd die allein männliche oder allein weibliche Form verwendet werden (Handwerkerin, Banker, Wirtin, Bauer).

Nicole Kuhn aus Grossdietwil: Warum wird das Meteo in Mundart moderiert und die Tagesschau in Hochdeutsch?

SRF Kundendienst: Die Nachrichtensendungen «Tageschau» und «10 vor 10» werden auf Hochdeutsch moderiert. Doch auch in diesen Sendungen werden stark emotionsgefärbte O-Töne in Mundart aufgezeichnet. Diesen Wechsel zwischen Schweizerdeutsch und Hochdeutsch pflegt zum Beispiel das Nachrichtenformat «10 vor 10». Die Moderation erfolgt in Hochdeutsch, damit sie von möglichst vielen Bewohnern der Schweiz verstanden wird. Hochdeutsch ist hier also einfach der grösste gemeinsame Nenner. Bei «SRF Meteo» hingegen wird Schweizerdeutsch gesprochen, da Schweizerdeutsch eine eigene, reiche Sprache ist, um Wetterphänomene zu beschreiben (z. B. «es hudlet», «es chuutet»). Darum wird «SRF Meteo» in Mundart produziert. (Eine Ausnahme ist die Wettervorhersage in der Nachtausgabe der «Tagesschau»: Sie ist in die Nachrichtensendung integriert und läuft nicht mit eigenem Signet im Anschluss – darum wird sie auf Hochdeutsch präsentiert.) Übrigens: Schweizer Haushalte können bis zu 30 Fernsehprogramme in deutscher Sprache empfangen. Hingegen wird nur bei SRF – und bei den Lokalsendern – Mundart gesprochen. Schweizerdeutsch wirkt für all jene, die Mundart sprechen, identitätsstiftend und ist für die kulturelle Eigenständigkeit der deutschsprachigen Schweiz wichtig. Schweizerdeutsch vermittelt Nähe und Identität. Es wäre unsinnig, auf diesen Marktvorteil zu verzichten.

Urs Gäumann aus Utzenstorf: Hallo SRF – Ihr macht eure Sache in jedem Bereich sehr gut und ich möchte auch nichts kritisieren oder bemängeln, sondern nur etwas anregen: Praktisch in jeder News-Sendung wird über Krieg, Tod, Vertreibung, Elend, Machtmissbrauch etc. berichtet, also über den ganz gewöhnlichen, täglichen Wahnsinn unserer Zeit. Muss ja wohl so sein, gehört halt zur täglichen Berichterstattung. Aber das Ganze ist halt schon immer sehr deprimierend und schlägt einem oft aufs Gemüt. Wäre doch schön, wenn die Nachrichtensendungen jeweils mit einem positiven Aufsteller beendet würden.. eine kleine Geschichte am Rande würde ja schon genügen .. Beste Grüsse U. Gäumann

SRF Kundendienst: Es freut uns natürlich sehr zu lesen, dass Sie mit SRF auf ganzer Linie zufrieden sind – herzlichen Dank für dieses tolle Kompliment. Zu Ihrer Anregung: Wir können selbstverständlich nachvollziehen, dass sich viele unserer Zuschauerinnen und Zuschauer mehr positive Nachrichten in unseren Sendungen wünschen. Tatsächlich ist die Tagesaktualität aber leider effektiv stark von negativen Nachrichten geprägt; und diese Aktualität muss und will SRF in den Informationssendungen abbilden. Die Redaktionen achten jedoch in der Regel darauf, nicht ausschliesslich negative Meldungen zu verbreiten. Bei grossen, wichtigen Nachrichtenereignissen kann das aber nicht immer eingehalten werden. Ihr Feedback und den Input haben wir gerne zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Nachrichtenredaktion weitergegeben.

Janine Lagler aus Altendorf: Hallo Zäme Mich stören gewisse Dialekte von Moderatoren z. B. Urner und Walliser, wenn Dialekt bitte eines welche alle verstehen, wie Hochdeutsch so Hochdialekt. Im ARD oder ZDF sprechen sie auch nicht bayrisch oder kölsch! Freundliche Grüsse Janine Lagler 

SRF Kundendienst: Schade, dass Sie sich an gewissen Dialekten von unseren Moderatorinnen und Moderatoren stören. Wir verstehen es als unsere Aufgabe, die verschiedenen Schweizer Dialekte als Zeichen der kulturellen und regionalen Vielfalt in unseren Programmen zu haben. Natürlich muss ein Dialekt für das gesamte Deutschschweizer Publikum verständlich sein. Deshalb sollen unsere Moderatoren in der Regel auf allzu schwer verständliche Ausdrücke verzichten. Umgekehrt möchten wir unbedingt vermeiden, dass eine «eingedeutschte» Mundart entsteht, die Ausdrücke enthält, die bewusst ans Hochdeutsche angelehnt sind.

Erich Hanselmann aus Bellmund: Warum muss bei Coronamedienkonferenzen das Bild des Gebärdesprach-Uebersetzers rechts im Bild immer genau über der eingeblendeten Grafik liegen wo diese am interessantesten ist eben meist auch rechts oben ?? Besten Dank E. Hanselmann

SRF Kundendienst: Gemäss den Verantwortlichen lässt sich an der Grafik (zumindest vorerst) leider nichts ändern, denn SRF ist nur einer von etlichen Empfängern des Signals. Auch können wir das Gebärden-Fenster nicht einfach ausblenden während der Präsentation, weil wir damit  unsere gehörlosen Zuschauer und Zuschauerinnen ausschliessen würden. Ein Umplatzieren des Gebärden-Fensters auf die linke Seite würde das Problem ebenfalls nicht lösen – die Folien sind so aufgebaut, dass wir sie von links nach rechts lesen. Wir gehen davon aus, dass die Rednerinnen und Redner an diesen Pressekonferenzen ihre Folien jeweils erklären und die Erläuterungen entsprechend auf Ton und via Untertitel abgebildet werden. Vielleicht entwickelt sich die Technologie so, dass wir zukünftig das Gebärden-Fenster ein- und ausblenden können.

Erik Boller aus Wetzikon ZH: In meinen Augen fördern die Medien, auch SRF die Spaltung in der Gesellschaft. Minderheiten nutzen diese Plattform gekonnt aus, um mit gezielten Aktionen immer wieder medienwirksam Präsenz zu zeigen. Man gibt diesen Minderheiten z.B Impfgegner diese Plattformen. Habe selten etwas, oder einen Beitrag gesehen von den über 5 Mio. Bürgern in der Schweiz, die sich haben Impfen lassen! Wieso ignoriert man gewisse Aktivitäten dieser ''Stimmungsmacher'' nicht einfach? In meinen Augen wird stark einseitig berichtet. Weniger wäre mehr.

SRF Kundendienst: Schade sind Sie mit unserer Corona-Berichterstattung nicht vollständig zufrieden und stören sich daran, dass gewissen Massnahme- oder Impfkritikern eine Plattform geboten wird. Die meisten Menschen in der Schweiz akzeptieren die Corona-Massnahmen oder nehmen sie zumindest stillschweigend hin. Tatsache ist aber auch, dass es eine sehr laute Minderheit gibt und diese einfach nicht zu beachten, wäre genauso eine falsche Ausgewogenheit wie ihnen zu viel Sendezeit zu geben. «Problematische Sichtweisen verschwinden nicht, wenn wir sie in den Echokammern des Internets lassen», hat es beispielsweise der Sozial-Wissenschaftler Marko Ković formuliert. Wir versuchen unser bestes, hauptsächlich den breit akzeptierten Konsens abzubilden und die anderen Meinungen nicht gleichwertig zu gewichten. Auch ist es uns ein Anliegen, abstruse Theorien mit Faktenchecks und fundierten Argumenten zu widerlegen. Die Rubrik «Fakecheck» im «10 vor 10» tut dies etwa regelmässig. Ihre Rückmeldung haben wir zudem zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen weitergegeben.

Ramona Enderlin aus Scuol: Ich vermisse eine ausgewogene Berichterstattung bezüglich Covid! Es gibt nur Panikmache ohne Ende! Unerträglich! Die kritische Ärzteschaft wird abgeblockt und schon gar nicht eingeladen! Völlig regierungstreu und einseitig! Wir würden gerne unser Geld zurückerhalten, da wir gänzlich auf SRF verzichten könnten! Wir vermissen gute Filme und von den linkslastigen Politsendungen will ich schon gar nicht reden! Ein echtes Trauerspiel! Danke für die Möglichkeit, diese Kritik anbringen zu können! Mit freundlichen Grüssen Ramona Enderlin

SRF Kundendienst: Dass Sie mit unserer Corona-Berichterstattung nicht zufrieden sind und sie als einseitig erachten, bedauern wir, können Ihnen aber versichern, dass wir weder vom Bund noch von einer anderen Institution beauftragt, geschweige denn bezahlt sind, deren Meinung zu verbreiten. Unsere Absicht ist es keineswegs, Angst oder zu schüren. Wir wollen ein realistisches Bild der Pandemie und der Lage des Gesundheitswesens zeigen. In den letzten zwei Jahren ist uns aber auch klar geworden, dass Corona die Meinungen spaltet, wie kaum ein Thema zuvor es je getan hat. Uns ist zudem bewusst, dass es zum Coronavirus zahlreiche wissenschaftlichen Meinungen gibt. Wir bilden in unseren Angeboten den wissenschaftlich breit abgestützten Konsens ab. Es ist nicht unsere Aufgabe, alle Meinungen zu einem Thema gleich gewichtet zu berücksichtigen. Wir müssen die Glaubwürdigkeit, den Expertenstatus und die Plausibilität von Protagonistinnen und Protagonisten und ihren Aussagen prüfen und gewichten. Und wir müssen uns vor allem auf Fakten stützen. Ausserdem sind in unseren Sendungen auch immer wieder kritische Stimmen zu den Massnahmen oder auch der Impfung zu Wort gekommen – von «Club»-Sendungen bis hin zur «Arena» – für manche im Publikum sogar zu häufig. Ihr Feedback haben wir zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Nachrichtenredaktion weitergegeben.

Edith Burkhalter aus Basel: Guten Abend, Ich frage mich, weshalb sie beim Thema Corona immer wieder dieselben Bilder von Impfungen liefern. Ich fände es besser, wenn mal diese Symbolbilder abgewechselt oder sogar ganz weggelassen würde. Mit freundlichen Grüssen Edith Burkhalter 

Regula Messerli: Fernsehen ist ein Bildmedium – wir können über Themen nicht nur reden, sondern wir müssen auch Bilder zeigen. Und es ist naheliegend, dass wir, wenn wir über Impfungen sprechen, diese auch zeigen. Aber: Es gab in der Tat immer wieder Zuschauerinnen und Zuschauer, denen diese Bilder zu viel waren. Wir haben uns deshalb vorgenommen, diese Bilder zurückhaltender zu verwenden – auch das Pflaster, das aufgeklebt wird, kann für das Thema Impfen stehen. Das gilt im Übrigen auch für die Bebilderung der Tests: Auch da versuchen wir, eher zurückhaltend zu sein – und Testsituationen zu zeigen, ohne dass man jedes Mal sieht, wie die Stäbchen in die Nase eingeführt werden.

Günter Gossow aus Däniken SO: Warum werden extrem viele englische Wörter in der Deutsch Schweiz benutzt?? In England und USA werden sicher keine Deutschen Wörter als Mode gebraucht!! Mit freundlichen Grüssen G. Gossow 

SRF Kundendienst: Sie sprechen ein Thema an, welches bei Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) auch intern immer wieder kontrovers diskutiert wird. Grundsätzlich achten die Mitarbeitenden unserer Redaktionen durchaus auf den Einsatz einer möglichst verständlichen Sprache. Trotzdem mag es heute Begriffe und eben auch Anglizismen geben, welche sich schon sehr stark in unseren Alltag eingefügt haben. Die von Ihnen angesprochene Problematik wurde übrigens auch schon in unseren Sendungen aufgegriffen: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/schweizerdeutsch-im-wandel-knocken-anglizismen-die-mundart-aus

Kathrin Kopp aus Grosshöchstetten: Hallo u d guten Abend, mich stört sehr oft – auch bei vielen Infosendungen – die recht laute Hintergrundmusik. Es wäre sehr oft viel besser zu verstehn ohne Hintergrundmusik!! Es Grüessli Kathrin

SRF Kundendienst: Wir bedauern Ihren Unmut über die musikalische Untermalung unserer Sendungen und Beiträge und natürlich auch den Eindruck, sie sei oft zu laut. Die Musik gehört zu Beiträgen und Filmen wie der Kommentartext oder das Bild und ist ein nicht mehr wegzudenkendes Element beim Fernseh- und Radiomachen. Selbstverständlich soll diese aber den gesprochenen Text jeweils nicht übertönen und deshalb  achten wir darauf, die Musik jeweils so angenehm wie möglich einzusetzen. Das ist jedoch nicht immer einfach, denn Menschen nehmen Klänge, Töne und Lautstärken subjektiv und damit unterschiedlich wahr. Wann Musik als zu laut, wann Geräusche als störend wahrgenommen werden, hängt stark von der einzelnen Person ab, die zuhört. Und doch gibt es ein Sounddesign, das vielen Menschen entspricht und als angenehm empfunden wird und dem entsprechen unsere Beiträge in der Regel. Ihr Feedback haben wir aber gerne zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Technik weitergegeben.

Sonya Koller aus Tägerschen: Guten Abend, Ich möchte gerne Frau Lüthi vom Club ein grosses Kompliment machen für ihre Sendung.Kompetent.sympathisch und direkt moderiert sie die Sendung.Hilft mir sehr,meine Entscheidung vor Abstimmungen zu machen.Schade,dass der Club jeweils erst nach zehn Uhr Abends ausgestrahlt wird.Würde es begrüssen,wenn der Club vor zehn Uhr Abends ausgestrahlt wird. Freundliche Grüsse Sonya Koller 

SRF Kundendienst: Es freut uns natürlich sehr zu lesen, dass Sie zu unseren treuen «Club»-Zuschauerinnen zählen und Barbara Lüthi Sie als Moderatorin auf ganzer Linie überzeugen kann. Das tolle Kompliment geben wir gerne an unsere Redaktion weiter! Zu Ihrer Rückmeldung betreffend Sendezeit: SRF stellt das Strukturprogramm auf Basis sorgfältiger Analysen zusammen. Diese haben ergeben, dass Diskussionssendungen wie eben «Club» oder auch die «Arena» ihr Stammpublikum eher zu fortgeschrittener Stunde haben. Wir sind uns jedoch bewusst, dass es nicht allen Interessierten möglich ist, am späten Abend fernzusehen. Aus diesem Grund stehen unsere Sendungen auch zeitunabhängig via Play SRF zur Verfügung – und teilweise auch zeitversetzt auf SRF info. 

Sabine Stalder aus Dübendorf: Eine der interessantesten Sendungen „ECO“ wurde abgeschafft. Weswegen?

SRF Kundendienst: SRF muss sich digital weiterentwickeln, um auch Menschen unter 45 Jahren künftig noch zu erreichen. Um neue, digitale Angebote zu realisieren, brauchte (und braucht weiterhin) es Anpassungen im linearen Angebot. Für die Wirtschafts-Berichterstattung hiess das, dass wir im linearen Fernsehen «ECO» verzichteten. Den Unmut von langjährigen Fans der Sendung können wir selbstverständlich nachvollziehen, aber wie Sie bestimmt mitbekommen haben, nahm der ebenfalls von Reto Lipp moderierte Wirtschaftstalk «ECO Talk» diesen Sendeplatz ein. Wir können Ihnen jedenfalls versichern, dass Wirtschaftsthemen mit diesen Massnahmen insgesamt gestärkt werden, denn die entsprechende Berichterstattung wird auch in Zukunft eine wichtige Rolle in unserem Programm spielen. Ihr Feedback haben wir gerne auch zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen der Redaktion weitergegeben.

René Burkhard aus Niederhasli: Bringt in der langen, belastenden Pandemiephase als Ausgleich bewusst positive Beiträge zu Auflockerung

SRF Kundendienst: Diesen Input nehmen wir sehr gerne auf. Gerade zu Beginn der Pandemie (als die Verunsicherung bei der Bevölkerung besonders gross war) haben wir in kürzester Zeit genau diese Wünsche im Programm umgesetzt. Es ist wichtig, dass auch fröhliche und positive Beiträge und Formate ausgestrahlt werden.

David Niggli aus Kriens: Meine Frage betrifft den roten Balken über dem srf Logo bei gewissen Filmen, der dazu gedacht ist vor Jugend gefährdenden Inhalten zu warnen. Irgenwie scheint mir das zuwenig informativ... wie wäre etwa fsk 16 statt des roten Balkens? oder in anderen Länder wird auch auf Gewalt usw. hingewiesen mittels Piktogrammen.

SRF Kundendienst: Der rote Balken hat sich sehr bewährt. Gerade bei Eltern ist er seit langem ein Begriff. Ihren konstruktiven Input leiten wir jedoch gerne an die zuständige Stelle weiter. Der Kinder- und Jugendschutz ist uns wichtig.

Claudia Ruf aus Zürich: Liebes SRF Wir fragten uns in der Familie mehrmals, weshalb so viele bereits gezeigte Filme als Wiederholungen, welche schon oft ausgestrahlt worden sind, wieder hervorgekramt wurden (Motel…) Geldmangel für Einkauf, Produktion? Ganz alte Schinken hingegen fänden wir wiederum gut… LG Claudia &Yvonne

Raphael Amrein: Wir sind darum bemüht, einen optimalen Mix aus neuen Produktionen und Wiederholungen anzubieten. Wiederholungen sind grundsätzlich während dem ganzen Jahr eingeplant. Das machen alle Sender mit einem Vollprogramm so. Der wirtschaftliche Grund: Eigenproduzierte Sendungen sind tatsächlich aufwendig zu realisieren und kosten viel Geld. Wiederholungen geben zudem vielen Menschen die Möglichkeit, das Programm zu geniessen und verpasste Sendungen zu einem späteren Zeitpunkt zu konsumieren. Aber natürlich sollte die Anzahl an Wiederholungen nicht zu gross sein, da geben wir Ihnen absolut Recht. Ihren Programmwunsch nach «ganz alten Schinken» leiten wir gerne an die verantwortliche Redaktion weiter. Beste Grüsse

Rosy Irniger aus Merlischachen: Anfang Jahr, ich weiss das Datum nicht mehr genau, wurde vor einem Skirennen der Damen (es wurde zeitl . etwas verschoben) ein Film gezeigt, wo ein Freerider mit seinem Board den Berg runter fährt. Ich muss zugeben, es waren wunderschöne Bilder – aber leider nicht geeignet, weil es nochmehr zum Nachahmen animiert. DIese Person fuhr auch durch Wald und Wildgebiet. Es ist bekannt, dass die Tiere dadurch aufgeschreckt werden und flüchten müssen, was zu einem enormen Energieverlust bei den Wildtieren führt. Der Mensch braucht nicht überall vorzudringen!! Bitte beachtet dies in Zukunft! Vielen Dank und Freundliche Grüsse R.Irniger

SRF Kundendienst: Vielen Dank für Ihre Anfrage im Chat. Mit Ihrem Anliegen sind sie nicht alleine, gerne leiten wir den konstruktiven Input an die zuständige Redaktion weiter. Auf jeden Fall wird das sensible Thema «Mensch und Natur» bei SRF in verschiedenen Formaten berücksichtigt – auch in Zukunft.

Brigitta Wyssmann aus Urtenen-Schönbühl: Liebes SRF Meine Kritik und gleichzeitig Frage/n Merkt Ihr eigentlich nicht, dass das neue Logo, die Studios, die Namen oder dass geschriebene Rot mit weisser Schrift sehr schwierig für die Augen ist und es viel zu unruhig wirkt. ( zbsp. Im Sport mit 3Farben Rot/Schwarz/weiss und Foto/Film etc) für Menschen mit einem Augenproblem kaum erträglich.zudem ist Rot bekannt als unruhige und aggressive Farbe. Die Moderatoren etc gehen unter in dieser überbunten stärken Farbenpracht! Tagesschau: da bekomme ich ein Schreikrampf, wenn ich höre, man müsse nicht mehr viele Themen thematisieren, weil wir in einer Digitalen Welt leben. Dass die Bevölkerung immer älter wird und es auch noch Menschen gibt die nur Radio und Fernsehen haben, die werden einfach vergessen. Und abgesehen, von den Menschen, welche während ihrer Arbeit, nicht im Internet surfen können, müssen die dann Tagesschau / Soziale Medien benützen, damit sie alles wichtige wissen? Soviel Zeit haben wir gar nicht! Sport; wieso wird im Sommer/ im Winter stundenlang vom Fussball /Eishockey berichtet, obwohl schon ganze Spiele übertragen werden, dafür nur noch ein Sportflash platzt hat für den restlichen Sport und nur noch Schlagzeilen mässig informiert wird, zudem meistens erst nach 23:00 Uhr. Wir haben noch so viele Sportarten, mit vielen guten 🇨🇭Athleten, welche auch dass Schweizerpublikum Intresse daran hat. Wieso ist es so? Für mich hat es auch immer weniger Jurnalisten/Moderatoren welche interessante Interview machen und nicht immer die gleichen nullachtfünfzehn Fragen stellen. An was liegt dass? Mit den Radios bin ich sehr zufrieden, besonders Srf3 , ist spannend, informativ, super Sendungen und Moderatoren und macht an Silvester bessere Sendungen als dass Fernseh. Top seit es geboren wurde. Mit den Moderstoren der diversen Sendungen, bin ich zufrieden, sie kommen sympathisch und standhaft rüber. Achtung bei der Kleiderwahl, kurz sehr kurz, ist nicht immer angebracht, Vorfällen wenn es eine Familiesendung ist. Freundliche Grüssen Brigitte Wyssmann 

Raphael Amrein: Entschuldigen Sie bitte die späte Antwort. Ich schicke Ihnen gerne unsere Antwort zu den verschiedenen Fragen:

Sport-Design: SRF Sport entwickelt sein Angebot laufend weiter. Insbesondere auf den digitalen Kanälen haben sich die gestalterischen Anforderungen in den letzten Jahren stark verändert, weshalb wir im bestehenden Sportdesign zunehmend an Grenzen gestossen sind. Deshalb haben wir uns dazu entschlossen, das Erscheinungsbild von SRF Sport erstmals von Grund auf für alle klassischen und digitalen Kanäle zu überarbeiten. Die bisherige Farbgebung war stark an den TV-Sender SRF zwei angelehnt, der heute jedoch einer unter mehreren Ausspielkanälen unseres Sportangebots darstellt (vermehrt digitale Kanäle). Das war einer der Gründe, warum wir uns bewusst vom «SRF zwei-Orange» verabschiedet und uns für einen mutigeren, modernen Rot-Ton entschieden haben, der wiederum die Zughörigkeit von SRF Sport zu SRF stärkt. Die gesamte Farbpalette des Sports besteht nun neben Schwarz vor allem aus Rot und Weiss – Farben, die den Schweizer Fokus unseres Angebots unterstreichen. Wir bedauern sehr, dass Sie die Schriften dadurch schlechter sehen können. Das ist natürlich nicht in unserem Sinne. Zum neuen Design haben wir bereits viele unterschiedliche Reaktionen gesammelt – auch die Ihre werden wir an die verantwortliche Stelle weiterleiten. Die Lesbarkeit der Schrift wird analysiert.

Themenauswahl in der Tagesschau: Natürlich wird die Tagesschau auch in Zukunft breit über alle wichtigen tagesaktuellen Geschehnisse berichten. Das ist schliesslich der Auftrag der Sendung. Aufgrund des veränderten Nutzungsverhaltens beim Publikum in den letzten Jahren zeigt sich jedoch vermehrt, dass die Zuschauer:innen zunehmend bereits während dem Tag via Online-Plattformen über die Geschehnisse informiert sind. Allerdings werden diese Informationen oft nur sehr oberflächlich wahrgenommen. Deshalb möchten wir in unseren Newssendungen vermehrt einordnen und vertiefen und dem Publikum das nötige Hintergrundwissen vermitteln. So kann es vorkommen, dass – im Vergleich zu früher – weniger Themen behandelt werden, diese dafür mit mehr Hintergrundinformationen bestückt sind. Die Reaktionen des Publikums zeigen, dass die Menschen vermehrt Hintergrundinformationen und Zusammenhänge vermittelt haben möchten. Auf srf.ch finden Sie zudem eine sehr breite Palette an Themen und Informationen – permanent aktualisiert.

