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Justizhaus in Tiflis, Georgien.
zvg
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Georgiens Armut bremst das Wachstum

Hier das Kaspische Meer – dort der grosse Kaukasus: und dazwischen Georgien. Die kleine südkaukasische Republik hat in den letzten zehn, fünfzehn Jahren eine schier unglaubliche Entwicklung durchgemacht. Nach einer Justiz- und Polizeireform ist die Korruption weitgehend aus dem Alltag verschwunden.

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Der Tourismus wächst, die Wirtschaft ebenso, wenn auch nur leicht. Ausländische Investoren loben das unternehmerfreundliche Geschäftsklima im Land und möchten gerne investieren. Das Problem ist nur: Georgien kann so viele Investitionen gar nicht absorbieren, weil gut ausgebildete Arbeitskräfte fehlen. Nach zwei Sezessionskriegen und einem blutigen Bürgerkrieg in den 90er Jahren sind vor allem die gut ausgebildeten Leute davon gelaufen. Geblieben sind die Binnenflüchtlinge, ethnische Georgierinnen und Georgier, die aus Abchasien und Südossetien vertrieben wurden. Sie und die dörfliche Bevölkerung profitieren wenig bis gar nichts von der wirtschaftlichen Entwicklung.

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