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Ausgangspunkt für dieses Hörspiel war ein «Spiegel»-Artikel über einen Pädophilen auf den Philippinen.
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«Pedicatio musicalis 2 oder ...» von H. Mössmer und E. Petschinka

Mössmer & Petschinka reflektieren mit dieser Autorenproduktion die endlose und erregende Debatte um die Pädophilie. Sie tun das, indem sie sich als Täter verkleiden. Produziert auf eigene Faust im Jahr 2000, bisher ungesendet, dafür aktueller denn je.

Ausgangspunkt für das Hörspiel war und ist denn es könnte auch heute spielen, die Protagonisten sind ja dieselben wie damals Ausgangspunkt also war ein Artikel im «Spiegel».

Dieser beschrieb, dass sich ein pädophiler Mann auf den Philippinen in einen Verein eingeschlichen hatte, der Straßenkinder von der Straße holen wollte, um ihnen nach einer Phase der Erholung durch besondere Zuwendung ein neues Leben im Arbeitsparadies einer der Freihandelszonen zu ermöglichen, aber, aber, ...

... und so wurde er in flagranti ertappt und ins Gefängnis gesteckt.

Petschinka & Mössmer spinnen die Geschichte weiter, geben dem Täter ein Gesicht, beziehungsweise eine Stimme und siehe da: Hinter dem klaren Bild des Täters erscheint ein zweites: Das eines Mannes, der seine eigene Geschichte mit der Pädophilie hat.

Regisseur Petschinka schmuggelt Schauspieler Mössmer in reale Orte und einschlägige Szenerien ein, hält ihm das Mikro unter die Nase, während der «Knabenliebhaber» seine Geschichte hineinflüstert. Genre-Zuschreibungen wie «O-Ton-Feature», «Doku-Fiction» oder «Bio-Pic» werden obsolet.

Mit Helmuth Mössmer (Knabenliebhaber)

Regie: Eberhard Petschinka - Produktion: Autorenproduktion 2000 - Dauer: 39‘

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