Inspiriert sind die vier musikalischen «Bilder» vom Maler Arnold Böcklin, und da geht es von den pausbäckigen Kentauren, den plantschenden Najaden und dem überbordenden Trinkgelage bis zu Einsamkeit und Tod.
Vom Tod erzählen auch die dunklen Lieder von Modest Mussorgsky, die der fulminante finnische Bass Matti Salminen singt. Dessen Landsmann Jean Sibelius schliesslich vereint in seiner sinfonischen Landschaft dann die Gegensätze, das Dunkle und das Leuchtende.
Max Reger: Vier Tondichtungen nach Arnold Böcklin op. 128: Der geigende Eremit, Im Spiel der Wellen, Die Toteninsel, Bacchanal
Modest Mussorgsky: Lieder und Tänze des Todes (Fassung von Kalevi Aho)
Jean Sibelius: Sinfonie Nr. 4 a-Moll op. 63
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Marek Janowski, Leitung
Matti Salminen, Bass
Konzert vom 27. September 2015, Konzerthaus, Berlin