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André Sirtes Sharon
SRF
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André Sirtes Sharon: «Ich habe immer wieder Glück gehabt!»

Zusammen mit seinem kleinen Bruder Nikolaus hat André Sirtes Sharon die Judenverfolgungen im 2. Weltkrieg in Budapest überlebt. Der Vater wurde 1943 ermordet, die Mutter 1944 ins KZ deportiert.

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Die beiden neun- und siebenjährigen Buben mussten sich nun auf eigene Faust durchschlagen. Immer wieder haben sie es mit viel Glück geschafft den ungarischen Nazis zu entkommen. Die ganze Zeit über hat der grosse Bruder den kleinen beschützt und für ihn gesorgt, bis die Mutter nach ihrer Befreiung aus dem KZ die Buben wieder fand.

1956 floh André Sirtes Sharon über Wien nach Luzern. Beruflich hat er in der Schweiz schnell Karriere gemacht. 1971 entschloss er sich mit der Familie nach Israel auszuwandern. 1984 kam er in die Schweiz zurück und konnte hier schnell wieder Fuss fassen.

«Ich habe immer wieder sehr viel Glück gehabt», sagt André Sirtes Sharon. «Ohne Glück und nur mit dem Willen geht es nicht. Man braucht zum Leben eine Portion Glück.»

Am Gedenktag der Opfer des Holocaust erzählt André Sirtes Sharon aus seinem Leben.

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