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Poststellen künftig ohne Snacks und Süssigkeiten
Aus Espresso vom 27.11.2015. Bild: Keystone
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Konsum Poststellen künftig ohne Snacks und Süssigkeiten

Nach einer Pilotphase in einigen Poststellen bereinigt die Schweizerische Post nun das Angebot in allen Filialen. Es soll klarer auf Produkte mit einem Bezug zur Post ausgerichtet sein. Die Verantwortlichen rechnen mit Umsatzeinbussen.

Seit langem kritisieren viele Konsumenten und auch Politiker den Gemischtwarenladen der Post. Im Frühling dieses Jahres verkleinerte die Post deshalb in 20 ausgewählten Stellen ihr Sortiment, darunter Aarau, Baden, Schaffhausen, Burgdorf, Kriens oder Davos Platz. Artikel, die kaum einen Bezug zur Post haben, wurden aus dem Angebot gekippt. Dazu gehörten Spielwaren, Süssigkeiten und Auto- sowie Haushaltsartikel.

Wie die Schweizerische Post in einer Medienmittteilung bekannt gibt, soll dies künftig in sämtlichen Verkaufsstellen der Fall sein. Das Angebot wird sich auf Behördendienstleistungen, Versicherungen oder Produkte und Dienstleistungen aus dem Telekommunikationsbereich fokussieren. Auf den Minikiosk mit Süssigkeiten und Snacks wird verzichtet. Die Umstellung soll im ersten Quartal 2016 beginnen.

Etablierte Angebote bleiben

Bereits gefestigte Produkte bleiben aber erhalten. So schreibt die Post: «Weiterhin im Sortiment bleiben etablierte Angebote wie Bücher, Papeterieartikel oder Geschenkkarten.»

Die Verkäufe brachten der Post jährlich rund 500 Millionen Franken ein. Das wird mit der Neuausrichtung nicht mehr der Fall sein. Die Post erklärt: «Wir sehen in einem kundenorientierten Angebot und einer klareren Marktpositionierung jedoch den Schlüssel zur langfristigen Akzeptanz dieses Angebots.»

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