Mehr Vielfalt bei den Sportarten: Hier sprechen Sie ein weiteres wichtiges Anliegen an. SRF berichtet nämlich – im Gegensatz zu den privaten Anbietern – sehr breit über viele verschiedene Sportarten. Es sind über 100 pro Jahr. Natürlich bekommen nicht alle Sportarten den Raum, den die Sportbegeisterten dieser spezifischen Sportart gerne wünschen. Das ist schlicht nicht möglich. Entscheidend bei der Auswahl ist immer der Schweizer Bezug – sind also Schweizer:innen in dieser Sportart erfolgreich aktiv, berichten wir auch öfters darüber. Dazu kommen natürlich auch exotische Sportarten, um diese beim Publikum bekannt zu machen. Da jedoch sehr viele Menschen in der Schweiz an Fussball, Eishockey, Skifahren etc. interessiert sind, bekommen diese Sportarten mehr Platz in den Sendungen. Wir hoffen hier um Ihr Verständnis. Ihren Input leiten wir gerne weiter. Zum Schluss möchten wir uns bei Ihnen für Ihr Engagement für ein «besseres Programm» bedanken und leiten Ihr Lob an die Kolleg:innen vom Radio gerne weiter. Mit besten Grüssen

Otto Kühni aus Kreuzlingen: Hallo. das Schweizer Fernsehen SRF sendet nichts über den Glauben an Gott... alles andere ist für Euch wichtiger wie Islam, Budismus etc... Homosexualität wird gefördert... Nachrichten aus der Schweiz fehlen meistens, da muss man sich anderweilig informieren. das Einzige positive ist der Sport. das SRF ist voll manupuliert von so vielen Seiten. Die Schweiz wurde im Namen von Gott mit dem Schwur gegründet. das interressiert das SRF nicht mehr. Warum sollte man für so einen Sender noch Gebühren Zahlen, da genau so viel Werbung wie im privaten TV geschaltet wird???? lieber schauen wir andere Sender, schlimmer sind die nimmer... Grüsse

Raphael Amrein: Danke für Ihr Interesse am Programm von SRF. Bzgl. Sendungen über Glauben und Gott müssen wir Ihnen jedoch widersprechen. Natürlich berichtet SRF auch über diese Themen – sowohl im Radio als auch am TV und Online. Die Sternstunde Religion ist nur ein TV-Beispiel dafür. Unsere Informationssendungen beinhalten sehr viele Themen aus dem Inland – gewisse Sendungen sogar ausschliesslich (z.B. «Schweiz aktuell»). Die informative Versorgung der Menschen in der Schweiz hat Vorrang und ist auch in der Konzession klar geregelt. Und die Werbung? Tatsächlich finanzieren wir uns zu rund 20% mit Werbung und kommerziellen Erträgen. Auf dieses Geld sind wir angewiesen. Im Gegensatz zur privaten Konkurrenz strahlen wir jedoch sehr viel weniger Werbung aus – nur zu gewissen Zeiten, mit deutlich kürzeren Blöcken und bei Filmen erst ab einer Länge von 90 Minuten. Radio und Online sind komplett werbefrei. Beste Grüsse

Konstantin Rudin aus Liestal: Ich habe zwei Film- respektive Fernsehprogrammwünsche: 1. Ich möchte, dass die 26-teilige Fernsehserie «Die Direktorin» von 1994 / 1995 gelegentlich mal wieder ausgestrahlt wird. Die letzte Wiederholung wurde ca. 2008 gesendet und seither nie mehr.. 2. Ich wünsche mir, dass folgende zwei Komödien respektive Schwänke mit Stephanie Glaser in der Hauptrolle wieder mal ausgestrahlt werden: a) e Schuehnummere z'Gross (Produktion ca. 1983) – Stefanie Glaser wird hier in einer Bank als Reinigungsfachfrau Zeugin eines Banküberfalls und kann ca. ein Drittel des geraubten Geldes vorübergehend «beschlagnahmen». b) s'Ribiise (Produktion ca.im Jahr 2000)- hier spielt Stefanie Glaser zusammen mit Inigo Gallo eine sehr aneckende und streitsüchtige Ehefrau im Tessin. Hoffentlich kann SRF diese Sendungen in den nächsten Wochen mal ausstrahlen.

Raphael Amrein: Ihr Interesse an unseren Serien und Spielfilmen freut uns sehr. Zu Stefanie Glaser haben wir schon zahlreiche Filme und Reportagen ausgestrahlt. Gerne leiten wir Ihre Wünsche an die zuständige Redaktion weiter, auch wenn wir nicht garantieren können, dass diese Wünsche bereits in den kommenden Wochen in Erfüllung gehen werden. Wir hoffen um Ihr Verständnis, schliesslich erhalten wir sehr viele unterschiedliche Programm-wünsche, die wir nicht alle berücksichtigen können. Stefanie Glaser wird aber sicher wieder einmal «den Weg an den Bildschirm» finden. Beste Grüsse

Clemens Berther aus Segnas: Warum wird die Kultur der vier Landessprachen vernachlässig? Es muss eine Mischung der Sprachen und Kulturen geben damit das Verständnis für alle Landesteile besser wird.

Raphael Amrein: Vielen Dank für Ihre Anfrage. Das ist tatsächlich ein wichtiges Anliegen – die kulturelle und sprachliche Vielfalt ist für die SRG (schweizweit) zentral. Auch die einzelnen Unternehmenseinheiten (SRF, RTS, RSI, RTR) sind darum bemüht, diese Vielfalt im Angebot widerzugeben. Natürlich sind die einzelnen Sprachregionen auf ihre Muttersprache spezialisiert (aus Verständlichkeitsgründen) – eine Bereicherung mit weiteren Landessprachen und kulturellen Eigenheiten der Regionen ist aber auch im Sinne von SRF. So senden beispielsweise «Schweiz aktuell» und die «Tagesschau» gezielt regelmässig Beiträge aus dem Tessin und dem Welschland (mit deutschen Untertiteln), damit eine möglichst breite Berücksichtigung der Landesteile erreicht werden kann. Sollte uns dies nicht immer optimal gelingen, so bitten wir Sie um Nachsicht. Übrigens: SRF hat auch schon ganze Themenwochen zu den Landessprachen organisiert, mit beispielsweise welschen Moderatoren in Deutschschweizer Newssendungen. Ihr Anliegen leiten wir jedenfalls gerne auch an die SRG weiter. Beste Grüsse und Danke für Ihr Engagement

Jürg Mächler aus Schiers: Liebes srf Ich bin grundsätzlich mit Inhalt und Berichterstattungen auf radio srf1 zufrieden. Störe mich aber immer an «kleinen» Dingen: Viele Nachrichtenbeiträge zur vollen Stunde werden praktisch den ganzen Tag wiederholt (ohne Anpassungen, Aufarbeitungen oder Ergänzungen). Dazu sind sie spürbar kürzer geworden. Wird da gespart? SprecherInnen füllen häufig noch mit Hinweisen wie, jetzt noch zwei Meldungen zu... (Warum das? Ich merke doch selber das dies noch z.B. 2 Corona-Themen waren..!) Swissness in Ehren. Der Ausdruck «Schwiizer-Musig», oder «Musig us der Schwiiz» z.B. wird inflationär gebraucht. Schön, dass man die schweizer Musik-Szene in Coron-Zeiten zusätzlich unterstützen will. Warum denn immer dieselben «heimattriefenden», mit künstlich-erdverbundenen, banalen Texten glänzenden Interpreten wie z.B. Trauffer, etc. Schön dass sich Moderator/Innen in ihren Dialekten im Hause und der Familie srf wohl fühlen. Die «Du-Kultur» von z.B. Sven Epiney stört mich etwas. Warum muss man zu Meteo oder zu NachrichtensprecherIn immer mit Vornamen übergeben. Das wirkt für mich aufgesetzt. Viele Sendungen leben natürlich vom direkten Gespräch und Inputs von HörerInnen (auch hier eine zunehmende Du-Kultur). Meiner Meinung nach wird dadurch aber häufig redaktionell weniger aufgearbeitet. Nicht nur einmal habe ich mich an einem direkten, beinahe «frechen» Umgang von Frau Elena Bernasconi gestört. Schlussendlich möchte ich einfach an die vielen zigtausend HöreInnen mit anderen Erst-Sprachen erinnern, die sehr, sehr dankbar wären, wenn in verständlichem Deutsch gesprochen würde, z.B. nicht nur in den Info-Sendungen sondern auch im Tagesgespräch jeden Mittag. Natürlich möchte ich niemanden beleidigen und bin für Ihre Arbeit und sauber vorbereiteten Journalismus extrem dankbar. Mit freundlichen Grüssen J. Mächler 

SRF Kundendienst: Unser Publikum nutzt das Radio sehr unterschiedliche, manche hören uns über Stunden zu, andere Schalten nur kurz ein, um einmal die «Nachrichten» zu hören. Am Morgen ist die durchschnittliche Hördauer bei 12 Minuten. Das heisst, wir müssen in allen Nachrichtensendungen das wichtigste zur Stunde erwähnen. Aber tatsächlich versuchen wir jeweils weniger wichtiges auszuwechseln und das wichtigere von anderen Seiten anzuschauen. Die SRF-Radios spielen deutlich mehr Schweizer Musik als private Stationen. Die Radios SRF 1 und SRF 3 haben einen Schweizer Musikanteil von je rund 20 Prozent. SRF Musikwelle spielt über 40 Prozent Schweizer Musik, SRF Virus über 50 Prozent. Ausserdem überträgt SRF zahlreiche Konzerte, von Klassik und Jazz bis Rock und Pop. Und es sind nicht einfach Computer für die Zusammenstellung der Musikprogramme zuständig, sondern Fachredaktoren. Sie fördern die Schweizer Musikszene auch durch spezifische Formate wie «SRF 3 punkt CH» oder Nachwuchs-Plattformen wie «Best Talent». Unsere Moderatorinnen und Moderatoren entscheiden selber, ob sie sich untereinander mit Du oder Sie ansprechen möchten. Wir legen Wert auf Höflichkeit, was sowohl in der Du wie auch in der Sie-Form möglich ist. Unsere Moderationsprofis entscheiden, welche Form besser zur Sendung passt. Grundsätzlich sprechen wir in den Informationssendungen Hochdeutsch. Falls wir allerdings merken, dass sich unsere externen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartner nicht wohlfühlen dabei oder sich viel besser in Dialekt ausdrücken, dann lassen wir sie in einer Reportage Mundart sprechen. Die Sendung «Tagesgespräch» wird aber normalerweise in Mundart geführt. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Ladina Calonder aus Obfelden: Anregung: Radio Swisspop spielt immer die gleichen Lieder und das Jahre lange. Kann man die Playlist nicht aktualisieren?

SRF Kundendienst: Unsere Musikprogrammierer folgen bei der Auswahl der gespielten Titel strengen Formatvorgaben, welche wir aufgrund von zahlreichen Publikumsbefragungen und Auditorium-Tests ermittelt haben. Unser Format konzentriert sich auf die Musik der letzten 40 Jahre, mit dem Schwerpunkt auf melodiöser, eingängiger Popmusik und einem Anteil von 50% Schweizer Musik. Natürlich berücksichtigen wir auch die Klassiker der 60er- und 70er-Jahre, auch wenn diese etwas weniger häufig gespielt werden. Das Programm ist das ganze Jahr über ausgeglichen und nimmt – mit Ausnahme des Weihnachtsprogramms in der Adventszeit – keinen Bezug auf Aktualitäten wie Geburts- und Todestage, Jubiläen, Feste oder Jahreszeiten. Neue Titel im Programm spielen wir die ersten Monate häufiger, danach im Durchschnitt alle 1 bis 2 Wochen. Über 4ʼ500 verschiedene Songs befinden sich im aktuellen Programm von Radio Swiss Pop. Dies garantiert eine gute Durchmischung des Programms.

Res Berchtold aus Kägiswil: Ich stelle fest, dass sich meine Hörgewohnheiten am Radio auch TV verändert haben. Ich weiche vermehrt auf andere Sender aus, verpasse dann aber häufug gute Sendungen (Mittagsgespräch, Regionaljournal, Echo der Zeit). Was ich bemängle ist das wenig inspirierte Geplauder, die ewigen Wiederholungen, die überlangen Sendungsankündigungen. Vormittags sind durchwegs ansprechende Themen, doch die Ständigen Unterbrechungen durch Musik und den anschliessenden Wiederholungen des bisher gesagten mindern den Hörgenuss. Für mich wäre folgende Struktur angenehmer: Nachrichtenblock zur vollen Stunde, anschliessend ein Themenblock und anschliessend Musik bis zur vollen Stunde. Freundliche Grüsse Res Berchtold

SRF Kundendienst: Sie regen an, das aktuelle Sendekonzept, das ein Wort-/Musikverhältnis von knapp 60 Prozent Musik und 40 Prozent Wort (Durchschnitt in 24 Stunden) vorsieht, zu überdenken. Im Speziellen stören Sie sich daran, dass Wortbeiträge immer wieder durch Musik unterbrochen werden oder nicht sofort nach deren Ankündigung auf den Sender gelangen, sondern erst nach einem Musiktitel gesendet werden. Grundsätzlich entspricht der Mix von Musik und Wort unserem Publikum. Umfragen zeigen allerdings auch den Wunsch nach längeren Wortbeiträgen am Stück. Längere Wortstrecken gibt es bei Radio SRF 1 jeden Tag in der Informationsabteilung: Von 12.30 Uhr bis 13.30 Uhr («Rendezvous» und «Tagesgespräch») und abends von 17.30 Uhr bis 18.00 Uhr («Regionaljournal») und gleich anschliessend von 18.00 bis 18.55 Uhr («Echo der Zeit» und «Sport») werden Nachrichten, Beiträge und Gespräche ohne Unterbruch gesendet. Bei einer durchschnittlichen Hördauer von etwa 15 Minuten pro Einschaltimpuls achten wir auf die Balance zwischen Information und Musik. Bei der Programmplanung verlassen wir uns auf einen bewährten Mix aus Musik und Wort, was der klassischen Radioform der «Magazinsendung» am nächsten kommt. Gerne haben wir die Redaktion über Ihre Anregung informiert.

Josef Villiger aus Rotkreuz: Bitte unbedingt Wettervorhersagen 05.50 Uhr 12.20 Uhr, 16.50 Uhr genau einhalten. Immer sind die Sendungen unpünktlich, was mich sehr nervt. Viele Leute wollen die Sendungen Zeitgenau hören. Diff. bis 5 Min. Man kann Musik unterbrechen, und die Sendungen immer pünktlich beginnen. Der Moderator sollte nicht vorher am Telefon diskutieren über das Wetter. Bitte pünktlich beginnen, genau wie mit den Nachrichten. Danke, wenn sie die genauen Zeiten einhalten können.

SRF Kundendienst: Beim Radio haben wir keine festen Zeiten, wann eine Sendung beginnt. Einzig die «Nachrichten» beginnen immer Punkt 00 Uhr. Alle anderen Sendungen können sich verschieben, je nach Länge der Beiträge und den gespielten Musikstücken. Ein Abbruch eines Musikstückes kommt nicht in Frage, denn jedes Musikstück ist das Lieblingsstück einer Hörerin oder eines Hörers. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Herbert Weidmann aus Urdorf: Die Verkehrsmeldungen kommen auf SRF1 Radio meistens «gehetzt» daher, d.h. gedrängt vor den Nachrichten und deshalb auch nicht gut verständlich. Oft wird dann sogar in das Nachrichten-Signet hinein geredet. Wieso läuft es nicht wie bei SRF3? Dort kommen zuerst die Nachrichten und erst danach in Ruhe die Verkehrsmitteilungen.

SRF Kundendienst: Radio SRF 1 hat die Verkehrsmeldungen zur vollen Stunde vor den «Nachrichten» und Radio SRF 3 nachher. Sie haben aber recht, gerade wenn sehr viel los ist auf den Strassen, kann es dazukommen, dass es gehetzt tönt oder gar ins Nachrichtensignet gesprochen wird. Ein Grund wieso SRF 3 den «Verkehr» nach den «Nachrichten» liest, ist das Angebot dass wir am Morgen und am Abend in der Hauptverkehrszeit anbieten. Dann gibt es ausführliche Meldungen, welche direkt von Viasuisse gelesen werden. Wir freuen uns, wenn wir Sie weiterhin bei unseren Programmen begrüssen dürfen. 

Daniel Steiner aus Innerberg: Vorschlag, die mühseligen und z.t. endlosen Verkehrsmeldungen abzuschaffen. Kann mir nicht vorstellen, dass diese im Zeitalter von Navisystemen noch etwas nützen. Und muss denn die ganze Schweiz jeweils eine halbe Stunde lang wiederkehrend hören, es befinde sich ein Hund auf der Fahrbahn, welcher wahrscheinlich schon lange wieder weg ist, bevor die Erstmeldung durch den Äter plärrt?

SRF Kundendienst: Meldungen über Staus oder Behinderungen bilden einen wesentlichen Bestandteil unseres Serviceangebots, ähnlich wie die diversen Informationen zum Wetter oder andere Serviceelemente. Die Sender Radio SRF 2 Kultur und Radio SRF Musikwelle senden keine Verkehrsmeldungen. Meldungen zu Staus bringen nur dann etwas, wenn wir die Verkehrsteilnehmer sofort über das Ereignis informieren. Wenn sich auf dem dichtbefahrenen Verkehrsnetz ein Unfall ereignet oder ein Pannenfahrzeug den Verkehrsfluss behindert, bilden sich sofort kilometerlange Staus. Dies vor allem, weil in den letzten Jahren der Verkehr auf unserem Strassennetz massiv zugenommen hat. Unsere Hörerinnen und Hörer reagieren jeweils massiv, wenn derartige Meldungen nicht sofort auf dem Sender sind. Trotz den von Ihnen erwähnten Navisystemen sind unsere Verkehrsmeldungen immer noch gefragt. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen.

Christian Rentsch aus Thunstetten: liebes srf ich höre sehr oft radio... wünsche manchmal auch ein musikstück und frage mich, dass der musikstil so krass nach sender getrennt ist. so kommt zb. ein drs1 hörer kaum einmal ein klassisches, oder volkstümliches stück zu hören. wünschte mir fenster, wo dies möglich wäre... liebe grüsse, christian rentsch

SRF Kundendienst: SRF bietet sechs verschiedene Radioprogramme mit je einem eigenen, unverkennbaren Profil an. In der Gesamtheit bedienen sie unterschiedlichste Ansprüche und Bedürfnisse des Publikums – und tragen so zur Erfüllung des öffentlichen Auftrags bei. Das Radioangebot von SRF umfasst das Informations- und Unterhaltungsprogramm Radio SRF 1, den Wissens- und Kultursender Radio SRF 2 Kultur, das Live- und Sportradio Radio SRF 3, den Nachrichtenkanal Radio SRF 4 News, die volkstümliche SRF Musikwelle sowie das Jugendradio SRF Virus. 

  • Radio SRF 1 ist das populärste Radioprogramm der Schweiz. Es bietet regionale wie internationale Information, zudem eine breite Palette an Unterhaltung und Musik. 
  • Radio SRF zwei Kultur ist das moderne Programm für Kulturinteressierte. Hier wird Kultur vermittelt, analysiert und erlebbar gemacht. 
  • Radio SRF 3 ist das meistgehörte Pop-Rock-Radio im Land. Es setzt auf einen hohen Informationsgehalt, Livemusik, Livesport und den direkten Draht zum Publikum. 
  • Radio SRF 4 News ist das Wortprogramm für Aktualität und Zeitgeschehen. Es informiert, ordnet ein und verschafft Hintergründe – zu jeder Tages- und Nachtzeit. 
  • Radio SRF Musikwelle ist das Programm für Volksmusik- und Schlagerfreunde. Es sorgt für anregende Unterhaltung, stündliche Nachrichten und beliebte Wunschkonzerte. 
  • Radio SRF Virus ist das innovative, urbane Medienlabor 

Ihre Anregung haben wir gerne an die Programmverantwortlichen weitergeben. Wir freuen uns, wenn wir Sie weiterhin bei unseren Programmen begrüssen dürfen. 

Melanie Zibung aus Hergiswil NW: Guten Abend Gerne wollte ich Fragen warum das Srf nicht wieder eine Spendenaktion wie «Jeder Rappen zählt» ins Leben gerufen hat? 

SRF Kundendienst: Jeder Rappen zählt» war ein Format, das über viele Jahre hinweg sehr gut funktioniert hat. Der Zweck von «JRZ», die Schweizer Bevölkerung für Themen und Menschen, die Hilfe brauchen, zu sensibilisieren und Spendengelder zu sammeln, wurde erfüllt. Nach zehn Jahren war es an der Zeit, etwas Neues auszuprobieren, daher war die Jubiläumsausgabe 2018 zugleich auch die letzte Ausgabe von «JRZ» in dieser Form. 2021 hatten wir im Dezember einen Nationalen Sammeltag für «Kinder in Not». Hier der Link zur Glückskette: https://www.glueckskette.ch/kinder-in-not-spendensumme-einen-monat-nach-solidaritaetstag-fast-verdoppelt/ 

Wir hoffen, Sie auch weiterhin bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Reto Zenhäusern aus Visp: Seitdem ich im Homeoffice bin, wurde ich zum begeisterten Radio SRF1 Hörer. Es begleitet mich durch den Tag und die Themen sind überraschend vielfältig und informativ. Ich schaue auch regelmässig mit der Webcam ins Studio rein – aber hier: – bitte installieren Sie doch eine anständige Kamera, welche das Studio im Ganzen abbildet und qualitativ besser ist! warum ist SRF 3 bessergestellt??? – bitte lassen sie die eingestellte kammeraposition so wie sie sind: regelmässig verstellt ein lusbuob/lusmeitli die kameras so, dass man dann über stunden nur mehr das studiofenster oder die kopfhörerständer sieht. Danke! Liäbä Grüöss usum Wallis Reto Zenhäusern

SRF Kundendienst: Ihr Lob für Radio SRF 1 freut uns. Radio SRF 3 können Sie am Morgen und nach dem Mittag auf SRF zwei im Fernsehen mitverfolgen, daher die besseren Kameras. Da das Studio Brunnenhof im nächsten Sommer in den Campus Leutschenbach zügelt, gibt es sicher keine neuen Kameras für Radio SRF 1. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit Radio SRF1.

Stefan Gubler aus Altendorf: Nach dem durchlesen der Kommentare möchte ich betreffend Werbung ergänzen; Werbung benötigen Sie als Finanzierer der Sender. Aber bedenken sie, ein grosser Teil der Bevölkerung hat mittlerweile Digital TV. Mit der Möglichkeit, eine Sendung zum späteren Zeitpunkt zu schauen, aber auch um die leidige Werbung vorzuspulen. 1 +2 Spots sind OK, vor allem wenn es abwevchselnde, neue Werbung ist. Aber wenn es die seit x Jahren gleiche Werbung für eine elektrische Zahnbürste ist, dann wird weggespuhlt oder weggezapt. Dann wäre noch etwas zum Radio Programmangebot: Braucht es den Radio Sender Virus ? Ich höre gerne Radio SRF 3 ab und zu SRF 4 News. Virus soll doch für «junge» sein, aber hören die noch Radio ? oder nur MP3 oder Streaming oder Youtube ? Diesen Sender könnte man einsparen und dafür die anderen Sender aufwerten. Vielen Dank und Grüsse Stefan Gubler 

SRF Kundendienst: Die Schweiz ist ein kleines Land und hat im Vergleich zu öffentlich-rechtlichen Sendern im Ausland viel weniger Personen, die Medienabgaben bezahlen. Deshalb finanziert sich die SRG zu rund 80 Prozent aus Medienabgaben und zu etwa 20 Prozent aus Werbung und übrigen kommerziellen Erträgen. Diese Einnahmen sind wichtig und ermöglichen uns, einzigartige Vielfalt zu zeigen. Die Verantwortung für den Inhalt von einzelnen Spots trägt nicht SRF, sondern das Unternehmen, das für etwas wirbt. Solange sich ein Spot im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben bewegt, darf er gezeigt werden. Natürlich kann man sich bei gewissen Spots fragen, warum die Werber ausgerechnet mit dieser oder jener Methode um Kundschaft werben – aber das ist Geschmackssache. Es gibt bestimmt auch Leute, die sich vom Spot, den Sie unmöglich finden, angesprochen fühlen. Radio SRF bietet sechs verschiedene Programm mit unterschiedlicher musikalischer Ausrichtung an, wobei Radio SRF 4 News keine Musik sendet. Radio Virus kann wie alle unsere Radioprogramme gestreamt werden. Die Musikausrichtung unterscheidet sich von Radio SRF 3. Wir bedauern, dass Sie der Meinung sind, diesen Sender könnte man einsparen. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Sven Meier aus Steinhausen: Warum setzt SRF 1 nach wie vor auf Facebook?

