Doch im Südosten ist das Vertrauen in Staat, Regierung und Armee auf einen Nullpunkt gesunken. Fast täglich kommen neue Gräueltaten ans Licht: Berichte über Morde durch Folterbrigaden, die hier in den 1990er-Jahren im Staatsauftrag wüteten. Während die unheilvolle Verschmelzung von organisiertem Verbrechen, Staat und Ultranationalisten im Westen des Landes immerhin untersucht wird, gibt es östlich des Euphrats kaum Hoffnung, dass die alten Verbrechen je aufgeklärt werden.
Östlich vom Euphrat stirbt die Hoffnung
Am 29. März finden in der Türkei entscheidende Kommunalwahlen statt. Der islamistische Regierungschef Tayyip Erdogan will seine Macht bestätigen und zielt dabei vor allem auf den wilden Südosten des Landes: Die Kurden will er mit finanziellen Versprechen gewinnen.
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