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«Chan e See dänke?» Eine musikalische Hommage an Biel

Zum 50. Geburtstag bestellt das Sinfonieorchester Biel Solothurn beim Komponisten Jean-Luc Darbellay ein neues Werk. Und der wünscht es sich zweisprachig, passend zur Stadt, und mit Bezug zum naheliegenden See.

Die Sprache kommt in Darbellays neuem Stück «Belena», einem Monodram, verspielt zur Anwendung, denn die Worte stammen unter anderem vom Berner Mundart-Artisten Guy Krneta. «Chan e See dänke?» fragt der sich. Oder «Wen e Schtei über ds Wasser gumpet, vo Oberflächi zu Oberflächi, chan i ahne, wis isch gsi, wo d Schteine no gläbt hei, wo si gfloge sy wi Vögu»?
Diese artistischen Wortflüge hängen nicht einfach in der Luft, sondern nehmen Bezug auf andere Biel-erprobte Geister, etwa auf Jean-Jacques Rousseau oder Robert Walser. Und der Berner Komponist Jean-Luc Darbellay entwickelt zu diesen Wortschichten seine behutsame Klangwelt.

Antonin Dvorak: Carnaval. Konzertouvertüre op. 92
Jean-Luc Darbellay: Belena. Melodramatisches Konzert für Orchester mit Texten von Charles Ferdinand Ramuz, Robert Walser, François Debluë und Guy Krneta (Uraufführung)
Joseph Lauber: Sinfonie Nr. 1

Sinfonieorchester Biel Solothurn
Kaspar Zehnder, Leitung
Isabelle Freymond, Sprecherin

Konzert vom 19. Februar 2020, Kongresshaus Biel

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