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Hochschul-Gebühren: Massive Unterschiede

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Immer mehr Menschen interessieren sich für eine Ausbildung an einer Fachhochschule. Bei der Suche nach der richtigen Schule lohnt sich auch ein Gebührenvergleich. Die Unterschiede sind teilweise riesig.

Lea Masserini aus Bern hat sich für den Bachelor-Studiengang der Betriebswirtschaft interessiert, und zwar in englischer Sprache. Verschiedene Fachhochschulen bieten dies an: Zum Beispiel die Hochschule Luzern, oder die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zhaw.

Gestaunt hat die junge Studentin, als sie die Einschreibegebühren miteinander verglich: Die Hochschule Luzern verlangt 515 Franken, die zhaw 100 Franken. «Ich habe mich an beiden Schulen angemeldet. Das Anmeldeverfahren war bei beiden Schulen etwa gleich. Ich verstehe den grossen Preisunterschied nicht.»

«Espresso» fragt bei beiden Fachhochschulen nach. Pius Muff, Vizedirektor an der Hochschule Luzern Wirtschaft erklärt, welcher Aufwand hinter diesem Anmeldeverfahren steckt: «Da sind alle Beratungs-und Betreuungsleistungen inbegriffen, Informationsveranstaltungen, Dossierprüfung, zwei Informationsversände, individuelle sprachliche Einstufung und Einteilung in die Niveaugruppe.» Komme dazu, dass gerade die Dossierprüfung der ausländischen Studierenden recht aufwändig sei.

Ganz ähnlich tönt es jedoch auch von der zhaw, auch die Zürcher Fachhochschule hat einen vergleichbaren Aufwand.

Bei der Suche nach der richtigen Fachhochschule lohnt sich also auch durchwegs noch ein Vergleich der anstehenden Gebühren.

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Hochschul-Gebühren: Massive Unterschiede

Laufzeit 4 Minuten 17 Sekunden. , Martina Schnyder

Immer mehr Menschen interessieren sich für eine Ausbildung an einer Fachhochschule. Bei der Suche nach der richtigen Schule lohnt sich auch ein Gebührenvergleich. Die Unterschiede sind teilweise riesig.

Lea Masserini aus Bern hat sich für den Bachelor-Studiengang der Betriebswirtschaft interessiert, und zwar in englischer Sprache. Verschiedene Fachhochschulen bieten dies an: Zum Beispiel die Hochschule Luzern, oder die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften zhaw.

Gestaunt hat die junge Studentin, als sie die Einschreibegebühren miteinander verglich: Die Hochschule Luzern verlangt 515 Franken, die zhaw 100 Franken. «Ich habe mich an beiden Schulen angemeldet. Das Anmeldeverfahren war bei beiden Schulen etwa gleich. Ich verstehe den grossen Preisunterschied nicht.»

«Espresso» fragt bei beiden Fachhochschulen nach. Pius Muff, Vizedirektor an der Hochschule Luzern Wirtschaft erklärt, welcher Aufwand hinter diesem Anmeldeverfahren steckt: «Da sind alle Beratungs-und Betreuungsleistungen inbegriffen, Informationsveranstaltungen, Dossierprüfung, zwei Informationsversände, individuelle sprachliche Einstufung und Einteilung in die Niveaugruppe.» Komme dazu, dass gerade die Dossierprüfung der ausländischen Studierenden recht aufwändig sei.

Ganz ähnlich tönt es jedoch auch von der zhaw, auch die Zürcher Fachhochschule hat einen vergleichbaren Aufwand.

Bei der Suche nach der richtigen Fachhochschule lohnt sich also auch durchwegs noch ein Vergleich der anstehenden Gebühren.

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Werbung auf dem Handy: Eine Goldgrube

Laufzeit 4 Minuten 8 Sekunden. , Jürg Tschirren

Schlankheitskur gefällig? Oder eine Flugreise in die Karibik? Auf dem Desktop-PC haben wir uns an Online-Werbung längst gewöhnt. Der Handy-Bildschirm aber blieb von Reklame-Botschaften grösstenteils verschont. Das wird sich wohl ändern, denn es geht um viel Geld.

Gut 20 Milliarden Dollar liessen sich mit mobiler Werbung im Jahr verdienen, schätzen Experten - und das alleine in den USA. Der Grund: Das mobile Internet wird immer wichtiger. Längst haben die meisten Leute ein Mobiltelefon, und immer mehr der Geräte sind Smartphones, mit denen sich leicht unterwegs im Internet surfen lässt.

Und weil Mobiltelefone - im Gegensatz etwa zu Desktop-PCs - auch in Entwicklungsländern weit verbreitet sind, stellt das Handy so etwas wie die erste globale Massenplattform für Werbung dar.

Für Facebook und Google ein wichtiger Markt
Kein Wunder also, steht mobile Werbung bei den wichtigsten Werbeanbietern im Internet hoch oben auf der Agenda. Für Facebook etwa - eben erst an die Börse gegangen - ist sie eine Chance, mit den gut 1 Milliarden Mitgliedern auch wirklich Geld zu verdienen, denn gut die Hälfte der Facebook-Nutzer besucht die Seite per Mobiltelefon.

Auch für Google hat das Thema Priorität. Noch verdient man dort vor allem mit klassischer Desktop-Werbung sein Geld. Doch mit dem Siegeszug des mobilen Internets könnten diese Einnahmen bald kleiner werden.

Mobile Werbung ist nicht ohne Probleme
Wie mobile Werbung aussehen kann, zeigt local.ch - sozusagen die gelben Seiten im Internet. In der local.ch-App werden neu Sonderangebote von Läden und Restaurants angezeigt, die sich in der Nähe des Smartphone-Benutzers befinden.

Allerdings: Digitale Marktschreierei ist nicht jedermanns Sache. Viele fühlten sich zum Beispiel gestört, tauchten doch auf ihrem Mobiltelefon unablässig Popups auf, die über das neuste Schnäppchen des Kleiderladens von nebenan informieren.

Wer mit mobiler Werbung viel Geld verdienen will, muss sie darum so gestalten, dass sich der potenzielle Kunde auch darauf einlässt - und nicht bloss entnervt das Telefon aus der Hand legt.

Was im Grossen gut aussieht, tuts im Kleinen nicht unbedingt
Denn Werbung auf dem Handy-Bildschirm ist nicht dasselbe wie auf einem Desktop-PC: Was auf dem grossen Bildschirm noch gut aussieht, wirkt auf dem kleinen rasch billig und nimmt zu viel Platz weg. Kommt hinzu, dass der Mobiltelefon-Benutzer meist wenig konzentriert auf den Bildschirm schaut und von seiner Umwelt rascher abgelenkt wird als der am PC.

Und gerade bei der ortsbasierten Werbung kommen auch Datenschutzbedenken dazu: Wohl ist es praktisch, wenn man mir nur Reklame von Läden zeigt, die in meiner unmittelbaren Nähe stehen. Doch beim Gedanken, dazu stets auch die eigene Position mitteilen zu müssen, wird vielen wohl unwohl.

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