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Die Ferraris von Burgdorf

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Die Ferraris von Burgdorf

Laufzeit 5 Minuten 50 Sekunden. , Simon Thiriet

Die Firma Aebi in Burgdorf lackiert ihre landwirtschaftlichen Fahrzeuge im firmeneigenen «Aebi-Rot». Ähnlich wie die Boliden des italienischen Rennstalls sind die Aebi-Fahrzeuge in der ganzen Welt unterwegs. Eine Erfolgsgeschichte «Made in Switzerland».

«Unsere Maschinen mähen Wiesen sowohl in den gebirgigen Schweizer Alpen als auch auf Golfplätzen in Südkorea», beschreibt Geschäftsführer Marco Studer das breite Einsatzfeld seiner Fahrzeuge. Dass die Aebi-Maschinen in der gesamten Welt eingesetzt werden, kommt der Firma momentan zu Gute. Und trotzdem spürt das Unternehmen die momentane Euro-Krise, da es viel in den deutsch-österreichischen Raum exportiert. Kein gutes Geschäft, wenn man den momentanen Währungskurs betrachtet.

Begonnen hat die Firmengeschichte bereits anno 1883 in Burgdorf. «Johann Ulrich Aebi betrieb eine Werkstätte zur Herstellung von Sämaschinen, Feuerspritzen und Pferdezugmähmaschinen», ist der Firmengeschichte zu entnehmen.

Bis 2006 blieb die Firma daraufhin in Familienbesitz, unterdessen gehört die Firma zur Gruppe «Aebi-Schmidt», deren Hauptaktionär der Schweizer Unternehmer Peter Spuhler ist. «Wir laden die alte Besitzerfamilie jedoch regelmässig ein, den Betrieb anzuschauen», so Geschäftsführer Marco Studer.

Im Werk selbst werden die Aebi-Fahrzeuge von A-Z zusammengesetzt. Anschliessend absolvieren sie eine firmeneigene Teststrecke, welche eine extrem steile Rampe beinhaltet. Damit die Fahrzeuge nicht kippen, baut man den Motor gleich neben die Fahrerkabine (also nicht darunter). So damit bleibt der Schwerpunkt tief und die Fahrzeuge können auch im steilsten Gelände noch bestehen.

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Grosser Ärger über hohe Gepäckgebühren

Laufzeit 3 Minuten 1 Sekunde. , Adrian Zehnder

Vor allem bei Flügen von oder nach Nordamerika dürfen Economy Passagiere der Swiss nur noch halb so viel Gepäck aufgeben wie noch vor zwei Jahren. Die neuen Gepäckbedingungen der Swiss und anderen Fluggesellschaften stossen bei Flugreisenden auf Unverständnis.

Ende Juni 2012 wollte Ruedi Lüscher aus Rümlang mit der Delta Airline von Miami nach Hause fliegen. Da sein Koffer zu schwer war, musste Ruedi Lüscher an Ort und Stelle 100 Dollar Zuschlag bezahlen. Noch beim Hinflug war der exakt gleich schwere Koffer kein Thema. Für Flugpassagier Lüscher ist deshalb klar: Die Kosten fürs Übergepäck hängen oft nicht von den Vorschriften ab, sondern von der Kulanz des Personals am Check-In Schalter.

Dass Fluggesellschaften auch mit dem Gepäcktransport Geld verdienen wollen, bekam auch Michael Bergmaier aus Langenthal zu spüren. Nächsten August fliegt er mit 25 Freunden nach Israel. Aus Sicht von Michael Bergmaier leider nicht dabei: Seine Gitarre. Die Swiss verlangt für das Instrument einen Aufschlag von 900 Franken für Hin- und Rückflug. Da macht Michael Bergmaier nicht mit: «Ich werde mir in Israel eine neue Gitarre kaufen, das ist immer noch viel günstiger als die Swiss Gebühr.»

Evelyne Wyser aus Rüfenacht berichtet, dass die Gepäckgebühren sämtliche Passagiere betreffen. Auf Flügen mit Air Canada hat die Bernerin beobachtet, dass viele Reisende das Gepäck nicht mehr aufgeben sondern als Handgepäck an Bord nehmen: «Die Fächer oberhalb der Sitze sind vollgestopft mit Riesenrucksäcken und grossen Reisetaschen.»

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So steigt die Stimmung beim Wandern

Laufzeit 3 Minuten 23 Sekunden. , Oliver Fueter

Auf einer langen Wanderung kann die Stimmung auch mal durchhängen: Sei es, weil man einen Umweg laufen muss, weil es wie aus Kübeln giesst oder die Kinder ständig fragen: «Wie wiit isch es no?» Für solche Situationen haben «Espresso-Hörer» gute Tricks parat.

Die einen heitern die Stimmung mit Spielen auf. Hier zwei Beispiele:
«Handdrück-Spiel»: Alle geben sich die Hand. Einer sagt einen Namen, ein Essen oder etwas anderes. Alle die es mögen, machen nichts. Diejenigen, die das Erwähnte nicht mögen, drücken die Hand kräftig zusammen.
«Ich sehe etwas, was du nicht siehst, und das ist rot»: Einer merkt sich einen Gegenstand und beschreibt ihn nur mit der Farbe. Die andern müssen ihn erraten. Wer richtig ratet, darf das nächste Rätsel stellen.

Andere Hörer singen sich in Stimmung. Beliebt sind die klassischen Wanderlieder aber auch Lumpenlieder wie «Eisgekühltes Coca-Cola...», die sich als Endlosschlaufe singen lassen.
Und wieder andere greifen in die kulinarische Trickkiste, um die Stimmung auf der Wanderung wieder zu heben: Eine Flasche Bündner Röteli aus dem Rucksack zaubern, ein währschaftes Znüni auspacken, oder ganz einfach in die nächste Beiz sitzen, ein «Luzerner-Kafi» bis es nicht mehr regnet.

Und sollte jemand aus der Gruppe fürs Stimmungstief direkt verantwortlich sein, übernimmt er am Abend in der Beiz eine Runde. Dann sind alle wieder zufrieden.

 

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