SRF Kundendienst: Sie stören sich an unserem Auftritt bei Facebook und WhatsApp. Immer mehr Menschen sind auf diesen sozialen Medien vernetzt. Damit wir mit diesen Menschen in Kontakt kommen, müssen auch wir hier vernetzt sein. Niemand wird gezwungen diese Medien zu verwenden. Sie erreichen unser Studio weiterhin über Mail ins Studio, die Sendungsinhalte finden Sie auf unserer Webseite. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Georg Heutschi aus Riggisberg: Guten Abend liebes SRF Team. Ich habe eine Frage zum wünschen von Lieder im Radio. Kann ich jeden Song, den es gibt wünschen oder hat es Richtlinien wie ein Song ungefähr klingen muss oder der Text beinhalten darf? Danke für das beantworten der Frage. Freundliche Grüsse

SRF Kundendienst: Gerne geben wir Ihnen Auskunft. Sie können zum Beispiel in der Sendung «Nachtexpress» alles wünschen von Cabaret, Volksmusik zu Rock Pop ist alles möglich. Bei den anderen Wunschkonzerten von Radio SRF 1 können Sie Musik aus dem Programm von SRF 1 wünschen. Beim «Klassiktelefon» von Radio SRF 2 Kultur wäre es klassische Musik die Sie wünschen können. Bei den Wunschkonzerten von Radio SRF Musikwelle können Sie alles aus dem Musikprogramm der SRF Musikwelle wünschen. Wir hoffen, Ihnen mit diesen Angaben weitergeholfen zu haben. 

Ernst Lacher aus Richterswil: Bei Radio Swiss Jazz sind Wiederholungen der immer wieder gleichen Songs penetrant. Innerhalb einer einzigen Woche werden die ewig gleichen Titel aufgelegt. Ich könnte mir vorstellen, dass dieselben Titel von unterschiedlichen Bands gespielt werden, denn gerade im Jazz sind die Musiker bestrebt, auf ihre ureigene Art zu spielen, ganz besonders die Improvisationen.

SRF Kundedienst: Wir bedauern, dass Ihnen das Programm von Swiss Jazz nicht zusagt. Radio Swiss Jazz ist der perfekte musikalische Begleiter: Swingende Standards aus dem «Great American Songbook» sowie Perlen innovativer Bebop-Instrumentalisten, ergänzt mit Black und World Music, ergeben den idealen Nonstop-Mix für jede Tages- und Nachtzeit. Radio Swiss Jazz ist ein Musikprogramm der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG SSR. Unser Repertoire umfasst rund 8’000 Titel, dabei liegt der Anteil der Musik mit Bezug zur Schweiz bei durchschnittlich 50 Prozent. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Urs Andres aus Ostermundigen: Warum wurde die spannende und interessante Radio-Sendung «52 beste Bücher» abgesetzt und gleichzeitig wird das «Persönlich» zusätzlich auf dem TV ausgestrahlt?

SRF Kundendienst: Es wird weiterhin auf allen Kanälen Literaturangebote geben, auch bei Radio SRF 2 Kultur. Die Sendung «52 beste Bücher» wird abgelöst durch ein ganzheitlich neu aufgestelltes Literaturangebot. Dabei passen wir die Form der heutigen Mediennutzung an: Der Tagesablauf unserer Hörerinnen und Hörer richtet sich schon länger nicht mehr nach dem Ausstrahlungstermin einzelner Sendungen, kaum jemand nimmt sich mehr die Zeit, das Radio bewusst für eine stündige Sendung einzuschalten. Das zeigen die Ergebnisse aus der Nutzerforschung. Deshalb müssen wir auch hier dorthin gehen, wo sich unser Literatur-affines Publikum bewegt, also einerseits ins Digitalangebot. Andererseits müssen wir die Inhalte fürs lineare Programm so anpassen, dass sie den heutigen Nutzergewohnheiten entsprechen. Radio SRF 2 Kultur bleibt wichtig, aber wir müssen das Programm stetig weiterentwickeln. Natürlich gibt es auch bis dahin weiterhin Literaturangebote auf Radio SRF 2 Kultur: Seit dem 16. August 2021 strahlt SRF 2 Kultur jeden zweiten Montag um 09.00 Uhr das «Literaturfenster» aus. Ein vollständig neues Literaturformat folgt zu einem späteren Zeitpunkt auf diesem Sendeplatz. Bücherfreundinnen und -freunde finden auch weiterhin Literaturinhalte im «Kontext»-Podcast, jeweils dienstags und donnerstags (unter www.srf.ch/audio) und jeden zweiten Mittwoch im «Kultur-Talk» auf Radio SRF 2 Kultur.  Auf Radio SRF 1 hören Sie jeweils am Dienstagabend die Sendung «BuchZeichen». Hier der Link: https://www.srf.ch/audio/buchzeichen

Die Ausstrahlung der «Persönlich» Sendungen am Fernsehen war Teil eines zweiteiligen Pilotbetriebs, bei dem es um die Überprüfung der Machbarkeit ging. Es war von Anfang an geplant, die Sendung nur bis Dezember 2021 neben dem Radio- auch als TV-Format zu produzieren. Nun steht aber fest, dass die «Persönlich» Produktion auch als TV-Format weitergehen soll. Somit ist sicher, dass die Sendung im Frühling als TV-Produktion an die bekannten Sendeplätze zurückkehrt: Sonntag, 16.00 Uhr und Montag, 23.05 Uhr. Starttermin wird entweder Ende März oder Ende April sein. Wir freuen uns, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Sibylla Hochreuter aus Basel: SRF2 KULTUR Heute im kulturtalk ging es darum, dass die zunehmende Anzahl älterer Menschen in Zukunft bei der Programmgestaltung besser berücksichtigt werden sollten. Es wurden etliche Sendungen eingestellt, die unsereinem (teilpensioniert) gefallen haben, um ein jüngeres Publikum zu gewinnen! Was sagt ihr dazu?

SRF Kundendienst: Die Gewohnheiten und Bedürfnisse der Nutzerinnen und Nutzer ändern sich – was Inhalte angeht, aber auch die Verbreitungswege, speziell digitale. SRF erreicht heute Menschen unter 45 Jahren bedeutend schlechter als ältere; und rund ein Viertel der Menschen in der Deutschschweiz nutzt keine Angebote von SRF. Um nicht den Draht zu Teilen der Gesellschaft zu verlieren, stellt SRF jüngere Nutzerinnen und Nutzer noch stärker ins Zentrum des Handelns. Oberstes Ziel ist, sie besser zu erreichen, indem das Angebot konsequent auf deren Anliegen und Verhalten ausgerichtet wird. Und genau das entspricht dem Auftrag der SRG laut Artikel 13 der Konzession. Die Medienbranche durchläuft ihre bisher grösste Transformation. Die Digitalisierung hat die Art und Weise, wie Medien genutzt werden, grundsätzlich verändert. So steht heute eine Vielzahl von Inhalten, Plattformen und Anbietern zur Auswahl – zu jeder Zeit, an jedem Ort. In der Folge steigt die Nutzung von Audio- und Videoinhalten auf digitalen Plattformen, jene von Radio und TV ist rückläufig. Um dieser Entwicklung zu begegnen, richtet SRF Inhalte in Information, Kultur, Sport und Unterhaltung zunehmend auf Onlinenutzung aus – und schafft dafür neue digitale Angebote. Das führt zu Anpassungen im Programm von Radio und Fernsehen. Dabei trägt SRF Sorge für ein weiterhin ausgewogenes Angebot, das sowohl den Bedürfnissen des digitalen Publikums gerecht wird, aber auch dem bestehenden Stammpublikum eine Heimat bleibt. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei Radio SRF 2 Kultur begrüssen zu dürfen. 

Eva Vitija aus Winterthur: Ich vermisse das tolle Musikangebot von SRF 2 Kultur Radio in der Nacht! Fiori Musicali und Nachtmusik. Auch sonst spürt man Kürzungen an allen Ecken und Enden. Ich finde das neue dialogische Kontext-Format albern und aufgesetzt. Als wüssten die Journalisten nicht schon längst durch die Recherche, worum es geht und könnten das nicht einfach der Zuhörerin vermitteln, statt sich untereinander. 

SRF Kundendienst: Ihre Enttäuschung können wir nachvollziehen. Auf eine liebgewonnene Sendung verzichtet man ungern! SRF hat einen Kulturauftrag, daher müssen wir unser Angebot laufend überprüfen. Wenn wir einen wachsenden Anteil der Deutschschweizer Bevölkerung nicht mehr erreichen mit unserem Angebot und über unsere klassischen Kanäle, dann müssen wir uns bemühen, diese Lücke zu schliessen. Indem wir Angebote für Zielgruppen entwickeln, die wir bisher nicht erreicht haben oder die den Bezug zu SRF zusehends verlieren. Das ist umso wichtiger, weil auch diese Zielgruppen Gebühren bezahlen, auch wenn sie unsere Angebote nicht aktiv nutzen. Mit den Programmanpassungen, so einschneidend sie sein mögen, wollen wir den Kultursender zukunftsfähig machen. Heute haben wir viele Inhalte, die aber teilweise nicht mehr der heutigen Mediennutzung des Publikums entsprechen. Und nicht zu vergessen: Auch Menschen über 60 sind heute mit Onlinemedien vertraut und kennen moderne Medienformen. Also müssen wir auch beim Kulturradio Ansprache und Programm anpassen. Heute sendet Radio SRF 2 Kultur zwischen Mitternacht und 6 Uhr das unmoderierte Klassikprogramm von «Swiss Classic». Da die Hörerzahlen zwischen 22 und 24 Uhr sehr tief sind, wird der Umschaltzeitpunkt um zwei Stunden vorgezogen. Dies hat leider auch die Konsequenz, dass die Sendung «Fiori Musicali» entfällt. Wir bedauern, dass Sie dem neuen «Kontext»-Format nichts Gutes abgewinnen können. Über Ihre Kritik haben wir die Redaktion informiert. Es würde uns freuen, Sie auch in Zukunft bei Radio SRF 2 Kultur begrüssen zu dürfen. 

Peter Bardellini aus Brugg AG: Warum wird die sonntägliche Radiosendung „Persönlich“ nicht mehr abends am TV gezeigt?

SRF Kundendienst: Die Ausstrahlung der «Persönlich» Sendungen am Fernsehen war Teil eines zweiteiligen Pilotbetriebs, bei dem es um die Überprüfung der Machbarkeit ging. Es war von Anfang an geplant, die Sendung nur bis Dezember 2021 neben dem Radio- auch als TV-Format zu produzieren. Nun steht aber fest, dass die «Persönlich» Produktion auch als TV-Format weitergehen soll. Somit ist sicher, dass die Sendung im Frühling als TV-Produktion an die bekannten Sendeplätze zurückkehrt: Sonntag, 16.00 Uhr und Montag, 23.05 Uhr. Starttermin wird entweder Ende März oder Ende April sein. Wir freuen uns, wenn wir Sie bei unseren Programmen begrüssen dürfen. 

Andreas Agazzi aus Bachenbülach: Radio SRF1 Warum wird bei den 06:00 Uhr Nachrichten jeweils ein Schwerpunktthema als erstes gebracht, anstatt gleich zu Beginn kurz und bündig die wichtigen News aus aller Welt? Ausserdem: viel zu viele französische Lieder und all zu oft dreht sich alles um Fussball. Freundliche Grüsse, Andy

SRF Kundedienst: Unsere Nachrichtenmagazine starten in der Regel mit einem Beitrag zu einem sehr aktuellen und wichtigen Thema. Meistens dauert dieser Beitrag nicht mehr als 3 Minuten. Manchmal erachten wir aber ein Thema als so relevant, dass wir auch längere Beiträge oder Gespräche den Nachrichten voranstellen, insbesondere dann, wenn die Nachrichten im Vergleich dazu nicht so vordringlich sind. Es ist aber immer unser Ziel, die Nachrichtenübersicht so rasch wie möglich zu senden. Musik ist selbstverständlich auch Geschmacks- und Interessenssache – die verschiedenen SRF-Radioprogramme versuchen, dem mit je ganz unterschiedlichen Musikprofilen gerecht zu werden. Bei Radio SRF stellen Musikredaktorinnen und -redaktoren die Musikprogramme zusammen. Sie überprüfen laufend den Musikmix und bauen das Musikarchiv aus. Bei der Titelauswahl achten sie auf eine ausgewogene Mischung zwischen weiblichen und männlichen Interpreten, langsamen und schnelleren Stücken sowie Musiktiteln in verschiedenen Sprachen. Wir bedauern, dass Sie mit unserer Sportberichterstattung nicht zufrieden sind und das Gefühl haben diese bestehe nur aus Fussball. Schweizer Radio und Fernsehen hat in den letzten Jahren über rund 100 verschiedene Sportarten berichtet. Neben Fussball, Eishockey, Ski alpin, Tennis, Schwingen, Radsport oder Leichtathletik erhalten auch Sportarten, die weniger im medialen Fokus stehen, eine prominente Plattform. Dazu zählen unter anderem Biathlon, Rudern, Kunstturnen, Unihockey, Handball sowie der Behindertensport. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Alfons Kainz aus Binningen: Nachrichten/Sportnachrichten Wieso melden die Nachrichtensendungen die Sportereignissen und unmittelbar danach werden die Ergebnisse nochmals kommentiert. Ich denke das ist plumpes Wiederkäuern!!!! Samstagmorgen um 8.00 Uhr Wirklich wichtige Wirtschaftsnachrichten , also zu einem Zeitpunkt wo noch viele schlafen, gehen m. E. An vielen Hörern vorbei. Vorschlag: diese Info als Vorprogramm um 11.20 Uhr vor der Talksendung um 11.30Uhr Danke Mit freundlichen Grüssen A Kainz

SRF Kundendienst: Gerne geben wir Ihnen Auskunft. Die «Nachrichten» werden für alle unsere Radioprogramme gemacht, auch für solche die keine Live-Sportberichterstattung haben. Radio SRF 3, unsere Sportkette beim Radio, und Radio SRF 1 haben regelmässig Sporteinschaltungen, gerade am Samstagmorgen, wenn Skirennen im Gange sind. Damit aber auch die Hörer von Radio SRF 2 Kultur oder der Radio SRF Musikwelle Informationen zu wichtigen Sportereignissen haben, werden diese auch in den «Nachrichten» vermeldet. Wir freuen uns, wenn wir Sie bei unseren Programmen begrüssen dürfen. 

Ueli Friedli aus Gebenstorf: Radiosendung Musik und Sprache – Kommentare sind die Lautstärken nicht gleich laut eingestellt. Mit der heutigen Technik sollte das doch gehen. …………………………. Unmögliche Kleider und Farbzusammenstellung. Besten Dank Freundliche Grüsse Ueli Friedli 

SRF Kundendienst: Das Thema ist bei SRF bekannt. Und es ist gar nicht so einfach, eine Lösung zu finden, die allen Hörerinnen und Hörern entspricht. Technisch besteht die Herausforderung darin, Tonaufnahmen mit bester Qualität aufzubereiten. Ohne diese Aufbereitung würde Musik am Radio gegenüber Tonaufnahmen ab Konserve stark abfallen. Streng genommen müssten die Moderationen und Wortsendungen genauso bearbeitet werden, um die Lautstärken-Unterschiede der gesprochenen Sprache auszugleichen. Dies jedoch würde die Stimmen zu stark verfremden. Aus Gründen der Vielfalt und Authentizität verzichtete SRF bei Programmen wie Radio SRF 1 oder Radio SRF Musikwelle bisher auf solche Stimmenbearbeitungen. Menschen reagieren unterschiedlich auf Musik. Während viele jüngere Hörerinnen und Hörer die Unterschiede zwischen Sprache und Musik kaum wahrnehmen, reagieren ältere Menschen tendenziell sensibler darauf. SRF arbeitet daran, möglichst viele Hörerinnen und Hörer über das «Gesamtprodukt Radio» zu erreichen. Eine Patentlösung gibt es leider nicht. 

Gerne gehen wir auch auf Ihr Anliegen zum Styling ein. Schade, dass Ihnen die Outfits  offenbar nicht gefallen. Selbstverständlich haben wir bei SRF ein Styling-Team, das sich um alle unsere Moderatorinnen und Moderatoren kümmert und sie bei der Kleiderwahl berät. Mode und Styling sind aber bekanntlich Geschmackssache und so kommt es natürlich auch vor, dass die gewählte Kleidung einer Zuschauerin oder einem Zuschauer nicht gefällt. Das ist nachvollziehbar, die Geschmäcker dürfen ja auch verschieden sein, so bleibt es spannend. Ihre Rückmeldung geben wir gerne zur Kenntnisnahme an unsere Stylingberatung weiter. Wir freuen uns, wenn Sie sich bei SRF über das Geschehen in der Schweiz und in der Welt informieren.

Gabriela Grignola aus Winterthur: Ich habe den Eindruck, dass in dieser Sendung die Kritik nicht wirklich aufgenommen wird: Bsp. Musikvielfalt im Radio. Diese gerechtfertigte Kritik wurde elegant abgewiesen. Schade. Man könnte es ja auch einfach mal ausprobieren. Mich stört im Radio SRF4 dass die Übergangszeiten von der einen zur nächsten Sendung mit einem Tonfüller – eine für mich unangenehme «Musik» aufgefüllt wird. Manchmal scheint mir die Zeit sehr lange und sehr eintönig. Ich würde mir wünschen, dass in SRFnews nicht alle Viertelstunden die Nachrichten wiederholt würden. Da muss ich dann wegkippen, weil ich die Sätze schon fast auswendig kenne. Falls diese Nachrichten einfach digital abrufbar sind, ist das nicht nötig. Freundliche Grüsse Gabriela Grignola

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie den Eindruck haben, dass wir die Kritik nicht aufnehmen. Mit dem neuen Nachrichtensignet von Radio SRF hat auch SRF 4 News Anpassungen vorgenommen, damit die Klangelemente gut zum neuen Signet passen. Deshalb wurde per 1. November 2021 auch eine neue Nachrichtenrampe installiert. Diese passt zwar gut zum Nachrichtensignet, bewährt sich aber nicht für einen längeren Zeitabschnitt. Das zeigte sich bei der Umsetzung im Alltag. SRF 4 News wird diese Nachrichtenrampe deshalb bald wieder ersetzen. Wir können Ihren Einwand verstehen, wenn Sie Radio SRF 4 News den ganzen Tag hören. Aber gerade am Morgen sind wir auf Wiederholungen angewiesen, da die durchschnittliche Hördauer 10 bis 15 Minuten beträgt. Wir hoffen, Sie auch in Zukunft bei unseren Programmen begrüssen zu dürfen. 

Max Hänggi aus Winterthur: Ich habe eben Ihre Sendung geschaut. Den einzigen Beitrag, den ich dreimal unterstreichen möchte, ist der letzte, es wird zu häufig zu schnell gesprochen. Ich bin ein Senior, aber sicher nicht der einzige, der damit Mühe hat, das Gespräch zu verstehen. Ergänzen möchte ich meine Kritik, dass zudem oft der O-Ton im Hintergrund viel zu laut ist. In den Radio-Nachrichten stört mich das häufige «musikalische» Hintergrundgeräusch mit demselben negativen Effekt.

SRF Kundendienst: Unsere Moderatorinnen und Moderatoren und ihre Stimmen sind geschult und trainiert und trotzdem werden sie unterschiedlich wahrgenommen. Sie haben Mühe Gesprächen zu folgen, weil zu schnell gesprochen wird, was wir bedauern. 

Leider ist es wirklich so, dass wir seit längerem immer wieder mit verschiedenen Tonproblemen bei den News-Sendungen kämpfen. Das ist nicht nur für unser geschätztes Publikum ein grosses Ärgernis, sondern auch für uns selber. Wir sind natürlich bestrebt, technisch wie auch inhaltlich einwandfreie Sendungen zu produzieren. Die Tonprobleme haben mit der Einführung eines neuen, moderneren Schnitt-Systems, zu tun, mit welchem die ganze SRG arbeitet und damit besser vernetzt ist. Leider bereitet es uns noch technische Probleme, die wir sehr bedauern. Wir setzen alles daran, dass unsere Sendungen so schnell wie möglich wieder in der gewohnten Qualität empfangbar sind. 

Am 1. November 2021 ist das Nachrichtensignet auf allen Sendern vereinheitlicht aufgefrischt worden. Auch die akustischen Elemente innerhalb der Sendungen wurden erneuert, um die inhaltliche Weiterentwicklung der Sendungen zu unterstützen. Akustisch rücken die Nachrichten damit näher zu 'SRF News', also zum Auftritt der TV-Newssendungen, Online und in den sozialen Medien. Die Nachrichten müssen zu sechs sehr unterschiedlichen SRF-Radiosendern passen, vom Jugendsender Virus bis zum Volksmusiksender Musikwelle. Zudem sollen Nachrichten auch für Podcast- und Smartspeaker den richtigen Sound haben. Gerne haben wir die entsprechenden Redaktionen über Ihre Rückmeldung informiert.

Wir freuen uns, wenn Sie sich weiterhin bei SRF über das Geschehen in der Schweiz und in der Welt informieren. 

David Menge aus Schliern b. Köniz: Wer bestimmt den eigentlich das Musikprogramm der Radiosender? Muss sich der Zuständige an Regeln halten? Kann er seine eigenen Vorlieben miteinfliessen lassen? Wie kann ich das Musikprogramm mitbestimmen?

SRF Kundendienst: Musik ist selbstverständlich auch Geschmacks- und Interessenssache – die verschiedenen SRF-Radioprogramme versuchen, dem mit je ganz unterschiedlichen Musikprofilen gerecht zu werden. Bei Radio SRF stellen Musikredaktorinnen und -redaktoren die Musikprogramme zusammen. Sie überprüfen laufend den Musikmix und bauen das Musikarchiv aus. Bei der Titelauswahl achten sie auf eine ausgewogene Mischung zwischen weiblichen und männlichen Interpreten, langsamen und schnelleren Stücken sowie Musiktiteln in verschiedenen Sprachen. Bei der Auswahl spielen weder die Einflüsse der Musikindustrie noch Sympathien der einzelnen Musikredaktoren eine Rolle. Gerne schicken wir Ihnen diesen Link:

https://www.srf.ch/radio-srf-3/musik/blick-hinter-die-kulissen-so-kommt-neue-musik-in-die-playlist-von-srf-3 

Wir hoffen, Ihnen mit diesen Angaben weitergeholfen zu haben. 

Peter Zwicker aus Schaffhausen: Hallo Zwei Anliegen: 1. Neustens wird bei Skirennen das Bild geteilt und es gibt einen Rahmen um die aktuelle Übertragung, d.h. das aktuelle Geschehen ist verkleinert. Dies empfinde ich als eine weitere Verschlechterung der Übertragung/Leistung für uns Kunden. 2. Es ist für mich schwer verständlich, dass Fussballübertragungen bei internationalen Wettbewerben sehr reduziert sind, selbst bei Schweizer Beteiligung. Schöne Grüsse, Peter Zwicker 

Hansjörg Wyss: Die Möglichkeit, das TV-Bild zu teilen (Bild in Bild), wird angewendet, wenn ein Interview noch läuft und bereits der nächste Athlet gestartet ist. So zum Beispiel bei Skirennen. Somit muss der Sportler, die Sportlerin beim Interview nicht unfreundlich unterbrochen werden und das Publikum verpasst keine Fahrt. Meist wird diese Aufteilung des Bildschirms nur eine ganz kurze Zeit angewendet. Zu den Fussballrechten: Für die Vergabe der Sportrechte sind die Verkäufer, sprich die nationalen oder europäischen Fussballverbände oder der Weltverband FIFA zuständig. Solange diese möglichst viel Geld einnehmen wollen und die Ausstrahlung vor vielen Zuschauern auf den öffentlich rechtlichen Kanälen nicht so wichtig ist, hat SRF kaum eine Chance, diese Rechte zu einem moderaten, bezahlbaren Preis zu erstehen. Gerne würden wir vermehrt mehr attraktiven internationalen Klubfussball zeigen, wobei wir festhalten müssen, dass wir mit der Weltmeisterschaft, Europameisterschaft und dem Schweizer Cup drei sehr starke Fussballpakete auf dem Sender haben. Ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Jacqueline Flury aus Arch: Wieso wird bei Sportübertragungen gespart? Ich wünschte mir mehr live Sport – Fussball – Eishockey etc 

Hansjörg Wyss: Bei Ihrer Frage geht es weniger um das Sparen, sondern darum, dass die Ausstrahlungsrechte im Fussball und im Eishockey sich in den letzten Jahren enorm verteuert haben. Ich habe unseren Hausjuristen dazu befragt und er hat mir als Beispiel zum europäischen Klubfussball geantwortet: 

Die SRG, zu der auch SRF gehört,  bemühte sich bis zuletzt intensiv um die Verlängerung der Ausstrahlungsrechte. In einem ersten Schritt nahm die SRG am Ausschreibungsverfahren der UEFA um die Schweizer Ausstrahlungsrechte für die UEFA-Klubwettbewerb der drei Saisons 2021/22, 2022/23 und 2023/24 teil. Obwohl die SRG ein sehr gutes Angebot einreichte, lehnte die UEFA das Angebot der SRG ab und vergab die Schweizer Ausstrahlungsrechte neu und erstmalig vollumfänglich an die Swisscom-Tochter Cinetrade (BlueTV).

