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Das österreichische Museum Belvedere stellt 2006 Bilder von Gustav Klimt aus, die einer jüdischen Familie in der NS-Zeit geraubt wurden
Keystone
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Der Elefant im Raum: Tabus in der NS-Raubkunstdebatte

Mit dem «Fall Gurlitt» ist das Thema NS-Raubkunst in der öffentlichen Debatte angekommen. Wem welche Bilder gehören, ist unterdessen ein wichtiges Thema und auch, ob Schweizer Museen genug tun, um NS-Raubkunst zu finden. Aber: Worüber wird in der Debatte lieber geschwiegen?

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Es ist einiges passiert, seit das deutsche Nachrichtenmagazin «Focus» im Herbst 2013 über Cornelius Gurlitt und seine geerbten Kunstwerke berichtete. Das Thema NS-Raubkunst ist mit dem «Fall Gurlitt» eines von öffentlichem Interesse geworden. Das hat Folgen. Eine davon: das Bundesamt für Kultur unterstützt Schweizer Museen seit 2016 darin, die eigenen Bestände auf NS-Raubkunst zu untersuchen.
Doch so gross die Schlagzeilen jeweils sind, auch in der Debatte um NS-Raubkunst gibts Tabus. Was ist mit den vielen privaten Kunstsammlungen? Müssen die ihre Bestände wie die Museen untersuchen bzw. warum müssen sies nicht? Und: was ist mit dem nur hinter vorgehaltener Hand geäusserten Vorwurf, dass die Rückgabe von Raubkunst auch ein Geschäft ist und manche gut daran verdienen? Kontext stellt die Fragen und sucht nach Antworten.

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