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Angestellte der Metro Boutique Basel fordern einen Mindestlohn von 4000 Franken pro Monat und einen 13. Monatslohn.
Keystone
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Was ist ein gerechter Lohn? – Christliche Lohnethik

Nicht nur Wirtschaftsexperten und Gewerkschaften kämpfen um Löhne, auch die Kirchen beziehen Position. Ihr Grundsatz ist dabei klar: Der Mensch muss immer im Zentrum stehen. Dieser griffige Leitsatz ist in der Praxis aber nicht immer leicht umzusetzen.

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Konkrete politische Vorstösse wie die 1:12- oder die Mindestlohn-Initiative sind laut der Ethikerin Marianne Heimbach-Steins nur teilweise dazu geeignet, den Menschen ein faires Gehalt zu garantieren. Denn sie geben absolute Zahlen vor, die den Arbeitnehmenden unter Umständen auch schaden können. So könnten sie ihre Stelle verlieren, wenn Unternehmen wegen höheren Löhnen ins Ausland ziehen würden.

Aber wie lässt sich denn ein gerechtes Gehalt ermitteln? Für Thomas Wallimann-Sasaki vom Sozialinstitut der Katholischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Bewegung KAB gibt es dabei keine einfache Lösung. Aber die christliche Lehre biete Leitlinien, woran sich Arbeitnehmer und Arbeitgeber orientieren könnten.

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