In der Folge trat die SRG in Nachverhandlungen mit der Swisscom-Tochter über eine Vereinbarung für die Liverechte. Es ist aber leider Fakt, dass nun auch im Schweizer Markt unverhältnismässig hohe Geldbeträge für den internationalen Klubfussball geboten werden. Diese enormen Summen kann und will die SRG nicht bezahlen. Als gebührenfinanziertes Medienhaus gab es für die SRG darum bei den Verhandlungen um die Ausstrahlungsrechte für die UEFA-Klubwettbewerbe eine klar definierte finanzielle Obergrenze. Wir können Ihren Unmut nachvollziehen, hätten wir ebenfalls gerne weiterhin die Fussballspiele der Champions League und Europa League gezeigt. 

Maya Kuhac aus Zürich: Liebes SRF Warum werden bei Szenen mit Spritzen oder Blut und dergleichen keine Triggerwarnungen angezeigt?

Raphael Amrein: Die Bilder der Spritzen haben tatsächlich viele Reaktionen ausgelöst. Wir sind darum bemüht, wenn möglich darauf zu verzichten – oder Bilder zu verwenden, die weniger explizit sind. Da die Impfung nun mal das grosse Thema der letzten Monate war, konnten wir nicht gänzlich auf die Spritzen-Bilder verzichten. Wir bitten Sie auf Verständnis. Den Vorschlag der Triggerwarnung leiten wir gerne an die Redaktionen weiter. 

Roger Hall aus Obermumpf: Guten Abend. Warum bei vielen Interviews in der Nachrichten müssen wir (fast) immer zuerst die Gesprächspersonen 2-3 Sekunden-Lang beim Laufen beobachten? Über ein Jahr hinaus gesehen ist das für mich viel velorene Zeit. Es passiert aber auch bei der BBC, warum weiss ich nicht!

Raphael Amrein: Vielen Dank für Ihre konkrete Frage. Wir nennen diese Sequenzen umgangssprachlich «Antextbilder». Sie dienen dazu, dem Publikum die Person vorzustellen, die anschliessend im Interview zu Wort kommt. Früher waren diese Vorläufe noch viel breiter vertreten, heute – gerade bei Kurznews – wird öfters darauf verzichtet. Oft ist es fürs Publikum damit einfacher zu verstehen, weshalb die einzelnen Protagonisten zu Wort kommen. Die «Antextbilder» sollen also Orientierung schaffen.

Ewald Stoll aus Dörflingen: Was mir in den letzten 2 Jahren bei SRF gefehlt hat, ist eine offene Diskussion unter FACHLEUTEN (keine „Stammtischrunde“) zum Thema Covid 19. Hier wurden vor allem schlicht Mainstreammeinungen vertreten (z. B. Runder Tisch in der Arena). Ausgewiesene medizinische Koryphäen wurden von Beginn der Pandemie weg ausgeblendet und kamen nie zu Wort, resp. wurden als Covidleugner oder noch schlimmer tituliert. Hier hat für mich SRF versagt und eine riesengrosse Chance verpasst, sich auch ausserhalb des Mainstreams zu profilieren. Eine ausgewogene Information der Allgemeinheit hat nicht stattgefunden. Ich bin ungeimpft, was aber nicht der Grund für meine Kritik ist. Jede Person hat Anrecht auf ausgewogene Information, welche Meinung sie auch immer vertritt. Mit freundlichen Grüssen Ewald Stoll

Raphael Amrein: Gerne gehen wir auf Ihre Kritik ein. Wir haben sei Beginn der Pandemie sehr viele verschiedene Fachleute zu Wort kommen lassen. Viele davon sind sich bis heute nicht einig. Aber es ist nun mal eine Tatsache (nicht eine Meinung), dass die grosse Mehrheit der Wissenschaft und Expert:innen der Überzeugung ist, dass die Impfung wirkt und schützt. Und dass das Virus gefährlich ist. Das können wir als öffentliches Medienhaus nicht einfach verschweigen, nur weil Sie eine andere Meinung haben. Dass es dabei auch Expert:innen gibt, die das Gegenteil sagen, haben wir nie verschwiegen. Auch über die negativen Folgen der Massnahmen haben wir breit berichtet. Wir berichten seit dem Ausbruch der Pandemie täglich auf allen Kanälen über die Thematik und haben dabei auch über sehr viele Kundgebungen im In- und Ausland berichtet, wo tausende Massnahmekritiker:innen ihre Forderungen angebracht haben. Zudem haben wir schon zahlreiche Diskussionssendungen mit Befürwortern und Gegnern ausgestrahlt. Es ist uns wichtig zu betonen, dass SRF dazu angehalten ist, sachgerecht und wahrheitsgetreu zu berichten. Dabei geht es nicht nur um Meinungen, sondern vor allem um Fakten. Fachleuten, die eine Meinung vertreten, die von einer überwiegenden Mehrheit der Wissenschaft als unwahr eingestuft wird, können wir deshalb nicht die gleiche Präsenz bieten, wie jenen, deren Einschätzungen international anerkannt sind. Am Schluss entscheidet das Publikum, welche Argumente überzeugen und welche nicht.

Marc Weissenbach aus Bremgarten AG: Guten Abend Meine Frage Ist Gesichter und Gesichte heute noch eine wichtige Sendung ? Ich finde es ist Zuviel bla bla bla für nichts Wäre es nicht schöner etwas vom richtigen Leben zu bringen zum Beispiel Menschen wie etwas bewegen oder Kreativität tätig sind Freundliche Grüsse 

SRF Kundendienst: Wir bedauern, dass Sie mit der Sendung «G&G – Gesichter & Geschichten» nicht mehr zufrieden sind. Gerne geben wir Ihre Rückmeldung, dass in der Sendung zu viel Gesprochen wird, zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen weiter. Als Gesellschaftsmagazin gewährt «G&G – Gesichter & Geschichten» täglich Einblick in verschiedenste gesellschaftliche Welten und bildet so das vielfältige Leben prominenter und weniger prominenter Menschen in der Schweiz ab. Zudem bieten «G&G» den hiesigen Kulturschaffenden eine reichweitenstarke Plattform, spürt immer wieder neue Talente auf und porträtiert spannende Menschen des aktuellen Geschehens. Prominente prägen das gesellschaftliche Leben unseres Landes – diese können in «G&G – Gesichter & Geschichten» auch von einer andern, vielleicht weniger bekannten Seite her kennengelernt werden. Die Zuschauerzahlen sprechen zudem für sich: Im Schnitt schauen jeden Abend rund 25% aller Deutschschweizer Fernsehzuschauer «G&G». Die Zahlen sind seit Jahren konstant hoch. Wir danken Ihnen ebenfalls für Ihren Sendungsvorschlag. Diesen geben wir zur Kenntnisnahme an die Programmplanung weiter.

Jolanda Stucki aus Heimenschwand: Wieso hat SRF G&G von Glanz zu Gloria der Name zu Gesichter und Geschichten geändert?.?

SRF Kundendienst: «Glanz & Gloria» ist schon seit längerer Zeit ein Gesellschaftsmagazin – es ist längst kein reines People-Format mehr mit dem vielbelächelten Cüpli-Journalismus, der vor allem über Missen und Ex-Missen berichtet. Wir berichten zwar noch immer über Anlässe wie Bälle, Preisverleihungen, Plattentaufen, Filmpremieren oder Buchvernissagen – aber wir haben unser Themenspektrum erweitert. Wir gehen von einem breiteren Gesellschaftsbegriff aus als früher und greifen dadurch verstärkt Geschichten aus den Bereichen Musik, Film, Theater, Literatur, Kunst, Sport, aber auch aus Wissenschaft und Politik auf. Insofern ist der Namenswechsel zu «Gesichter und Geschichten» eigentlich lediglich ein Nachvollzug eines inhaltlich und erzählerisch in vielen Teilen bereits vollzogenen Wandels der Sendung. 

René Cardinaux aus Biel/Bienne: 1. Warum werden in den News immer die gleichen Bilder gezeigt. z.B. Blutlachen bei einem Unfall, od. die Einstiche am Oberarm bei Corona. 2. Bei Corona würde mich interessieren wo die Übertragungen stattfinden. Freundliche Grüsse Cardinaux René

SRF Kundendienst: Wenn wir beispielsweise über ein medizinisches Thema berichten, arbeiten wir mit Symbolbildern. Es gibt nicht viele Behandlungen oder Eingriffe, die man so darstellen kann, dass das Thema des Beitrages direkt erkenntlich und die Privatsphäre der gezeigten Person gewahrt wird. Deshalb greifen wir bei solchen Beiträgen in der Tat zu Bildmaterial, wo eine Spritze gesetzt oder der Puls abgehört wird. Die Pressekonferenzen des Bundesrats werden aus dem Medienzentrum des Bundeshaus aus Bern gesendet. 

Ruth Wismer aus Wil SG: Hallo Grosses Kompliment an meinen Lieblingsfernsehsender SRF (neben Arte) Grade heute der Bericht über die Impfresistenz von Anne Bäbi Joweger war total interessant. Ob er in eine Aktualitätssendung gehört kann man verschiedener Meinung sein, aber das ist eigentlich nicht so wichtig. Eine gelungene Mischung für uns (64 und 67 Jahre) Für junge Menschen wohl eher uninteressant. Unsere drei Söhne (Anfang 30) haben gar keinen Fernseher mehr. Kurz: Wir sehen täglich ihr Programm, sicher zwischen 19 und 20 Uhr. Die Meinungen der Zuschauer, jetzt grade am TV, finde ich höchst uninteressant und wichtigtuerisch. Ich verlasse mich gerne auf die Kompetenz, das Bemühen und die ethische Grundhaltung der SRF – Mitarbeitenden und kann diese egozentrischen Wünsche schlecht nachvollziehen. Lassen Sie Sich nicht verunsichern; Sie machen einen guten, verantwortungsvollen Job. E hübsche obig finde ich echt witzig, lockt immer ein Lächeln ins Gesicht. Besten Dank für eure tolle Arbeit. Herzlichst aus der Ostschweiz Ruth Wismer

SRF Kundendienst: Es freut uns natürlich sehr, dass wir zu Ihren Lieblingssendern gehören und Sie uns täglich einschalten. Herzlichen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, uns zu schreiben. Solche Reaktionen aus dem Publikum sind für alle Beteiligten stets ein Ansporn und eine Bestätigung. Ihr Lob geben wir sehr gerne an die Verantwortlichen weiter. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Freude mit unserem Programm und alles Gute!

Flavia Camenisch aus Domat/Ems: Guten Abend Zuerst vielen Dank für die tolle Programgestaltung des Radio SRF 3! Ich möchte gerne nachfragen, weshalb 'Jeder Rappen zählt' nicht mehr durchgeführt wird. Es war von sehr vielen Menschen das Highlight des Jahres und fehlt in der Adventszeit. Gibt es eine Möglichkeit, dies wieder einzuführen? Oder immerhin eine Alternative? Aus meiner Sicht wurde hier leider an der falschen Stelle gespart. Vielen Dank für Ihre Rückmeldung!

Robert Ruckstuhl: Danke für ihr Mail und Ihr Kompliment für die Programmgestaltung von SRF 3. «Jeder Rappen zählt» haben wir während 10 Jahren durchgeführt und es war uns immer eine Herzensangelegenheit. Leider wurde der Aufwand, insbesondere der personelle Aufwand einfach zu gross, insbesondere in Zeiten, in denen wir sparen mussten. Ich kann ihnen nicht sagen, ob es je wieder ein Format in dieser Form gibt, aber in Planung ist es nicht. Ich hoffe, dass wir sie in Zukunft mit anderen, weniger aufwändigen Programmaktionen begeistern können.

Jonas Rennhard aus Leuggern: Hallo SRF Ich bin ein riesiger Radsportfan. Auch wenn ich jetzt mein Lieblingsrennen und das einzige Eintagesrennen der Schweiz auslasse, habe ich trotzdem eine wichtige Frage:Wieso wird die Tour de France vollständig jede Ettappe übertragen und, obwohl ihr die Linzenz für die Gesamte SRG habt, wird der Giro, welcher fast spannender ist als die TDF, nur auf italienisch übertragen. Es wird doch wirklich möglich sein, wenigsten auf dem Sender die Deutsche Sprache als Zweitkanalton anzubieten. Herzlichen Dank für eure super Sendung. Freundliche Grüsse Jonas Rennhard 

Hansjörg Wyss: SRF Sport zeigt jede Etappe der Tour de France, da dies einem Wunsch vieler Zuschauerinnen und Zuschauer entspricht. Beim Giro sind die Übertragungsrechte zu teuer und das Zuschauerinteresse in der Deutschschweiz ist wesentlich tiefer als bei der Tour de France. Dank einem Spezialabkommen konnte wenigstens dem Tessiner Fernsehen die Übertragungsrechte gesichert werden. Eine Kommentierung in Deutsch ist einerseits im Rechtepaket nicht eingeschlossen und SRF ist andererseits technisch dafür nicht ausgerüstet. Ich bedanke mich für Ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Lars Cserpnyak aus Waldenburg: ZweiFragen zum Skisport . warum wird beim Skirennen (Abfahrt, Super G). Mitten im Rennen die Übertragung abgebrochen zB. Bei Fahrer 45 von gestarteten 61 und danach ein Spielfilm oder eine Wiederholung vom Programm gesendet. Frage 2. Warum gibts im Livestream bei Skirennen kein Kommentar. Mit freundlichen Grüssen

Hansjörg Wyss: SRF Zwei, wie auch SRF Info, sind keine reinen Sportkanäle. Hier beanspruchen auch Information, News, Kultur, Spielfilme, Serien und anderes ihren Sendeplatz. SRF Sport zeigt normalerweise um die 40 Fahrerinnen und Fahrer, was für den grössten Teil des Publikums vollauf genügt. Wer sich auch die restlichen Sportlerinnen und Sportler anschauen möchte, kann dies auf dem Live-Stream auf www.srf.ch/sport tun. Je nach Einsatz der Kommentatoren ist dieser Live-Stream kommentiert oder nicht. Wenn ein zweiter Lauf folgt, wird er meistens nicht kommentiert sein, damit die Kommentatoren genügend Zeit haben, sich auf den zweiten Durchgang vorzubereiten. Ich bedanke mich für Ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Sascha Weidmann aus Weisslingen: Hallo SRF Ich bin ein grosser Tennisfan, ich finde es schade das nicht mehr Turniere gezeigt werden. Auch Doppel würde ich gerne mal sehen. Meine Frage, wieso dies…? Schönen Abend.

Hansjörg Wyss: Es freut uns, dass Sie die Tennisübertragungen bei SRF mitverfolgen. Die Übertragungsrechte im Tennis sind enorm teuer. Deshalb ist es nicht möglich, immer das gesamte Paket oder gar zusätzliche Turniere zu übernehmen. Meistens konzentriert sich SRF auf die Schweizerinnen und Schweizer und die internationalen Top-Stars. Da die Rechte dauernd verhandelt werden, sind Veränderungen je nach sportlicher Entwicklung der Schweizer Spielerinnen und Spieler möglich. Ich bedanke mich für ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Kurt Blank aus Frenkendorf: Mein Vorschlag zum Kosten einsparen: die «Schnurrereien» vor und während Sportübertragungen, vor allem bei Liveübertragungen von Fussballspielen, könnte man gut abschaffen. Wer braucht so etwas? Ich möchte schönen Sport sehen, aber sicher nicht eine Schnurrerei! Probieren geht über studieren. Danke vielmals für Eure objektive Betrachtung. Freundliche Grüsse: Kurt Blank

Hansjörg Wyss: Viele Zuschauerinnen und Zuschauer schätzen es, wenn sie vor wichtigen Sportevents mit den wichtigsten Fakten darauf eingestimmt werden und wenn das Sportgeschehen in der Pause und am Schluss analysiert wird. SRF macht von diesem Vor-, Pausen und Nachprogramm dann Gebrauch, wenn es um einen wichtigen Sportanlass geht und entsprechend viele Zuschauende am TV erwartet werden können. Es ist unbestritten, dass mit dem Weglassen dieser Begleitungsprogramme etwas gespart werden könnte. Zu beachten ist dabei, dass als Anschluss an die kommende Sendung und vor allem während der Pause diese Gespräche nötig sind. Heute in der Pause im Eishockey die Eisreinigungsmaschine zu Musik zu zeigen, ist nicht mehr zeitgemäss. Ich bedanke mich für Ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Thomas Maag aus Zollikofen: Warum gibt es Live Fussballspiele nicht auch nur mit Stadionton, d.h. ohne Kommentator zur Auswahl? Sky hat das und es ist super! 

Hansjörg Wyss: Die grosse Mehrheit unseres Publikums schätzt bei Sportliveübertragungen das Gesamtprodukt von Bild und Kommentar. Dieses Angebot ist unverwechselbar, auch wenn es auf verschiedenen Kanälen und Plattformen läuft. Aus diesem Grund strahlt SRF die Sportliveübertragungen auch weiterhin mit gemischtem Sendeton inklusive Kommentar aus und verzichtet auf eine Trennung der Tonsignale. Ich bedanke mich für Ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Moritz Ruf aus Chur: Liebe Leute von SRF 1. Frage: Wäre es nicht wieder machbar, wie bis vor einigen Jahren, für Eishockey-Spiele der „NATIONAL LEAGUE“ für einen Beitrag, damals (CHF 5.— pro Spiel), gezielte Spiele anzuschauen? Bin Eishockey Fan von Davos!!! 2. Frage: Bei Aufnahmen im TV wird von SRF 2 auf SRF Info hin und her „geswitscht“ und die Sendung ist dann irgendwann beendet und weg! Die heutige Technik würde doch sicher ein solches Problem mit wenig Aufwand zulassen, dass eine Sendung zu Ende angeschaut werden kann!!! Herzlichst Maurizio 

Hansjörg Wyss: SRF besitzt die Ausstrahlungsrechte der National League im Eishockey nicht und kann deshalb nur die innerhalb einer Sublizenz erworbenen Spiele live zeigen. Die vollen Ausstrahlungsrechte hat der Privat-Sportsender Mysports gekauft. Dort können für wenige Franken pro Spiel alle Matches live mitverfolgt werden. Das Switchen zwischen den einzelnen Sendern von SRF ist ein Problem, an dem wir bereits länger arbeiten. Leider muss wegen Unterbrüchen, längeren Matches etc. immer mal wieder geswitcht werden. Eine technische Möglichkeit am TV gibt es zur Zeit (noch) nicht. Aber auf www.srf.ch/sport können die Events normalerweise «am Stück» geschaut werden. Ich bedanke mich für ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.»

Mike Maurer aus Chur: Guten Tag Wie wäre es mit einem eigenen Sportsender, wie es auch der ORF hat? 

Hansjörg Wyss: Zur Zeit ist für die SRG ein separater Sportsender kein Thema. Dazu fehlen, nebst einer entsprechenden bundesrätlichen Konzession, die Finanzen und das Personal. Es gäbe sicher Zeiten, in denen dieser Sportsender mit attraktivem Sport gefüllt werden könnte. Aber ebenso sicher ist, dass dies nicht jeder Tag der Fall sein würde. Zudem erfüllt das Livestreaming auf www.srf.ch/sport oder in der Sport App einen grossen Teil dieses Wunsches.

Peter Kukowka aus Niederwil SG: Hallo Das SRF hat sich wie andere Sender in Europa auch, aufgrund zu hoher Forderungen für Übertragungsrechte der Uefa für die Champions League, dazu entschieden ein stark abgeschwächtes Programm auszustrahlen, als vor einigen Jahren. Dadurch spart das SRF aber Millionen an CHF ein. Weil die jetzigen Übertragungsrechte bei weiten nicht so hoch ausfallen sollten, als vor einigen Jahren, wo an beiden Tagen sowohl Di. als auch das Mi. – Spiel live übertragen wurde. Sollte das SRF die gesparten Millionen an die Zuschauer in Form von weniger Gebühren (serafe) weitergeben.

Hansjörg Wyss: SRF bezahlt zwar zur Zeit keine hohen Lizenzgebühren für den europäischen Fussball, das haben Sie richtig erkannt. Aber anstelle des Fussballs muss ein interessantes Abendprogramm gesendet werden, die Programmplätze müssen ja gefüllt werden und dies kostet auch. Zudem hat SRF die Berichterstattung in vielen Sportarten massiv ausgebaut, unter anderem in den Indoor-Sportarten (Handball, Volleyball, Basketball, Unihockey) oder in den Wintersportarten – um nur einige Beispiele zu nennen. Die Gesamtsumme aller Sportrechte ist weiterhin nach oben beschränkt, das Geld wird sehr gezielt und ökonomisch eingesetzt. Ich bedanke mich für ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Moritz Grob aus Uster: Das SRF zeigt schon länger kaum noch Super league Spiele. Wieso wird dafür nicht mehr Frauenfussball gezeigt? Wenn sie es schon nicht schaffen, trotz Mediengebühr, Schweizer Männerfussball zu zeigen, könnten sie doch wenigstens versuchen Schweizer Frauenfussball beliebter zu machen…

Hansjörg Wyss: Besten Dank für Ihre Frage zum Fussball. SRF hat nur das Rechtepaket für einige Super-League-Partien der Frauen und zeigt diese Spiele auch. Dass es nicht mehr sind, dies hat mit den Ausstrahlungsrechten zu tun, aber auch damit, dass nur ein kleiner Teil der Frauen-Meisterschaftsspiele in einem Live-Format gefilmt werden, damit diese auch Live gezeigt werden können. Meist sind die Spiele nur in einem sehr tiefen Standard (1 oder 2 Kameras) produziert, die nur kurze Zusammenfassungen oder Torversionen zulassen. Ich bedanke mich für Ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Moritz Grob aus Uster: Hallo liebes SRF-Team, wäre es möglich, dass sie bei der Website die Artikel welche kommentierbar sind kennzeichnen? Bei der App funktioniert es ja auch. Klar gibt es die täglichen Debatten, aber oft gibt es ja noch auch Artikel. P.S.: Ich finde den Entscheid, die Kommentarfunktion generell so krass einzuschränken, immer noch als ein Fehler.

SRF Kundendienst: Für die späte Rückmeldung bitten wir um Entschuldigung. Gerne informieren wir die zuständige Redaktion über Ihren Wunsch sowie Ihre Bedenken bezüglich unseres Entscheides, täglich nur noch wenige ausgewählte Artikel zum Kommentieren freizugeben.

 

Silja Zberg aus Wilen b. Wil: Warum wird anstatt Live Sport oftmals eine wiederholung von einer Sendung ausgestrahlt. Wie Heute Nachmittag wurde Biathlon nur über Sport Live gezeigt im Inernet. Im Fernseh kam währenddessen eine wiederholung einer Sendung. 

Hansjörg Wyss: SRF zwei ist kein reiner Sportsender, sondern muss auch viele andere Bedürfnisse wie Kultur, Information, Unterhaltung, Spielfilme und für viel anders offen sein. SRF Sport kann sehr oft seine Live-Übertragungen auf SRF zeigen, manchmal haben aber andere Interessenten berechtigten Vorrang und der Live-Sport weicht dann auf das ebenfalls beliebte Live-Streaming aus. Ich bedanke mich für Ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Matthias Kiechler aus Sion: Guten Abend, beim Live-Sport gibt es immer wieder Überschneidungen zwischen verschiedenen Wettkämpfen, vor allem im Winter (Ski Alpin vs. Langlauf vs. Biathlon usw). Im Fernsehen läuft dann meistens die Hauptsportart auf SRF2 und die Nebensportart, die Live kommentiert wird (!), läuft nur noch im Web. «Früher» wurde immer auf SRF Info ausgewichen. Wieso jetzt nicht mehr ? 

