Der deutsche Verseschmied Heinz Erhardt bringt es so auf den Punkt: «Das Kind hängt an der Mutter, der Bauer an dem Land, der Protestant an Luther, das Ölbild an der Wand. Der Weinberg hängt voll Reben, der Hund an Herrchens Blick, der eine hängt am Leben, der andere am Strick.»
Ausgehend von diesem witzigen Tiefsinn sprechen die Psychiatrieprofessorin Gabriela Stoppe und der Volkskundler und Verleger Walter Keller über das Grosse am kleinen Gefühl der Anhänglichkeit.