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SRF / Sébastien Thibault
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Hundert Takte Folter oder die Kunst des Übens: Louisa Marxen

Musikerinnen und Musiker geben Konzerte, stehen im Rampenlicht, geniessen die Bühne. Der viel grössere Teil ihres Berufslebens aber findet zu Hause statt, im stillen Kämmerlein: nämlich das Üben. Die Schlagzeugerin Louisa Marxen gibt Einblicke in diesen privaten Teil des Musikerdaseins.

«Ich bin gerne mit mir allein», das sagt die in der Schweiz lebende luxemburgische Schlagzeugerin Louisa Marxen. Und das ist gut so, denn Üben ist eine einsame Sache. Pünktlich um neun Uhr morgens steigt Louisa Marxen in ihren schalldichten Bunker hinunter und beginnt ihre täglichen Exerzitien. Hunderte von Schlaginstrumenten warten dabei auf sie. Ihr Parcours ist immer anders: mal übt sie nur physische Abläufe, mal während zwei Stunden einen einzigen Takt, oder sie wärmt sich auf mit der Übung «Cent mesures torture» - hundert Takte Folter. Cécile Olshausen hat sich von Louisa Marxen in die Geheimnisse ihres Übe-Alltags einweihen lassen.

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