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Familie und Freizeit Migros: Drei Mal mehr für Fotos zahlen?

«Espresso»-Hörerin Petra Meier* wollte die schönen Ferienerinnerungen auf Fotos bewahren. Nach der Entwicklung der über 700 Fotos sollte sie bei der Migros jedoch knapp drei Mal mehr bezahlen, wie angegeben.

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Migros-Kundin soll drei Mal mehr für Fotos zahlen
aus Espresso vom 16.08.2013. Bild: SRF
abspielen. Laufzeit 3 Minuten 15 Sekunden.

Für 15 Rappen würde ein Foto entwickelt. So steht es auf dem M-Budget-Entwicklungsbeutel der Migros. Als Petra Meier im April die Fotos abholt, bezahlt sie aber 40 Rappen pro Stück.

Die über 700 Fotos kommen die verärgerte Migros-Kundin mehr als 200 Franken teurer zu stehen als budgetiert. «Mir ist die Freude an den Fotos vergangen.»

Betrachtet man den M-Budget Fotoentwicklungsbeutel genauer, steht neben dem Format 9x13 cm ein Stern. Dieser verweist darauf, dass sich das Format ändern kann. «Dass sich dadurch der Preis ändert, steht aber nicht», so Petra Meier.

Doppelter Fehler bei der Migros

Seit April möchte Petra Meier das Problem klären. Sie hat sich dafür bei der Migrosfiliale in Chur am Kundendienst, per Internet und via Telefon bei der Migros gemeldet. Geschehen ist nichts. Man würde die Sache noch immer abklären, so die Antwort.

Erst als sich das SRF-Konsumentenmagazin «Espresso» einschaltet, kommt Bewegung in die Sache. «Es tut uns Leid. Da haben wir einen Fehler gemacht», entschuldigt sich Migros-Mediensprecherin Martina Bosshard.

Die Fotos seien in einem falschen Format geliefert und deshalb auch falsch verrechnet worden. «Wir werden der Kundin das Geld in Form einer Gutschrift rückvergüten.» Warum sie erst nach knapp vier Monaten eine Antwort bekommt, werde jetzt intern geklärt. «Das sollte natürlich nicht passieren.»

*Name der Redaktion bekannt

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