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Diese zwei Musiker spielen noch nach Noten
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Musik jenseits der Noten: Improvisieren in der Klassik

«Die Klassik muss sich erneuern!» - «Die Klassik braucht neue Inhalte!» - «Die Klassik ist tot!» lauten regelmässig die Titelzeilen der Feuilletons. Doch diesen Unkenrufen bieten immer mehr Musikerinnen und Musiker die Stirn, indem sie eine alte Tradition wiederbeleben: die Improvisation.

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Mozart tat es. Brahms tat es. Und all die Meister der Barockzeit sowieso: Das Improvisieren. Doch was im Jazz und in der zeitgenössischen Musik heute gang und gäbe ist, muss in der klassischen Musik erst mühsam wiederentdeckt werden – zu schwer wiegt vielerorts die Ehrfurcht vor dem Werk der grossen Komponisten.

Was ist der Reiz der Improvisation, der Verfertigung der musikalischen Gedanken beim Spiel? Wie kann die Improvisation den Wert eines Konzerts als unwiederholbares Ereignis stärken? Und weshalb führt die Improvisation an Musikhochschulen immer noch ein Schattendasein?

Kontext stellt Künstlerinnen und Künstler vor, die im Konzert improvisieren – allein, zu zweit, im Orchester, in einem bestimmten historischen Stil oder zwischen den Stilen. Dazu erklärt im Studio Urban Mäder, Improvisationslehrer an der Musikhochschule Luzern, wie man zwanzigjährige Studierende an die Improvisation heranführt – und weshalb die Improvisation flächendeckend schon bei Kindern in der Musikschule gelehrt werden sollte.

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