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«Der Sturm - Theater als Reise zum Menschen» von Evelyn Dörr

Wer bin ich? Woher komme ich? Was ist das Leben? Das waren Fragen, mit denen sich die Theateravantgarde der 1960er und 70er auseinandersetzte und die sie zum Zentrum ihrer Arbeit machte - denn für sie war das Theater eine Reise zum Menschen.

Ausgehend von einer performativen Ausdeutung von Shakespeares «Der Sturm» reflektiert die Autorin die Theateransätze von Jerzy Grotowski und Peter Brook: ihre Utopien und Visionen, ihr Aufbegehren gegen den «Kunsttempel Theater» und ihren Einsatz für ein «menschliches Theater» vor dem Hintergrund der Studentenrevolte, der asiatischen Kriege und der Atombombenangst zu Zeiten des Kalten Kriegs.

Die Radioarbeiten im Hörspiel- und Feature-Bereich der studierten Theater- und Tanzwissenschaftlerin Evelyn Dörr (*1964) sind zu Recht als «akustische Choreographien» oder «akustische Performances» untertitelt. Klang und Inhalt, Musik, Sprache und Soundscapes erschaffen ein wahres Hör-Theater-Spektakel.

SRF sendet «Der Sturm» von Evelyn Dörr im Rahmen der Ursendung von «Die Verbrennungen der Angst» von Jean-Claude Kuner, der sich in diesem Hörspiel dem Theatermacher und Brook- wie Grotowski-Vorbild Antonin Artaud widmet.

Mit: Lilith Stangenberg, Miriam Goldschmidt, Barbara Schnitzler, Evelyn Dörr, Dieter Mann, Lars Rudolph und Jürgen Holtz

Tontechnik: Kaspar Wollheim und Venke Decker - Regie: Evelyn Dörr - Produktion: rbb 2016 - Dauer: 55'

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