Dass es Sterne gebe, deren Äquatoren so gross seien wie die Umlaufbahn der Erde um die Sonne, das raube ihr den Schlaf, sagt Clara. Um nicht überzuschnappen, habe sie immer in die Wissenschaft gewollt, die Mathematik. «Ein besseres Gefäss für den Verstand gibt es nicht. Mann und Kind sind nichts gegen die Zuverlässigkeit der Zahlen.»
Fluchtpunkt all ihrer Gedanken ist das Weltall mit seinen fernen Himmelskörpern. Und so begibt sie sich in ihrem Monolog auf eine Reise zum Mars. Wie eine Bestie, sagt sie, habe sie um diesen Flug gekämpft, der sie nun immer tiefer in seinen Bann zieht.
Mit Bibiana Beglau - Musik: Philipp Schaufelberger - Regie: Stephan Heilmann - Produktion Schweizer Radio DRS, 2007