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Der König ist weg, aber die Demokratie in Nepal lässt warten
Am 28. Mai hätte Nepal, eines der ärmsten Länder der Welt, eine neue Verfassung erhalten sollen. Doch statt sich über eine Verfassung zu einigen, blockieren sich die Parteien in einem politischem Muskelspiel um Macht und Pfründe.
Von:
Karin Wenger, Moderation:
Martin Durrer
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Mit der neuen Verfassung sollte nach dem Ende der 240 Jahre währenden Monarchie und zehn Jahren Bürgerkrieg ein starkes Fundament für einen säkularen und föderalen Staat entstehen.
Die Maoisten, als stärkste politische Macht, haben das Land Anfang Mai mit einem einwöchigen Generalstreik lahmgelegt und die Regierung aufgefordert, zurückzutreten. Der politische Streit destabilisiert das Land: Die Verfassung wurde vertagt und in der Bevölkerung macht sich Wut und Frustration breit.