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«Wohngemeinschaft» von Robert Matejka und Erika Reichenbach

Wie viele damals um 1968 zogen sie in eine Wohngemeinschaft und machten fortan alles gemeinsam - oder doch wenigstens vor aller Augen. Denn schliesslich wollten sie ja die Abgegrenztheit des Individuums überwinden.

Nun stehen die drei Frauen und vier Männer, die sich in Berlin Schöneberg 180 Quadratmeter und 620 DM Miete teilen, zehn Abende lang Red und Antwort. Sie sprechen von ihrem Ausbruch aus Kleinfamilie und Beziehungskiste, ihrem neuen Leben jenseits von Fixierung und Isolation. Doch bald gibt es Streit und die behauptete Idylle platzt vor laufendem Mikrofon.

Hören Sie eine Collage aus rund fünfzig Stunden Interviews. Sie erlaubt es, die komplizierten sozialen Interaktionen (nicht nur) in einer Wohngemeinschaft wie im Reagenzglas zu beobachten.

Aufnahmen und Regie: Robert Matejka und Erika Reichenbach - Produktion Rias Berlin, 1973

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