HIV, Krebs, Esssucht oder Transsexualität: Paul Riniker hat in seinen Fernseh-Dokumentarfilmen zahlreichen Menschen eine Stimme gegeben, die am Rand der Gesellschaft leben. Seine Spezialität war es, Nähe und Vertrauen zu den Protagonisten seiner Filme herzustellen, die offen über Leiden und Freuden berichteten.
Vor einiger Zeit hat der Filmer das Genre gewechselt: Sein neuster Kinofilm «Usfahrt Oerlike» wurde wie schon sein erster Kinofilm an den Solothurner Filmtagen mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. In den Hauptrollen von «Usfahrt Oerlike», in dem es um Sterbehilfe geht, sind Mathias Gnädinger und Jörg Schneider zu sehen. Mathias Gnädinger ist an Ostern überraschend gestorben; von Jörg Schneider weiss man, dass er schwer krank ist.
Paul Riniker hat das Thema Tod nie aus seinem Alltag ausgeklammert und setzt sich mit dem Älterwerden noch stärker damit auseinander. Er wohnt im Zürcher Kreis 4, hat viele Projekte und zählt auf einen engen Freundeskreis. In der Sendung «Menschen und Horizonte» erzählt der 68-Jährige, wie er lebt und liebt. Paul Riniker glaubt nicht an die ewige Liebe und mag sich nicht an eine einzige Frau binden.
Paul Riniker: Fürs Leben gern Filmemacher
Mit «Usfahrt Oerlike» hat Paul Riniker an den Solothurner Filmtagen 2015 den Publikumspreis gewonnen. Bekannt wurde er durch seine Dokumentarfilme, mit denen er Tabus gebrochen hat. In der Sendung «Menschen und Horizonte» erzählt er über sein Leben als Filmer und seine Liebe zu den Frauen.
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