Literatur und Musik – zwei künstlerische Sprachen begegnen sich

Immer wieder versuchen sich KünstlerInnen an einer musikalischen Einbettung von literarischen Texten. Sinnliche Erweiterung der Erfahrung oder unnötige Bebilderung eines Textes? 

Anhand von eigenen Erfahrungen und fremden Projekten diskutieren die Studio-Gäste, die Spoken Word-Künstlerin Ariane von Graffenried, der Lyriker Raphael Urweider und der Musiker Christian Brantschen.

Einzelne Beiträge

L’anno della valanga von Giovanni Orelli im musikalischen Gewand

11:28 min, Simon Leuthold, Eric Facon

Vier junge Jazzmusiker aus Zürich setzen mit einer Schauspielerin den Text «Lanno della valanga» von Giovanni Orelli in eine Lesung mit Musik um.

Wir haben die fünfköpfige Truppe in ihrem Übungsraum besucht und sie über ihre Absichten, Erfahrungen und die Schwierigkeiten eines solchen Unterfangens befragt.

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Saul Williams – ein Autor zwischen allen Sparten

06:38 min, Simon Leuthold

Der 47jährige Saul Williams ist bekannt für seine spartenübergreifende Projekte. Er ist Autor, Poet, Schauspieler, Rapper, Sänger und Musiker in der Hip-Hop-Szene.

Er hat mit Rap-Veteranen wie De La Soul genauso gearbeitet wie mit lauten Rockbands wie Nine Inch Nails oder mit der Band des Jazz-Saxofonisten David Murray. Ein Tausendsassa, der findet, alle seine Arbeiten würden sich spartenübergreifend beeinflussen und gegenseitig inspirieren.

Wir haben ihn zum Interview getroffen und ihn nach dem Zentrum seiner Arbeit und nach seiner Vorgehensweise befragt.

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Die Beat Generation und Hal Willner

06:54 min, Eric Facon

In den späten 80er Jahren verhalf der US-amerikanische Musikproduzent Hal Willner den beinahe schon vergessenen Poeten der Beat Generation zu einer Renaissance. Sie, die in den 50er Jahren über den Jazz schrieben und dessen Lebensgefühl beschrieben, kam mit neuen Spoken Word-Produktionen zu neuem Ansehen.

Willner unterlegte die Lesungen von William Burroughs und Alan Ginsberg mit Musik, von Avantgarde-Klängen bis zum Hip Hop-Stück. Das alles klinge, als wäre das ganz normal, sagt der 62jährige New Yorker.

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