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Nicht Mann, nicht Frau: Hermaphroditos, eine Gestalt aus der griechischen Mythologie.
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Leben mit dem Phänomen Intersexualität

Eines von 5000 Kindern kommt mit uneindeutigem Geschlecht auf die Welt. Es ist weder eindeutig weiblich noch eindeutig männlich. Viele Formen der Intersexualität sind einzigartig und deren Ursachen und Folgen unbekannt.

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Während Jahrzehnten versuchte die Medizin diesen Kindern mit chirurgischen und hormonellen Eingriffen ein Geschlecht zuzuweisen. Viele Intersexuelle sind durch die irreversiblen Eingriffe traumatisiert worden.

Eine «Kontext»-Sendung in zwei Teilen über das Leben mit und in anderen Geschlechtern - gestaltet von Katharina Bochsler, ausgezeichnet mit dem Prix Média 2011.

Buchtipps:

Herculine Barbin, genannt Alexina B.: Meine Erinnerungen. 1998 [1868].
Jeffrey Eugenides: Middlesex. Rowohlt, 2003.
John Colapinto: Der Junge, der als Mädchen aufwuchs. Goldmann, 2002.

Fachliteratur:

Michael Groneberg, Kathrin Zehnder: «Intersex» - Geschlechtsanpassung zum Wohle des Kindes. Academic Press Fribourg, 2008.
Ulrike Klöppel: Hermaphroditismus, Sex und Gender in der deutschen Medizin. Eine historische Studie zur Intersexualität. Trascript, 2010.

 

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