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Fifa-Präsident Josef Blatter verlässt die Pressekonferenz.
Keystone
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Korruption - Delikt der Nähe

Die Festnahme von sieben FIFA-Funktionären in Zürich lenken die Aufmerksamkeit auf das Thema Korruption, den kriminellen Austausch von Geld und Gefälligkeiten, der Institutionen unterwandert und die Glaubwürdigkeit von Politik, Verbänden und Wirtschaft schädigt. Die grossen Fälle sind die Ausnahme.

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Korruption ist kein Kavaliersdelikt. Denn auf Kosten der einen bereichert sie die andern - und vergrössert deren Macht in Gesellschaft, Wirtschaft und Politik.
In der Schweiz ist die Gesetzgebung hinsichtlich Privatbestechung lasch. Und weil an Bestechungshandlungen nur Täter beteiligt sind, der Bestecher und der Bestochene, kommt das unsichtbare Opfer, meist der Steuerzahler, nur selten zu seinem Recht.

«Kontext» geht heute auf die FIFA ein, fragt ob das kasachische Lobbying im Bundeshaus Korruption ist, beleuchtet die Verflechtung zwischen Bauwirtschaft und Politik in Ungarn, dokumentiert den Stimmenkauf durch den Grossindustriellen Dassault in einer französischen Kleinstadt und fragt nach Verbesserungsmöglichkeiten in der Schweiz, wo die Parteienfinanzierung undurchsichtig ist und Whistleblower schlecht geschützt sind.

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