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Jedes Jahr legen knapp 800 Kreuzfahrtschiffe in Barcelona an und bringen zweieinhalb Millionen Touristen in die Stadt.
Reuters
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Der Fluch der Schönheit. Barcelona und seine Touristen

Proteste häufen sich in Barcelona. Es sind oft lärmige Kundgebungen der Gastgeber gegen ihre (oft lärmigen) Gäste. Spaniens zweitgrösster Stadt werden die Touristen zur Last.Sie sind das sichtbare Problem. Die eigentlichen Gründe dafür liegen tiefer.

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Achteinhalb Millionen Touristen übernachten jedes Jahr in der blühenden katalanischen Hafenstadt. Und immer noch grössere Kreuzfahrtschiffe schleppen zusätzlich zweieinhalb Millionen Passagiere an. Vor allem die Bewohnerinnen und Bewohner der Zentrumsquartiere organisieren sich. Sie sind vom jährlich wachsenden Touristenstrom am stärksten betroffen und klagen über steigende Preise, Wohnungsknappheit, höhere Mieten.

Die neue, linke Stadtregierung will gegensteuern, ohne auf den Segen hoher Einnahmen aus dem Geschäft zu verzichten. Das ist ein schwieriges Manöver, die Mittel sind nicht grenzenlos, und die Kompetenzen, um Fehler der Vergangenheit zu korrigieren, sind beschränkt.

Barcelona ist, wie der Rest des Landes, gefangen in einer Wirtschaft, die trotz Wachstum noch immer schwach ist. Barcelona wird den Fluch der Schönheit wohl nicht so schnell los.

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