Services - Tipps für sparsames und umweltschonendes Drucken
Auch für den Heimanwender gibt es viele Massnahmen, die den Tinten-, Toner-, Papier und Stromverbrauch verringern oder das Drucken umweltschonender gestalten. «Espresso» hat einige für Sie zusammengestellt.
Am sparsamsten ist es, gar nicht zu drucken. Mit den heutigen Smartphones und Tablets ist es oft gar nicht mehr nötig, Dokumente auszudrucken.
Besonders bei Laserdruckern ist es wichtig, den Drucker auszuschalten oder mindestens in den Ruhemodus zu versetzen, wenn man ihn nicht braucht. So lassen sich Stromkosten sparen.
Wer Papier beidseitig bedruckt, spart Papier. Ebenso kann es sich lohnen, mehrere Seiten eines Dokuments pro Blatt auszudrucken.
Viele Drucker haben einen sogenannten Sparmodus, bei dem weniger Tinte oder Toner verwendet wird. Dies lohnt sich insbesondere bei Probedrucken oder anderen weniger wichtigen Dokumenten.
Schwarzweiss drucken ist grundsätzlich günstiger als Farbdrucke. Aber Vorsicht: Grautöne z.B. bei Bildern und Grafiken werden bei Farb-Tintenstrahldruckern durch Überlagerungen von Farbtönen erreicht, sodass der Spareffekt ausbleibt.
Besonders energiesparende Drucker erkennt man an den Labels «Energy Star» oder «Blauer Engel». Auch bietet die Vergleichsplattform «topten.ch» einen guten Überblick.
Tintenstrahldrucker sind nicht nur in der Anschaffung günstiger als Laserdrucker. Laut der Stiftung Warentest sind bei neueren Geräten auch die Folgekosten durch den Tintenverbrauch im Schnitt geringer als bei den Tonern von Laserdruckern.
Auch beim Papier kann je nach Angebot einiges an Kosten eingespart werden. Wer möglichst umweltschonend drucken möchte, sollte jedoch auf Recyclingpapier setzen.
Leere Tintenpatronen können wieder aufgefüllt werden, auch wenn dies die Hersteller nicht gerne sehen und zum Teil technisch zu verhindern versuchen.
Die Wahl der Schriftart und Schriftgrösse kann durchaus einen Einfluss haben. «Garamond» ist nicht die einzige Schrift, die als sparsam gilt: Ein holländisches Vergleichsportal hat dazu 2010 die verbreitetsten Schriftarten untersucht. Dabei schnitt «Century Gothic» am besten ab, gefolgt von «EcoFont», einer Schriftart, die durch winzige Löcher in den Buchstaben weniger Tinte oder Toner verbraucht. Dieses Verfahren kann auch auf jede beliebige Schriftart angewendet werden (kostenpflichtiges Angebot).
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