Tipps für sparsames und umweltschonendes Drucken
- Samstag, 5. April 2014, 7:00 Uhr
Auch für den Heimanwender gibt es viele Massnahmen, die den Tinten-, Toner-, Papier und Stromverbrauch verringern oder das Drucken umweltschonender gestalten. «Espresso» hat einige für Sie zusammengestellt.

Bildlegende: Auch zu Hause kann richtiges Drucken das Portemonnaie schonen. Colourbox
- Am sparsamsten ist es, gar nicht zu drucken. Mit den heutigen Smartphones und Tablets ist es oft gar nicht mehr nötig, Dokumente auszudrucken.
- Besonders bei Laserdruckern ist es wichtig, den Drucker auszuschalten oder mindestens in den Ruhemodus zu versetzen, wenn man ihn nicht braucht. So lassen sich Stromkosten sparen.
- Wer Papier beidseitig bedruckt, spart Papier. Ebenso kann es sich lohnen, mehrere Seiten eines Dokuments pro Blatt auszudrucken.
- Viele Drucker haben einen sogenannten Sparmodus, bei dem weniger Tinte oder Toner verwendet wird. Dies lohnt sich insbesondere bei Probedrucken oder anderen weniger wichtigen Dokumenten.
- Schwarzweiss drucken ist grundsätzlich günstiger als Farbdrucke. Aber Vorsicht: Grautöne z.B. bei Bildern und Grafiken werden bei Farb-Tintenstrahldruckern durch Überlagerungen von Farbtönen erreicht, sodass der Spareffekt ausbleibt.
- Besonders energiesparende Drucker erkennt man an den Labels «Energy Star» oder «Blauer Engel». Auch bietet die Vergleichsplattform «topten.ch» einen guten Überblick.
- Tintenstrahldrucker sind nicht nur in der Anschaffung günstiger als Laserdrucker. Laut der Stiftung Warentest sind bei neueren Geräten auch die Folgekosten durch den Tintenverbrauch im Schnitt geringer als bei den Tonern von Laserdruckern.
- Auch beim Papier kann je nach Angebot einiges an Kosten eingespart werden. Wer möglichst umweltschonend drucken möchte, sollte jedoch auf Recyclingpapier setzen.
- Leere Tintenpatronen können wieder aufgefüllt werden, auch wenn dies die Hersteller nicht gerne sehen und zum Teil technisch zu verhindern versuchen.
- Die Wahl der Schriftart und Schriftgrösse kann durchaus einen Einfluss haben. «Garamond» ist nicht die einzige Schrift, die als sparsam gilt: Ein holländisches Vergleichsportal hat dazu 2010 die verbreitetsten Schriftarten untersucht. Dabei schnitt «Century Gothic» am besten ab, gefolgt von «EcoFont», einer Schriftart, die durch winzige Löcher in den Buchstaben weniger Tinte oder Toner verbraucht. Dieses Verfahren kann auch auf jede beliebige Schriftart angewendet werden (kostenpflichtiges Angebot).
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Die fiesen Tricks der Drucker-Hersteller
Ob Brother, HP oder Epson - sie und andere renommierte Markenhersteller zwingen ihre Kunden zum Kauf neuer Patronen, auch wenn die Tinte oder der Toner noch gar nicht aufgebraucht ist. «Kassensturz» zeigt, mit welchen fiesen technischen Kniffs die Hersteller Konsumenten über den Tisch ziehen.
8:34 min, aus Kassensturz vom 22.1.2013
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Audio «Teure Druckerpatronen: So schonen Sie Umwelt und Portemonnaie» abspielen. Audio «Teure Druckerpatronen: So schonen Sie Umwelt und Portemonnaie» in externem Player öffnen.
Teure Drucker: So schonen Sie Umwelt und Portemonnaie
Druckerpatronen-Hersteller machen das grosse Geschäft. Doch wie sieht es mit Nachfüll-Patronen aus? Und was sollten Sie beim Kauf eines neuen Druckers beachten? Hier erfahren Sie, wie Sie beim Drucken zu Hause Portemonnaie und Nerven schonen können.
5:03 min, aus Espresso vom 23.01.2013
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4 Kommentare
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Nach einem Jahr waren auf einmal die notwendigen Basis-Treiber verschwunden Zuerst verkündete der Drucker dass keine Verbindung zum gesicherten Netzwerk möglich sei obwohl der Router neben dem Drucker stand.Nach Recherchen im Internet bin ich auf die Homepage der Firma HP gestossen die ein kostenloses Programm zur Hilfe bei der Installation anbot. Das Programm war O.K und hat alles .wieder korrekt eingestellt . Trotzdem glaube ich dass der Absturz vorprogrammiert war.
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Naja, die heutigen Tintenpatronen sind halb leer, wenn man sie kauft. Und der Drucker bemängelt eine leere Patrone bereits, wenn diese noch halbvoll ist. Daher frage ich mich, wie man heute überhaupt noch drucken kann!? Am besten ist es daher, auf solche Nutzlos-Branchen zu verzichten und einfach zum Profi zu gehen...
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Markus Jacober, Zürich
Samstag, 05.04.2014, 23:00Schon in einem früheren Bericht im KTipp war die Druckerlahmlegung ein Thema. Damals habe ich auf Lexmark umgestellt, da dieses Unternehmen sich klar von solchen Praktiken distanziert. Seit über vier Jahren bin ich mit meinem Lexmark WLan Drucker perfekt bedient. Nachdem ich früher von Brother und HP enttäuscht wurde, würde ich nie mehr die Marke wechseln.