Hansjörg Wyss: Besten Dank für Ihre Rückmeldung. SRF Info ist von der Konzession her gesehen ein reiner Wiederholungskanal und kein Sportsender. Bevor es die Möglichkeiten des Live-Streamings gab, musste jeweils eine Sondergenehmigung für Live-Sport auf SRF Info beantragt werden. Inzwischen zeigen wir nur noch Sportereignisse, die sehr viele Zuschauerinnen und Zuschauer vor den TV locken (Wochenende) auf SRF Info. Der grösste Teil des parallel stattfindenden Sports wird als (meist kommentierter) Livestream auf www.srf.ch/sport gezeigt. Damit wird der Inhalt von SRF Info wieder seiner Konzession gerecht. Ich bedanke mich für ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit unseren Sendungen.

Andy Steiner aus Oberglatt ZH: Guten Tag Mir fällt auf, dass immer mehr Frauen als Experteninnen zu Wort kommen. Zudem werden ständig die Genderthemen besprochen. Beispiel die Fussballexpertin Nora Häuptle, welche meines Erachtens nicht gerade locker und unterhaltsam ist. Ich habe das Gefühl die Kompetenz der Experten ist heute weniger gefragt. Häufig werden ja auch SRF Journalisten als Experten befragt, das finde ich auch ziemlich seltsam. Gerade im Sport sind viele ausgezeichnete Kommentatoren wie Jan Billeter, Stefan Bürer oder Heinz Günthart verloren gegangen. Bei Fussball Länderspielen bräuchte es auch einen Experten als Co-Kommentator. Wie auch bei der Leichtathletik. Viele Grüsse Andy Steiner

Hansjörg Wyss: «Ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung. Dass in der heutigen modernen Zeit vermehrt auch Frauen – ehemalige Sportlerinnen oder versierte Expertinnen – in Sportsendungen auftreten, ist ein Zeitgeist, der sicher sinnvoll und dem heutigen Gesellschaftsabbildgeschuldet ist. Frauen sehen erwiesenermassen den Sport nicht gleich wie Männer und bringen so eine echte Bereicherung zu den Experten-Meinungen. Aber auch Frauen müssen sich, wie die Männer, mit ihrem Fachwissen, ihrer Routine oder Wettkampferfahrung und ihren sprachlichen Fähigkeiten ausweisen, um bei SRF Sport auf den Sender zu kommen. Es wird niemand wegen seines Geschlechts zu einem Thema befragt oder als Co-Kommentator oder Kommentatorin eingesetzt. Zum Co-Kommentator im Fussball: Wir hatten dieses Modell anlässlich der Fussball-EURO 2008 in in der Schweiz und Österreich. Die Bilanz war damals nicht ganz zufriedenstellen. So haben die beiden viel zu viel gesprochen und analysiert und sich zu wenig auf das Spiel konzentriert. Zudem wurde in diesem Gespräch praktisch alles vorweggenommen oder angesprochen, was dann in der Pause analysiert worden ist (viele Wiederholungen!). Wir denken, dass der Unterschied zwischen einem Skirennen (mit Co-Kommentator) und beispielsweise einem Fussballspiel (ohne Co-Kommentator) der ist, dass es beim Fussball einen moderierten Studioteil (mit Experte)  vor und nach dem Match sowie in der Pause mit Analysen, Nachbesprechen von wichtigen Szenen gibt. Deshalb verzichten wir vorderhand auf ein Duo im Fussball-Kommentar. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Joseph Ziltener aus Schöfflisdorf: Sportberichterstattung Warum gibt es bei SRF Sportreporter, welche die grundlegensten Prinzipien der Berichterstattung missachten und dies von den Vorgesetzten seit Jahren toleriert wird. Beispiel: Rufer kommentiert nicht sondern stellt sich selber in den Vordergrund Rufer spielt sich als Schiedsrichter auf – das ist nicht seine Aufgabe Rufer stellt seine Meinung in den Vordergrund, was niemanden interessiert...! Wenn er kommentiert muss ich auf stumm stellen... Warum ist es bei SRF möglich, dass solche Leute weiterhin ihr Unwesen treiben 

Hansjörg Wyss: «Ich bedanke mich für Ihre Frage zu den Sport-Kommentatoren. Anscheinend sind Sie mit deren Qualifikation und der Qualität ihrer Berichterstattung nicht zufrieden. Vor allem Sascha Ruefer gefällt Ihnen überhaupt nicht. Wir bedauern das zwar, aber dieses Phänomen ist uns nicht unbekannt. Wir bekommen gerade bei Mitarbeitenden mit Bildschirm- bzw. Mikrofonpräsenz oft sich diametral gegenüberstehende Einschätzungen zugesandt. In der gleichen Sport-Live-Übertragung oder in derselben Sendung werden zB. Kommentatoren oder Kommentatorinnen von Zuschauern und Zuschauerinnen höchst positiv beurteilt, und gleichzeitig werden sie von anderen Zuschauern ziemlich arg kritisiert. Für dieselbe Sendung. Wir können da nur vermuten, dass nicht nur die inhaltliche Beurteilung eine Rolle spielt, sondern ein unterschiedliches Mass an persönlicher Sympathie, eigenen Erwartungen und Fachkenntnisse. Und darauf haben wir keinen Einfluss. Das ist übrigens bei dem von ihnen kritisierten Sacha Ruefer genau gleich wie bei allen übrigen. Wir unterziehen alle unsere Kommentatorinnen und Kommentatoren, auch Sascha Ruefer, regelmässig einem Feedback, lassen sie durch interne wie externe Fachleute auf sprecherisch-sprachliche, aber auch fachliche, sportspezifische Punkte überprüfen. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Pirmin Janka aus Parpan: Wie sehen die Schritte bez. interaktivem Fernsehen aus, z.b. Kamerawahl bei von SRF produzierten Sportanlässen durch den Zuschauer usw... Ist hier was geplant?

SRF Kundendienst: Ihr Vorschlag tönt tatsächlich spannend. Und ja: Wir machten mal einige Tests dazu, doch diese wurden seither nicht mehr weitergeführt. Aktuell ist in diesem Bereich nichts geplant. Ich leite Ihren Input aber gerne weiter.

Hanspeter Trepp aus Tamins: Bei Sportübertragungen ist oft die Live-Kommentierung schlecht verständlich, weil der übrige Ton der Veranstaltung zu dominant ist. Sprechen ev. unsere Kommentatoren zu leise oder ist die Tonmischung nicht richtig? Vielen Dank. MfG

Hansjörg Wyss: Das Thema Tonmischung ist vielseitig und hat einerseits mit dem persönlichen Hörvermögen der Zuschauerinnen und Zuschauer sowie mit dem Empfänger und der Aufstellung dessen in der Wohnsituation zu tun. Die heutigen Flat Screens haben Lautsprecher, die nach hinten Abstrahlen, was logischerweise nicht ideal ist. Die Wiedergabe wird demzufolge indirekt über die Wand erfolgen. Abhängig von der Raumsituation und ob der TV frei oder an der Wand steht gibt es diverse Resultate der Wiedergabe von Audio. Die verschiedenen TV-Geräte haben in den Menus teilweise Sprachverständlichkeit-Einstellungen zur Optimierung. Diese werden bei den verschiedenen Hersteller jeweils etwas anders genannt. Eine Anhebung der Höhen oder ein-/ausschalten von Sprach-/Geräuschfiltern kann etwas helfen. Abhilfe schaffen kann sicher eine Soundbar, die die Lautsprecher nach vorne gerichtet haben und etwas grösser sind oder eine Surround 5.1. Anlage. Hier gibt es verschiedene Systeme. Die etwas teureren Soundbars haben Mehrkanalton integriert. Somit kann, je nach Hersteller, der Center-Lautsprecher in den Settings etwas angehoben und das Verhältnis zwischen Sprache, Hintergrundmusik und Geräusche angepasst werden. Lassen Sie sich allenfalls bei einem Fachhändler diesbezüglich beraten. Die Technologie zum individuellen Mischverhältnis (Anpassung Verhältnis Kommentator & Atmosphäre) beim Endgerät zu Hause besteht bereits. Bei SRF haben diesbezüglich bereits erste benötigte Anpassungen stattgefunden. Wir beobachten diese technische Innovation weiterhin und führen diese, sobald die Technologie ausgereift ist und es die Endgeräte zulassen, ein.»

Susanna Chresta aus Basel: Bemerkung zu Fussball Ich kenne kein Land, welches seine Fussballspieler live so stark kritisiert während z.b. eines Natispieles. Beispiel Rodriques hätte halt technische Mängel darum konnte er den Ball nicht stoppen. Shaquiri will nicht, er ist schon am Koffer packen. Und so geht es weiter. Moderatoren, bitte hört auf damit Danke 

SRF Kundendienst:  Wir bedauern, dass Sie das Gefühl haben, unsere Fussballkommentatoren kritisieren die Fussballspieler zu stark. Ihre Rückmeldung geben wir zur Kenntnisnahme an unsere Kolleginnen und Kollegen von SRF Sport weiter. Die Aufgabe des Live-Kommentators ist einerseits das neutrale Kommentieren des Spiels, andererseits darf er aber auch nicht allzu trocken und langweilig herüberkommen. Manchmal treffen die Kommentatoren diese Gratwanderung hervorragend, manchmal kommt es leider vor, dass ein Vergleich nicht so treffend ist, wie er im ersten Augenblick erschienen ist. Kommt dazu, dass die Zuschauerinnen und Zuschauer ganz verschieden auf Vergleiche oder Sprüche reagieren. Wir bekommen gerade bei Mitarbeitenden mit Bildschirm- bzw. Mikrofonpräsenz oft sich diametral gegenüberstehende Einschätzungen zugesandt. Im gleichen Fussballspiel oder in derselben Sendung werden beispielsweise Kommentatoren oder Moderatorinnen von Zuschauern und Zuschauerinnen höchst positiv beurteilt, und gleichzeitig werden sie von anderen Zuschauern kritisiert. Wir können da nur vermuten, dass nicht nur die inhaltliche Beurteilung eine Rolle spielt, sondern ein unterschiedliches Mass an Sympathie, Erwartungen und Fachkenntnisse. Und darauf haben wir keinen Einfluss. Wir unterziehen alle unsere Kommentatorinnen und Kommentatoren regelmässig einem Feedback, lassen sie durch interne wie externe Fachleute auf sprecherisch-sprachliche, aber auch fachliche Punkte überprüfen. 

Barbara Berger aus Thun: Guten Abend Herr Michael Stäue sollte sich einmal informieren wie die Mehrzahl von Kommissare lautet! Er spricht dieses im Formel eins immer falsch aus was mich doch sehr nervt! 

SRF Kundendienst: Vielen Dank für Ihre Rückmeldung zu Michael Stäuble. Wie bereits bekannt, geht Michael Stäuble Anfang 2022 nach fast 33 Jahren bei SRF in Pension. Sein letztes Formel-1-Rennen hat Michael Stäuble am Sonntag, 12. Dezember beim Saisonabschluss in Abu Dhabi kommentiert. Letztmals als Kommentator zu hören ist er bei den Olympischen Winterspielen in Peking.

Stefan Brügger aus Cham: Guten Abend Das Format Montagsmaler ist top... sehr unterhaltsam...kuule Gäste .. Nehmt dies doch auf und weitet es aus auf das ganze Jahr.... mit Zusatzformate wie Challanges etc... Wo auch die Zuschauer eingebunden werden

SRF Kundendienst: Vielen Dank für Ihre positive Rückmeldung zu unserem Instagram – Format «Montagsmaler». Gerne geben wir Ihr Lob und Ihren Input, dass es so ein Format das ganze Jahr geben soll, zur Kenntnisnahme an die Verantwortlichen weiter.  

Noé Mühlebach aus Bad Ragaz: Warum haben sie die Live Fussballballspiele auf den Samstagabend verschoben? Am Sonntag um 18:00 sind die meisten Leute zuhause und am Samstagabend um 20:30 wahrscheinlich nicht. Führt diese Änderung nicht zu weniger Einnahmen für das SRF. Wieso habt ihr das geändert?

SRF Kundendienst: Warum wir die Super-League-Livespiele seit dieser Saison am Samstagabend Übertragen, wird in unserer Publikumsfrage des Tages beantwortet.  

Alfred Wyss aus Isenfluh: Hallo SRF, hier eher eine technische Frage: – wie erhebt oder misst man Einschaltquoten bei Radio und Fernsehen Sendungen? 

Samuel Epp: In der Schweiz verantwortet die unabhängige Branchenorganisation Mediapulse die Erhebung der Daten zur Nutzung von Radio- und Fernsehprogrammen. Beide Messsysteme – sowohl beim Radio als auch beim Fernsehen – basieren auf einer technischen Messung der Nutzung in bevölkerungsrepräsentativen Stichproben. Auf der Website von Mediapulse gewähren Ihnen kurze Erklärvideos Einblick in die Details der Messung: mediapulse.ch. 

Samuel Hurni aus Schüpfheim: Guten Abend Meiner Meinung nach wäre eine Technik Sendung im Hauptprogramm zu guter Sendezeit erwünscht. Einstein geht in diese Richtung, ist mir aber etwas zu stark in Richtung Natur, Naturwissenschaften, Gesundheit, Physik, Körper etc. Wir alle leben in einer Welt, welche tagtäglich von neuer Technik überhäuft wird. Und wir alle müssen früher oder später damit umgehen können. Als Beispiel für meine Wunschsendung würde ich den Ansatz von «Click» von dem Sender BBC wählen. Dazu gehören oftmals Themen wie: Robotik, Neue Technik Features in der Computerwelt, Smartphone Welt, Elektroautos, Neue Startups mit klugen Apps, Artificial Intelligence, Argumented Reality, Industry 4.0, selbst fahrende Technologie für Autos, Automation etc.

SRF Kundendienst: Gerne leiten wir Ihren «technischen Input» an die zuständigen Redaktionen weiter. Dabei möchten wir aber noch betonen, dass wir auf den verschiedenen Kanälen regelmässig über technische Errungenschaften und Neuerungen berichten – auch in den Newssendungen. Das gehört natürlich zu unserem öffentlichen Auftrag. Das gilt auch für unsere Onlineformate: Auf srf.ch/wissen möchten wir künftig noch mehr über Wissenschaft und Technik berichten.

Urs Flüh aus Wittenbach: TELETEXT Wieso werden bei Programmänderungen die entsprechende TXT – Seiten nicht angepasst?

SRF Kundendienst: Toll, dass Sie sich regelmässig via Teletext informieren. Die Programmzeiten respektive Angaben werden selbstverständlich auch im Teletext so schnell wie möglich angepasst. Der Teletext überprüft ungefähr alle drei Minuten die SRF-Datenbank – allfällige Programmänderungen sollten demnach eigentlich innert weniger Minuten übernommen werden. Kommt das denn oft vor? Falls ja, wären wir dankbar für ein konkretes Beispiel. Kontaktieren Sie uns dazu doch bitte nochmals via Kontaktformular oder rufen Sie uns an.

Bruno Stäheli aus Gams: Guten Abend nach Zürich Haben Sie schon mal navigiert in Playsuisse? Das ist eine Katastrophe! Am liebsten würde man die Suchfunktion, sofern sie überhaupt existiert, suchen.... Dass es auch besser geht, zeigt die Mediathek. Gruss Bruno

SRF Kundendienst: Es ist uns bewusst, dass die Navigation der Streaming-Plattform Play Suisse durchaus noch Luft nach oben hat und wir sind sehr darum bemüht, das Angebot sowie auch die Anwenderfreundlichkeit laufend auszubauen respektive zu optimieren. Gerne informieren wir die zuständige Redaktion über Ihr Feedback.

Albrecht Marthaler aus Oberscherli: In vielen Sendungen wie 1 gegen 100 oder in Filmen quatscht immer öfter eine Stimme im Hintergrund was man sehen soll, z.B.: «Sie trägt langes blondes Haar und eine dunkle Lederjacke». Mich stört das sehr, weshalb ich solche Filme und Sendungen jeweils abschalte. Gibt es eine Möglichkeit, solche Kommentare zu unterdrücken, um die Sendungen auch ohne diese Kommentare zu sehen oder könnte dies SRF bewirken?

SRF Kundendienst: Sie haben vermutlich versehentlich die Audiodeskription eingeschaltet. Mit dieser Funktion wird bei einigen Sendungen das ganze Geschehen für sehbehinderte und blinde Menschen kommentiert. Sie können den Tonkanal in den Einstellungen Ihres TV-Geräts oder via «AD»-Taste auf der Fernbedienung wechseln.

Bernard Stamm aus Willer (France): Guten Abend, ich würde gerne Sportevents welche im LIVE STREAM ausgesendet werden verfolgen. Leider kommt dann bei mir immer die Bemerkung: «Diese Sendung ist für das Ausland nicht zugelassen!». Oder: «Kann an Ihrem Standort nich gesehen werden!» Ich empfange die Schweizer Sender über eine Satelittenschüssel, mit einem VIACCESS Decoderslot. Wofür ich in der schweiz die BIGA Gebüren bezahle? 

SRF Kundendienst: Sie sollten SRF 1 und SRF zwei in Frankreich problemlos via Satellit empfangen können. Für die Entschlüsselung des Satelliten-Signals benötigen Sie jedoch eine spezielle Karte, die bei der SRG erhältlich ist: https://www.broadcast.ch/fernsehen/satellit-dvb-s/#sat-access-karte

Tobias Kopf aus Zürich: Guten Tag Viele Filme/Serien, die nicht auf der neuen Plattform PlaySuisse gestreamt werden können, erscheinen auf PlaySRF nur in der Synchronfassung. Eine Originalfassung (ev. auch mit Untertiteln) wie im TV gibt es nicht. Dieses Problem ist schon länger bekannt und wurde auch bereits auf SRF Foren angesprochen. Ich finde dies sehr schade, da zB die aktuelle dänische Serie «The Investigation» ziemlich schlecht synchronisiert ist und ich sie lieber in der Originalsprache mit deutschen/englischen Untertiteln sehen möchte. Besten Dank und freudliche Grüsse Tobi Kopf 

SRF Kundendienst: Gemäss Aussage der Entwickler soll die Zweikanalton-Funktion bei Play SRF – wenn alles nach Plan läuft – noch im ersten Quartal 2022 implementiert werden. Danke für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.

Tobias Kopf aus Zürich: Guten Tag Eine Frage zum Podcastangebot auf PlaySRF: Ich höre oft und gerne Radiosendungen wie Echo der Zeit/Rendez-vous etc. Wenn ich innerhalb einer Sendung/Folge einen bestimmten Beitrag anwähle, springt die App am Schluss des Beitrags zu einer anderen, ungespielten Folge. Wäre es nicht viel logischer, wenn die App anschliessend den nächsten Beitrag der gleichen Folge spielen würde? Sonst muss ich jeweils immer die App wieder öffnen und zurückwechseln. Freundliche Grüsse Tobi Kopf 

SRF Kundendienst: Dieses Problem ist bereits bekannt – ich platziere es aber gerne nochmals bei den Entwicklern. 

Jeannette Haesler aus Fislisbach: Wieso braucht es Play SRF und Play Suisse? Wäre es nicht einfacher – und benutzerfreundlicher, alles in einer App zu haben? Man würde alles besser auffinden…

SRF Kundendienst: Play Suisse ist ein Streaming-Dienst der SRG SSR. Dort werden in erster Linie ausgewählte Dokumentationen, Filme und Serien der verschiedenen Unternehmenseinheiten (RTS, RSI, SRF und RTR) in allen vier Landessprachen (untertitelt und teilweise sogar synchronisiert) angeboten.

Play SRF hingegen ist unsere Mediathek. Dort finden Sie einerseits alle TV- und Radio-Livestreams von SRF sowie die meisten Sendungen, welche auf unseren Kanälen (TV, Radio und Online) ausgestrahlt werden. RTS, RSI und RTR stellen für Ihr Publikum ebenfalls eine solche Plattform mit eigenen Inhalten bereit. Der Fokus bei Play Suisse liegt in erster Linie auf dem Zugänglichmachen von Inhalten aller Unternehmenseinheiten der SRG SSR über die Sprachgrenzen hinaus. Einerseits wäre der erforderliche Koordinationsaufwand, um eine gemeinsame App zu betreiben, viel kosten- respektive zeitintensiver und andererseits würde wohl auch die Übersicht darunter leiden. Zudem hätte das auch zur Folge, dass sämtliche Sendungen aller Unternehmenseinheiten untertitelt werden müssten.

Moritz Zilian aus Münchenstein: Wann gibt es ein SRF app für Android TV?

SRF Kundendienst: Eine Play-SRF App für Android TV befindet sich derzeit in Entwicklung. Ein genaues Veröffentlichungsdatum gibt es allerdings noch nicht. Mittels Screen Mirroring (Chromecast, AirPlay etc.) können Sie unsere Inhalte aber bereits jetzt problemlos auf Ihr TV-Gerät spiegeln.

Adrian Hartmann aus Bern: Es wäre super, wenn die Tagesschau jeweils unmittelbar nach der Sendung im Internet abrufbar wäre ... 

SRF Kundendienst: Die «Tagesschau» wird spätestens eine Stunde nach der Ausstrahlung hier aufgeschaltet: https://www.srf.ch/play/tv/sendung/tagesschau?id=ff969c14-c5a7-44ab-ab72-14d4c9e427a Bitte beachten Sie, dass Informationssendungen nach der Live-Ausstrahlung im TV zuerst fertig transcodiert und für die Mediathek aufbereitet werden müssen. Beschreibungen müssen hinzugefügt, Beiträge geschnitten und passende Vorschaubilder gesetzt werden. Dies macht die zuständige Redaktion so schnell wie möglich, der ganze Workflow benötigt jedoch seine Zeit und kann, je nach Situation, leider auch mal etwas länger dauern. Dafür bitten wir um Verständnis. Übrigens: Sollten Sie die «Tagesschau» auf SRF 1 nur knapp verpassen, können Sie die Sendung auch um 20.00 Uhr auf SRF info schauen.

Christoph Troxler aus Büron: Ein Dankeschön für den freien Zugang zu Playsuisse. Dafür zahle ich gerne die Gebühren. Gruess Christoph Troxler 

SRF Kundendienst: Merci vielmal für die Blumen – schön zu hören, dass Ihnen unsere Streaming-Plattform «Play Suisse» so gut gefällt. Ich wünsche Ihnen weiterhin freudige, spannende und emotionale Momente mit unseren eigenproduzierten Filmen und Serien aus allen vier Sprachregionen.

Jimmy Hostettler aus Wilen b. Wil: Bin oft bei meiner Partnerin in Friedrichshafen. Es ist eine unmöglich Situation als Nachbarstaat dass in Deutschland respk.im Bodenseeraum keine Schweizersender empfangen dürfen. Wir Schweizer können jede Menge Deutsche Sender sehen. Auch die Öffentlichen. Macht endliche von Schweizer Seite her Mal was. Dankeschön 

SRF Kundendienst: Ihre Enttäuschung über das eingeschränkte Angebot im Ausland können wir nachvollziehen. Wir können Sendematerial nur für den Schweizer Markt einkaufen – weltweite Rechte sind um ein Vielfaches teurer, das können wir uns schlicht nicht leisten. Wir sind daher verpflichtet sicherzustellen, dass unsere TV-Livestreams sowie die meisten eingekauften/fremdproduzierten Sendungen ausserhalb der Schweiz nicht empfangbar sind. Unsere Eigenproduktionen («Tagesschau», «10vor10», «Arena», «Puls», «Rundschau» etc.) sollten Sie aber problemlos via Play SRF schauen können. Nur halt leider nicht live, sondern etwas später (circa eine Stunde nach der Ausstrahlung im TV) als Video-on-Demand in der Mediathek. Die TV-Livestreams können wir leider aus technischen Gründen nicht spezifisch (je nach Sendung, die gerade läuft) blockieren respektive freigeben. Ein Benutzer-Account für Schweizerinnen und Schweizer im Ausland wäre natürlich die naheliegende Lösung, jedoch ist ein solches Login technisch und auch aus Kostengründen zurzeit noch nicht umsetzbar. Es gibt zwar bereits Überlegungen in diese Richtung – ich kann Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen, wie diese Lösung ausgestaltet wird. Übrigens: ARD oder ZDF kaufen die Rechte für den ganzen deutschsprachigen Raum. Somit müssen sie die Programme nicht verschlüsseln. Für ARD und ZDF macht es keinen grossen Unterschied, ob sie die Rechte für alle deutschsprachigen Regionen (ca. 100 Mio. Personen) kaufen oder nur für Deutschland (ca. 83 Mio. Personen).

Tom Schläppi aus Ostermundigen: Weshalb kann ich keine Livesendungen sehen, wenn ich mich in Frankreich befinde. Dies ist absolut nicht in Ordnung, insbesondere ich Beiträge für das ganze Jahr bezahle.

