Nach der Reaktorkatastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima im März 2011 hat die Betreiberfirma Tepco nun mit der riskanten Bergung von rund 1500 Brennstäben begonnen.
Die Arbeiten sollen in einem Jahr abgeschlossen sein, doch angesichts der vielen Störfälle der vergangenen Monate ist nicht klar, ob das Ziel erreicht werden kann.
Gleichzeitig erhalten die Atomkraftbefürworter in Japan Aufwind: Der «Wissenschaftliche Ausschuss der Vereinten Nationen zur Untersuchung der Auswirkung atomarer Strahlung» UNSCEAR, kommt in einem Bericht nämlich zum Schluss, dass der Reaktorunfall keine unmittelbaren gesundheitlichen Auswirkungen auf die Bevölkerung habe, weil zehntausende Menschen rechtzeitig evakuiert worden seien.
Noch im Februar hatte die Weltgesundheitsorganisation dagegen von einem leicht erhöhten Krebsrisiko gesprochen.