Seit Jahren ist die Journalistin und Autorin Reni Eddo-Lodge im Kampf gegen Rassismus aktiv; immer wieder hatte sie sich auf Diskussionen über Ungleichheit mit Weissen eingelassen, die partout ihre privilegierte Stellung in der Welt nicht wahrhaben wollten. Aber eines Tages platzte Reni Eddo-Lodge der Kragen und sie machte ihrer Wut in einem Blog Luft: «Warum ich nicht länger mit Weissen über Hautfarbe spreche». Der Blog verbreitete sich im Netz wie ein Lauffeuer und machte die damals 25-jährige zur Kultfigur.
Drei Jahre später hat Reni Eddo-Lodge den Blog und weitere Texte zum Thema als Buch publiziert, «um das Gespräch – paradoxerweise – fortzusetzen». Es wurde 2018 mit dem renommierten «British Book Award» ausgezeichnet und ist auch auf Deutsch erschienen.
Bla*Sh, das Netzwerk Schwarzer Frauen in der Deutschschweiz, lud Reni Eddo-Lodge zur Lesung nach Zürich ein und organisierte drei Rassismus-Workshops, in denen u.a. eigenes diskriminierendes Verhalten entdeckt und reflektiert werden konnte.
Aus aktuellem Anlass wiederholen wir diesen Kontext vom 15. Mai 2019.
Blinde Flecken punkto Rassismus (W)
Vermeintlich tolerante Weisse halten sich für vorbildlich: man denkt global und ist alles andere als rassistisch. Welch arrogante Selbst-Lüge, schimpft die schwarze Britin Reni Eddo-Lodge. In ihrem Buch «Warum ich nicht länger mit Weissen über Hautfarbe spreche» entlarvt sie diskriminierende Muster.
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