SRF Kundendienst: Wir können Sendematerial nur für den Schweizer Markt einkaufen – weltweite Rechte sind um ein Vielfaches teurer und somit finanziell leider nicht tragbar für SRF. Wir sind daher verpflichtet sicherzustellen, dass unsere TV-Livestreams sowie die meisten eingekauften/fremdproduzierten Sendungen ausserhalb der Schweiz nicht empfangbar sind. Unsere Eigenproduktionen («Tagesschau», «10vor10», «Arena», «Puls», «Rundschau» etc.) sollten Sie aber problemlos via Play SRF schauen können. Nur halt leider nicht live, sondern etwas später (circa eine Stunde nach der Ausstrahlung im TV) als Video-on-Demand in der Mediathek. Die TV-Livestreams können wir leider aus technischen Gründen nicht spezifisch (je nach Sendung, die gerade läuft) blockieren respektive freigeben. Ein Benutzer-Account für Schweizerinnen und Schweizer im Ausland wäre natürlich die naheliegende Lösung, jedoch ist ein solches Login technisch und auch aus Kostengründen zurzeit noch nicht umsetzbar. Es gibt zwar bereits Überlegungen in diese Richtung – ich kann Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen, wie diese Lösung ausgestaltet wird.

Heinz von Allmen aus Erlenbach ZH: Sportsendungen von SRF kann ich, wenn ich mich im Ausland befinde, nicht empfangen, das ist sehr ärgerlich. Es müsste doch möglich sein, dies zu ändern. Die EU-Staaten haben grenzüberschreitend vollen Zugriff auf die Sportsendungen ihrer Sender.

SRF Kundendienst: Wir können Sendematerial nur für den Schweizer Markt einkaufen – weltweite Rechte sind um ein Vielfaches teurer und somit finanziell leider nicht tragbar für SRF. Wir sind daher verpflichtet sicherzustellen, dass unsere TV-Livestreams sowie die meisten eingekauften/fremdproduzierten Sendungen ausserhalb der Schweiz nicht empfangbar sind. Unsere Eigenproduktionen («Tagesschau», «10vor10», «Arena», «Puls», «Rundschau» etc.) sollten Sie aber problemlos via Play SRF schauen können. Nur halt leider nicht live, sondern etwas später (circa eine Stunde nach der Ausstrahlung im TV) als Video-on-Demand in der Mediathek. Die TV-Livestreams können wir leider aus technischen Gründen nicht spezifisch (je nach Sendung, die gerade läuft) blockieren respektive freigeben. Ein Benutzer-Account für Schweizerinnen und Schweizer im Ausland wäre natürlich die naheliegende Lösung, jedoch ist ein solches Login technisch und auch aus Kostengründen zurzeit noch nicht umsetzbar. Es gibt zwar bereits Überlegungen in diese Richtung – ich kann Ihnen zum jetzigen Zeitpunkt aber noch nicht sagen, wie diese Lösung ausgestaltet wird. Übrigens: ARD oder ZDF kaufen die Rechte für den ganzen deutschsprachigen Raum. Somit müssen sie die Programme nicht verschlüsseln. Für ARD und ZDF macht es keinen grossen Unterschied, ob sie die Rechte für alle deutschsprachigen Regionen (ca. 100 Mio. Personen) kaufen oder nur für Deutschland (ca. 83 Mio. Personen).

Maja Bachann aus Koppigen: Wieso kann man in Deutschland und Österreich nicht mehr SRF empfangen? Z.B. in den Hotels

SRF Kundendienst: Am 3. Juni 2019 wurde der terrestrische Empfang (DVB-T) unserer Programme abgeschaltet. Der Abschaltung des Antennenfernsehens DVB-T liegen Kostenüberlegungen zugrunde, da die Schweiz mit einem viersprachigen TV-Programm nur über beschränkte Mittel verfügt. Zuletzt nutzten noch 1,4 Prozent der Haushalte in der Schweiz DVB-T, jedoch verursachte dieser Verbreitungsweg mehr als 45 Prozent der Distributionskosten. Dies entspricht keinem wirtschaftlichen Einsatz der Gebührenmittel, weshalb die Verbreitung auf diesem Weg eingestellt wurde. Im Ausland können jedoch weiterhin alle SRG-Radioprogramme sowie SRF info (ausser bei Live-Übertragungen) via Satellit frei empfangen werden. Auch im Internet können Sie viele Eigenproduktionen von SRF im Nachhinein auf www.srf.ch/play/tv oder über unsere Play SRF-App als Video on Demand ansehen.

Alois Böni aus Rheinfelden: Guten Abend, zum Thema Sendung nachträglich ansehen im Netz: einige Zeit versuchte ich die Sendung aus SRF1 ca. 04.00 bis 05.00h aufzuzeichnen: «Die Schweiz von oben». Am Morgen hatte ich nur die halbe Sendung auf der Festplatte oder gar nichts. Die Zeit traf nicht zu. Sendeung nachträglich sehen im Internet klappte nicht: Ich fand die Senung nicht. Falls die Sendung «Die Schweiz von oben» wieder kommt: Kann ich sie dann nachträglich, am Vormittag' im Internet ansehen? Diese Sendung hätte ich gerne. Was ich ins Pfefferland wünsche, behalte ich jetzt für mich. Viele Grüsse Alois Böni, interessiert an «Die Schweiz von oben.» . 

SRF Kundendienst: Die Sendung «Die Schweiz von oben», welche jeweils in den frühen Morgenstunden ausgestrahlt wird, dient in erster Linie als «Puffer». So können wir einerseits die über den Tag angestauten Verspätungen aufholen und andererseits auch kürzere Zeitfenster überbrücken, damit beispielsweise die Newsschlagzeilen am nächsten Tag pünktlich um 06.30 Uhr beginnen können. Das ist mitunter auch ein Grund, weshalb die im TV-Programm angegebenen Startzeiten, insbesondere in der Nacht und am frühen Morgen, manchmal nicht ganz eingehalten werden können. Wir müssen die Programmblöcke ja bereits im Voraus definieren und dann gegebenenfalls kurzfristig reagieren respektive umstellen. Die Sendungen haben eine Laufzeit von 25 bis 100 Minuten, funktionieren unabhängig von Laufzeit und Episode und eigenen sich daher perfekt als Programm-Füller. Da diese Sendungen beinahe wöchentlich im TV wiederholt werden, gingen wir bis Anhin davon aus, dass keine grosse Nachfrage besteht, diese später in der Mediathek nachzuschauen. Ich leite Ihren Wunsch aber gerne mal an die zuständige Redaktion weiter. 

Remo Meier aus Hochdorf: Grüezi. Meine Frage ist, warum hat man auf Ende 2021 die Teletext Strassenzustandinfos ab Seite 800 eingestellt? Viele in meinem Umfeld haben da den Strassenzustand nachgeschaut, weil er aktueller als alle anderen Quellen ist. Und vorallem, wie es letzte Woche war, als es Sendeausfälle gab, da war man aufgeschmissen!! Die Infos auf Srf sind bei Weitem nicht so aktuell. Schade für diese Einsparnisse. Teletext ist für Viele immer noch eine wichtige Infoquelle. Freundliche Grüsse Remo Meier 

SRF Kundendienst: Die SRG muss sparen, möchte den Teletext aber kosteneffizient weiterbetreiben. Dazu werden die zur Verfügung stehenden Ressourcen auf das mehrheitlich genutzte Programm fokussiert. Um Lizenzkosten einzusparen, wurden deshalb die am wenigsten besuchten Rubriken «Börse» (600ff) und «Verkehr» (800ff) abgeschaltet. Kostenfaktor war also weniger die Produktion, sondern mehr die Lizenzkosten für diese Seiten. Die Seite srf.ch/verkehr kommt zwar nicht eins zu eins gleich wie im Teletext daher, bietet jedoch mindestens genauso umfangreiche Verkehrsinformationen – man muss lediglich seine Gewohnheiten etwas umstellen. Gerne informiere ich die verantwortliche Stelle, dass Sie unseren Entscheid bedauern.

Rolf Bachmann aus Koppigen: Grosse Enttäuschung: Abschaltung Börseninfo auf Teletext! Trotz der Sendung Treffpunkt am Morgen, in der attestiert wurde, dass Teletext sehr beliebt ist, wird die Börseninfo abgeschaltet. Wird Teletext im Salamitaktik abgeschafft? Ausländische Sender bieten den Börsenservice für ihre Länder!

SRF Kundendienst: Der Teletext basiert noch heute auf der Technologie, mit welcher er in den 1980er-Jahren eingeführt wurde. Jede Technologie hat eine begrenzte Dauer, in der sie sicher und effizient betrieben werden kann. Effizienzmassnahmen wie die Fokussierung des Informationsangebotes sollen es aber möglich machen, den Teletext in seiner heutigen Form noch mehrere Jahre weiter zur Verfügung stellen zu können. Im Rahmen dieser Fokussierung auf publizistische Inhalte wurden seit 2015 bereits die Rubriken Lotto/Toto, Bahnverkehr, Anlagefonds, VZ-Vermögenszentrum, Reisen und Hotel, Kochideen, Zeitlupe, Treffpunkt, Horoskop und Astrologie abgeschaltet. Der Inhalt der Seiten Verkehr und Börse wird von der SRG zudem eingekauft und verursacht somit Lizenzkosten. Weil die SRG nach einem ersten Sparprogramm von CHF 100 Mio. von 2018 bis Ende 2020 aufgrund der sinkenden Werbeeinnahmen bis Ende 2024 nochmals CHF 50 Mio. einsparen muss, muss auch beim Teletext gespart werden. Die Abschaltung der Seiten trägt somit indirekt dazu bei, dass der Teletext in seiner heutigen Form noch mehrere Jahre weiter zur Verfügung stehen wird. Da die Börseninformationen ebenfalls bei vielen Banken, Börsenplätzen und Handelsplattformen (zum Beispiel bei der SIX Swiss Exchange) publiziert werden, gibt es glücklicherweise genügend Alternativen, um sich umfassend zu informieren. Zudem bleiben «SRF Börse» im TV sowie die regelmässigen Kursmeldungen im Radio selbstverständlich bestehen. Gerne informiere ich die verantwortliche Stelle, dass Sie unseren Entscheid bedauern.

Peter Egli aus Buttisholz: Hallo SRF Ich habe es immer sehr geschätzt in der SRF-News App unter der Rubrik Schweiz mich gut über die Regione informieren zu können. Ich schätze die News App immer noch sehr, leider aber ist es seit längerem nicht mehr möglich die News nach Regionen zu filtern. Wens nach mir ginge, bitte rückgängig machen. Wieso ist dies nicht mehr so? Vielen Dank für die Antwort. 

SRF Kundendienst: Ja, diese Rubriken werden schon seit geraumer Zeit nicht mehr angeboten. SRF News hat dazumal beschlossen, dass die regionalen Recherchen und Hintergrundbeiträge neu unter der Rubrik «Schweiz» platziert werden sollen – nach Aktualität und Relevanz. Grund dafür ist, dass das vorherige, stark auf kantonale Kurznews ausgerichtete Angebot leider nur sehr geringe Zugriffszahlen erzielte. Die regionalen Themen haben bei uns aber selbstverständlich weiterhin einen hohen Stellenwert. Mit der Neuausrichtung unseres Digitalangebots bei srf.ch/news und in der SRF News App haben wir sie sogar noch gestärkt. Genauere Informationen entnehmen Sie dem folgenden Artikel: https://www.srf.ch/news/allgemeines/in-eigener-sache-regionale-geschichten-neu-auf-der-hauptseite – auch wenn natürlich nicht mehr ganz aktuell. Gerne informieren wir die verantwortliche Stelle, dass Sie diesen Entscheid bedauern.

Susanne Müller aus Prêles: die srf sendungen werden mehr und mehr dauernd kommentiert. damit sie alle verstehen. filme mit begleitstimme..und und und so mühsam! bitte nehmt doch die zuschauer und zuschauerinnen ernster. bitte mehr andpruchsvolle sendungen. 

SRF Kundendienst: Sie haben vermutlich versehentlich die Audiodeskription eingeschaltet. Mit dieser Funktion wird bei einigen Sendungen das ganze Geschehen für sehbehinderte und blinde Menschen kommentiert. Sie können den Tonkanal in den Einstellungen Ihres TV-Geräts oder via «AD»-Taste auf der Fernbedienung wechseln.

Patrick Liechti aus Thun: z.Hd. Programmverantwortliche SRF zwei Hallo SRF-Team Musik hat praktisch keinen Platz mehr im Fernsehen/SRF zwei. Wieso statt der eingekauften Lizenzware wie Kochsendungen nicht ein bisschen mehr Musikshows senden? Beispielsweise ein Format analog Roboclip oder Konzertaufzeichnungen. Käme bestimmt auch günstiger. In den 2000ern lief auf SF2 eine Sendung namens «Weekend Music» mit Live-Musik. So ein Format dürfte auch gerne wiederbelebt werden. Als Partner von vielen Festivals hat SRF ja unmengen an Konzertaufzeichnungen im Archiv. Freundliche Grüsse Patrick

Regula Wirz: Herzlichen Dank für Ihren Input! SRF hat bis anhin jedes Jahr den Festivalsommer mit sämtlichen grossen Openairs begleitet, Konzerte live gezeigt, sowie auch Konzertperlen älterer Openairs am Bildschirm wieder aufleben lassen. Ausserhalb der Openair Saison sind Konzertübertragungen tatsächlich eher selten. Das liegt teilweise an den Lizenzgebühren, meist aber an der Erhaltbarkeit von Ausstrahlungsrechten. Und auf frühere Konzertaufzeichnungen können wir leider nicht unbeschränkt zugreifen, da die Rechte zur Ausstrahlung meist nur für eine bestimmt Zeit und für eine bestimmte Anzahl an Wiederholungen vergeben werden. Glücklicherweise gelingt es SRF aber immer wieder, grosse Musikstars für Auftritte in Unterhaltungssendungen zu gewinnen. So trat z.B. Chris de Burgh in der letzten Happy Day Sendung auf, oder Sina wird zu Gast sein bei «SRF bi de Lüt – Live» aus Fiesch am letzten Samstag im Januar. Und darüber hinaus dürfen wir Sie auf einen ganz besonderen Leckerbissen aufmerksam machen, nämlich auf MTV Unplugged mit Patent Ochsner am Freitag, 11. Februar um 21.30 Uhr auf SRF zwei. Die beliebte Schweizer Band interpretiert ihre grossen Hits komplett neu. Es würde uns freuen, damit Ihr Interesse wecken zu können!

Gianna von Salis aus Liestal: Wieso Sie nur Kleinkinder Sendungen zeigen und fast keine Jugendfilme zeigen? 

SRF Kundendienst: Wir bieten ein Programm für alle Altersgruppen an – dazu sind wir laut Konzession verpflichtet. Aber tatsächlich sind wir daran, das Angebot für Jugendliche zu vergrössern. Gerne leiten wir Ihren Input an die zuständigen Stellen weiter. Sendungen für Jugendliche bieten wir vermehrt online an, da diese Altersgruppe vor allem Onlineformate konsumiert. Beispiele:

  • Rec.
  • Me, myself & Why
  • SRFCo2ntrol
  • Radio Virus

Brunhilde Stamm aus Schleitheim: Warum sendet SRF an Feiertagen seid Jahrzehnten, immer wieder dieselben Filme? 

SRF Kundendienst: Für viele Menschen gehören wiederkehrende Filme an Feiertagen zu ihrem festen persönlichen TV-Programm. Dieses Angebot wird grundsätzlich sehr geschätzt. Aber natürlich möchten wir nicht nur «alte Filme» zeigen, sondern streben nach einem optimalen Mix von neuen und altbekannten Produktionen.

Heinz Fricker aus Birmensdorf ZH: Regelmässig produziert srf Sendungen über Auswanderer – als wären diese die zentrale Bevölkerungsgruppe der Schweiz. Sendungen mit und über Immigrantinnen und Immigranten gibt es fast keine. Wie erklärt srf dieses Missverhältnis und die Ausgrenzung der Immigrant:innen?

Raphael Amrein: Die Sendungen über Auswanderer sind beim Publikum ausserordentlich beliebt. Viele stellen sich dabei die Frage: Würde ich auch auswandern? Wie wäre mein Leben im Ausland geworden? Etc. Auffallend bei diesen Sendungen ist auch, dass das Publikum altersmässig sehr breit gefächert ist (TV mit der ganzen Familie). Formate und Beiträge über Immigrant:innen bieten wir regelmässig an – auf allen Kanälen. Oft wird uns vorgeworfen, wir würden zu viel über diese Menschen und deren Probleme berichten. Auf jeden Fall ist es uns wichtig, diese Menschen in der Berichterstattung nicht zu benachteiligen. Beste Grüsse

Claudio Aerni aus Buchs AG: Wann gibt es endlich die Play Suisse App für Samsung Smart TV's ?

SRF Kundendienst: Es gibt bereits eine Play Suisse App für Samsung Smart TVs – allerdings ist diese derzeit erst mit neueren TV-Modellen (2020 und 2021) kompatibel. Wir sind jedoch sehr darum bemüht, die App auch auf älteren Modellen verfügbar zu machen. Alternativ können Sie versuchen, Play Suisse via Samsung Browser auf dem TV-Gerät zu öffnen – je nach Browserversion funktioniert das teilweise. Eine weitere Möglichkeit wäre, die Inhalte der Streaming-Plattform via Screen Mirroring (AirPlay, Google Chromecast etc.) vom Smartphone oder Tablet auf den grossen Bildschirm zu spiegeln.

 

André Fürbringer aus Riehen: Mir fällt auf, dass bei Diskussionen mit Themen Arbeitslosen/Arbeitsplätze/ ü50/RAV etc. oder auch andere heisse Themen, vor allem Leute immer wieder Antworten die noch klar im Arbeitsmarkt stehen/Parteispitzen / CEO/HR’s etc. alle mit gutem Einkommen. Die Leute die es wirklich betrifft kommen kaum zu Wort und somit wird immer von der Stärke des Arbeitgebers ausgegangen. Würde man mal in den Spiegel schauen und sich in die Situation des Schwachen setzen kommen andere Diskussionen zu Stande. Jeder weiss Thema ü50 ist nicht so einfach und es werden falsche Hoffnungen gestreut. ! Geht auch um Themen wie AHV /Pensionskassen etc. Es scheint so als darf ja keine Kritik an Politiker, Bundesrat, CEO‘s etc. gesendet werden. 

Raphael Amrein: Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort. Wir sind mit Hochdruck daran, die über 1200 Fragen im Chat zu beantworten. Das von Ihnen angesprochene Thema ist sehr interessant und vielschichtig – und eines der grossen wirtschaftlichen und sozialen Probleme. So berichten auch wir regelmässig darüber und versuchen, verschiedene Haltungen dazu einfliessen zu lassen – sowohl von der Arbeitgeberseite wie auch von Seite der Betroffenen und aus der Politik. Ein Beispiel dafür: «Rendez-vous» vom 7.10.2021. Selbstverständlich stellen wir den Arbeitgebenden und Politiker:innen immer auch die entsprechend kritischen Fragen, schliesslich muss jemand für diese Problematik auch die Verantwortung übernehmen. Sollte die Berichterstattung für Sie dabei zu unkritisch sein, so bedauern wir das. Gerne leiten wir Ihren Input an die Newsredaktionen weiter. Mit Sicherheit ist es nicht unsere Absicht, Unternehmen und Verantwortlichen dabei unkritisch zu begegnen. Vielen Dank für Ihr Interesse und beste Grüsse

Käthi Gohl Moser aus Allschwil: Von den künstlerischen Sparten erhält einzig die Literatur eine Sendung mit hohem Niveau, der Literaturclub. Ich vermisse extrem eine entsprechende Repräsentation von interessanter und innovativer Musik und sogenannter „Klassik“. Sowieso finde ich generell das musikalische Niveau sehr selten auf demjenigen des Bildes, gerade auch bei Dokumentar-Filmen (sinnfreies und nervendes Gedudel, clichierte Wendungen usw). Warum ist euer Anspruch betreffend Musik eigentlich sooo tief?

Raphael Amrein: Entschuldigen Sie bitte die späte Antwort. Wir sind mit Hochdruck daran, die über 1200 Chatfragen zu beantworten. Ihren musikalischen Input (wir gehen davon aus, Sie sprechen von einer TV-Sendung) leiten wir gerne an die Planungsverantwortlichen weiter. Bzgl. Musik-Qualität müssen wir Ihnen jedoch widersprechen. SRF strahlt ein sehr breites und vielfältiges Musikprogramm aus, auch für zahlreiche Sparten-Liebhaber. Natürlich liegt unser Schwergewicht dabei auf dem Radio-Programm. So bekommen Sie auf «Radio Swiss Classic» und «Radio SRF 2 Kultur» mit Sicherheit auch Musik und musikalische Einordnungen zur «Klassik». Im TV haben wir das Angebot tatsächlich etwas reduziert und zeigen zurzeit vor allem Konzertübertragungen. Beste Grüsse

Christine Schori aus Rapperswil BE: Guten Abend Wieso dauerte diese Sendung jetzt nur eine Stunde?? Das hätte locker 2-3 Std Potential, soviel Werbung für nur 1 Std Sendezeit!! Die Zuschauerkritik wurde nur knapp beantwortet, diese durften kaum nachhaken, weil die Sendezeit zu kurz war. Sehr sehr schade... mega enttäuscht über SRF. 

Raphael Amrein: Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort. Wir sind mit Hochdruck daran, die über 1200 Chatfragen zu beantworten. Ihre Enttäuschung bzgl. der Sendung bedauern wir sehr. Unser Ziel war es, die Sendung abwechslungsreich nicht zu langatmig zu gestalten. Deshalb haben wir uns für 60 Minuten entschieden. Das ist halt immer ein Wagnis: 90 Minuten könnten zu lang sein – 60 Minuten zu kurz. Nach einer ersten Analyse sind wir auch zum Schluss gekommen, dass vielleicht 75 Minuten ideal gewesen wären, um eben genau das zu erfüllen, was Sie bemängeln. Allerdings kann man das im Voraus nie genau wissen. Unsere Erfahrung zeigt, dass bei solchen Sendungen eine Stunde oft reicht. Wir werden diese Überlegungen gerne bei der Planung weiterer Projekt berücksichtigen. Auf jeden Fall war es nicht unsere Absicht, zu wenig auf die Anliegen des Publikums einzugehen. Das steht ja genau im Zentrum von «Hallo SRF!». Übrigens: Seit 2015 entwickeln wir «Hallo SRF!» laufend weiter – von Radio- und TV-Sendungen bis zu Events und virtuellen Angeboten. Dabei steht der Austausch mit dem Publikum immer im Zentrum. Falls Sie Interesse haben, können wir Ihnen die Website srf.ch/hallosrf gerne weiterempfehlen. Danke für Ihr Engagement und Ihre ehrlichen Worte

Markus Stäger aus Häggenschwil: Was unternehmen Sie konkret um die jüngeren Zuschauer nicht zu verlieren? Danke, Markus Stäger 

Samuel Epp: Alle Menschen in der Deutschschweiz haben ein Anrecht auf den Service public von SRF. Um unser Angebot noch besser auf die Nutzerinnen und Nutzer auszurichten, speziell die jüngeren, haben wir das Transformationsprojekt «SRF 2024» gestartet. Unser Angebot soll auch die Lebenswelt der Jüngeren widerspiegeln – mit den Themen, die sie beschäftigen, auf den Plattformen, die sie nutzen. Im Zuge des Mediennutzungswandels stärken wir insbesondere das Angebot im Digitalen. Dazu gehört als zentrale Initiative in der Information zum Beispiel die Weiterentwicklung der SRF News App.

Ursula Guggenbühl aus Meilen: Guten Abend Was mich interessieren würde, ist – weshalb wurden die Zeiten vom Sportpanorama so verändert, dass ich mitten in der Sendung umschalten muss wenn ich die Tagesschau schauen will. Früher war das Sportpanorama um 19.30 beendet – heute bin ich immer im Klinsch. Danke für Ihre Auskunft.

