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Der indonesische Schriftsteller Andrea Hirata konnte der Armut entrinnen. Er selbst stammt aus einer armen Familie und sagt, die Gedanken armer Menschen können nur arme Menschen verstehen.
Bildquelle: Julian_Arbi2 - CC BY-SA 3.0
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Indonesien – Wege aus der Armut

Nur mit Bildung kann man den Teufelskreis der Armut durchbrechen, sagt Indonesiens berühmtester Schriftsteller Andrea Hirata. In ganz Indonesien stehen die Themen Chancengleichheit, gleiches Recht auf Bildung, Kampf gegen die Armut ganz oben auf der politischen Agenda.

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Mit diesen Themen ist auch Joko Widodo angetreten, seit einem Jahr Präsident des riesigen Inselreiches. Er ist zwar ein erfahrener Politiker, tut sich aber schwer mit der Führung des Landes mit seinen 250 Millionen Einwohnern.

Der Kampf gegen Korruption steckt noch immer in den Anfängen; die Infrastruktur ist schlecht ausgebaut und die Wirtschaft stagniert. Einzig bei der Bildung sind erste Erfolge zu sehen: Verglichen mit den 80er-Jahren gibt es mehr Geld für Schulen und auch mehr Lehrkräfte.

Die sorgen dafür, dass 70 Jahre nach Unabhängigkeit auch die Verbrechen unter Diktator Suharto, vor allem Massaker an Kommunisten, aufgearbeitet werden. Doch eine breite Debatte in der Öffentlichkeit darüber gibt es erst in Ansätzen.

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