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Konsum Wildwuchs bei Paket-Tarifen

Wer ein Paket verschicken will, hat die Wahl, aber auch die Qual: Der Vergleich von Preisen und Leistungen ist nur mit viel Aufwand möglich. Das Konsumentenforum kritisiert: «Den Anbietern ist an Transparenz anscheinend nicht viel gelegen.»

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Wildwuchs bei Paket-Tarifen
aus Espresso vom 28.12.2012. Bild: Colourbox
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Für vier verschiedene Pakete hat das Konsumentenforum einen Preisvergleich gemacht. «In erster Linie hat der Vergleich gezeigt, wie schwierig es ist, zu erfahren, wer welche Leistung zu welchem Preis anbietet», sagt Michel Rudin, Geschäftsführer des Konsumentenforums.

Forderung nach mehr Transparenz

Um eine Preisauskunft zu erhalten, müsse man bei einigen Anbietern zuerst Gewicht, Grösse und sogar Inhalt in ein Formular eintragen. Bei einem anderen Kurierdienst sei eine Online-Preisangabe schon gar nicht möglich, so das Konsumentenforum. Die Organisation überlegt sich nun, bei den Anbietern anzuklopfen, um für die Konsumenten mehr Transparenz zu erreichen.

In seinem Test verglich das Konsumentenforum die Tarife für eine eingeschriebene Paketsendung mit Zustellung am nächsten Tag. DPD war bei allen vier Paketen der günstigste Anbieter. Für ein 500-Gramm-Paket zum Beispiel bezahlte das Konsumentenforum bei DPD 7.80 Franken, bei DHL 8.40 und bei der Post 11 Franken.

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