Hansjörg Wyss: Die neuen Anspielzeiten der Fussball Super League machten im letzten Sommer eine neue Programmierung der Sonntag-Vorabend-Sportsendungen nötig. Weil zwei Sonntags-Fussballspiele erst um 16.30 Uhr beginnen, konnte die bisherige Struktur nicht mehr beibehalten werden. Somit beginnt die Sendung «Sportpanorama» seither um 18:00 Uhr und endet um 18:55 Uhr. Ab 19:00 Uhr werden die «Super League – Highlights» gesendet, die um 19.55 Uhr enden. Uns von SRF Sport ist bewusst, dass wir damit Zuschauerinnen und Zuschauer, die gerne die «Tagesschau» sehen möchten, konkurrenzieren. Eine andere gangbare Lösung gibt es leider nicht. Als Alternativen können die diversen Wiederholungen der «Tagesschau» und des Fussballmagazins auf SRF Info, sowie die Möglichkeit, diese Sendungen auf www.srf.ch zu schauen, vermerkt werden. Ich bedanke mich für Ihre Rückmeldung und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass beim Sportschauen auf SRF.

Pascal Schneider aus Wädenswil: Betreffend Ausgewogenheit. Wie kann es sein, dass SRF Social Media Kanäle exklusiv nur für junge Frauen installiert. Warum werden in einem Beitrag über die Homo-Ehe auf YouTube zuerst die «Opfer», dann die Gegner und zum Schluss noch in belehrender Rolle die Befürworter dargestellt. Die Frage ist, wie entscheidet SRF wie politische und gesellschaftliche Ausgewogenheit aussieht? Warum gibt es Beispielsweise gerade für junge im Internet so viele Themen über sozialwissenschaftliche Thesen bezüglich Sexualität und Geschlecht aber z.B nur sehr spärlich über Technik, Geschichte und Naturwissenschaft? Wer entscheidet da inwiefern sich ein Jugendlicher für was interessiert? Funk aus Deutschland wird da seit Jahren von vielen sehr kritisiert und ich hoffe nicht, dass SRF Funk zum Vorbild nimmt.

Manuel Thalmann: Vielen Dank für Ihre Frage und Ihr Interesse an unseren Inhalten und Themen – im Radio, im TV, oder wie von Ihnen beschrieben, auch auf Social Media. Grundsätzlich gelten unsere Publizistischen Leitlinien für all unsere Angebote. Egal ob auf Social Media, auf YouTube, auf SRF 3 im Radio oder auch im TV. Das heisst eine ausgewogene Berichterstattung ist auch allen Plattformen und Kanälen ein wichtiger Punkt unserer täglichen Arbeit. Zu den Kanälen die sie ansprechen: Beim Angebot für junge Frauen, «We Myself and Why» handelt es sich um einen Kanal bei dem wir die Zielgruppe der jungen Frauen ins Zentrum stellen, aber definitiv auch alle anderen Menschen teilnehmen dürfen. Gerade auf Social Media ist eine klare Ansprache und eine gut definierte Zielgruppe wichtig – genauso wie eine Ansprache auf Augenhöhe. Kennen sie aber auch unsere weiteren Angebote? Sie sprechen Wissen und Technik an, ich empfehle Ihnen gerne einmal den YouTube-Kanal von «SRF Wissen», da werden genau diese Themen behandelt. Dazu gibt es auf Social Media alle News-Kanäle, die Sport-Kanäle, für Musikbegeisterte «SRF Virus» oder «SRF 3», es gibt Kanäle von «SRF Kultur» auf praktisch allen Plattformen, Comedy-Angebote auf Facebook, YouTube – nebst natürlich den Angeboten im linearen TV oder Radio. Wie sie sehen, eine ganz breite Palette von Angeboten für alle Menschen in der Schweiz. Ich hoffe dies beantwortet ihre Frage und wünsche Ihnen weiterhin viel Spass mit dem Angebot von SRF.

Patrick Liechti aus Thun: Guten Abend SRF-Team Wieso müssen Fernsehzuschauende seit geraumer Zeit riesengrosse On-Screen-Grafiken (Einblender) «ertragen»? Insbesondere bei SRF News und seit letzter Woche auch im Rahmen von SRF Sport. Ich kann mir vorstellen, dass dies wegen «Mobile first» so umgesetzt wurde. Aus meiner Sicht ein Affront gegen alle Zuschauenden mit grossen HD bzw. 4K-Fernsehern. Muss das wirklich sein? Das On-Screen-Design hat enorm an Ansehen verloren, wenn ich es mit den vorherigen Designs vergleiche. Auch ein Grund, wieso ich seltener SRF schaue und auf die Informationssendungen von TeleBärn, ARD und ZDF zurückgreife. Freundliche Grüsse Patrick Liechti

Raphael Amrein: Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort. Wir sind mit Hochdruck daran, die über 1200 Fragen im Chat zu beantworten. Wir haben Ihre Frage beim SRF-Nachrichtenchef abgeklärt. Onair-Grafiken setzen wir wie früher dort ein, wo wir sie für das bessere Verständnis eines Sachverhalts dienlich finden. Die Grafiken sind tatsächlich für die Bereiche TV, Online und Mobile «harmonisiert» worden. Die Reaktionen vom Publikum waren bisher meist positiv. Ihre Kritik haben wir den Verantwortlichen weitergeleitet. Natürlich sollten die Grafiken auch am TV und nicht nur auf dem Mobile angenehm zu sehen sein. Auf eine Bevorzugung der Mobile-User bezwecken möchten wir dabei nicht abzielen.

Andrea Bracher: Guten Abend liebes team Um den Röstigraben zu überwinden, wären alle Sendungen/ Formate mit Untertitel Französisch sinnvoll. Für Gross und Klein. Im Norden sehr verbreitet & erfolgreich. Vielen Dank! 

SRF Kundendienst: Die Förderung unserer vier Landessprachen respektive die Zusammenarbeit über die Sprachgrenzen hinaus ist uns ein grossen Anliegen. Die SRG SSR hat unter anderem auch deshalb die Streaming-Plattform Play Suisse ins Leben gerufen, wo ausgewählte Dokumentationen, Filme und Serien der verschiedenen Unternehmenseinheiten (RTS, RSI, SRF und RTR) in allen vier Landessprachen (untertitelt und teilweise sogar synchronisiert) angeboten werden.

 

Alle unsere Sendungen mit französischen Untertitel zu versehen, ist jedoch aus Kapazitätsgründen leider nicht möglich. Dafür bitten wir um Verständnis.

Toni Kunz aus Luzern: Wenn wir eine vergangene Sendung in imTV angewählt haben und von «Anfang an» eingeben, kommt jeweils zuerst noch eine Serie von Werbung, bis dann endlich die gewünschte Film. Beitrag usw.erreicht

SRF Kundendienst: Besser so als umgekehrt … aber wir sehen das natürlich gleich wie Sie: Pünktlichkeit ist wichtig. Das Unternehmen Admeira bewirtschaftet und koordiniert die Werbung, die bei SRF zu sehen ist. Da sich das Werbevolumen oft kurzfristig verändert, ist unser Programm davon betroffen und es kann zu Verspätungen kommen – was sich dann wiederum auf die Replay-Funktion Ihrer Set-Top-Box auswirkt. Auch wenn Verzögerungen ärgerlich sind, können wir auf Werbung nicht verzichten. Sie ist eine wichtige Einnahmequelle und hilft mit, Programmvielfalt im Radio und Fernsehen anbieten zu können. Übrigens folgen unsere Programmankündigungen einer international üblichen Regel: Man rundet immer auf fünf Minuten ab. Das heisst, wenn eine Sendung auf 20.08 Uhr geplant ist, dann steht im Programm 20.05 Uhr. Unserem Publikum ist es lieber, drei Minuten zu warten als zwei Minuten zu spät einzuschalten – das zeigen unsere Erfahrungen.

Martina Stadelmann: Sehr geehrte Damen und Herren Warum werden nicht vermehrt die Sendungen z.B. Dokumentationen im 2-Sprachkanalton ausgestrahlt? Besten Dank. Freundliche Grüsse

SRF Kundendienst: Uns ist es wichtig, die Originalsprachfassung, wenn immer möglich, anzubieten. Leider weigern sich einzelne Filmverleiher jedoch, uns diese Version – selbst gegen Aufpreis – zu verkaufen. Nach mehrmaligem Insistieren bleibt uns in diesen Fällen leider nichts anderes übrig, als mit der deutschen Synchronfassung vorlieb zu nehmen. Zudem geben wir auf dem 2. Tonkanal, wenn verfügbar, der Audiodeskription für sehbehinderte Personen den Vorrang.

Heidi Erne aus Bern: weshalb sind die Reklamen immer lauter geschaltet? Somit ist man gezwungen während den Spots die Stimme gleich abzuschalten oder aus dem Zimmer zu gehen.

SRF Kundendienst: Seit Februar 2012 strahlt die SRG ihre TV-Programme gemäss dem «Loudness Standard R128» der European Broadcasting Union aus. Auch die Werbeblöcke unserer TV-Programme sind seit diesem Zeitpunkt «normalisiert». Das heisst, die Lautheitspegelung ist gleichmässig. Trotz der neuen Norm kann es bei bestimmten Programminhalten zu Lautheitsunterschieden gegenüber der Werbung kommen. Diese werden vom Publikum vor allem bei Spielfilmen (z. B. Hollywood-Actionfilme) mit grosser Kino-Lautheitsdynamik wahrgenommen. In diesen Filmen werden Dialoge gegenüber den Actionszenen manchmal sehr leise gemischt. Wenn nun die Zuschauer die Lautstärke ihres TV-Geräts den Dialogen anpassen, scheint die Werbung gegenüber den Dialogszenen des Films als viel zu laut. Zu korrigieren wäre dies nur mit einer dynamischen Nachbearbeitung: Ein erheblicher zusätzlicher Aufwand. An Verbesserungen in Form von automatisierten, kostengünstigen Nachbearbeitungen wird weltweit gearbeitet. Allerdings dürfte es noch einige Zeit beanspruchen, bis eine solche Lösung für das Publikum wirksam umgesetzt ist.

Rita Mohn aus Trogen: Für Hörbehinderte ist es schwierig,fremdsprachige Beiträge die synchron übersetzt werden zu verstehen. Die Fremdsprache ist gegenüber der Übersetzung ( deutsch) zu laut. Seit Netznatur aus dem Programm genommen wurde, gibt es keine gleichwertige Natursendung mehr.

SRF Kundendienst: Wir stimmen Ihnen zu, übergelagerte Tonspuren bei Simultanübersetzungen sollten so abgemischt werden, dass die Verständlichkeit des gesprochenen Wortes nicht darunter leidet. Sollte dies nicht immer optimal umgesetzt worden sein, bitten wir Sie um Nachsicht. Gerne haben wir die verantwortlichen Tontechniker über Ihre Beobachtung informiert. 

Und noch kurz zu «NETZ NATUR»:

Andreas Moser ging letzten Sommer in Pension. Als Moderator und Redaktionsleiter hat Andreas Moser die Sendung «NETZ NATUR» während 32 Jahren geprägt. Dass sich eine Sendung nach der Pensionierung eines so langjährigen und profilierten Aushängeschildes verändert, liegt in der Natur der Sache. Wir lassen uns hier ganz bewusst Zeit für die nächsten Schritte. Themen rund um Natur und Umwelt spielen im Angebot von SRF aber nach wie vor eine wichtige Rolle, sei es in Dokumentationen, im Wissens-Hub auf unserer Website, in der Sendung «Einstein» oder in einem neuen YouTube-Format. 

Klaus Gersbach aus Effretikon: Hallo Immer wieder Stimme in einem Video in Englisch in der Tagesschau ist gleich laut geschaltet wie die Übersetzung auf deutsch so verstehe ich beides nicht allg. aber SRF eigentlich SUPER AUSSER Programm sagt Kassensturz 0900 dann aber kommt Kassensturz erst 0910, bitte so nicht herzlichen Dank

SRF Kundendienst: 

Simultanübersetzung:

Wir stimmen Ihnen zu, übergelagerte Tonspuren bei Simultanübersetzungen sollten so abgemischt werden, dass die Verständlichkeit des gesprochenen Wortes nicht darunter leidet. Sollte dies nicht immer optimal umgesetzt worden sein, bitten wir Sie um Nachsicht. Gerne haben wir die verantwortlichen Tontechniker über Ihre Beobachtung informiert.

Verspätungen:

Auch hier sind wir uns einig: Pünktlichkeit ist wichtig. Das Unternehmen Admeira bewirtschaftet und koordiniert die Werbung, die bei SRF zu sehen ist. Da sich das Werbevolumen oft kurzfristig verändert, ist unser Programm davon betroffen und es kann zu Verspätungen kommen. Auch wenn Verzögerungen ärgerlich sind, können wir auf Werbung nicht verzichten. Sie ist eine wichtige Einnahmequelle und hilft mit, Programmvielfalt im Radio und Fernsehen anbieten zu können. Übrigens folgen unsere Programmankündigungen einer international üblichen Regel: Man rundet immer auf fünf Minuten ab. Das heisst, wenn eine Sendung auf 20.08 Uhr geplant ist, dann steht im Programm 20.05 Uhr. Unserem Publikum ist es lieber, drei Minuten zu warten als zwei Minuten zu spät einzuschalten – das zeigen unsere Erfahrungen.

Guido Scherzinger aus Weiningen TG: Was sollen die vielen technischen Ausfälle in der letzten Zeit?

SRF Kundendienst: Ohne konkretes Beispiel ist diese Anfrage natürlich etwas schwierig zu beantworten. Wir gehen aber davon aus, dass sich Ihre Kritik grösstenteils auf die Radio-Nachrichten bezieht, bei welchen wir in jüngster Vergangenheit aufgrund des Studio-Umzuges von Bern nach Zürich leider immer wieder mal mit technischen Problemen zu kämpfen hatten, respektive immer noch haben. Dafür bitten wir vielmals um Entschuldigung.

Roland Peer aus Steinhausen: Weshalb nutzen SRF, TSR, TSI nicht die selben Systeme für die Meteoanimation, Signete, Studiodesigns, etc. Man könnte doch einiges an Geld sparen!

Katrin Schmid: Auf übergeordneter Corporate Ebene ist das Design vereinheitlicht. Auf Ebene Inhalt sind die Unternehmenseinheiten jedoch in der Ausgestaltung der Formatmarken frei, dies weil die Inhalte und somit auch die Ausgestaltung optimal an die Bedürfnisse der kulturell unterschiedlich beeinflussten Sprachregionen angepasst werden. Auch der Mix an verschiedenen und unterschiedlichen Formaten optimal ins Angebot (resp. auch in den Kanal) der jeweiligen Unternehmenseinheit passen sollen. Weniger strukturelle Formate werden jedoch oft gemeinsam entwickelt und erhalten dann auch ein einheitliches Erscheinungsbild

Christian aus Gerzensee: Wie gross ist die Chance an einem Zuschauer Wettbewerb zu gewinnen? 

Isabel Roth: Diese Frage kann man nicht klar beantworten. Es kommt doch immer darauf an, wie viele Teilnahmen insgesamt eingehen, und dies ist von Wettbewerb zu Wettbewerb unterschiedlich. Zu den Teilnehmerzahlen geben wir keine Auskunft, aber grundsätzlich ist es so, dass jede Teilnahme die gleichen Gewinnchancen hat; danach ist es der Zufallsgenerator, der entscheidet.

Miro Hegnauer aus Zug: Hallo SRF ist aus meiner Sicht ein sehr innovatives Partizipations-Format im Medienbereich, Gibt es bereits erste Erkenntnisse aus den letzten Durchführungen, inwiefern Hallo SRF die Einstellung der Zuschauerinnen gegenüber SRF verändert hat und welche Auswirkungen das Format zur Programmentwicklung hat.

Raphael Amrein: Entschuldigen Sie bitte die späte Antwort auf Ihre Frage im Chat. Wir sind mit Hochdruck daran, sämtliche der über 1'200 Fragen zu beantworten. Die Sendung vom 12. Januar ist eines von zahlreichen Angeboten, die wir in den letzten Jahren innerhalb des Dialogprogramms «Hallo SRF!» realisiert haben. Seit 2015 rückt «Hallo SRF!» das Publikum ins Zentrum und hat sich seither laufend weiterentwickelt: Von Live-Sendungen im TV und Radio über Events und Studioführungen bis hin zu virtuellen Angeboten. Der Austausch mit dem Publikum ist dabei immer essentiell. Die Erfahrung zeigt, dass wir den Menschen damit gezielt aufzeigen können, wie wir arbeiten, weshalb bestimmte Entscheide und Veränderungen umgesetzt werden und wie die einzelnen Formate entstehen. Vorurteile oder «falsche Vorstellungen» können mit diesen Gesprächen oft schnell aus der Welt geschafft werden (z.B. warum sind gewisse Sendungen immer live? Warum können Werbeblöcke nicht einfach spontan gekürzt werden? Wie entstehen Verspätungen? Wie werden die Gäste einer Talk-Sendung ausgesucht etc.).  «Hallo SRF!» schafft damit beim Publikum Verständnis über unsere Arbeit und ermöglicht Einblicke hinter die Kulissen. Gleichzeitig nehmen wir die Rückmeldungen natürlich ernst, klären die Fragen ab und informieren die Redaktionen über die Publikumsreaktionen zu den Sendungen. Und so fliessen die Rückmeldungen auch permanent in die Überlegungen der Programmverantwortlichen mit ein. Beispiele für konkrete Umsetzungen (Fitness Sendungen während dem 1. Lockdown, zielgruppenspezifische Besucherführungen für Schulklassen, permanente Simultanübersetzungen bei Pressekonferenzen des Bundes, Anpassungen bei akustischen Signalen im Radio, Anpassungen von Onlineartikeln etc.). Und so werden wir auch die Inputs und Kritikpunkte der Sendung vom 12. Januar auswerten (auch die Rückmeldungen im Chat, Telefon, Social Media etc.) und mit den Programmverantwortlichen diskutieren. Beste Grüsse und vielen Dank für Ihr Interesse

Sabine Stalder aus Dübendorf: Wird die aktuell ausgestrahlte Sendung „Hallo SRF!“ bewusst jetzt gezeigt, um der Bevölkerung ein Gefühl zu geben, dass ihre Bedürfnisse wahrgenommen werden und um so mehr JA Stimmen an den Abstimmungen für das Mediengesetz zu erhalten?

Raphael Amrein: Entschuldigen Sie bitte die späte Antwort auf Ihre Frage im Chat. Wir sind mit Hochdruck daran, sämtliche der über 1'200 Fragen zu beantworten. Die Abstimmung zum Mediengesetz betrifft die privaten Medienunternehmen und weder die SRG noch SRF. Die Sendung «Hallo SRF!» steht in keinem Zusammenhang mit dieser Vorlage. Seit 2015 rückt das Dialogprogramm «Hallo SRF!» das Publikum ins Zentrum und hat sich seither laufend weiterentwickelt: Von Live-Sendungen im TV und Radio über Events und Studioführungen bis hin zu virtuellen Angeboten. Nachdem seit längerem von verschiedensten Seiten der Wunsch nach einer weiteren «Hallo SRF!»-Fernsehsendung ertönte, sind wir diesem Wunsch nun gerne nachgekommen. Der permanente Austausch mit dem Publikum gehört zudem zu unserem Leistungsauftrag und ist auch in der Konzession verankert.

 

Alexander Berger aus Zollbrück: Liebe Verantwortliche von SRF Danke für die Gelegenheit, dass ich mein Empfinden gegenüber unserem staatlichen Radio und Fernsehen ausdrücken darf. Immerhin dies möchte ich positiv werten. Ansonsten muss ich aber seit ein paar Jahren feststellen, dass ich mich im SRF fast nicht wiederfinden kann. Es ist offensichtlich und richtig gehend bedrückend, wie stark die Themen politisch links gefärbt sind. Fast keine Sendung vergeht, wo es nicht um Klimawandel, Gender-Mainstream, LGBTQ-Anliegen und weitere linke Themen geht. Als würde alles mit einer linksliberalen Brille betrachtet und weitergegeben. So vermisse ich zum Beispiel die Berichterstattung über die aktuelle weltweite Christenverfolgung, welche offenbar in letzter Zeit stark zugenommen hat. Es wird zwar regelmässig darüber berichtet, dass in China die Uiguren unterdrückt werden, aber mit keinem Wort, dass dies für viele Christen dort schon lange und und in zunehmendem Masse zutrifft. Ich kann nachvollziehen, dass das SRF eine Mehrheit ansprechen möchte und dementsprechend Mainstream-Themen gewichtet. Aber von einem Staatsradio- und Fernsehen habe ich die Erwartung, dass es möglichst ausgewogen berichtet und die verschiedenen Werthaltungen in unserem Land vertritt. Ich freue mich auf Ihre Stellungnahme. Freundliche Grüsse, A. Berger 

Raphael Amrein: Wir bedauern Ihren Unmut. Ihre Kritik hören wir ab und zu – aber auch jene, wir würden zu sehr vor den bürgerlichen Parteien kuschen. Grundsätzlich möchten wir festhalten, dass die Bevorzugung einer politischen Partei unserem öffentlichen Auftrag komplett widerspricht. SRF agiert unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Kräften. Die Berichterstattung sollte dementsprechend ausgewogen sein. Das ist ein Qualitätsanspruch, den wir sehr ernst nehmen und auch laufend von externen Stellen überprüft wird. Sollte uns dies Ihrer Meinung nach nicht immer gelingen, so bitten wir um Nachsicht. Wir können Ihnen aber versichern, dass Themen, die eher von bürgerlichen Partien besetzt sind, genauso Platz in den Sendungen finden. Gerade in den Newssendungen berichten wir auf alle Kanälen über die Geschehnisse aus dem In- und Ausland. Hier bestimmt die jeweilige Aktualitätslage immer mit. Zudem ist es zunehmend schwierig genau zu deklarieren, wie die Themen politisch gefärbt sind. Ist zum Beispiel das Thema «Klima» für Sie tatsächlich nur links? Mittlerweile haben ja fast alle Politikerinnen und Politiker das Thema auf der Agenda. Gerne leiten wir Ihre Kritik an die verantwortlichen Stellen weiter – auch mit dem Hinweis zur Berichterstattung über die weltweite Christenverfolgung, über die wir in den letzten Jahren immer wieder berichtet haben. Etwas ist uns noch wichtig: SRF ist – im Gegensatz zu den Medien in Nordkorea – kein Staatsmedium. Der Bund und die Politiker können uns nicht vorschreiben, über was wir zu berichten haben. Und das sollte auch so bleiben. Dass wir die Bundesrats-PKs übertragen müssen gehört zum Konzessionsauftrag – nicht aber, wie wir darüber berichten und die Behörden entsprechend kritisch hinterfragen.

Nicola Schwerzmann aus Hünenberg See: -Mehr investigativ Journalismus wie beispielsweise bei der Sendung SRF Rundschau. Wieso gibt es nicht mehr solche Sendungen? – Zweitens ist die Digitalisierung nicht gut gelöst. Denn man ist zwar sehr präsent aber man kann sich nicht von der Masse der anderen Medien abheben sondern macht es ähnlich wie die meisten anderen auch und setzt auf kurze Videos mit wenig Hintergründen. Die gibt es aber bereits genügend von anderen Medien. Daher sollte man besser auf längere Sequenzen setzen. Das dies erfolgreich ist zeigt sich gut auf ihrem Youtube Account wo SRF Dok das erfolgreichste Format neben SRF Zwei am Morge Wieso macht man das so?

Raphael Amrein: Investigativer Journalismus ist tatsächlich sehr wichtig, da haben Sie absolut recht. Wir haben deshalb extra ein Rechercheteam aufgebaut, bei dem der investigative Journalismus gefördert wird (für mehrere Sendungen). Grundsätzlich kämpfen wir hier aber auch mit gewissen Einschränkungen, da diese Form von Recherche sehr aufwendig und kostenintensiv ist. Trotzdem wollen und müssen wir diesen Qualitätsjournalismus weiter fördern. SRF bietet sehr viele Formen von Videos an: Längere mit mehr Hintergrund, aber auch sehr kurze. Das hängt stark vom Zielpublikum ab, da wir für möglichst alle Bevölkerungsschichten Online-Angebote bereithalten möchten. Wir werden uns in diesem Gebiet sicher noch weiterentwickeln und fortlaufend Verbesserungen vornehmen. Für Ihre konstruktive Kritik danken wir Ihnen herzlich.

