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Nur die Sonnenstunden im Leben zählen macht auf Dauer nicht glücklich.
sxc
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Zum Wert des Unglücklichseins

Nach dem jahrelang die Suche nach dem Glück forciert wurde, setzt nun ein Umdenken ein. Ist ewige Zufriedenheit überhaupt wünschenswert? Der Philosoph Wilhelm Schmid schärft in seinem neuen Buch unseren Sinn, das Unglück nicht nur als Misere zu sehen.

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Wie führt man ein glückliches Leben? Was sind die besten Rezepte für eine erfüllte und zufriedene Existenz? Mit der Antwort auf diese Frage beschäftigten sich in den letzten Jahrzehnten viele Autoren oder auch Glücksforscher.

Diese allgegenwärtige Rede über das Glück suggeriert, man könnte ein Leben in dauernder Zufriedenheit führen - eine Illusion. Stattdessen entstand eine neue Art von Pflicht: die Pflicht zum Glück. «Der Glücksstress, der sich daraus ergibt, macht viele nicht glücklicher», sagt Autor Wilhelm Schmid.

Der Philosoph bezieht kritische Position zur Glücksdebatte, zu der er bereits 2007 mit seinem Bestseller «Glück. Alles, was Sie darüber wissen müssen, und warum es nicht das Wichtigste im Leben ist.» beigetragen hat. Vom Glück muss man sich genauso erholen wie vom Unglück, so sein Credo. Schmidt zeigt dabei Wege auf, wie unser Lebensglück besser bewältigt werden kann.

Buchhinweis:
Wilhelm Schmid: «Unglücklich sein - eine Ermutigung», 2012, Suhrkamp.

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