Klar: Die Show von Marcus Miller ist eine E-Bass-Show. Miller ist der Mann in der Mitte, und ein Bass-Solo pro Stück muss einfach sein. Davon abgesehen aber hat Miller eine stellare Band, es groovt jede Sekunde, die Solisten sind brillant. Und spätestens seit seinem Album «Afrodeezia» schreibt Miller (der auch Sprecher für das UNESCO Slave-Route-Project ist) Musik, mit der sich aktiv am afro-amerikanischen Diskurs beteiligen will. Da nimmt man auch mal ein E-Bass-Solo zuviel in Kauf.
Das Konzert steht bis 30 Tage nach Sendetermin zum Nachhören zur Verfügung.