Alina Schwitter aus Basel: Liebes SRF-Team Mein Anliegen bezieht sich auf die News-Sendungen: Für mich wird das Thema Covid-19 nicht so breitgefächert beleuchtet, wie es könnte bzw müsste. Gerade die Problematik der ungerechten Impfverteilung auf der ganzen Welt wird zu wenig thematisiert. Dass gerade die schweizer Regierung sich gegen die Patentfreigabe stellt und somit in Kauf nimmt, dass weltweit Menschen keinen Zugang zu Impfungen haben. Wenn man den Entwicklungsländern den Impfstoff vorenthält, darf man sich nicht wundern, wenn es zu neuen Mutationen kommt und sich die Pandemie länger hinzieht. Mein Freund David Leherbauer hat diesbezüglich einen langen Brief ans SRF geschickt und leider bis heute keine Antwort erhalten, noch dass dieses Thema einen Platz in der Berichterstattung erhalten hätte. Ich würde mir sehr wünschen, dass man auch die unbequemen Seiten beleuchten würde – auch wenn das heisst, dass man die eigene Regierung negativ beurteilen muss. Denn was weltweit mit der Impfverteilung passiert, ist gerade für die Schweiz – welche sich Humanität auf die Fahne schreibt – sehr bedänktlich. Freundliche Grüsse Alina Schwitter 

Raphael Amrein: Seit Beginn der Pandemie berichtet SRF auf allen Kanälen über alle möglichen Themen rund um Corona – mit Befürwortern und Gegnern. Wenn Sie auf srf.ch in der Suchmaske «Corona» eingeben, kommen Sie auf über 80'000 Berichte, Sendungen und Artikel. Wir möchten also betonen, dass wir sehr breit über Corona berichten. Das von Ihnen erwähnte Thema der Impfstoff-Verteilung in ärmeren Ländern ist tatsächlich sehr wichtig. So haben wir auch schon mehrfach darüber berichtet und entsprechende Expert:innen (z.B. von der WHO) zu Wort kommen lassen. Unsere Journalist:innen werden weiterhin zu diesem Thema berichten. Gerne leiten wir Ihren Input an die Redaktionen weiter.

Miko Alexander Brügger aus Widnau: Wiedo schenkt man in der Tageschau Sendezeit für das Thema Jokovic in Melburne? Wie ich soeben, aus der Livesendung entnehmen konnte, werden wichtige Themen aufgenommen…. ich finde genug Infos zu, nebensächlichen Themen. Ich würde mir sinnvollere Themen in der Tagesschau Hauptausgabe wünschen. Beste Grüsse Miko A. Brügger

Raphael Amrein: Wir bedauern Ihren Unmut. Die Tagesschau berichtet nun mal über alle wichtigen Themen des Tages. Die Meldungen über Djokovic haben auf der ganzen Welt für grosse Reaktionen gesorgt. Das ist nun mal ein aussergewöhnliches Ereignis, das es so noch nie gegeben hat. Dieses scheint auch die Menschen in der Schweiz sehr interessiert zu haben. Das zeigen u.a. die Zahlen auf srf.ch bei den entsprechenden Artikeln. Deshalb hat auch die Tagesschau-Redaktion entschieden, über das Thema zu berichten. Wir haben aber grosses Verständnis dafür, dass das Interesse nicht bei allen Menschen gleich gross ist. Die Themenauswahl ist immer auch Geschmacksache. Unsere Kolleg:innen vom Sport werden das Thema mit Sicherheit intensiver verfolgen als die News-Redaktionen.

Urs Studer aus Lostorf: Warum bringt Fernsehen SRF nicht ein Programmfenster für Verkehrsteilnehmer? Für Autofahrer , Velofahrer und auch Fussgänger ändern sich immer wieder die Verkehrsregeln. Beispiele: Kreisel fahren, Doppelkreisel fahren, oder für Fussgänger Fussgängerstreifen mit Mittelinsel usw. Meistens sind Verkehrsregel- Änderungen ab 1. Januar gültig. Kurzfilme könnten jeweils vor Tagesschau oder 10vor10 eingeschoben werden. 

Raphael Amrein: Gerne nehmen wir Ihren konstruktiven Input auf. Was wir bereits anbieten: Auf srf.ch/verkehr findenden Sie immer die aktualisierten Verkehrsinformationen der Schweiz. Zudem beinhaltet unser Radio-Programm immer auch die neusten Verkehrsmeldungen. Und: Zum Thema «Verkehr» berichten wir natürlich auch regelmässig in unseren TV-Sendungen.

Nik Sidler aus Wilchingen: Geschätzte SRF-Mitarbeitende Es wäre bestimmt ein grosser Gewinn für alle, wenn in Zukunft die folgende Änderung realisiert werden könnte: „Fremdsprachiger Kommentar (z.B. von Politikern oder Sportlern) soll nicht mehr simultan mündlich übersetzt werden, sondern (wo möglich!) mit eingeblendetem Text verständlich gemacht werden.“ Vorteile: – Durch ungeschicktes Mischen der beiden Tonspuren wird oft die Verständlichkeit beider Sprechenden beeinträchtigt. Dieses Problem verschwindet! – Es ist ein Ärger, wenn durch die simultane Übersetzung gewisse Nuancen in der Intonation oder der Wortwahl des Native Speakers verloren gehen. – Eine einzigartige Möglichkeit wird dem Publikum gegeben, erlernte Fremdsprachen automatisch und ungezwungen zu trainieren oder zu erweitern. – In Schweden ist längst erkannt worden, dass die Fähigkeiten in der Bevölkerung betreffend Leseverständnis merklich gewachsen ist, weil Spielfilme oft in der Originalsprache gesendet werden und den Zuschauern die Übersetzung per Text in schwedischer Sprache dargeboten wird. Mit besten Grüssen Nik Sidler

Raphael Amrein: Die Tonprobleme bei Übersetzungen haben einen Grund: Leider kämpfen wir seit längerem immer wieder damit, vor allem in den News-Sendungen, was nicht nur für unser Publikum ein Ärgernis ist, sondern auch für uns selbst. Wir sind natürlich bestrebt, technisch wie auch inhaltlich einwandfreie Sendungen zu produzieren. Die Tonprobleme haben mit der Einführung eines neuen Schnitt-Systems zu tun, mit welchem die ganze SRG arbeitet und damit besser vernetzt ist. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, diese «Kinderkrankheiten» zu beheben. Der von Ihnen vorgeschlagene Weg ist tatsächlich interessant. So bieten wir auch beides an. Jedoch gerade in den Informationssendungen schätzt es unser Publikum sehr, wenn es bei Fremdsprachen keine Untertitel lesen muss. Bei den News geht es ja gerade darum, die Informationen möglichst allen zugänglich zu machen. Viele Menschen verstehen die Fremdsprachen nicht oder nur teilweise, weshalb wir uns für diesen Service entschieden haben. Und das Lesen der Untertitel bereitet vor allem den älteren Menschen Probleme. In Reportagen, Dok-Filmen oder Spielfilmen verzichten wir jedoch oft auf die Übersetzung und lassen die Protagonisten in ihrer Originalsprache sprechen (mit Untertitel). Oder wir bieten die Originalstimmen auf einem zweiten Kanal an.

Eva Gwerder aus Glarus: Guten Abend, ich habe sehr grosse Mühe, dass gerade wärend der Coronapandemie, nur eine Politik unterstützt wird und zwar die des Bundes. Die Gegenseite die auch ganz viele Ärzte, Forscher, Psychologen und auch 1000sende Menschen beinhaltet wird von euch fast nicht gehört und nicht wirklich ernst genommen. Dieses Menschen werden jedes Mal als Verschwörungstheoretiker abgestempelt. Obwohl, viele Voraussagen von den Menschen bewahrheitet wurden. Aber dies wird von euch nicht gezeigt, nicht nachgefragt. Gerade vorher hat Hr. Meier gesagt, sie würden allen gleich das Wort geben. Diesen Eindruck werden wahrscheinlich nur alle mit ihnen teilen die 2G unterstützen. 

Raphael Amrein: Gerne gehen wir auf Ihre Kritik ein. Allerdings müssen wir Ihnen widersprechen: SRF ist zwar laut Konzession dazu verpflichtet, die Bundes-PKs zu Corona zu übertragen. Das heisst aber nicht, dass wir als Sprachrohr des Bundes agieren. Wir unterstützen auch keine Politik. SRF berichtet unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Kräften. Und so haben wir die Massnahmen und Entscheide des Bundes immer auch kritisch hinterfragt und die Verantwortlichen mit kritischen Fragen konfrontiert. Gerade das Thema «Impfen» wird seit Monaten heftig diskutiert. Und wir hören von unserem Publikum beides: Für die einen berichten wir zu impffreundlich, für die anderen sollten wir viel mehr dazu aufrufen. Es ist es aber nun mal eine Tatsache (nicht eine Meinung), dass die grosse Mehrheit der Wissenschaft wie auch der internationalen Behörden der Überzeugung ist, dass die Impfung wirkt und schützt. Und dass das Virus gefährlich sein kann und Menschen tötet. Das können wir als öffentliches Medienhaus nicht einfach verschweigen, nur weil Sie eine andere Meinung haben. Dass es dabei auch Expert:innen gibt, die das Gegenteil sagen, haben wir nie verschwiegen. Wir berichten seit dem Ausbruch der Pandemie täglich auf allen Kanälen über die Thematik und haben dabei auch über sehr viele Kundgebungen im In- und Ausland berichtet, wo tausende Massnahmekritiker:innen ihre Forderungen angebracht haben. Zudem haben wir schon zahlreiche Diskussionssendungen mit Befürwortern und Gegnern ausgestrahlt. Die freie Meinungsbildung ist für uns zentral: Am Schluss entscheidet das Publikum, welche Argumente überzeugen und welche nicht.

Karin Siegenthaler aus Grenchen: Hallo SRF, alles, was recht ist, aber trotzdem, dass die heutige Sprache immer mehr gendergerecht angepasst wird, ist es unmöglich, dass im G&G eine «Gästin» angesagt wird. Auch eine Frau ist ein Gast.

Paola Biason: Die Tatsache, dass wir in der Sendung von Gästin sprechen, mag in Ihren Ohren komisch klingen und dafür haben wir auch Verständnis. Es ist aber leider so, dass es eine radikale Veränderung braucht, um im Kleinen Grosses bewirken zu können. Dass die Moderationsperson von Gästin spricht, geschieht im Auftrage der SRG und ist unser Beitrag zur Geschlechter-Gleichstellung. Wieso um alles in der Welt soll ein weiblicher Gast männlich sein? Wieso darf man nicht von Gästin sprechen? Ich dachte ursprünglich so wie Sie, habe mich aber mit der neuen Weisung angefreundet und empfinde «Gästin» mittlerweile als zeitgemäss und korrekt. Und im Duden ist «Gästin» sogar fest verankert.

Jürg Hagmann aus Konolfingen: Bitte bei Nachrichtensendungen, wenn Fremsprachige Beiträge übersetzt werden sollte der OFf-Ton lauter sein als der Originalton. Meistens versteht man beides nicht. Dies sollte den verantwortlichen Techniker auffallen. 

Raphael Amrein: Sie haben mit Ihrer Anmerkung absolut recht. Leider kämpfen wir punktuell mit Tonproblemen bei den News-Sendungen, was nicht nur für unser Publikum ein Ärgernis ist, sondern auch für uns selbst. Wir sind natürlich bestrebt, technisch wie auch inhaltlich einwandfreie Sendungen zu produzieren. Die Tonprobleme haben mit der Einführung eines neuen Schnitt-Systems zu tun, mit welchem die ganze SRG arbeitet und damit besser vernetzt ist. Leider mussten wir in den vergangenen Monaten bei der Software ein paar «Kinderkrankheiten» beheben. Wir hoffen, dieses Problem bald aus der Welt geschafft zu haben und bitten Sie um Nachsicht.

Hans Vogt aus Basel: Warum kritisiert der SRF regelmässig die SVP mit z.B. Kassensturz wurde angeklagt und warum wird sehr selten die SP kritisiert?

Raphael Amrein: SRF agiert unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Kräften. Eine Bevorzugung einer Partei ist für uns als öffentliches Medienhaus unzulässig. Somit behandeln wir alle Parteien gleich. Das wird auch immer wieder von unabhängigen Stellen überprüft. Da die SVP nun mal die grösste Partei der Schweiz ist und zugleich auch medial sehr aktiv und erfolgreich auftritt, sind die Vertreter der SVP natürlich auch immer wieder Thema in unseren Sendungen. Dabei werden die Personen aber nicht nur kritisch befragt, sondern bekommen auch regelmässig die Möglichkeit, ihre Botschaften und Forderungen öffentlich bekannt zu machen. Genauso verfahren wir mit den Vertretern der SP und anderen Parteien. Gerade in Politsendungen wie de «Arena» wird sehr stark darauf geachtet, dass eine politische Ausgewogenheit der Vertreter gewährleistet werden kann.

Timon Zingg aus Muttenz: Ich wünsche mir auch eine hartnäckigere Kritik an der Politik, die auch nachfragt und nicht „Schutzbehauptungen“ akzeptiert. Zum Beispiel zur aktuellen Coronapolitik, wo ungesagt eine Durchseuchung läuft. Ich bin Fan von deutschen Satiresendungen, weil dort oft die Widersprüche der Politik gnadenlos aufgezeigt wird. Das gehört für mich auch zum Auftrag der SRF. 

Raphael Amrein: Vielen Dank für Ihren konstruktiven Input. Da haben Sie vollkommen recht. So haben wir beispielsweise in unserer Satiresendung «Deville» die Corona-Politik auch schon mehrmals thematisiert. Zudem übernehmen wir nicht einfach die Aussagen der Politiker und Bundesämter, sondern hinterfragen die Entscheide und Massnahmen – wenn möglich – kritisch. Zudem bieten unsere Talk-Sendungen Platz für kontroverse Diskussionen mit Befürwortern und Gegnern. Sollte Sie das Ergebnis nicht immer überzeugen, so bitten wir Sie um Nachsicht. Es ist auf jeden Fall in unserem Sinne, stets kritisch-distanziert zu berichten.

Rolf Jampen aus Kernenried: Sehr geehrte Damen und Herren Ich ärgere mich über den (lächerlichen) Trend beim Moderieren zu gehen. Insbesondere Schweiz aktuell pflegt diesen Stil und alle anderen scheinen es ihnen immer öfter gleichzutun. Ich sehe darin keinen Sinn. Es lenkt ab vom Wesentlichen (dem Inhalt des Beitrages), ist anstrengend für die Moderatoren und noch schwieriger für medienunerprobte Interviewpartner, die mitlaufen „müssen“. Das ganze wirkt unnatürlich und aufgesetzt. Warum stoppt das niemand Frau Wappler? Freundliche Grüsse Rolf Jampen 

Raphael Amrein: Die allermeisten Moderationen finden statisch statt – ohne Bewegung. Es gibt aber Formate (z.B. «Schweiz aktuell»), bei denen die Moderationspersonen seit vielen Jahren das Publikum «auf eine Reise» mitnehmen und den Zuschauenden Orte/Personen/Schauplätze vorstellen. Dabei ist es gut möglich, dass die Moderationspersonen sich gleichzeitig auch bewegen. Das ist tatsächlich sehr anspruchsvoll – vor allem dann, wenn auch noch eine interviewte Person mitläuft. Nicht immer sieht das Ergebnis optimal aus, da haben Sie recht. Allerdings gehen wir mit dieser Form sehr sparsam um. Es handelt sich dabei nicht um einen Trend, die meisten Formate, die das praktizieren, machen das schon seit Jahren. 

Anna Schelbert aus Brunnen: guten Abend.. was ich beim SRF kritisiere..vermisse.. ist...die einseitige Berichterstattung seit es «Corona» gibt... es werden «keine Kritiker» geduldet..es kommen nur «Impffreudige» zu Wort...es wird nur Propaganda für die Impfung gemacht..es wird geleugnet, dass es viele Nebenwirkungen gibt...es wird nichts berichtet darüber, dass hunderttausende Menschen wöchentlich in ganz Europa auf die Strassen gehen um gegen die Massnahmen zu demonstrieren...Experten und Virologen die vor der Impfung warnen kommen nie zu Wort...und WENN DANN mal etwas kommt..dann nur in negativer Form..das seien alle rechtsradikal,Spinner,Covidioten..Leugner..ungebildet..dumm... SRF ist nicht neutral...nicht objektiv... ich werde mir sonst erlauben, die «Gebühren» zu stornieren... ich kann die Propaganda fürs impfen nicht mehr sehen...über eine Impfung die weder schützt noch nützt…

Raphael Amrein: Gerne nehmen wir zu Ihrer Kritik Stellung. Allerdings: Über den Impfschutz werden wir nicht mit Ihnen diskutieren – auch nicht über Ihre Meinung, dass dies alles nichts bringt. Es ist nun mal eine Tatsache (nicht eine Meinung), dass die grosse Mehrheit der Wissenschaft wie auch der internationalen Behörden der Überzeugung ist, dass die Impfung wirkt und schützt. Und das können wir nicht einfach verschweigen, nur weil Sie eine andere Meinung haben. Dass es dabei auch Expert:innen gibt, die das Gegenteil sagen, haben wir nie verschwiegen. Wir berichten seit dem Ausbruch der Pandemie täglich auf allen Kanälen über die Thematik und haben dabei auch über sehr viele Kundgebungen im In- und Ausland berichtet, wo tausende Massnahmekritiker:innen ihre Forderungen angebracht haben. Dafür wurden wir auch heftig kritisiert. Doch wir sehen es als unsere Aufgabe, sachgerecht und neutral über die Entwicklungen rund um Corona zu berichten. Dazu gehört auch die Stimme der Massnahmenkritiker, obwohl sie in der Minderheit sind. Zudem haben wir schon zahlreiche Diskussionssendungen mit Befürwortern und Gegnern ausgestrahlt. Noch eine Anmerkung zum Impfen: Es gibt wohl kaum ein Thema, über das wir in den letzten Monaten öfters berichtet haben. Und das mit gutem Grund: Es beschäftigt die Menschen sehr. Dabei haben wir die Entscheide und Massnahmen der Behörden immer auch kritisch hinterfragt und auch über die Wirkstoffe und Nebenwirkungen berichtet. Am Schluss entscheidet das Publikum selber, welche Argumente überzeugen und welche nicht.

Sandro Stampa aus Mels: Hallo zusammen, wan gibt es wieder einmal eine Flughafen Zürich Livesendung wie vor Jahren bei Schweiz aktuell einen ganzen Tag lang?

Raphael Amrein: Vielen Dank für Ihre Anfrage. Wir lesen daraus, dass Ihnen der Thementag am Flughafen Zürich gefallen hat. Das freut uns sehr. Wir werden sicher wieder über Schwerpunkt-Themen berichten (ob einzelne Sendungen oder sogar ganze Tage) – ob es beim nächsten Mal wieder der Flughafen ist, können wir Ihnen nicht garantieren. Grundsätzlich sind diese Produktionen sehr aufwendig und teuer – sie werden vom Publikum aber auch sehr geschätzt. Deshalb diskutieren wir solche Projekte immer wieder.

Beat Schädler aus Reinach BL: guten Abend In den vergangenen 2Jahren mutierte, mindestens was Corona anbelangt, SRF zum Propagandakanal der Regierung. Ich würde mir da eine offenere und durchaus auch kritischere Haltung wünschen. Beispielsweise übernimmt SRF täglich die vom BAG gelieferten Daten, z.B. das Verhältnis von Ungeimpften zu Geimpften bei Hospitalisationen. Laut dieser Statistik beträgt dieses noch immer ca 10, im Unterschied zu vielen europäischen Staaten, in denen weit mehr Geimpfte als Ungeimpfte verzeichnet werden. Statt nur stramm und blind Daten veröffentlichen, wäre ein kritischer Blick sehr wünschenswert. Dieser dürfte aber auch durchaus in Euren Beiträgen Eingang finden. Vielen Dank.

Raphael Amrein: Gerne gehen wir auf Ihre Kritik ein. Allerdings müssen wir Ihnen widersprechen: SRF ist zwar laut Konzession dazu verpflichtet, die Bundes-PKs zu Corona zu übertragen. Das heisst aber nicht, dass wir als Sprachrohr des Bundes agieren. Wir unterstützen auch keine Politik oder betreiben Propaganda. SRF berichtet unabhängig von politischen und wirtschaftlichen Kräften. Und so haben wir die Massnahmen und Entscheide des Bundes immer auch kritisch hinterfragt und die Verantwortlichen mit kritischen Fragen konfrontiert. Die Zahlen übernehmen wir nicht einfach so, sondern bereiten sie grafisch auf und stellen sie in Relation. Zudem haben wir gerade bei Omikron mehrfach darauf hingewiesen, dass der Verlauf deutlich milder ist und die Zahlen in den Spitälern abnehmen. Es ist wichtig, die Zahlen nicht einfach so stehen zu lassen, sondern diese dem Publikum auch zu erklären. Das ist uns sehr wichtig. Sollte Sie das Ergebnis nicht immer überzeugen, bitten wir Sie um Nachsicht.

Manuela Bieri aus Bern: Guten Tag Gerne wollte ich mal nachfragen, wieso bei den Pressekonferenzen von den Bundesräten und von der Taskforce Long Covid nie ein Thema ist. Auch jetzt wo die Durchseuchung in Kauf genommen wird, wird das Thema auch von den Journalisten nicht aufgenommen. Long Covid könnte wenn es gleichviel Betroffene gibt wie bei den davorgegangen Varianten zu einem enormen Gesundheitlichen, Ökonomischen und natürlich Persönlichen Fiasko werden. Nach der Omikron Wand kommt die Long Covid Wand... Mir wird da zuwenig nachgefragt. Mit freundlichen Grüssen Manuela Bieri

Raphael Amrein: Vielen Dank für Ihre konstruktiven Gedanken. Das ist tatsächlich ein wichtiges Thema. Wenn Sie auf srf.ch in der Suchmaske «Long Covid» eingeben, kommen Sie (Stand heute) auf 547 Beiträge/Sendungen/Artikel. SRF berichtet seit längerem breit über diese Problematik und diskutiert das Thema auch mit den Behörden und dem Bundesrat.

Anton Widmer aus Liestal: Das mit dem Fragen lasse ich. Frau Wappler wiederholt genau die selben Phrasen wie ihr Vorgänger wenn es um Pünktlichkeit, Werbung etc. geht. Leider orientiert sich Frau Wappler nicht an der ARD, welche sie ja bestens kennt. Adé SRF, Nachrichten sind Infotainment, viel zu lang, zu viel Ausland, zu viel Hollywood . . . 

Raphael Amrein: Bitte entschuldigen Sie die späte Antwort. Wir sind mit Hochdruck daran, die über 1200 Chatfragen zu beantworten. Ihre Enttäuschung bzgl. der Sendung bedauern wir sehr. Seit 2015 entwickeln wir «Hallo SRF!»  laufend weiter – von TV- und Radiosendungen über Events bis zu virtuellen Angeboten. Auch der SRF-Kundendienst gehört dazu. Dabei steht der Austausch mit dem Publikum immer im Zentrum. Das war bei der Sendung vom 12. Januar 2022 nicht anders. Die «Pünktlichkeit» ist dem Publikum tatsächlich sehr wichtig – und auch uns. Entsprechend ärgern wir uns, wenn es zu Verspätungen kommt. Die Gründe haben sich leider nicht verändert, deshalb können wir Ihnen auch keine neue Antwort bieten. Entweder haben aktuelle Ereignisse in den Newssendungen dazu geführt (meistens so), oder ein technisches Problem ist die Ursache. Die anschliessenden Sendungen können wir dann nicht einfach kürzen – es sei denn, es handelt sich um eine Livesendung. Dann ist die zeitliche Anpassung relativ einfach. Da wir bei den Werbeblöcken Verträge einzuhalten haben, können wir auch diese nicht einfach löschen. Wir haben in der Programmplanung aber bewusst Puffer eingebaut, um Verzögerungen möglichst schnell wieder zu beheben. Zur Werbung: SRF schaltet im Gegensatz zu den privaten Anbietern deutlich weniger Werbung. Radio und Online sind zudem komplett werbefrei. Mit den Einnahmen finanzieren wir rund 20% unseres Budgets, deshalb sind wir auf diese Einnahmequelle angewiesen. Neben diesen beiden «Klassikern» kommen beim Publikum aber oft aktuelle Anliegen zu Wort, die wir in die weitere Planung der Redaktionen einfliessen lassen können (z.B. Simultanübersetzungen bei PK’s, Anpassungen von Grafiken etc.).

Daniel Schwab aus Wettingen: wiso tragen alle Moderatorinnen hohe Absätze❓sieht wie ein Pflicht aus❗

SRF Kundendienst: Es besteht keine Highheelpflicht bei unseren Moderatorinnen. Sie entscheiden aber auch nicht einfach selbständig, welche Schuhe sie tragen. Das Styling-Team erarbeitet zusammen mit den Moderierenden individuelle Looks, inklusive Schuhe, die auf deren Persönlichkeit und auf die Sendung abgestimmt sind.

 

Was Ihnen «Hallo SRF!» noch zu bieten hat?

Box aufklappen Box zuklappen

Alles im Überblick: srf.ch/hallosrf

Meistgelesene Artikel