Mit steigenden Bevölkerungszahlen und starkem Wirtschaftswachstum wird der Strombedarf in Zukunft deutlich zunehmen, gemäss Schätzungen der Internationalen Energieagentur IEA. Zudem wird Strom als Energieträger an Wichtigkeit gewinnen und fossile Brennstoffe ablösen, z.B. im Verkehrssektor.
In der Schweiz deckt Strom heute den Gesamtenergiebedarf erst zu 25%. Um die Klimaziele zu erreichen ist deshalb der graduelle Umstieg auf eine Stromproduktion aus erneuerbaren Energien einigermassen unbestritten. Nur: Keinerlei Einigkeit herrscht über die Geschwindigkeit und die Machbarkeit.
Studien zum Thema zeigen grosse Schwankungsbreiten von 100% Erneuerbare weltweit bis 2050, bis zu neuen grossen Schüben von Öl und Kohle insbesondere aus den USA, welche die nächsten Jahrzehnte prägen könnten.
Wie gross ist der Spielraum bei der Ausgestaltung der künftigen Stromversorgung weltweit, aber insbesondere auch in der Schweiz? Im Studio diskutieren Michael Frank, Direktor des Verbandes der Schweizerischen Elektrizitätsunternehmen VSE, Felix Nipkow von der Schweizerischen Energie-Stiftung SES und Urs Elber vom Paul Scherrer Institut und der Eidgenössischen Materialprüfungsanstalt EMPA.