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Die Oscars, die Zivilgesellschaft und der Widerstand in den USA

Von der Oscar-Verleihung in der Nacht auf den Montag ist mehr zu erwarten als die übliche Gratulations-Feier, die Stars und die Kreativen sind in der gleichen Zwickmühle wie die Zivilgesellschaft und die US-Wissenschaft: Ruhe bewahren oder protestieren? Kommt es zu den ersten Protest-Oscars?

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Die 89. Academy Awards sind die ersten in einem politisch unzweideutig gespaltenen Land, die ersten auch, bei denen es sich wohl kein Protagonist mehr leisten kann, keine Meinung zu haben. Am Morgen nach der Oscar-Nacht ist klar, ob und wie politisch sich diese traditionell möglichst stromlinienförmig angelegte Veranstaltung über die Bühne ging.

Welche Preisträgerin hat Farbe bekannt? Wer hat sich bedeckt gehalten? Und wie relevant sind Hollywood-Proteste überhaupt? Ein Live-Gespräch mit Filmredaktor Michael Sennhauser, zwei Stunden nach der live-Übertragung der grössten Award-Show der Welt.

Seit der Amtseinsetzung von US-Präsident Donald Trump gibt es zivilen Widerstand und Proteste in den USA. Frauenmärsche, Immigranten-Streiks, spontane Proteste an Flughäfen, aber auch organisierten Widerstand, koordinierte Vorstösse von Wählerinnen und Wählern bei ihren Repräsentanten. Wo stehen die Proteste? Wie ausdauernd sind sie? Und wie wirkungsvoll? Kulturkorrespondentin Sacha Verna in New York hat sich umgehört.

Klimaforscher retten Daten von staatlichen Servern ins Ausland, ganzen Behörden wie jener für Umweltschutz droht die Abschaffung, Universitäten fürchten um Finanzierung und Forschungsfreiheit, und selbst private Forschungsinstitute bangen um ihr internationales Personal und den Ausstausch über die Grenzen hinweg. Wo steht der US-Wissenschaftsbetrieb und wie wehren sich die Institutionen? Ein Gespräch mit Wissenschaftsredaktor Thomas Häusler.

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