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Hilfe, ich bin ein Vandalismus-Opfer

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Hilfe, ich bin ein Vandalismus-Opfer

Laufzeit 8 Minuten 22 Sekunden. , Tobias Fischer

Wurde Ihr Auto zerkratzt, die Hausfassade besprayt, das Velo mutwillig beschädigt? Melden Sie sich bei der Polizei! - Das empfehlen Fachleute. Und wer sich gegen Vandalismus-Risiken absichern will, braucht womöglich eine Zusatzversicherung. «Espresso» gibt Tipps für Vandalismus-Opfer.

Sofern es nicht gerade um Bagatellen geht, empfehlen die Polizeisprecher von Basel-Stadt und St. Gallen, Anzeige wegen Sachbeschädigung zu erstatten. Man soll sich nicht den Kopf darüber zerbrechen, ob die Höhe des Schadens eine Anzeige rechtfertige, sagt Hanspeter Krüsi von der Kantonspolizei St. Gallen. Denn: «Je früher man einen potenziellen Täter in seinem Tun stoppen kann, desto weniger Schaden kann er anrichten.»

Bei Graffiti sei eine Anzeige auf jeden Fall zu empfehlen, erklärt die Graffiti-Beauftragte der Stadt Zürich, Priska Rast. Werde nämlich tatsächlich ein Täter eruiert, könne er dank Anzeigen auch zur Rechenschaft gezogen werden. Ein zweiter Tipp: Graffiti möglichst rasch entfernen oder überdecken, da diese weitere Sprayer anlocken.

Das Entfernen von Sprayereien kostet in der Regel 200 bis 250 Franken pro Quadratmeter - je nach Untergrund. Solche Schäden sind nicht durch die kantonale Gebäudeversicherung gedeckt. Kantonale und auch private Versicherer bieten jedoch entsprechende Zusatzversicherungen an. Ähnlich sieht es bei Autos aus, wie der Versicherungsexperte Ruedi Ursenbacher von der «fairsicherungsberatung» gegenüber «Espresso» erklärt. Auch bei Autos kann eine Zusatzversicherung - konkret zum Besipiel eine Parkschadendeckung - Sinn machen. Denn verschiedene mutwillige Beschädigungen sind aus der Kaskoversicherung ausgeschlossen.

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