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Emotionen und Lügen statt Fakten - auch in der Schweizer Politik?

Warum sachlich argumentieren, wenn es auch Lügen und Emotionen tun? Wir erleben es etwa im US-Wahlkampf und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel spricht gar vom «postfaktischen Zeitalter», in dem die gefühlte Wahrheit mehr zählt als Fakten.

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Anders in der Schweiz: Selbst bei emotional stark aufgeladenen Vorlagen überwiegen sachliche Argumente, kommt eine Auswertung des Forschungsinstituts gfs.bern im Auftrag von Input zum Schluss. Wir hätten eher ein Problem mit trockenen, nicht emotionalen Vorlagen.

Input spricht mit Politikern und Politikerinnen quer durch alle Parteien, mit Politikforschern und Politikbeobachtern und klärt, welche Emotionen der politischen Debatte schaden und welche ihr gut tun.

Argumente überwiegen in der Schweiz bei Abstimmungen

Das gfs.bern hat für SRF3 Input untersucht, inwiefern bei folgenden Abstimmungen das Stimmverhalten kongruent zu den Argumenten war. Die Auswertung erfolgte auf Basis einer repräsentativen Vox-Umfrage.

DSI (2016): 81 %

Gripen (2014): 88%

MEI (2014): 87%

Tierseuchengesetz (2012): 84%

Spezialfinanzierung Luftverkehr (2009): 71%

Neuordnung Verfassungsbestimmung zur Bildung (2006): 85%

Schengen/Dublin (2005): 86%

Uno-Beitritt (2002): 83%

 

 

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