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Phishing-Mails sind zum Teil absichtlich schlecht gemacht
Aus Espresso vom 21.09.2015. Bild: SRF
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Geld Phishing-Mails sind zum Teil absichtlich schlecht gemacht

In letzter Zeit kursieren vermehrt Mails, die dilettantisch sind. Dies ist grösstenteils auf mangelnde Sprachkenntnis und Nachlässigkeit der Betrüger zurückzuführen. Es gibt aber auch Betrüger, die sich absichtlich keine Mühe geben.

Ein Mail von Postfinance, das auf Englisch zur Herausgabe von Daten auffordert, wirft offensichtliche Fragen auf.

Ebenso wie folgende Sätze aus einem Mail, das vermeintlich vom Technologie-Konzern Apple stammt: «Ihr Konto wird derzeit von Spezialisten ausgewertet Fraud Apfel. Wir führen dieses Kontroll für unbefugte Nutzung Ihrer Kreditkarte / Kreditkarten und persönliche Informationen. Dieses Verhältnis ist wichtig, weil es hilft, Betrüger stehlen verhindern Ihre Informationen.»

«Schredder»

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In dieser Service-Rubrik publiziert «Kassensturz/Espresso» die neusten Betrugs-Warnungen.

Fehler mit Kalkül

Hier ist ein schlechtes Übersetzungs-Programm eingesetzt worden. Klar – die Betrüger können höchstwahrscheinlich kaum Deutsch. Aber oft steckt auch Kalkül dahinter. Die betrügerischen Mails gehen teils an hunderttausende Empfänger. Die Betrüger möchten jedoch nicht mit allen davon in Kontakt treten, sondern nur mit den unkritischsten.

Martin Boess von der Schweizerischen Kriminalprävention sagt, dass die Betrüger die Unerfahrenheit der Empfänger ausnutzen. Leute, die sogar auf schlecht gemachte Mails oder Briefe antworten, lassen sich offenbar auch am einfachsten abzocken und zahlen zum Beispiel Geld schneller ein.

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